WDR 4 - aktuelle Entwicklungen

Ob sie wohl auch in die eigene Vergangenheit (also nicht nur WDR 1 oder 2) zurückreisen werden? Markante Erkennungsmelodien gab es ja genug.
 
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Oder die spezielle Version "Musik kommt" von Rockefeller - mit dem gesungen Part "Bitte Musik, Musik, Musiiii-ek", wurde werktäglich als Eröffnung der Mittagssendung "Gut aufgelegt" eingesetzt
 
Mal wieder einige Dinge, die mich aufgeregt haben:
Das Radiokonzert gestern mit Maggi Reibeplätzchen war so langweilig. Bis auf "Moonlight Shadow" nur Lieder, die langwelig daherdümpeln und keine Melodie zum Mitsingen. Und dafür wurde fast stündlich mit einem Trailer geworben. Man sprach von eine glockenklaren Stmme, die sie hätte... Äh ja, es war jetzt kein Gepresse wie bei Gitte Haenning, aber glockenklar ist doch wohl wrklch das falsche Adjektiv. Glockenklar sind Stimmen von Monika Martin oder Heike Schäfer, aber woher soll ein Tom Petty die auch kennen... Vom Aussehen hat sie mich doch sehr an die frühere Mitarbeiterin der WDR-Öffentlichkeitsarbeit Marlena Müller erinnert.
Dann heute ein dicker Schnitzer der Morgenmoderatorin. Nach Reinhard Meys "Ein Stück Musik von Hand gemacht", sagte sie: "Das war das aktuelle Stück von Reinhard Mey..." OMG
Und diese "Comedy" ist nicht wirklich über den Äther gelaufen... Geht es noch primitiver?
http://www.wdr.de/radio/wdr4/panorama/comedy/bauer_willis_herbstweisheiten/index.html
In Kombination mit Stefan Verhasselt im Mai war das ja noch ganz lustig, aber so einfach einen Bauernspruch aufsagen?

Die sollen am 29.10 wie WDR 2 auch den ganzen Tag lang Musikwünsche spielen...
 
Liebe (Ex-)WDR4-Freunde!

Man liest und liiest und liest fast nur Negativ-Reaktionen auf das neue WDR4-Programm und dessen Ausrichtung. Ich finde das Programm bisher auch eher mäßig!
Man sollte nicht alles verteufeln und zu negativ sehen. Jedoch finde ich auch, dass die Perspektive, dass unser Lieblingslieder-Programm bald kaum noch Schlager im Musikprogramm abbilden will, sehr bedauerlich.
Eine ganze Unterhaltungsbranche ist damit dem Untergang geweiht, bei der sich die eine oder der andere zuhause fühlt. Nur noch Helene Fischer, Andrea Berg, Santiano oder Andreas Gabalier zwischen den ganzen internationalen Oldie- und Hit-Dudlern zu "verkaufen" ist öde und einfältig. Mit Liebe ein Musikprogramm zu bieten ist etwas ganz anderes; das kann sich der WDR generell aber offenbar kaum noch erlauben - aus Sparzwängen, aus einem Imagewechsel-Trend heraus, was das 4. Programm betrifft. Tom Buhrow ist mir als neuer Intendant sehr sympathisch, aber auch er wird der durch Monika Piehl eingestielten Rundfunk-Politik nichts ändern. Warum sollte er? "Neues wagen" ist sein Credo (vgl. "SPIEGEL" vom 14.10.13).
"Wir sind eins" ist darüber hinaus das Motto der ARD, warum sollte WDR4 neben SWR4 und hr4 eine Ausnahme im Bundestrend bleiben. Fast alle ehemaligen Schlagersender wurden zu Sendern, die "konservative" Musik spielen. Dementsprechend gibt es auch keine regelrechten Schlager-Airplay-Charts mehr (die Pop-Report-Schlagerbestenliste basierte ja von 1995-1996 auch darauf), sondern die "konservativen" Pop-Charts. Wdr4 wird wohl oder übel dem NDR/Bayern-Trend, um nicht aus der Reihe zu tanzen.
Letztendlich: Die Hoffnung stirbt immer zuletzt. In diesem Fall hoffe ich nur, dass trotz aller Gegenargumente WDR4 wenigstens zwischen 18-20 Uhr nicht den "Schlagerabend"-Löffel abgibt und sich damit ein Stück weit selbst treu bleibt. Das Tagesprogramm ist mir jetzt schon relativ egal - wo gibt es da eigentlich noch (musikalische) Überraschungen? Wie soll man sich da zuhause fühlen? WIE WIRD EIGENTLICH BISHER EIN GUTES GEFÜHL ERZEUGT?
Mir ist auf derartige Kritik (vor allem an der Musikauswahl) schon einmal von Herrn R.K. geantwortet worden, dass ich ja nicht zur Zielgruppe von WDR4 gehören würde, das wäre eher WDR2. Das mag bei WDR4 ja schon vorher so gewesen sein, aber dann von einer "Verjüngung" zu sprechen, ist doch arg widersprüchlich. Ein aktuelles Pop- und Schlagerprogramm mit 3 Oldies pro Stunde wäre für mich eher eine Alternatie, um eine Modernisierung zu erreichen. Schlager (wohlgemerkt anspruchsvolle) werden doch mehr denn in den 1990ern wieder von Ü30-Hörern gewünscht (Helene Fischer, Linda Hesse, Santiano etc.). Dieses Genre zukünftig vielleicht ganz zu missachten ist auch aus meiner Sicht völlig unverständlich - die Marke WDR4 erledigt sich zudem in diesem Fall in den nächsten Jahren von selbst. Denn das Wortprogramm, das bei Reklame für das neue WDR4 jetzt immer stärker in den Mittelpunkt gestellt wird, ist kaum interessant und nur nettes Beiwerk, vor allem für die Zuhörer, für die Radio eh nur laut Sender ein Nebenbei-Medium darstellt.
In Zeiten der Globalisierung und weltweiten "Netzverbundenheit" wünscht sich der Hörer ein Zuhause, auch radiotechnisch - das sollte auch musikalisch angeboten werden. Bisher ist es WDR4 Dortmund nur enttäuschend wenig gelungen.
WDR4 Köln gefällt mir als Westfale immer noch gut - fragt sich nur, wie lange die Abendschiene noch angeboten wird, wenn man die neuen Ankündigungen kennt. :(
 
