WDR 4 - aktuelle Entwicklungen

Apropos CDs, davon braucht es schon viele damit es dann keine Wiederholungen gibt:
http://www1.wdr.de/radio/wdr4/veranstaltungen/vorschau/siebziger-wochenende-102.html schrieb:
Eine Zeitreise in das unvergleichliche Jahrzehnt - und Bands und DJs liefern die die entsprechende Musik. Auch im Radio läuft vom 29. Juli bis zum 1. August ausschließlich Musik der 70er – und das genau 70 Stunden lang.
 
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Das wird ohne Wiederholungen nicht zu machen sein. Für nicht deutschsprachige Titel würde ich bestenfalls 60 Stunden zusammen bekommen. Da wären jedoch so viele Titel dabei sein, die zwar hörbar, aber sicher nicht alle im aktuellen Pool von WDR4 sein dürften.
 
Die Beraterfritzen rund um "Brand Support" haben eben alle dieselben Interpreten unter Vertrag. Die Media-Agenturen schießen ihnen die Piste frei und schon können sie den Ex-Schlagerwellen ihre gammligen Oldieschranzen unterjubeln. Onkel Tom braucht ja ganz dringend Geld.

Natürlich wissen alle Beteiligten genau das das Geschäft in wenigen Jahren endgültig erledigt und das Dudelradio abgezockt ist. Darum gehen sie mit Hilfe ihrer Werbefreunde noch mal schnell auf Beutezug.

Jetzt verstehe ich endlich alles. Die Beraterfirmen haben die ganzen alten, internationalen Künstler unter Vertrag und zwingen die deutschen Radiosender, die zu spielen.

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@Tweety und @Walter89NRW: Ihr seid ja wirklich zwei ahnungslose Traumtänzer. Oh je.


Darüberhinaus kauft "die ARD" keine Oldies ein, sie verteilt auch keine Musik. Sie ist in jedem Funkhaus vorhanden.

Das ist mir schon klar, dass die ihr Musikarchiv nicht von Aldi vom Wühltisch haben. Das war eher ironisch gemeint, wenn man die supertollen WDR 4 Oldies hört, könnte man das aber vermuten, da sich ganze Auswahl auf max. 3 CD-Oldie-Sampler beschränkt.
 
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Jetzt verstehe ich endlich alles. Die Beraterfirmen haben die ganzen alten, internationalen Künstler unter Vertrag und zwingen die deutschen Radiosender, die zu spielen.

Liebe Zaungäste! Jetzt wisst ihr endlich ganz genau wer auf welcher Seite steht und wer wessen Interessen schützt. Das, worüber Keek sich in seiner kleinen Standpauke mit spöttischem Unterton ereiferte, ist leider wirklich in vielen Fällen traurige Wirklichkeit. Das seht ihr schon an den Konzertankündigungen und Promoaktvitäten, für die die betreffenden Sender verantwortlich zeichnen. Und (fast) überall läuft der selbe Kram, genau so wie die Brand Supporters (fast) überall ihre Hände im Spiel haben. Das lässt sich leicht beweisen.
 
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Das ist mir schon klar, dass die ihr Musikarchiv nicht von Aldi vom Wühltisch haben. Das war eher ironisch gemeint, wenn man die supertollen WDR 4 Oldies hört, könnte man das aber vermuten, da sich ganze Auswahl auf max. 3 CD-Oldie-Sampler beschränkt.
Vorsicht mit Ironie. Die versteht nicht jeder hier. Ich selbst weigere mich, sie in Betracht zu ziehen.

Das, worüber Keek sich in seiner kleinen Standpauke mit spöttischem Unterton ereiferte, ist leider wirklich in vielen Fällen traurige Wirklichkeit.
Nämlich dass "die Beraterfirmen haben die ganzen alten, internationalen Künstler unter Vertrag und zwingen die deutschen Radiosender, die zu spielen."?

@ricochet , höre bitte auf, solchen Bullshit zu schreiben.
 
