Quo vadis, Deutschlandradio?

Die Freien Wähler haben das mediale Sperrfeuer der Hauptstadtpresse und sogenannten Qualitätsmedien ohne große Blessuren weggesteckt.
Die Berichterstattung, vornehmlich der SZ, über eine vermeintliche Jugendsünde/Dummheit war im Nachhinein betrachtet sicherlich etwas sehr unglücklich und dann im Ergebnis sehr kontraproduktiv. Und manch einer hat dann gleich als Antwort AfD gewählt.
Leider.
Die SZ hat sich einst mit dem "Aldi-Krieg" auch ziemlich dumm verhalten. Und vor kurzem bei dem "Hubsi" halt auch.

Und nun zurück vom Aiwanger zum DLR.
 
Man hat es sich den Redaktionsstuben der Öffis sehr gemütlich gemacht. Wer einmal im System drin war, der konnte davon ausgehen, dass er bis zum Rentenalter irgendwie versorgt ist. So hörte sich auch stets das Programm an. So sexy wie eine Grundbuchregistratur.
volle Zustimmung von innen. Deine Worte sind sozusagen das Gerüst der Öffis in D. Intern wird alles geregelt. Kritik unerwünscht. Man fällt intern nach oben, bzw. man schafft dazu neue Strukturen. Inhalte sind sehr drittwichtig
 
Der DLF ist eine öffentliche Anstalt, da werden sich Beschäftigte nicht anders verhalten, wie sonstwo bei öffentlichen Arbeitgebern. Na und? Der Spruch von wegen man falle oder buckele nach oben usw., ist doch absolut ausgelutscht. Auch diese Kritik ist doch nur ein weiteres Beispiel des Versuchs, den ÖR generell zu diskreditieren. Kalter Kaffee.

Das DLF-Progrmam muss auch nicht "sexy" sein, sondern seriös.
 
Ich habe schon mal ins Feiertagsprogramm des DLF Kultur reingeschaut. Das haut einem nicht vom Sockel. Gerade auch an Silvester sieht das Programm sehr mau aus.
Am 01.01.24 gibt es Deutschlandradio, damit auch DLF Kultur (ehemals Deutschland Radio Berlin
und Deutschland Radio Kultur) 30 Jahre. Hier hätten sich zum Jubiläum Programmanpassungen angeboten. Aber wie ich sah, bleibt alles so.
 
Ich habe schon mal ins Feiertagsprogramm des DLF Kultur reingeschaut. Das haut einem nicht vom Sockel. Gerade auch an Silvester sieht das Programm sehr mau aus.
Leider nichts Neues. An Feiertagen ist das oft genauso. Auf beiden Sendern in den Abendstunden schwere Kost, Opern oder Klassik.

Das sind dann die Momente, da frage ich mich: Ist es wirklich so schwierig, die Programme besser abzustimmen? Stattdessen sendet jeder Sender, also DLF oder DLF Kultur so vor sich hin, was interessiert schon, was der andere macht.

Ich bin Stammhörer von DLF-Kultur (und, weniger oft) auch des DLFs. Am wöchentlichen Tagesprogramm habe ich überhaupt nichts auszusetzen, das ist meist ein richtiger Genuß, aber abends und am Wochenende sieht das schon anders aus. Glücklicherweise gibt es da (besonders vormittags) interessante Programme bei Bayern-2. Und auch bei WDR-5 gibt es auch hörenswerte Alternativen.
Bei DLF-Kultur finde ich die Abendschiene mit ausschliesslich Klassicher Musik und Opern (außer am Montag) öde. Und am Wochenende bringt mir der DLF viel zu wenig Information. Wäre dann noch der Sonntagabend, am dem beide Programme (wie eben oft auch an Feiertagen) Klassik bringen.

Deswegen, nochmal: Wenigstens minimale Abstimmung ist überfällig! Scheint aber keinen beim DLF zu interessieren.
 
