WDR 4 - aktuelle Entwicklungen

Habe heute per facebook mit einem Ehemaligen WDR 4 Moderator Privat gesprochen, der noch vor der Umstellung gegangen ist. Den Namen darf ich natürlich nicht verraten, aber er hat alles gebeichtet. Hier könnt Ihr alles lesen wie der WDR oder in allgemeinen die ARD Tickt :

[Screenshot eines Facebook-Chats entfernt, Mod.]

vgl. http://www.radioforen.de/index.php?help/terms

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Lieber Radiofreak11,

ich bin ja was das neue WDR 4-Programm angeht, ganz deiner Meinung. Auch ich finde es schade, dass es Formate wie die Matinée so nicht mehr gibt.
Das Argument mit den Gebühren ist mir aber zu einfach - das Gebührensystem ist einfach vom Grundsatz nicht nach dem Prinzip "Ich zahle - also bekomme ich auch das, was mir an Unterhaltung gefällt" gestrickt. Der verankerte öffentlich-rechtliche Auftrag, der auch Unterhaltung vorsieht, ist ja Auslegungssache: Da steht ja nicht, Schlager- und Volksmusikfans haben ein Anrecht auf ihre Sendungen. Vom Grundsatz her finde ich das deutsche Rundfunksystem gut (im Ausland sieht es alles andere als besser aus!).
Was mich eklatant stört, und da bin ich auch wieder ganz auf deiner Linie, ist, dass die Verantwortlichen (z.B. Valerie Weber) beim WDR in ihrer strategischen Planung viel zu einseitig auf Zahlen (von Musiktests, von der Mediaanalyse, von Werbeeinnahmen) fokussieren, die das Hörerverhalten sicherlich in Teilen richtig wiedergeben. Verlässt man sich allerdings, wie es derzeit beim WDR geschieht, nahezu ausschließlich auf diese genannten Zahlen und nimmt Elemente des Privatradios (Gewinnspiele, Songs vor den Nachrichten 'teasen', Pseudo-Regionalität vortäuschen, indem einfach nur Städte aus NRW genannt werden), dann entsteht ein seelenloses Programm wie das neue WDR 4. Wenn sich der Musikgeschmack der breiten Masse und auch das Mediennutzungsverhalten verändern (und volkstümliche Musik wird leider weniger gehört als noch vor einigen Jahren, das habe ich auch selbst im Umfeld beobachtet), muss ein Programmverantwortlicher reagieren, das ist nachvollziehbar. Wenn allerdings die einzige Reaktion das Streichen von Sendungen darstellt, die dann von Sendungen wie "Mehr Sonntag" ersetzt werden, finde ich das höchst fragwürdig. Ein öffentlich-rechtliches Programm sollte die Vielfalt im Blick haben, und dann, z.B. für Fans der ehemaligen Matinée beispielsweise einen weniger prominenten Sendeplatz in reduzierter Taktzahl anbieten.
Die Kunst eines guten Programmverantwortlichen wäre es, hier einen Ausgleich zu schaffen. Einerseits darf ein öffentlich-rechtliches Programm nicht an der breiten Masse vorbeisenden (dann kämen die nämlich auch mit dem Gebühren-Argument an...), andererseits müssen auch (große) Inseln für unterschiedliche Stilrichtungen (u.a. eben auch Volkstümliche Musik) ihren Platz finden und deren Akzeptanz sich nicht so gut in Zahlen messen lassen, was aber dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk bis zu einem gewissen Grad egal sein muss. Leider bezweifle ich, dass Valerie Weber einen solchen Ansatz vertritt, daher habe ich, speziell was WDR 4 angeht, wenig Hoffnung auf eine "Besserung" des Programms.
 
Wo immer Schlager gegen Oldies antraten hatten die Oldies qoutentechnisch das Nachsehen. Aber was richtet man schon gegen die Schummeleien dieser Lügenbolde aus, denen die ARD-Wellen zu Füßen liegen, weil die Schleusenwärter des Presseradios sie protegieren? Wer sich mit Hunden ins Bett legt, darf sich nicht wundern, wenn er mit Flöhen aufwacht.

Aber wozu sich noch lange aufregen? Dieses Dudelradio ist eh bald mausetot, gestorben durch lustvoll verübtes Suizid. Und zurecht wird es niemand beweinen, jede beiläufig zusammengebastelte Spotify-Playlist hat mehr Klasse.

...auf Zahlen (von Musiktests, von der Mediaanalyse, von Werbeeinnahmen) fokussieren, die das Hörerverhalten sicherlich in Teilen richtig wiedergeben.