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Ja, die Sender werden gezwungen, allerdings auf Veranlassung ihrer Betreiber, entweder weil sie direkt dem Printradio-Werbekartell zuzurechnen sind oder indirekt, weil sie dem wirtschaftlichen Druck nicht standhalten bzw. am Anzeigenmonopol mitverdienen wollen (z.B. der WDR). Es gibt sogar privatwirtschaftlich betriebene Kleinsender, die sich diesem Würgegriff entziehen, aber stets um den Preis der wirtschaftlichen Überlebensfähigkeit. Um die Interessen der Verleger zu schützen und das Droh- und Abschreckungspotenzial gegenüber Drittanbietern aufrechtzuerhalten gehören Boykotte und Sabotage in der vom Zeitungsnetzwerk beherrschten deutschen Radiowerbung leider zum Tagesgeschäft. Genau hier schafft DAB+ wegen geringerer Einstiegshürden und alternativer Verdienstkonzepte wirksame Abhilfe, weshalb es von der Kartell-Lobby auch dermaßen erbarmungslos bekämpft wird.

Das schreit doch alles zum Himmel? Klar tut es das, aber dieses Verhalten wird staatlicherseits zumindest geduldet. Mit solchen Praktiken besiegelt man auf den Märkten der Zukunft aber sein wirtschaftliches Schicksal, und genau das bekommen sie schon jetzt überdeutlich zu spüren.
 
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Interessante Änderungen ab Juli.
Die Sendenamen ändern sich und es wird den ganzen Tag sehr einfallsreich "Mein Montag" oder "Mein Dienstag" heißen,
ähnlich innovativ wie bei Funkhaus Europa mit Cosmo.Na ja.
Die WDR 4 Neuzugänge Heike Knispel und Christian Terhoeven starten in der Frühschicht ab 4.7. bzw. 11.7.,
Cathrin Brackmann scheint wohl für Samstags ab 14 Uhr eingeplant zu sein.
Und Meyer rutscht in den Nachmittag bzw. Renfordt in den Vorabend.
 
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Endlich kommt WDR 2+ auf WDR 4. Jetzt noch bitte die Alibi-Schlager aussortieren und dafür die Charts neben den Oldies ins Programm nehmen. WDR 4 hört doch niemand mehr, jedenfalls nicht die Hörer, die Abwechslung haben wollen. Und Schlager gibt's Deutschlandweit auf dem "alten WDR 4" oder auch Schlagerparadies. Brackmann und Terhoeven bei WDR 4 kann ich mir immer noch nicht vorstellen, obwohl sie bald dort moderieren werden. Und wie wäre es mit neuen Jingles auf WDR 4. Das hört sich momentan noch zu sehr nach Schlagerwelle an.
 
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Ja, die Sender werden gezwungen, allerdings auf Veranlassung ihrer Betreiber, entweder weil sie direkt dem Printradio-Werbekartell zuzurechnen sind oder indirekt, weil sie dem wirtschaftlichen Druck nicht standhalten bzw. am Anzeigenmonopol mitverdienen wollen (z.B. der WDR). Es gibt sogar privatwirtschaftlich betriebene Kleinsender, die sich diesem Würgegriff entziehen, aber stets um den Preis der wirtschaftlichen Überlebensfähigkeit. Um die Interessen der Verleger zu schützen und das Droh- und Abschreckungspotenzial gegenüber Drittanbietern aufrechtzuerhalten gehören Boykotte und Sabotage in der vom Zeitungsnetzwerk beherrschten deutschen Radiowerbung leider zum Tagesgeschäft. Genau hier schafft DAB+ wegen geringerer Einstiegshürden und alternativer Verdienstkonzepte wirksame Abhilfe, weshalb es von der Kartell-Lobby auch dermaßen erbarmungslos bekämpft wird.

Das schreit doch alles zum Himmel? Klar tut es das, aber dieses Verhalten wird staatlicherseits zumindest geduldet. Mit solchen Praktiken besiegelt man auf den Märkten der Zukunft aber sein wirtschaftliches Schicksal, und genau das bekommen sie schon jetzt überdeutlich zu spüren.
Ich verstehe den Sinn eines solchen mutmasslichen Verhaltens nicht. Warum soll das "Printradio-Werbekartell" den Sendern vorschreiben, welche Titel sie spielen und welche sie nicht spielen sollen? Sie könnten natürlich sagen, dass sie Musik für die breite Masse senden sollen, damit die Werbung mehr potentielle Kunden erreicht, aber es gibt doch auch kommerzielle Titel, die nicht in der deutschen Singlehitparade sind oder waren und die Werbung hörende Hörer nicht zum Wegschalten veranlassen würden. Albentitel sind auch sicherlich geeignet, Hörermassen am Radio zu halten. Trotzdem werden diese so gut wie nie gespielt.
 
aber es gibt doch auch kommerzielle Titel, die nicht in der deutschen Singlehitparade sind oder waren und die Werbung hörende Hörer nicht zum Wegschalten veranlassen würden. Albentitel sind auch sicherlich geeignet, Hörermassen am Radio zu halten. Trotzdem werden diese so gut wie nie gespielt.

