WDR 4 - aktuelle Entwicklungen

Ups das ist ja Bürgerfunk.
Na und? - Mir ist es egal, ob ich Bürgerfunk, einen Privatsender oder öffentlich-rechtlichen Rundfunk höre, Hauptsache das Programm spricht mich an; und genau das schafft das Programm sowohl durch Musik als auch Inhalte (wenn auch sehr auf die Grafschaft und das Emsland bezogen) besser als zum Beispiel NDR 1 Niedersachsen und manchmal Bremen Eins.
 
Na und? - Mir ist es egal, ob ich Bürgerfunk, einen Privatsender oder öffentlich-rechtlichen Rundfunk höre, Hauptsache das Programm spricht mich an


Du hast ja Recht. Es gibt auch recht gute Bürgerfunksendungen. Das Schlagerparadies bringt ja auch einen Touch vom Bürgerfunk mit sich. Zumindest klingen die Moderationen oft so. Aber am Ende zählt ja dann der Mix aus allen Zutaten. Und der ist da sehr gut gelungen und eben viel besser anhörbar als WDR4 mit den abgenudelten Oldies und den Radio-Beiträgen für Dummies. Das können selbst die dort eingesetzten Moderations-Profis nicht mehr wett machen. Apropo Bürgerfunk:
In NRW hat man den Bürgerfunkern ja vor einigen Jahren (bewusst?) mehr oder minder den Stecker herausgezogen. Allerdings kann man den ehemaligen Funk in NRW nicht mit dem immer noch erfolgreich praktizierten in NDS vergleichen. Hier waren die Bürgersendungen stets Konserven. Wahrscheinlich wurden die Beiträge zuvor inhaltlich abgecheckt, bevor sie auf die Antenne durften. Trotz Aufzeichnung klangen aber viele der Sendungen so, als wenn sich da wer in die Küche vor die eingebauten Mikrofone seines Radiorecorders gesetzt hatte. Das ist in NDS ja nicht der Fall. Denn hier darf Jedermann ans Live-Sendepult. Gut ob er es dann beherrscht, steht auf einem anderen Papier. Aber es geht alles ohne Filter raus. Und das ist gut so. Solche Einrichtungen fehlen in NRW total. Offene Kanäle? Fehlanzeige! Die wurden alle dicht gemacht.
 
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@T.FROST:
Die evw macht montags bis freitags im Tagesprogramm genau das für's Sendegebiet, was ich auf von einem öffentlich-rechtlichen Programm fürs Sendegebiet erwarte, was dieses aber nicht aber nicht mehr gewillt ist zu leisten.

@Radiofreak11:
Schon einmal unter der Woche ins Tagesprogramm der evw gehört? Wer nicht weiß, welches Konzept hinter der evw steht, merkt nur den Unterschied auf die inhaltliche Konzentration auf das Sendegebiet, die hier größer ist als bei den NRW-Lokalsendern. - Die Spezialsendungen (die der öffentlich-rechtliche Rundfunk langsam aber sicher abzuschaffen gedenkt) sind sicherlich nicht jedermanns Geschmack, aber das sollen sie meines Erachtens auch nicht.
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Nachfolger für den wohl erkrankten Rainer Hagedorn wird wohl ein WDR 2-Gewächs:

So ist es wohl auch grundsätzlich geplant. Die "Wortredaktion" soll ja auch komplett von WDR 2 gekommen sein. Ob dann der "Nachwuchs" bei WDR 2 von WDR 1 rekrutiert wird?


@Ammerlaender Ich kenne leider nur das Programm von OS-Radio 104,8, was mir zumindest während den "normalen" Sendezeiten (wenn mehr oder minder die Hauptamtlichen senden) sehr gut gefällt. Die Musik nervt nicht und die Redakteure sind auch recht offen am Mikrofon. Da wirkt nix künstlich. Das ist noch Radio, so wie es mal vor vielen Jahren bei den ÖR-Sendern war. Und das ist gut so. Richtig. Es ist KEIN VERGLEICH zum platten NRW-Lokaldudelfunk sondern wirklich eine Wohltat für die Ohren. So stelle ich mir Lokalfunk vor.
 
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Das ist auch wieder einmal bezeichnend, entweder hat die Online-Redaktion die Infos für den Truck vergessen oder sie schämt sich selbst dafür, Fakt ist: es ist nix online :D
Lieber trommelt man für ein eigenes Team beim Quizduell im Ersten...
 
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Sie haben wohl Muffensausen bekommen und die ganze Aktion abgeblasen und gegen das Quizteam bei Pilawa und NRWs bestem Apfelkuchen ersetzt. Auf wüste Beschimpfungen haben sie wohl keinen Bock...
 
Genau so wie sie sich hier im Forum ängstlich wegducken scheuen sie auch das Licht der Öffentlichkeit und erst recht den ungefilterten Meinungsaustausch mit dem Hörer.