So nach dem Motto: Wenn wir nur die eingefleischten Oldiefans nach ihrer Meinung fragen kriegen wir eine Oldie-Poplaritätsrate von 100%. Die ausgewerteten Daten kriegt eh kein Normalsterblicher zu Gesicht.

Und ein öffentlich-rechtliches Radioprogramm, das gar nicht mehr damit rechnet länger als 20 Minuten konsumiert zu werden, sollte umgehend eingestellt werden. RDS-Verkehrsfunk läuft auch auf WDR5 und die Musik vom Stick ist eh um Längen besser.
 
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Habe heute per facebook mit einem Ehemaligen WDR 4 Moderator Privat gesprochen, der noch vor der Umstellung gegangen ist. Den Namen darf ich natürlich nicht verraten, aber er hat alles gebeichtet. Hier könnt Ihr alles lesen wie der WDR oder in allgemeinen die ARD Tickt :

Jetzt mal ehrlich: Das hast du dir doch selbst ausgedacht. Ich sehe die gleichen Rechtschreibfehler auf beiden Seiten. Ich erfahre auch nichts neues. Du legst ihm das in den Mund, was du schon immer gedacht hast. Ich glaube dir kein Wort. Und selbst wenn: ER hat DIR ''alles gebeichtet''? Was für ein krasser Typ bist du denn?

''Ehemaliger Moderator, der noch vor der Umstellung gegangen ist'': Das ließe sich ja eingrenzen. Nicht von mir, ich bin da nicht so im Thema. Aber Leute wie Terhorst könnten da sicher eine Liste raushauen. Ich bin gespannt. Wer käme denn da alles in Frage?
 
Nicht telefoniert sondern, bei facebook privat geschrieben .. das sind halt screenshots von diesem Gespräch ich habe es halt nur alles zusammen gebracht, damit ich es nicht einzeln posten muss..
 
Was ich nicht verstehe, warum beim Schlager-Radio Voting auf schlager.de WDR 4 auf dem 9. Platz mit 1156 Stimmen steht. Denken immer noch so viele, dass die noch Schlager spielen wie früher?
 
Und die 2 Stunden am Montagabend auf NDR 1 Niedersachsen sowie die 3 Stunden am Donnerstagabend auf MDR 1 Sachsen reichen für die Wertung wohl ebenfalls, auch wenn beide weiter unten in der Liste stehen.
 
Ich hab gerade mal in die WDR 4 Webcam geschaut. Und siehe da :
Das "gute Gefühl" Plakat hängt nur im Kölner Studio, von wo aus das noch ganz passable Abendprogramm kommt.
Das Tagesprogramm aus Dortmund ist hingegen genauso seelenlos wie die nackten Studiowände.
Wie das doch hervorragend zusammenpasst.
 
Das "gute Gefühl" Plakat hängt nur im Kölner Studio,

Dabei sah es vor paar Jahren noch so aus ..

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Kennt ihr schon die "WDR 4 Band" ? Auf der Startseite hab ich was davon gelesen aber nicht genau herausgefunden, was sie singen und aus wem die Band besteht. Schlager oder Deutsche Musik im allgemeinen sicherlich nicht, denn Deutsche Musik ist ja out laut denen. Aber naja Schönes bleibt in Zukunft bei Radio Paloma oder Bayern plus. Gibt ja ein paar Sender, die dem Schlager treu bleiben.
 
http://www1.wdr.de/radio/wdr4/veranstaltungen/wdr4-band/wdrvier-band-100.html
Die neue WDR 4 Band
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Die größten Hits der 60er-, 70er- und 80er-Jahre sind ihr Markenzeichen. Madonnas "Like a virgin", Abbas "Dancing Queen" oder Roy Orbinsons "Pretty Woman" - all diese Songs und noch viele mehr hat die neue WDR 4 Band in ihrem Repertoire.

Von Rock bis Disco, von Soul bis Pop lautet das Band-Motto. Den großen Hits dieser drei Jahrzehnte verpassen die Musiker um Frontmann Jürgen Weber dabei eine eigene Note. Und die WDR 4 Band verspricht ein garantiert "Wolfgang-Petry-freies Repertoire".

Die neue WDR 4 Band - das sind: Jürgen Weber (Frontmann und Sänger, Dortmund), Katja Kutz (Sängerin, Dortmund), Jacky Bredie (Sängerin, Hagen), Stephan Lindner (Gitarre, Dortmund), Wolfgang Glöckner (Schlagzeug, Dortmund), Thomas Büttner (Keyboard, Werl), Jörn Brackelsberg (Bass, Dortmund) und Klaus Bernatzki (Saxophon, Wuppertal).