Das liegt daran, daß sie nicht "getestet" sind, und deswegen niemand das Risiko eingehen will, sie zu spielen.
 
Ich verstehe den Sinn eines solchen mutmasslichen Verhaltens nicht. Warum soll das "Printradio-Werbekartell" den Sendern vorschreiben, welche Titel sie spielen und welche sie nicht spielen sollen?

Es klang ja oben schon an - die Beraterfirma entsendet Mitarbeiter in die Sendezentrale und übernimmt fortan - soweit die Betreiber dies zulassen - die absolute Kontrolle über Musik und Programmgestaltung. Da es im Radio-Beratungsgeschäft heute keinen Wettbewerb mehr gibt laufen alle Fäden beim selben Koordinationsknoten in Nürnberg zusammen, von wo aus je nach Kooperationsgrad (Unterwürfigkeit der Programmveranstalter) eine ganze Armada von pro forma unabhängigen Sendern befehligt wird.

Überall kommt dieselbe Musiksoftware zum Einsatz, alle bekommen je nach bevorzugtem Alterssegment dasselbe Zielgruppenraster verpasst und alle Sender werden den wirtschaftlichen Interessen der sie "betreuenden" Consultants unterworfen - bis hin zur aggressiven Musikpromotion der immer gleichen Interpreten. Dabei spielen sich im übergeordneten Bereich Berater, Eigentümer (Verleger) und Media-Agenten gegenseitig in die Hände, bilden gleichsam ein unumschränkt herrschendes Triumvirat im operativen Geschäft, das nur der Wahrung der gegenseitigen wirtschaftlichen Interessen geschuldet ist. Natürlich unter Umgehung des freien Marktes und durch Aushebelung der für andere Branchen geltenden Kartellrechtsbestimmungen.

Wer nicht mitspielt oder sein eigenes Süppchen kocht, ohne sich zumindest mit den Wächtern dieses "Werbekartells" ins Benehmen gesetzt zu haben, wird von der zentralen Verteilung der Werbeeinnahmen aus dem Topf der in der MA-Allianz zusammenwirkenden Media-Agenturen ausgeschlossen oder extrem kurz gehalten - und deren Hauptkunden sind wiederum die Verlagshäuser, die die Privatradios im Nebenerwerb betreiben. Eine Hand wäscht die andere, und weil überall dasselbe Beraterkontrollorgan am Werk ist, gibt es innerhalb des deutschen Kommerzradios fast nur noch Monokulturen. Die letzten Farbsprenkel in der endlosen Monotonie sind diejenigen Veranstalter, die sich dieser Umklammerung entziehen, weil sie es sich leisten können (z.B. Öffis), weil sie alternative Geldgeber haben bzw. die Kosten niedrig halten, etwa weil sie über DAB senden.

Das ist doch eine Diktatur in Reinkultur, oder etwa nicht?
 
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Kamen samstags um 19 Uhr noch nie auf WDR 4 und jetzt wohl auch noch nicht. Dasselbe gilt für sonntags um 18 Uhr bei WDR 4.
Das sind noch Relikte aus guten, alten Zeiten, wo es samstags und sonntags nur alle 2 Stunden Nachrichten gab.
Das ist noch davon übrig geblieben. "Schönes bleibt"... :D
 
Kamen samstags um 19 Uhr noch nie auf WDR 4 und jetzt wohl auch noch nicht. Dasselbe gilt für sonntags um 18 Uhr bei WDR 4.
Das sind noch Relikte aus guten, alten Zeiten, wo es samstags und sonntags nur alle 2 Stunden Nachrichten gab.
Das ist noch davon übrig geblieben. "Schönes bleibt"... :D

Und das ist auch gut so, denn es gibt leider nicht mehr viele Sendeplätze, an denen mal Dinge laufen können, die länger als 55 Minuten sind.
 