@Raumschiff

Die Logik? Generell, als Tagesthemen-Mann, war er auf jeden Fall sympathisch. Trotz dessen kann er an dem neu eingeschlagenen Weg nichts ändern, gerade weil er neues wagen will. Das wollte ich nur damit hervorheben.
 
So würde ich das eigentlich auch verstehen, also weg von Piels formatiertem Denken. Das Formatierte ist ja schon alt. Und Buhrows Einrichten des WDR-Checks scheint ja schon mal ein Schritt in die richtige Richtung zu sein. Ob dann auch wirklich was verändert wird, bleibt abzuwarten...
 
@Raumschiff

Die Logik? Generell, als Tagesthemen-Mann, war er auf jeden Fall sympathisch. Trotz dessen kann er an dem neu eingeschlagenen Weg nichts ändern, gerade weil er neues wagen will. Das wollte ich nur damit hervorheben.
Einerseits ist das so eine schön in den Raum geworfene Phrase, die man erstmal aussprechen darf und bei der man dann nach Jahren feststellt, dass es doch nicht so umgesetzt wurde. Zum anderen, "Neues" wäre ein Zurück in die Vergangenheit bei diesem Programm sicher auch nicht. Eigentlich ist doch bei allen 3 populären Wellen Hopfen und Malz verloren, man kann nur hoffen, dass aus den bekannten Sparzwängen nicht auch noch weiter Hand an WDR 5 gelegt wird.
 
Was mich an dieser Sauerland-Bauer-Comedy aber mindestens genau so sehr stört wie der Inhalt, ist die Tatsache, dass das ganze Werk ca. 35 Sekunden dauert, 25 davon allerdings für Vor- und Abspann benötigt werden. Ginge das nicht auch etwas kürzer, wenn nur 10 Sekunden Inhalt?
 
Zu Tom Buhrow:

Ich habe den eindruck, dass ich mich eher missverständlich ausgedrückt habe. Ein sympathischer Anchorman übernimmt die Intendanz beim WDR. Der Sender leidet aber unter finanzieller Belastung, sodass geschaut werden muss, wo auch immer gespart werden kann. Der Umzug von WDR4 nach Dortmund ist so ein Beispiel. Noch billiger wäre den Sender ganz nach Dortmund zu geben und das ungeliebte Tagesprogramm bis 22 Uhr auszuweiten. Ich denke, dass aufgrund der Äußerungen des Radiochefs das auch so kommen wird. So muss ein sympathischer Medienmensch für uns schon fast unsympathisch werden, obwohl die Sachzwänge offenbar - aus sicht des WDR - keinen anderen Weg erlauben.
Ich persönlich bin ganz und gar für den Erhalt des Schlagerabends, der aus Köln kommt.