Ich habe schon mal ins Feiertagsprogramm des DLF Kultur reingeschaut. Das haut einem nicht vom Sockel. Gerade auch an Silvester sieht das Programm sehr mau aus.
Am 01.01.24 gibt es Deutschlandradio, damit auch DLF Kultur (ehemals Deutschland Radio Berlin
und Deutschland Radio Kultur) 30 Jahre. Hier hätten sich zum Jubiläum Programmanpassungen angeboten. Aber wie ich sah, bleibt alles so.
Das Feiertagsprogramm des DLF baut gefühlt auch immer mehr ab, gerade mal am 26. noch ein (wiederholtes) Hörspiel, sonst Feature-Marathons.
 
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Nein, aber halt irgendetwas das sich vom Rest des Jahres abhebt, so wie es beim DLF Kultur ja auch nur an Feiertagen 3 Stunden "Musik im Gespräch" gibt oder die 2 Stunden "Im Gespräch" am Vormittag. Richtig hervorstechend ist eigentlich nur "Radio-Bescherung. Musikalisches zum Fest", welches früher meine ich auch noch den Zusatz "Ein Geschenkpaket Schallplatten" o.ä. trug.
Und es ist nicht allzu lange her, dass da große Hörpsiel-Reihen gesendet wurden die teils auch sogar an den Werktagen "zwischen den Jahren" liefen und erst mit Neujahr endeten.
 
Vielleicht steht längerfristig auch ein kompletter Wechsel an den Raderberggürtel an? Nachher moderiert Altehenger - laut Audioarchiv zum 2. Mal - "Das war der Tag" im DLF.
Ja, der scheint auf vielen Hochzeiten zu tanzen. 2022 hatte er während der Hitparade öfters Dienst als Nachrichten-Redakteur bei SWR1-BW. Auf SWR1-RP hab ich ihn bisher nicht gehört - evtl. wegen der sich teilweise überschneidenden Sendegebieten von WDR 2 und SWR1-RP?
 
Mir fehlt etwas mehr frische „Ware“, es sind doch viele Wiederholungen an den Feiertagen / Heiligabend/ Silvester im Programm von Deutschlandfunk Kultur.

Und erstmals (seitdem ich es mitbekam zumindest) gibts am 01.01. um 00:01uhr keine zweite Stunde „Fazit“?
 
Ja, der scheint auf vielen Hochzeiten zu tanzen. 2022 hatte er während der Hitparade öfters Dienst als Nachrichten-Redakteur bei SWR1-BW. Auf SWR1-RP hab ich ihn bisher nicht gehört - evtl. wegen der sich teilweise überschneidenden Sendegebieten von WDR 2 und SWR1-RP?
Wohl kaum, das ist Zufall, dann dürfte Katia Franke (WDR) welche auch seit Jahren als Sprecherin im DLF zu hören ist eben dies auch nicht, dürften aber alles freie Mitarbeiter sein und damit machen was bzw. wo sie wollen.

Mir fehlt etwas mehr frische „Ware“, es sind doch viele Wiederholungen an den Feiertagen / Heiligabend/ Silvester im Programm von Deutschlandfunk Kultur.

Und erstmals (seitdem ich es mitbekam zumindest) gibts am 01.01. um 00:01uhr keine zweite Stunde „Fazit“?
Beim DLF auch mit z.B. "Essay und Diskurs" nicht anders, ist sogar gerade mal 8 Monate alt was da dann wiederholt wird. Das mit der entfallenden 2. Stunde "Fazit" ist mir auch aufgefallen, und die später folgende Klassik-Tonart ab 4 ist dann auch noch eine Wiederholung vom Mai 2023.
 
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Glücklicherweise gibt es in der Nacht vom 25.12 auf den 26.12 doch mal wieder eine Radionacht Rock moderiert von Thomas Elbern und keine Wiederholungen wie sonst. Das gabs ja auch am 1 Mai schon einmal ist aber leider eine echte Seltenheit geworden beim DLF die sich sonst lieber mit Wiederholungen abspielen zufrieden geben. Da vermisst man doch echt die moderierten Radionächte am Wochenende.
 
Laut Eigenbeschreibung: "Im Freistil des Deutschlandfunks treffen ungewöhnliche Stories auf klangliche Experimentierfreude. Das Freistil-Feature geht auf die Suche nach popkulturellen Phänomenen, modernen Mythen und spannenden Persönlichkeiten. Zwischen Fiktion und Dokumentation eröffnen sich Welten, die Spaß machen und Raum lassen für Überraschungen."