Ein typisches Verhaltensmuster aller extern betreuten und beaufsichtigten (ferngesteuerten) Radiowellen.

Wenn ich schon so ein supermegageiles Formatkonzept zu verkaufen habe gehe ich doch offensiv damit um, aber etwas woran man selber nicht glaubt kann man auch nicht mit persönlichem Einsatz bewerben, schon gar nicht wenn sich der Gegenwind schön langsam zum Taifun auswächst.
 
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Ich muß zugeben, das ich hier im Forum vielleicht einer der wenigen bin, die mit diesem neuen Format von WDR 4 durchaus etwas anfangen können. Ok, das WDR 2 Programm ist mir in letzter Zeit zunnehmend auf die Nerven gegangen und so wird die morgendliche Programmschiene nun durch WDR 4 belegt. Die Musik ist, wenn man sich auf meine 2 Hörstunden beschränkt ganz angenehm, aber je länger ich das Programm höre desto mehr Wiederholungen von bestimmten Titeln kommen hinzu.
Schlager laufen auch noch ein paar, aber eigentlich sind die meisten Titel dieser Art eher deutsche Popmusik.

Vom Inhalt her passiert in der Morgenschiene bei WDR 4 nicht viel. eine Radio Soap, das Wettergespräch, ggf ein "Glückwunschbeitrag" um viertel nach Acht, alternativ wird das" Quiz hoch vier" Team vorgestellt und natürlich die Morgenandacht "Kirche in WDR 4" um kurz vor 9. Wenn Manni Breuckmann dann am Montag noch die Fußballhiglights vom Wochenende kommentiert hat, hat man nahezu den gesammten redaktionellen Inhalt der Morgenschiene genossen. Zu den Zeiten des lokalen Festplattenwetters könnte man alternativ eigentlich die Regionalnachrichten von WDR 2 versenden, dann hätte diese Auseinanderschaltung wenigsten einen tiefergründigen Sinn. Ansonsten kann man sich das auch schenken, da sowieso viele Worthülsen der anwesenden Moderatoren/Nachrichtensprecher sich um das Thema drehen. Ach ja die "Kuuuuuurzzzzzzzzzzzzzzznachrichten bei WDR 4., warum macht man die eigentlich ? Warum schmeißt man das Geld für einen extra Nachrichtensprecher raus, wenn es um halb sowieso Zentralnachrichten gibt. Bei so einem "flachen" Morgenprogramm wie bei WDR 4 wären 2 Minuten mehr Nachrichten wohl kein Beinbruch und steigern (etwas unfreiwillig vielleicht) den Informationsgehalt des Programms locker um 40 %.
Eigentlich ist der dargebotene Inhalt keine Alternative zu den Infohäppchen auf WDR 2.

Und nun zur Musik.....

Schön das es jetzt wieder ein paar Oldies im Programm gibt, die schon etwas länger nicht mehr im WDR-Radio liefen. Aber ganz ehrlich.... Pussycat, die Carpenters oder der "Liebling der WDR 4 Musikredaktion" Neil Diamond sind jetzt nicht die Brüller von damals wonach die Teens und Twens jener Zeit abgerockt haben. Da sollte die Musikredaktion vielleicht mal ein paar alte "Disco-Folgen" mit Ilja Richter akustisch inhalieren um ein wenig den Spirit jener Zeit ins Programm zu bekommen."Die Soultrain-Sendungen aus Amerika würden sicher problemlos jedes Weltbild eines deutschen Oldiewellen-Musikredakteur in Wanken bringen.(PS: Die Musik hat man auch hier gehört !!!) Ich habe jendefalls das Gefühl das da Leute in der Musikredaktion am Werk sind , die zu jener Zeit allenfalls im Kinderwagen unterwegs waren. Zumindest hört sich das Programm stellenweise so an, wenn es um die Musik der sechtziger und Siebziger Jahre geht. Die Achtziger kriegt man musikalisch so halbwegs hin, was aber kein Kunststück ist, das man sich der WDR 2 Auslaufware bedient.

Mein Fazit: Eigentlich wäre das neue WDR 4 überflüssig, wenn WDR 2 wieder so klänge wie vor 2010. Ein paar Oldies von den Stones, Jimi Hendricks, Beatles usw und WDR 2 ist fit für die Zielgruppe der 29 - 69 Jährigen. Die paar schlagerartigen englischsprachigen Songs sind beim alten WDR 4 auch problemlos einsetzbar gewesen.
Aber die derzeitige Mischung weis einfach nicht anzusprechen. Weder der Schlagerfan noch der Oldiefan fühlt sich ausreichend wohl, da viele Titel fehlen und einige wenige viel zu oft laufen. Aktuelle Musik und jene jüngerer Jahrgänge kommen eher selten vor und wenn dann darf sogar Dr. Alban !!! auf WDR 4 trällern. Der Generalfehler dieses Programm wird es sein,das man sich mal wieder nur auf ein paar wenige bestgetestete Songs beschränkt, anstatt die komplette musikalische Vielfalt der letzten 50 Jahre Revue passieren zu lassen.