Die erste Hälfte von 2016 ist auch schon fast erreicht und noch immer ist der 2. Teil von "Keine Schlager im Rundfunk" nicht veröffentlicht. Wie lange dauert denn das noch? Wir sind doch schon gespannt auf das was noch so über Schlager im Radio gesagt wurde seitens der Verantwortlichen von NDR 1, MDR 1 und WDR 4 wenn diese vor die Kamera treten sollten.
 
Das seht ihr schon an den Konzertankündigungen und Promoaktvitäten, für die die betreffenden Sender verantwortlich zeichnen.

Du glaubst, wenn es heißt ''Bayern 1 präsentiert die Rolling Stones im Münchner Olympiastadion'', dann hat Bayern 1 das Konzert geplant und organisiert? Komisch, dass die gleiche Tour in Hamburg von 90,3, in Berlin von radioBERLIN88,8 und ja, in Düsseldorf und Münster inzwischen vermutlich von WDR 4 ''organisiert'' und ''durchgeführt'' würde. Steckt also die ''gesamte schlagerfeindliche ARD'' wieder ''unter einer Decke'' gegen die ''treuen, anständigen, beitragszahlenden Schlagerfreunde''? Es wurde schon milliardenfach gesagt, dass genau das nicht so ist. Zumal die besagte Tour in Frankreich von France Inter oder Radio Bleu oder so präsentiert würde. Das muss ja wirklich ein weltweiter Komplott sein...

Wenn jemand etwas ''präsentiert'', hat er mit der Planung und Organisation nichts zu tun. Nur weil bei einer Konzertankündigung von Howard Carpendale in Mainz oder Stuttgart das Logo von SWR4 drauf steht, hat SWR4 dort noch lange nicht seine Finger im Spiel und vielleicht würde diese Tour in Kiel auch heute noch von NDR 1 Welle Nord präsentiert. Ich weiß, dass besonders Bayern 3 immer behauptet ''Bayern 3 holt Robbie Williams nach München'', aber so ist das nicht. Der Sender setzt nur seinen Namen drauf, weil er hofft, dadurch neue Hörer in der anvisierten Zielgruppe zu generieren und bei den bestehenden Hörern als besonders hörenswert rüberkommen will. Er setzt sein Logo auf die Werbeanzeigen und Konzerttickets, berichtet hier und da darüber im Programm und verlost vielleicht ein paar Tickets in der Frühsendung. Es soll der Eindruck entstehen, dass die Fans des Künstlers beim bewerbenden Radiosender besonders gut aufgehoben sind. Aber der Sender hat auf keinen Fall den Künstler selbst für ein Konzert ins Sendegebiet geholt. Die Tour hat einzig und alleine der Konzertveranstalter geplant und durchgeführt. Also Marek Lieberberg oder sowas. Wenn also wirklich irgendwo im Radio gelogen wird, dann hier.

Die aktuelle Werbeanzeige des Open Flair Festivals in Eschwege trägt folgende Werbepartner: Visions, laut.de, Festivalplaner, hr3, You FM, Becks, Stadtwerke Eschwege GmbH, Sparkasse Werra-Meißner, Flair-FM 99,7. Denkst du, die saßen alle in friedlicher Eintracht zusammen und haben das Konzert geplant? Am besten noch, um all den Schlagerfans eins auszuwischen?

Anders sieht das natürlich beim SWR3 New Pop Festival aus. Das ist wirklich eine Veranstaltung des SWR. Sowas gibt es auch. Aber natürlich nicht, um den Schlagerfans eins auszuwischen, sondern für die Fans internationaler Popmusik. Die es natürlich auch gibt, auch wenn manche hier das nicht mehr für möglich halten.

Ernsthaft: Ich mag ja auch gerne Schlager, sie sind meine Roots, aber bei dem, was hier und anderswo gepostet wird, traut man sich das immer weniger zuzugeben. Und es war schon vor 20 Jahren nicht gerade leicht. Bei manchem, was hier gepostet wird, wenn strikt zwischen ''deutscher Musik'' und ''ausländischer Musik'' getrennt wird, denke ich, ich höre meinen Opa reden. Und der wäre heute 94...
 
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