Und noch etwas: Beachtet bitte auch die anderen Aspekte, die mein Statement beinhaltet. #2507
 
Ja, aber man muss ja nicht am Radio sparen, das am wenigsten kostet. Man gibt viel mehr unnötiges Geld für primitive TV-Sendungen aus,da sollte man den Sparstift ansetzen...
 
Noch billiger wäre den Sender ganz nach Dortmund zu geben und das ungeliebte Tagesprogramm bis 22 Uhr auszuweiten. Ich denke, dass aufgrund der Äußerungen des Radiochefs das auch so kommen wird. So muss ein sympathischer Medienmensch für uns schon fast unsympathisch werden, obwohl die Sachzwänge offenbar - aus sicht des WDR - keinen anderen Weg erlauben.
Ich persönlich bin ganz und gar für den Erhalt des Schlagerabends, der aus Köln kommt.
Man muss doch nur nach Bayern schauen, dort wurden die Spezialsendungen Stück für Stück eingestampft oder in Spartenkanäle verschoben. Also könnte es so aussehen:
18 bis 22 Uhr "Der (Feier-)Abend", dann hätte auch Bastian Bender (momentan nur am Sonntag regelmäßig on Air und in der Woche Springer) eine feste Strecke und für den Rest finden sich noch ein paar Privatradiomenschen die gerne mehr verdienen möchten. Oder man dünnt die Belegschaft gleich mal aus, 4 Leute pro Strecke leisten sich viele Sender schon lange nicht mehr.
 
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Warum ist man nicht in Köln geblieben ? Es war und es ist doch alles da.
So eine Art von Umzug gab es in unserer Firma auch schon mal. Rein politisch gewollt.
Wirtschaftlich gesehen rausgeschmissenes Geld, welches man eher in die Wiederaufwertung des Tagesprogramms hätte stecken sollen.
Wenn sich jetzt schon bald etwas ändern sollte, warum sollte es dann auf einmal wieder besser werden, wo es doch bei all den vorangegangenen Reformen immer nur schlechter geworden ist ?
 
Was war das denn grade für ein ironisches bzw. hämisches Jingle? Nach dem "Lied der Schlümpfe" kam ein gesprochenes "Oldies, Hits und Lieblingslieder", das klang ja schon irgendwie wie eine Veräppelung, aber dann wurde das "Lieblingslieder" noch einmal hämisch geflüstert...War zwischen den beiden Liedern:
15.25 Uhr Woman in love Barbra Streisand
15.21 Uhr Das Lied der Schlümpfe Vader Abraham

Für mich klang das so, als ob man sagen wollte: "Glaubt ihr wirklich, dass wir Oldies, Hits und Lieblingslieder, ja vor allem Lieblingslieder spielen?"
Hat jemand einen Mitschnitt? ;)
 
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Also da scheint es wohl wirklich neue Jingles zu geben, die immer blöder werden. Gegen 17:45 Uhr kam der gesprochene Jingle: "Hier ist der offizielle Sender für ein gutes Gefühl" und dann dreimal hintereinander geflüstert WDR 4... Wie beim Privatradio. Was ist denn bitte offiziell daran, wenn man ein Sender für ein gutes Gefühl ist? Wenn etwas offiziell ist, dann sollen sie mal offiziell lernen, wie man eine Playlist richtig führt und die Titel reinschreiben, die auch tatsächlich gelaufen sind:
13:55 Uhr The things we do for love 10cc
13.51 Uhr Es ist nicht leicht Prinzessin zu sein Isabel Varell
13.48 Uhr Little lies Fleetwood Mac
13.45 Uhr Saddle up David Christie
13.42 Uhr Es war in Altenahr Marita Köllner
13.38 Uhr San Francisco Scott McKenzie
13.34 Uhr Teilen Howard Carpendale
13.30 Uhr Sad sweet dreamer Sweet Sensation
13.27 Uhr Hello Dolly Louis Armstrong
13.23 Uhr Unchained melody Righteous Brothers
13.20 Uhr Du bist gut für mich Mary Roos
13.13 Uhr When I'm dead and gone McGuiness Flint
13.12 Uhr Er ist ein Kerl (der 30-Tonner Diesel) Gunter Gabriel
13.09 Uhr Horizont Udo Lindenberg
13.08 Uhr Sehnsucht ist unheilbar Juliane Werding
13.05 Uhr Sweet Caroline Neil Diamond
13.05 Uhr Mama Loo Les Humphries Singers

