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Den Thread habe ich mitgelesen, ohne angemeldet zu sein und dachte, es haut mich aus den Schuhen: Das kann doch nicht euer Ernst sein, so eine Frage ernsthaft zu diskutieren - zumal in der Radioszene Deutschland?
Die erste Recherche-Frage vor einer Reaktion darauf würde bei mir lauten: Wer möchte das wissen, mit welchem Ziel, und warum fragt er ausgerechnet hier?
Spontan dachte ich, da hat sich jemand aus dem Internetradio-Bereich hierher verirrt; professionell wirkt das alles jedenfalls nicht auf mich.
Die Frage ist so allgemein gestellt, dass sie noch nicht mal zwingend Radiobezug haben muss. Könnte auch für vorgelesene Rezepte im Off bei YouTube gefragt worden sein.
Mag ja sein, dass ich Timo unrecht tue, aber das wirkt alles reichlich "unsubstantiiert" (Juristensprache ist was lustiges).
Welche Tricks gibt es, damit es natürlich klingt? Mittlerweile weiß ich, dass Pausen hilfreich sein können und dass man mit der Stimme hoch- und runtergehen soll.
Vielen DankHab ein wenig reingehört. Klingt schön natürlich, mir ist der Dialekt ein Tick zu viel. Aber die Ansprechhaltung ist eher so kumpelhaft, so "ich erzähl einem Freund was". Also ich würde jetzt nicht abschalten. Kommt halt immer auf das Thema an, ob man zwei Stunden Dialekt und lockere Spreche aushält
Vielen Dank. Sehr freundlich.@t23
Erst einmal: Super mutig, dass du dich hier zum Nachhören reinstellst udn damit den Hyänen zum Fraß vorlegst.
mein erster Höreindruck: Aussprache gut, Stimme gut, kein auffälliger Dialekt, zu wenig Modulation und damit zu wenig Emotion. Klingt deshalb alles ein wenig einschläfernd.
Wow, dann aber noch ein dickeres Kompliment. Davon merkt man nichts!Reste meines Stotterns von früher
Das würde ich generell als Übung anraten. Den Trick mit dem Ball kenne ich noch nicht, der ist super!Texte in kürzere Einheiten zu unterteilen und dann ganz radikal (nur zur Übung) mit der Stimme von oben nach unten zu sprechen.
Vielen Dank. Das klingt interessantMein Lieber,
die Stimme ist schon mal ok.
Was Dir fehlt, ist Dynamik in der Stimme und eine Ansprechhaltung, die nach außen geht.
Und Du sprichst überhaupt nicht in Sinnschritten, Deine Tonlage orgelt hoch und runter, unabhängig von dem, was Du erzählst.
Folge 1:
"Hallo ich heiße Thimo und bin 30." Erste Aussage ist beendet. Du bleibst aber mit der Stimme oben.
So geht es auch weiter bis "und möchte nun mehr", was Du auch ganz oben mit der Stimme beginnst.
So fliegst Du über die Inhalte hinweg.
Ich würde anfangen zu üben, Texte in kürzere Einheiten zu unterteilen und dann ganz radikal (nur zur Übung) mit der Stimme von oben nach unten zu sprechen. Pause wenn der Inhalt sich ändert.
Dann nächster Satz.
Folge 4 hat schon eine deutlich bessere Ansprechhaltung, da gehst Du mehr nach außen.
Aber auch hier gleich am Anfang: "ich melde mich mal wieder aus dem Krankenhaus vielleicht seid ihr ja auch".
"Aus dem Krankenhaus". Punkt. Pause. Stimme muß nach unten zum Ende des Satzes.
Nächster Satz: "Vielleicht seit ihr ja auch..:"
Du mußt Dir klarmachen: erst redest Du über Dich, dann sprichst Du über Deine Zuhörer. Aber diese Wechsel sind bei Dir überhaupt nicht zu hören, Deine Intonation paßt sich nicht dem Inhalt an.
Einfache Übung, die doof klingt aber wirklich hilft (Du sollst dann nicht so sprechen, aber so üben):
nimm einen kleinen Ball o.ä. in die Hand, strecke die Hand beim Sprechen aus.
Spreche so lange, bis am Ende eines Satzes der Inhalt wechselst, also zum Ende eines Sinnschrittes.
Am Ende des Satzes wartest Du so lange, bis Du das Gefühl hast, jetzt würde die Spannung nicht mehr tragen. Dann läßt Du den Ball fallen. Aufheben.
Sprechen bis zum nächsten Sinnschritt.
Die so entstehenden Pausen sind natürlich irre lang und nur zur Übung gedacht. Aber so kannst Du erstens üben, wie man eine Pause macht, zweitens wo man sie macht und drittens eine Pause überhaupt auszuhalten.
Dieses Überbügeln von Sinnschritten könnte nämlich auch ein wenig mit dem ehemaligen Stottern zu tun haben, von dem ich gerade gelesen habe: man macht lieber immer schnell weiter, damit es nicht hakt?
Umso wichtiger, dass Du das Setzen von Pausen wirklich übst.
Und falls Du außerhalb Süddeutschlands sprechen willst, muß der Dialekt weg. Das geht wahrscheinlich nur mit Sprechtrainer.
Ach und lasse Dich hier nicht anmachen, jeder hat mal angefangen und ich finde es toll, dass Du fragst.
Ein Teil der Nutzer hier findet grundsätzlich alles beschissen. Hat nichts mit Dir zu tun, die sind frustriert. Auch wenn früher natürlich alles immer besser war und man erst 23 Jahre auf eigene Kosten Unterricht bei Professor Dödel genommen hat bevor man überhaupt im Keller von SR1 mit der Putzfrau sprechen durfte.
DankeWow, dann aber noch ein dickeres Kompliment. Davon merkt man nichts!
Das würde ich generell als Übung anraten. Den Trick mit dem Ball kenne ich noch nicht, der ist super!
Es heißt "sprich". Normalerweise könnte man drüber hinweggehen, aber in solch einem Thema gehören natürlich auch korrekte Imperativformen dazu (häufig anzutreffen: nehm, werf, ess, bewerb, tret...).Spreche so lange, bis am Ende eines Satzes der Inhalt wechselst
Interessant, den Anfang zu hören und zu erkennen, wie sie mit der Stimme hoch- aber eben auch runtergeht. Das fällt mir schwer.Hi,
hör Dir einmal Kate Maleike* im DLF an.
t23 ist aber nicht hier hineingefallen, er hat den Faden eröffnet.Wer auch immer hier hineinfällt...