Jürgen Weber (Gesang)
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Jürgen Weberist Frontmann und Sänger der WDR 4 Band. 1989 hatte er seinen ersten großen Auftritt vor einem Millionenpublikum in der Rudi Carrell-Show "Lass dich überraschen". Dort überzeugte er mit einer perfekten Imitation seines Lieblingssängers Roy Orbison. Jürgen Weber war zudem zweiter Frontmann der legendären deutschen Rock'n'Roll-Band "Ace Cats" mit ihrem Mega-Hit "Linda". Er war bereits in über 30 TV-Sendungen, wie "Melodien für Millionen" oder "Musik liegt in der Luft" zu Gast.

Katja Kutz (Gesang)
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Katja Kutzsingt ebenfalls in der WDR 4 Band. Sie war bereits Backgroundsängerin und Studiosängerin bei namhaften nationalen und internationalen Künstlern wie Marla Glen, Axel Rudi Pell, Sasha, Jack Radics, Kenneth Lovelace ( Gitarrist von Jerry Lee Lewis).Seit 2007 ist sie festes Ensemble-Mitglied als Sängerin und Schauspielerin im Hansa Theater Dortmund.

Jackie Bredie (Gesang)
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SängerinJackie Brediestammt aus den Niederlanden. Sie ist ausgebildete Schauspielerin (Theaterschule Arnheim) und war Background-Sängerin bei den "Fantastischen Vier".In Paris sang sie für das Team Gerolsteiner im Finale der Tour de France und in New York gewann der Henkel-Firmensong "We together" mit ihrem Gesang den Stevie Business Award.

Jörn Brackelsberg (Bass)
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Jörn Brackelsbergspielt in der neuen WDR 4 Band den Bass. Er absolvierte ein Studium an der Hilversum & Folkwang Hochschule Essen und stand mit Bob Berg, Randy Brecker, Jeff Cascaro, Supercharge, Albie Donnelly, Angela Brown und mit dem Bord-Orchester der MS Deutschland auf der Bühne. Außerdem spielte er in den Ensembles der Musicals Starlight Express, Mama Mia, Hair und der Rocky Horror Show mit. Jörn Brackelsberg ist Dozent an der Jazzakademie Dortmund.

Wolfgang Glöckner (Schlagzeug)
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Wolfgang Glöcknerabsolvierte einViolinstudium an der Musikhochschule Dortmund. In der WDR 4 Band spielt er Schlagzeug. Als Live- oder Studiomusiker hat er zahlreiche Engagements für verschiedene CD- und TV-Produktionen. Außerdem unterrichtet er Drums, Violine und E-Bass an der Musikschule Sprockhövel.

Stephan Lindner (Gitarre)
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Stephan Lindnerist der Gitarrist der WDR 4 Band. Seit 1986 arbeitet er als Berufsmusiker und hatte seitdem zahllose Auftritte mit diversen Original- und Coverbands aller Sparten. An rund 40 CD-Produktionen war er beteiligt. Seit 1999 gehört er als Subgitarrist zum Ensemble des Bochumer Musicals Starlight Express. Stephan Lindner leitet seit 2009 die Guitarschool Dortmund.

Thomas Büttner (Keyboard)
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Thomas Büttner hat Cello, Klavier und Schlagzeug studiert. In der WDR 4 Band sitzt er am Keyboard. Thomas Büttner ist Bühnenmusiker am Theater Dortmund und erster Keyboarder bei der Band "Komm Mit! Mann´s".

Klaus Bernatzki (Saxophon)
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Klaus Bernatzkiist ein erfolgreicher Live- und Studio-Saxophonist, Arrangeur und Komponist. In der WDR 4 Band spielt er ebenfalls Saxophon. Klaus Bernatzki ist Mitbegründer der Band "Fritz Brause". Seit 1998 ist er außerdem Saxophonist in der Band von Peter Kraus. Er war bereits an zahlreichen CD- und Album-Produktionen beteiligt und tourte mit seinen diversen Engagements insgesamt zwölfmal durch Deutschland, durch Österreich und durch die Schweiz.

Die Auftritte der WDR 4-Band
  • 29.05.2016 WDR 4 Walking
  • 03.06.2016 Stadtfest Neubeckum
  • 05.06.2016 Hafenfest in Duisburg
  • 10.06.2016 Stadtfest Rahden
  • 28.08.2016 NRW Tag in Düsseldorf
  • 02.09.2016 Stadtfest Essen Original
  • 24.09.2016 Stadtfest Emsdetten.
Stand: 23.05.2016, 00:00
 
Ach du sch... Was ist das denn für ein Mist. Garantiert Wolfgang-Petry-Freies Repertoire. Also nur Englische Musik aus den 70ern unter anderem. Na dann gute Nacht WDR 4. Radio Paloma - Schönes bleibt!
 
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