Valerie Weber (ANTENNE BAYERN) bald Hörfunkchefin im WDR?

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Vor allem legt Off-Air sehr großen Wert auf die Unterscheidung zwischen Machern und Hörern. Macher können also niemals Hörer sein.

Den meisten Programmen hört man genau das auch an.
Das wäre so als würde ein Politiker großen Wert auf die Unterscheidung zwischen Politiker und Wähler legen.

Unter den Motto: Der Wähler soll wählen aber nicht über Politik mitdiskutieren.
 
Quelle: DWDL Haha! Einen harten Wettbewerb gibt es vielleicht in München, wo sich dutzendweise gleichformatierte Stationen um ein paar Quäntchen Quote prügeln müssen, obwohl ihren Eigentümern gar nicht nach Konkurrenz zumute ist. Die Antenne war von Anfang an frei von jeder echten Konkurrenz.

Leider muss ich dir da, ricochet, rechtgeben!

Da kann ich auch gut und gern meine geliebte Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich hinzuziehen. Denn: deren Zahlenrecherchen belegen gerade die verhältnismäßige Inzucht innerhalb der Münchner Lokalsender; Rivalität zwischen Lokalfunkern sollte man mit einem Augenzwinkern sehen, zusätzlich auch dem Gerücht begegnen, das so manche meinen, in München sei alles verschieden. Nichts dergleichen, im Gegenteil, der Münchner Einheitsbrei ist besonders schlimm. Und wenn Österreich noch mit reinfunkt, wirds übel. Da kann auch unser Mitforist Fredo auch ein Liedchen mitsingen.
 
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Ein so hochgelobter und hochbezahlter Profi wie Valerie Weber wird ganz gewiss Diskussionen wie diese hier in den radioforen aushalten (müssen). Im Gegenteil. Zur Professionalität gehört m. E. auch, genau solche Diskussionen aufmerksam zu registrieren und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. (Das ist nicht zu verwechseln mit: Alles tun, was in diesen Diskussionen gefordert wird).
 
Das sehe ich genauso. Vielleicht findet sie hier ja noch etwas Inspiration und kann so noch effizienter sparen ohne sich eigene Gedanken machen zu müssen :)
 
Na dann: Alles dicht machen und den privaten Anbietern endlich mal ermöglichen so richtig tolle Programme zu machen!



Damit es auch der Letzte versteht: Ich bin schon ganz gespannt auf die tollen Features, Wissenschaftssendungen, politischen Diskussionen, Opernabende, Hörspiele, Krimis, Jazz, Musik-Specials und Kinderprogramme, die Radio NRW dann ganz unzweifelhaft sofort im Programm haben wird.
 
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Was sollen Bewohner des Ruhrgebiets auch anderes einschalten, als den WDR, der wie oben schon erwähnt wurde, sogar zu fast 25% am Lokalfunk beteiligt ist.
Krude Reden...
Als seien die privaten Alternativen nur Alibissender von des WDR Gnaden.
Als seien die prvaten Alternativen in anderen Bundesländer erträglicher/besser als in NRW.

Natürlich wird sich hier demnächst einiges tun. Denn VW arbeitet schon mit Hochdruck daran, die Strukturen zu optimieren, um das Potenzial der einzelnen Wellen in ihrer Gesamtheit zu stärken und Synergieeffekte im Sinne der Hörer und der Gebührenzahler zu nutzen, damit die Schlagkraft des WDR auch künftig erhalten bleibt. :p
 
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Natürlich wird sich hier demnächst einiges tun. Denn VW arbeitet schon mit Hochdruck daran, die Strukturen zu optimieren, um das Potenzial der einzelnen Wellen in ihrer Gesamtheit zu stärken und Synergieeffekte im Sinne der Hörer und der Gebührenzahler zu nutzen, damit die Schlagkraft des WDR auch künftig erhalten bleibt. :p
Die Optimierung könnte z.B. so aussehen: Personal freisetzen, gewachsene Strukturen zerstören, den Leistungsdruck beim verbliebenen Rest erhöhen, anspruchsvolle, kostspielige Inhalte reduzieren. Wortbeiträge bei WDR2 auf das Häppchenformat anderer ARD-Popwellen reduzieren. Die Spät-/Nachtschiene bei EinsLive wird nach einer Gandenfrist zurückgefahren... und schon hat NRW die von vielen hier geforderten Kommerzwelle. :wall:
 
Ja, Optimismus ist schön und gut, aber manchem sitzt sie noch tief in den Knochen, die Entscheidung des Rundfunkrates, Frau Weber zur Hörfunkchefin zu machen. Der Schock ist halt allzu groß, leider. Und der Deutsche neigt in diesen grauen Tagen eher zur Düsternis. Daher kann man manch triste Äußerung, wie auch immer, unter dem Aspekt des Novembergraus verstehen.

Vom fachlichen Aspekt her ist der Schock noch größer. Leider. Die Lichtblicke fehlen, und manch eine Kerze, die man anbrennt, wird jäh ausgeblasen. Zurück bleibt die Erinnerung... Die Erinnerung an eine "guade alte Zeit vor Anno 14".
 
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@br-radio, und dem Akkusativ ließ man schon das gleiche Schicksal ereilen, wie es schon dem Dativ zuteil wurde.
Man ahnt ja gar nicht, wie grausam solch ein Ereilen sein kann. Wenn das die Weber wüsste...

@ricochet, aber wo denkst du denn hin?
ricochet schrieb:
Das klingt fast wie eine Drohung...
Das ist nichts weiter als der dringend erforderliche Respekt vor des Gebührenzahlers Geldbörse.
 
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Etwas weniger Optimismus gefällig?
Um den Wort-Sendeplatz um 23:00 bei 1live muss man sich ja praktisch ständig sorgen machen. Unter der Regierung von Frau Weber wird der doch wohl ganz sicher abgeschafft, einerseits um endlich auch dort Durchhörbarkeit zu bekommen, andererseits weil er doch wohl sehr teuer ist. In dem Punkt gehe ich jedenfalls jede Wette ein: Bei der wellenübergreifenden Programmreform im kommenden Herbst ist der weg.
 
Manch einer hat schon vorher den Sprung geschafft, aus dem WDR-Hörfunk zu kommen, z.B. ein Manni Breuckmann.
Bin mal gespannt, wie Valerie Weber die Fußball-Übertragungen gestalten will, die ARD-intern bei WDR2 federführend liegen.
 
BlueKO schrieb:
Unter der Regierung von Frau Weber wird der doch wohl ganz sicher abgeschafft, einerseits um endlich auch dort Durchhörbarkeit zu bekommen, andererseits weil er doch wohl sehr teuer ist.
Genau. Weil Intendantin ja nichts weiter heißt als Wellenschefin aller Hörfunksender. Die etatmäßigen Wellenchefs werden ins Marionettenkabinett gelobt und dann wird aber mal so richtig durchgewebert!
Und was heißt hier schon schönfärberisch "übergreifende Wellenreform"? Weiß doch jeder, dass ihr Auftrag lautet, einen Familiensender für alle zu etablieren, der dem Rest maximal noch Gnadenfristen einräumt. Aber hallo!
 
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