Eingentlich hätte der Sender mit seinem jetzigen Format durchaus Potenzial, aber da müsste Inhaltlich und Programmlich wesentlich mehr kommen, wie es jetzt der Fall wäre. Ein gedanklicher Ansatz für die WDR 4 Kollegen wäre viellicht mal ein Blick ins WDR 2 Programmschema vom Samstagabend vergangener Jahre. Auch an das "Wiederbeleben" alter Sendungen könnte man denken, denn viele mögliche Hörer haben sicher eine nostalgische Ader....

Ach ja, WDR 4 ist bis heute bei den Leuten immer noch als Schlagersender im Gedächnis verankert, man hatte bislang bei Schlagern auch gerne von der "WDR 4 Musik gesprochen". Das Image wird man nach 30 Jahren nicht mehr los....auch wenn auf dem Sender nun andere Musik läuft.
Mit den paar Plakaten in der Landschaft findet man heutzutage keineneuen Hörer mehr, da muß mehr kommen.... aber das kann man sich bei dem Sendernamen auch schenken, denn das wäre rausgeschmissenes Geld, da allenfals die "Ex-Zielgruppe" bei den Promoaktionen ihren Unmut äußern würde.

Mal sehen wann man sich eingestehen muß -auch in Verantwortung dem Gebührenzahler gegenüber- das die WDR 4 Reform der größte Murks war.
 
Wider Erwarten sind die letzte Woche, ohne jedwede Erwähnung bei WDR 4, auf Tour gegangen. Da hat jemand
ein Video von dem Hitmemo bei youtube eingestellt:

Und man sieht mal wieder die Massen der Hörer, die sich vor der Bühne tummeln. Die Begeisterung des Hörers hält sich auch in Grenzen: "Bei Rubettes, da schalten alle ab." :D
 
Die Wahrheit ist eben erbarmungslos... und straft alle gefälschten Umfragen Lügen.

In zwei Jahren verlosen sie wahrscheinlich UKW-Radios damit sich nicht allzu viele Hörer aus dem Staub machen (jetzt find' ich blöderweise meinen Ironiesmiley nicht...)
 
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Die MA-Zahlen werden sich nicht so stark verringern können, wie die Unzufriedenheit der Hörer steigt. Also kann man weiter kaputtreformieren und bei relativ geringen Verlusten den Rückgang auf Ursachen zurückführen, die mit dem Programm so gar nichts zu haben.
 
Die mysterienumrankte MA mit ihrem harmlosen Auf und Ab war bisher in erster Linie Mittel zum Zweck... man denke nur an die propagandistische Ausschlachtung der Zahlen nach der Veröffentlichung der Ergebnisse und den Umstand dass ihre Resultate nie einschneidende Veränderungen auf Seiten der etablierten Kommerzradios erzwangen... wäre die MA nicht ganz im Sinne der Privatradios hätten wir schon längst andere Verfahren wie die Tagebuchmethode.

Wer weiß - wenn die letzten "Schlageraltlasten" getiltgt wurden und kein "Reformbedarf" mehr besteht geht's bei WDR4 vielleicht sogar wieder bergauf, natürlich nur bei den Älteren, denn die junge Werbezielgruppe beanspruchen schon andere...

Auf die MA würde ich jedenfalls nicht bauen. Zum Glück gibt's allgemeine Marktstudien die eine deutliche Sprache sprechen.
 
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Ich höre in letzter Zeit öfters man WDR 4. Die Oldies, die man dort hört, liefen früher mal bei WDR 2 im Tagesprogramm. Heute nur noch unter Umständen ab 21.05 Uhr bzw. sonntags ab 20.05 Uhr.
 
Wieder zurück zu WDR 2 mit den Oldies. WDR 4 soll es so machen, wie hr4 es macht. In Hessen läuft der Laden besser, weil man mit hr3 für die junge, hr1 für die mittlere und hr4 für die ältere Generation besser aufgestellt ist als der WDR mit seinen drei Publikumswellen, bei denen teilweise kein richtiger Grund drin ist man siehe das neue WDR 4. Und bei WDR 2 eiert man auch nur rum.
 
Aber bei hr3 kommt mir das auch schon sehr jung vor. Da haben die Hessen gleich zwei junge Programme. Die lassen sich aber immer noch besser durchhören als der WDR mit seinen Programmen. Denn auch 1Live war mal besser und zu WDR 2 und 4 hab ich schon alles gesagt.
 
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