Um 10:05 Uhr stürzte auch wieder alles ab und zwei Minuten kam mal wieder gar nichts, dann kam Penny Lane, das stockte mehrmals, dann wurde darauf der "Hallo NRW-Opener" daraufgelegt ohne Nennung des Namens von Bastian Bender und dann kam Heart of glass...Kein offizieller Sender, sondern ein Heimstudio...
 
Der Unterschied zum heute wieder moderierenden Stefan Verhasselt und Bastian Bender ist gravierend.
Als Moderator macht Verhasselt genau das, was eigentlich selbstverständlich sein sollte:
Er sagte direkt zu Beginn der Sendung, dass er jetzt aus Dortmund sende, dass das Studio ein Selbstfahrerstudio sei und er daher nichts mehr essen dürfe wegen der Gefahr, dass Krümel in die Regler fallen könnten.
Gegen 06:40 Uhr lief mal wieder das reine Wetterbett ohne Wetterbericht der Nachrichtensprecherin. Andere hätten wieder nichts dazu gesagt, Verhasselt äußerte dazu: "Oh, da wurde jetzt sogar bei dem Sturm auch der Wetterbericht weggeweht..."
Ich will damit nur sagen, dass es so Moderatoren wie Stefan Verhasselt gibt, die auch aus ***e noch etwas herausholen.
 
Der Unterschied zum heute wieder moderierenden Stefan Verhasselt und Bastian Bender ist gravierend.

Wenn man bedenkt,dass sowohl Bastian Bender als auch Steffi Schmitz zu den juengeren Moderatoren zaehlen,
aber dann deren hoelzerne,einstudierte und unflexible Moderationen hoert,
werden sie von ihren aelteren Kollegen wie Verhasselt oder Nitschke im Vergleich ja regelrecht vorgefuehrt.
Der einzige der Neuen,der meiner Meinung nach Profil vorzuweisen hat, ist EMT.
Bender und Schmitz sind in meinen Augen eine echte Krankheit.
 
Wieder etwas gelernt. Im "Spielplatz" wurde gerade "A walk in Bavaria" von Horst Jankowski gespielt. Dazu wurde gesagt, dass das die jahrelange Erkennungsmelodie von "Was darf es sein?" mit Richard Schippers gewesen sei. Das wusste ich noch gar nicht...
 
Und auch Titelmelodien vom Pop-Report liefen, dazu noch einiges von WDR 2, hier die ganze Liste, in Klammern die Zugehörigkeit soweit mir bekannt:
21.54 Uhr Jessica Maddox
21.54 Uhr Trampolin Joerg Reiter und Band (SDR 1)
21.51 Uhr The pelican dance By the Baronet (Abspann von "Hallo Ü-Wagen" bei WDR 2)
21.47 Uhr Baby sitter Orchester Franck Pourcel (Abspann vom Pop-Report)
21.44 Uhr L enfant roi Orchester Franck Pourcel (Frankreich-Hitliste im Pop-Report)
21.41 Uhr Champion s party (Happy hippie) Bob Elger Band (WDR 2 Morgenmagazin)
21.39 Uhr All my loving Herb Alpert and the Tijuana Brass (WDR 2 Quintessenz)
21.36 Uhr Coney Island Herb Alpert and the Tijuana Brass
21.33 Uhr Happy Luxemburg Orchester James Last
21.30 Uhr Spring, spring, spring Orchester Laurie Johnson
21.28 Uhr A walk in Bavaria Orchester Horst Jankowski ("Was darf es sein" bei WDR 4)
21.23 Uhr Rockytrain Orchester Raymond Lefevre (WDR1-/WDR 4-Musikexpress)
21.20 Uhr Soul coaxing Orchester Raymond Lefevre
21.17 Uhr Crunchy granola suite Orchester Percy Faith
21.14 Uhr Dancing on the shore Orchester Kai Warner
21.10 Uhr The kid Andre Brasseur
21.08 Uhr Hawaii Five O The Ventures
21.05 Uhr Because they're young Duane Eddy (Abspann Oldie-Show mit Roger Handt)
 
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