Das Problem ist eben die Unsicherheit. Was nützten dir selbst 2000 Euro dafür, dass du als Wetterfee Eseln in einem 3-Minuten-Einspieler Eimer über den Kopf ziehst, wenn nächste Woche eine jüngere Hüpferin geholt wird und nirgends anders Wetteransager gesucht werden? Von solchen speziellen Jobs gibts eben viele.
Außerdem wird beklagt, dass man auch Vorbereitungszeiten hat, die eben im Tagessatz (unbezahlt) mit drin sind. Und seine Buchhaltung muss man dann auch noch machen.
Aber das ist doch ganz normal, wenn man als Freier arbeitet!
Das ist doch nicht anders in Presseverlagen oder beim Privatfernsehen! Und auch bei selbstständiger Arbeit in anderen Branchen (Beratung etc.).
Woraus ergibt sich hier eine besondere Kritik an den ÖRR? Zahlen die so viel schlechter als die Verlage und die Privatsender?
Wenn Deine spezielle Fähigkeit/Fertigkeit / Dein Spezialgebiet kaum noch gebraucht wird, musst Du potentiellen Auftragebern tatsächlich etwas anderes anbieten. Das ging in der Corona-Zeit vielen Freien so, die im Sport- oder in der Kultur-Berichterstattung fest im Sattel saßen. Einige haben es geschafft, recht schnell auf andere Themen umzuschalten, andere nicht. In den meisten Sendern ist für Freie Mitarbeit in den Corona-Jahren nicht weniger, sondern eher mehr ausgegeben worden - aber eben für thematisch andere Beiträge!
Wer nicht frei arbeiten möchte, muss sich auf eine feste Stelle bewerben, Und ja, davon wird es immer weniger geben, fordert die KEF. Aber in den nächsten jahren gehen die Boomer in Rente, da wird vieles frei werden!
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Normen § 12a TVG Information 1. Allgemein Der Begriff bezeichnet insbesondere die freien Mitarbeiter von Medienunternehmen. Aus dem in Art. 5 Absatz 1 GG
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