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Unser Lied für Liverpool 2023

Das ist so, aber gut finden muss man das nicht.
Mal für einen Abend nur sich unterhalten lassen, ohne Sorgen oder Schwerenöterei, ohne Negativismus, muss auch mal drin sein.

Da weder die EBU noch die TV-Zuschauer die Probleme dieser Welt an jenem Abend zu lösen vermögen, sollte man mal den tierischen Ernst hinten an stellen.
 
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Der Grand Prix, äh ESC, ist schon deshalb diesmal "politisch", da er statt in UA in UK stattfindet. Da werden die Ansagenden nicht umhin kommen, dies auch, wie auch immer, zu erwähnen. Aber sie werden es erwähnen müssen.
Und das ist in dem Fall auch wirklich gut so.
 
Das vielleicht größte Problem ist, dass man in Deutschland viel zu verkopft an einen höchst emotionalen Wettbewerb rangeht.
Genau das hat den Unterschied ausgemacht, in den Jahren, in denen Raab für die Auswahl verantwortlich war.
Das war musikalisch auch nicht gerade Hochgenuss, hat aber Spaß und Leidenschaft vermittelt.
Doch, das war auch Hochgenuss. Can‘t wait until tonight von Max Mutzke ist noch immer ein toller Song. Mit Spaß und Leidenschaft.
 
An den habe ich tatsächlich gar nicht gedacht...
Aber auch die anderen Raab-Entsendungen haben Spaß gemacht, wenn es auch nicht meine persönlichen Lieblingslieder waren.
 
Solange man "Spaß haben" und "begeistert sein" lediglich am deutschen Beitrag festmacht, kann man sich den ESC schenken. Ich empfehle, mal weg von diesem dämlichen Nationalpatriotismus zu gehen (der angesichts der wenig nationalspezifischen Auswahl von Titel und Interpret sowieso ziemlich paradox ist) und sich stattdessen mal vorurteilsfrei das Gesamterlebnis zu gönnen. Da ist der ESC nach wie vor eine höchst unterhaltsame Veranstaltung.
 
Aber selbstfreilich. Abgesehen von immer wieder überraschend guter Musik aus anderen Ländern machen doch die hochnotpeinlichen deutschen Sangesdesaster schon aus Traditionsgründen riesen Spaß. Schadenfreude ist doch die schönste..."Germany...I'm sorry...Zero Points"
Ich fand's herrlich😁
 
Unseren Beitrag Malik Harris - Rockstars fand ich letztes Jahr gar nicht so schlecht. Ich höre das immer noch gerne im Radio, wenn es da mal läuft. Aber um Musik geht es in dem Wettbewerb ja auch nicht mehr oder nur noch ganz am Rande, was es leider nicht einfacher macht, gut abzuschneiden.
 
Natürlich geht es um Musik. Vielleicht fanden die Zuschauer in den anderen Ländern das Lied auch "gar nicht so schlecht". Aber für gar nicht so schlecht. gibt es eben keine Stimme.
 
Ich meine da wurde eine Liste veröffentlicht und in vielen Ländern kam der Song so auf Platz 12 bis 14. Das Lied kam also ganz okay an, aber eben immer gerade so zu wenig, um genug Leute zum Anruf zu motivieren, dass es für die Punkteränge reicht.
Und das ist bei einem typischen Radiolied, das auch noch unspektakulär und seltsam inszeniert war auch kein Wunder.
Bei über zwanzig Liedern in zirka zwei Stunden muss schon etwas hängen bleiben. Das kann eine geniale Inszenierung sein, eine eindringliche Melodie, guter Gesang oder ein leidenschaftlicher Auftritt. Im Idealfall ist es von allem etwas.
Måneskin sind inzwischen Weltstars.

Die politischen Unfälle der Ukraine-Siege waren tatsächlich auch sehr auffällig. Auffällig scheußlich. Aber das bleibt dann ja auch irgendwie im Gedächtnis.
 
Mit geschriebenen Worten ist das immer so eine Sache. Manches von dem was ich von mir gebe, ist meistens gar nicht so böse gemeint, wie es mancher mitunter vielleicht wahrnimmt. Insofern entspannt bleiben, alles gut! Das "Problem" habe ich aber zum Beispiel mit unserem Meckermatze auch ab und an.
Ja.. das stimmt. Worte kommen anders rüber wenn man anonym schreibt und nicht weiß wem man gegenüber steht.