Gestern hörte ich nach der sonntäglichen Sportsendung, während ich den Sandwichmaker befüllte, dies:


und staunte, was da zur sonntäglichen Radio-Primetime aus dem Lautsprecher kam. Ein "Phänomen"? Ein "Mythos"? Aber ja, ich war einigermaßen überrascht. Nur nicht, dass auf der Webseite die namensgebende Journalistin für einen renomierten Medienpreis, den die Feature-Autorin "gewonnen" hat, falsch geschrieben ist und das niemand merkt. Dokumentation und Schlussredaktion sind völlig out.
 
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Wie heißt denn die Autorin richtig ?

Du wirst auch immer fündig mit irgendetwas, was dir NICHT gefällt.

War das Freispiel wenigstens interessant? Ist nen tolles Format zwischen Feature, Klangkunst und Hörspiel, wenn ich mich nicht täusche.


Edit: Ich verwechselte bei meiner Beschreibung oben „Freistil“ mit „Freispiel“ (auf Deutschlandfunk Kultur)!
 
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Das weiß ich nicht ganz genau:

„Hörspiel und Feature für junge Erwachsene: Pophörspiele, junge Autor:innen, dokumentarische Hörstücke, Theater-Kollektive, aktuelle Diskurse und künstlerische Interventionen, starke Thesen und sensible Texte, intelligente Unterhaltung, gute Musik. Frei in der Form: ob Audio-Experiment oder ausgefeilte Story, Fiktionales oder Dokumentarisches. Durchdachte Hörkunst von Deutschlandfunk Kultur.“

 
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Mir fehlt etwas mehr frische „Ware“, es sind doch viele Wiederholungen an den Feiertagen / Heiligabend/ Silvester im Programm von Deutschlandfunk Kultur.
Es wird leider auch außerhalb der Feiertage viel wiederholt. Das geht ja schon mit der zeitversetzten Mehrfachsendung einiger Beiträge im Tagesprogramm los. In Zeiten der Mediatheken sicherlich unnötig. Auffällig auch die „Interpretationen“ am Sonntag. Hier gibt es häufig Altsendungen.
 
Glücklicherweise gibt es in der Nacht vom 25.12 auf den 26.12 doch mal wieder eine Radionacht Rock moderiert von Thomas Elbern und keine Wiederholungen wie sonst. Das gabs ja auch am 1 Mai schon einmal ist aber leider eine echte Seltenheit geworden beim DLF die sich sonst lieber mit Wiederholungen abspielen zufrieden geben. Da vermisst man doch echt die moderierten Radionächte am Wochenende.
Mittlerweile sind auch die Themen dieser online, wie immer einige verschiedene:
Progressive Rockalben 2023:
RPWL, Oblivion Protocol, Tesseract, Eloy

Schwedenfeuer:
Ghost, Mando Diao, Arch enemy, Internet friends, In Flames

Zwischen Tears For Fears und Talking Heads:
Relevante Alben, die vor 40 Jahren erschienen sind

Neue deutsche Befindlichkeit – deutsche Postpunkbands 2023:
Betterov, Skuppin, Temmis, Lebanon Hanover, Karies

Post Rock Instrumentals:
Collapse under the empire, Long Distance Calling, Explosions in the sky
God is an astronaut
Und dann gibt's ja noch die lange Swing-und Jazznacht zum Jahreswechsel, von 23 bis 3 Uhr mit Götz Alsmann und dann bis um 6 mit Karsten Mützelfeldt.
 
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Sowas gehörte eigentlich ins Programm vom DLF Kultur. Dann wären wir wieder beim Thema der besseren Durchmischung der Programminhalte beider Sender DLF und DLF Kultur.
 
Sowas gehörte eigentlich ins Programm vom DLF Kultur. Dann wären wir wieder beim Thema der besseren Durchmischung der Programminhalte beider Sender DLF und DLF Kultur.
Ein Programmschemata für eine Info & eine Kulturwelle nebst den jeweils passenden Musik-Genres ist in 30 Minuten fertig. Aber beim DLF/DLR kriegen sie das nicht in 30 Jahren hin.🧐
 
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