Malik Harris kam nach dem Vorentscheid nur knapp in die Top 100. Der ganz große Erfolg kam erst nach dem ESC-Finale. Allerdings ging er direkt danach auf Tour, was für den Erfofg sicher auch kein Nachteil war.
Das war tatsächlich sehr überraschend. Malik Harris kletterte warum auch immer von Woche zu Woche in den Charts und schaffte es tatsächlich noch in die Top 10 und läuft gefühlt auch jetzt noch im Radio. Das ist sehr ungewöhnlich.
Die Mehrheit der ESC-Zuschauer vor dem Fernseher dürfte immer noch mit großem Abstand nicht-homosexuell sein, völlig unabhängig davon, ob sich zusätzlich dazu eine riesige schwule Fanbase rund um den ESC gebildet hat.
Das nebeneinanderher ist ein Zeichen gelebter Toleranz, widerspricht aber nicht im geringsten der Tatsache, dass der ESC immer noch ein Musikwettbewerb ist.
Also ich verfolge den ESC jetzt schon 25 Jahre und "homosexuell" ist jetzt nicht das Erste was ich damit verbindet. Der Wettbewerb ist bund gemischt und ich sehe da keine Personengruppe, die besonders hervorgehoben wird.
Man kann so viel achten, wie man will, es gibt keine Erfolgsgarantie. Da belegt ein dummes Guildo hat euch lieb einen respektablen 7. Platz und wird bis heute bejubelt, während z.B. ein qualitätsvolleres Frauen regier'n die Welt nur Platz #19 erreichte. So einfach ist das also nicht planbar.
Deutsche Beiträge wirken leider oft sehr verkrampft und belanglos. In den letzten Jahren blieb bei mir kaum ein deutscher Beitrag noch hängen. Ich müsste jetzt googlen um die letzten 10 Jahre zusammen zu bekommen während mir z.B. von Moldawien mehrere Beiträge noch in Erinnerung geblieben sind und dabei hat das Land kaum finanzielle Mittel aber die gehen viel lockerer und unbekümmerter an den ESC heran.
 
Dann müssen ORF und SRF wahrscheinlich auch sparen.
Der ORF muss tatsächlich sparen, denn dort wird die GIS umgewandelt und in diesem Zuge gesenkt.
Bei uns wurde die GEZ umgewandelt und kennt trotzdem nur die Entwicklung in eine Richtung, nach oben.
Gespart wird allerdings trotzdem reichlich am Programm, vor allem beim NDR. Geld für den ESC ist aber da.
Für hochwertigen Musikjournalismus oder für Live-Moderation in den Landesprogrammen bis 24 Uhr leider nicht.

Meinetwegen können die drei Sender gerne ruhig öfter zusammen arbeiten und gegenseitig Sendungen übernehmen.
Das ist längst der Fall. Der "Schlager-Spaß" (SWR-Produktion) lief heute abend im SWR, SR, MDR und ORF.
:wall:
 
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Ich finde es eher als peinliche Schlappe für den ORF, dass man dort auf zwei bundesdeutsche Nervensägen zurückgreifen muss. Hat man unter 9 Millionen Österreichern keine eigenen geeigneten Kommentatoren gefunden, dass man "zwoa Piefke" dahernehmen muss? Ganz schwach! Grissemann und Stermann mit ihrem gestochenen Hochdeutsch sind für mich aber auch keine richtigen Österreicher.
 
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Grissemann und Stermann
Die beiden wollen ja offenbar nicht mehr, was ich sehr schade finde.

dass man dort auf zwei bundesdeutsche Nervensägen zurückgreifen muss
Nun, deren Podcast ist noch immer der drittbeliebteste aller Podcasts bei Spotify. Damit dürften die Herren mehr Fans haben als du. :p:D Und davon abgesehen hat FM4 die Zielgruppe Jugend. In der spielt die Herkunft eines Moderators zum Glück keine große Rolle, genauso wenig wie darin das Ost- und Westgejammer nur noch eine untergeordnete Rolle spielt. Und das ist gut so!
 
Und davon abgesehen hat FM4 die Zielgruppe Jugend.
FM4-Hörer sind im Schnitt laut Radiotest-Umfrage 37,8 Jahre alt. 2014 waren sie noch 33,9, in acht Jahren ist der Publikumsschnitt um vier Jahre gestiegen. (Quelle: ORF-PM zu Gradištanac Ende 2021)

deren Podcast ist noch immer der drittbeliebteste aller Podcasts bei Spotify
"Fest und flauschig" findet sich auf Platz 33 unter den top 100 der beliebtesten Podcasts in Österreich. (Quelle: Chartable. Bei Podtail taucht er in den Top 100 gar nicht auf).
 
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"Fest und flauschig" findet sich auf Platz 33 unter den top 100 der beliebtesten Podcasts in Österreich.
Für einen Podcast der sich überwiegend mit deutschlandbezogenen Themen beschäftigt, finde ich Platz 33 in Österreich schon ziemlich bemerkenswert. Und was das Durchschnittsalter der FM4-Hörer angeht, geschenkt. Das Programm startete einst als Jugendangebot. Unterm Strich ist das aber ziemlich egal. Rund 270.000 Hörer jeden Tag in dem vergleichsweise kleinen Österreich muss man erstmal hinbekommen.
Insbesondere an Olli Schulz ließe sich genug mit Substanz herumkritisieren. Und ich habe auch die leise Befürchtung, das vor allem jener Olli Schulz die Moderation des ESC reißen wird, weil insbesondere er eben nicht das Format von Grissemann und Stermann hat. In der nicht mehr existenten gemeinsamen Talkshow mit Böhmermann bei ZDF neo hat er oft genug unter Beweis gestellt, das er sowas eben nicht kann.
Du ziehst es aber lieber vor mit irgendwelchen plumpen Herabwürdigungen, sprich substanzlosen Privatansichten, um dich zu werfen, die du dann für allgemeingültig erklärst und wunderst dich dann, das dich kaum einer ernst nimmt. Egal, immerhin trägst du damit zumindest hin und wieder zur Erheiterung im hiesigen Forum bei. Und damit zurück zum eigentlichen Thema, dem ESC.
 
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