Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

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AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

Kurze Wasserstandsmeldung in Sachen Zeitabweichung bei der Goodtimegifts LED Uhr mit DCF:

Anfrage beim Vertrieb ist noch immer unbeantwortet.
So ist die Uhr bis auf Weiteres nur als Lichteffektgerät einsetzbar.

Hoffen wir auf eine baldige Loesung des Problems, habe dort nochmals nachgehakt.

Info hier im Forum folgt, sobald eine Loesung gefunden ist.

Hier der Mailtext in deutscher Version
(Anfrage ging parallel auch in Englisch und in Hollaendisch):

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Hallo Goodtimegifts,

vor mehr als 2 Monaten schrieb ich Ihnen wegen eines techischen Problems mit der LED Uhr 456433, siehe unten. Bitte beantworten Sie diese Mail einem Lösungsvorschlag.

Kann es sein, dass der Fehler bei neueren Uhren bereits behoben ist? Diese Uhr war zum Zeitpunkt des Kaufs ganz neu im Programm. Vielleicht war es eine „Kinderkrankheit“. Dann wäre ein Austausch sinnvoll.

Freundliche Grüße
Jörg Limberg
joerg.limberg@gmx.de

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Hallo Goodtimegifts,

die LED clock 456433 ist sehr schön anzusehen.

Leider gibt es ein technisches Problem. Offenkundig Softwarefehler - habe eine der ersten lieferbaren Uhren bekommen. Vielleicht gibt es inzwischen schon eine aktualisierte Version?

Das Problem: Die Uhr geht schon nach kurzer Zeit vor, bereits nach 1-2 Stunden um einige Sekunden. Beim Einsatz im Studio brauchen wir jedoch unbedingt ein sekundengenaus Timing, zum Beispiel bei Rundfunk-Anwendungen.

Zwar wird die Funkzeit beim Einschalten präzise initialisiert, danach erfolgt dann aber keine richtige Synchronisation mehr. Für die Stunden und Minuten offenbar schon - so wurde die Sommerzeitumstellung letztens korrekt erkannt, aber die Sekunden im LED-Ring laufen weg.

Was können wir tun?

Freundliche Grüße
 
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G.T.G. hat mir jetzt eine weitere Uhr zukommen lassen, das ging diesmal sehr schnell - Kompliment - absolut kooperativ.

Die 2. Uhr laeuft aber genauso ungenau wie die zuvor gelieferte. Beide Uhren laufen untereinander synchron - aber zu schnell: Nach 1 Tag bereits 5 Sekunden Vorlauf.

Habe das verglichen mit einer anderen LED-DCF-Uhr (Funkuhrensystem DCF77, das ehemalige Spitzenmodell von Conrad Electronic). Um sicher zu gehen noch ein Vergleich mit der Original Gorgy aus der Redaktion. Klarer Fall, Gorgy und Conrad-Funkuhrensystem exakt synchron, die G.T.G.s gehen vor (diese Chinesen, immer viel zu hektisch, wollen immer allen voraus sein, und das in synchroner Formation...).

Damit ist die China-Version nicht "sendefertig", leider nur eine nette Deko. Bei dieser Zeitabweichung ist der DCF-Betrieb an sich ein Widerspruch - dagegen sind normale Quartzuhren genauer.

Mal schauen, vielleicht gibt es spaeter noch eine Loesung, jedenfalls ist die Zeitabweichung nicht nur ein Fehler beim Einzelstueck oder eine "Kinderkrankheit". Da muessen die Entwickler nochmal ran.

Die Uhr hatte zudem einen harten Versand hinter sich. Die Stabantenne war aus der Halterung geflogen. Hoerte man bereits beim Auspacken. Vor der Inbetriebnahme erstmal fixiert. Dabei das Innenleben betrachtet. Platinenmaterial Pertinax. Expoxy waere besser. Aber Layout wirkt recht aufgeraeumt. Der Alurahmen ist ein ordentliches Profil, Alles in Allem also fuer den Preis wirklich O.K.. Aber nach der Inbetriebnahme leuchteten einige LEDs nicht. Lag vielleicht auch am Transport. Aber wie gesagt - 5 Sekunden Abweichung an einem Tag bei einer DCF-Uhr - das ist nix.

Bleibt als Trost, dass deutsche Wertarbeit ueberlegen ist gegenueber den China-Loesungen. Wenn Gorgy die Uhr etwas kundenfeundlicher einpreisen koennte... Derzeit ist Gorgy fuer den rein professionellen Anwender zur Zeit immer noch wirtschaftlicher, als Zeit mit halben Sachen zu verlieren. Aber Gorgy-Preise provozieren geradezu die Suche nach Alternativen.


Wenn es mit der G.T.G.-Loesung noch ein erfolgreiches Update geben sollte, dann folgt Info. Ansonsten fuer den privaten Anwender: Softwareloesung mit DCF-Modul im PC.


PS: Im SWR-Elchstudio wurde zuletzt eine Gorgy LEDI durch eine Bildschirmanzeige ersetzt, wie zu sehen war. Na - wer hat den jetzt die Gorgy? Immerhin ein kleiner Trost fuer alle, die momentan auch kein Geld uebrighaben fuer eine original Gorgy...
 
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@ j.limberg

Etwas OT, aber um an einen Deiner letzten Sätze anzuknüpfen:

Hier im Norden gibt es min. 2 Sender, welche durch Neubau der Studios die alten Gorgys gegen neue günstige ANALOG-Funkuhren getauscht haben...

Als Rückschritt würde ich es nicht unbedingt bezeichnen. Über dem Sendeplan gibt es die (Funk)genaue Systemzeit. Die Uhren an der Wand, sind dort jedenfalls nicht mehr von großer Wichtigkeit. Zudem sie noch nicht einmal im direkten Sichtfeld vom Moderator liegen.

Die Zukunft wird zeigen wie sich der Markt entwickelt. So viel Geld wie früher, haben die meisten Sender Heute auch nicht mehr...
 
AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

Hier im Norden gibt es min. 2 Sender, welche durch Neubau der Studios die alten Gorgys gegen neue günstige ANALOG-Funkuhren getauscht haben

Hallo CrazyAndy,

die Analogisierung von Radiostudios waere ein Trend, den man voll und ganz unterstuetzen sollte. Was den Audiobereich betrifft. Aber Zeitmessung heisst letztlich zaehlen, da passt eine Digitaluhr. Zudem die Gorgy ein Hingucker ist fuer Studiogaeste und die Webcam.

Selbst wenn die neuen Analoguhren nur 20 EUR kosten wuerden, so waeren dies 20 EUR mehr als die bisherigen Gorgies einfach haengen zu lassen.

Die entscheidenden Fragen: Welcher PD oder Mitarbeiter hat die Gorgies jetzt im privaten Partykeller haengen? Kann man noch eine guenstig erstehen fuers Heimradiostudio? (die China-Kopie dort muss dringend ausgetauscht werden)
Info gerne auch als PM
 
AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

Aber Zeitmessung heisst letztlich zaehlen, da passt eine Digitaluhr.
[x] Du hast noch nie ernsthaft im Sendebetrieb gearbeitet.

Analoguhren sind in der Praxis allemal besser als reine Digitaluhren, weil man problemlos ohne rechnen (!) z.B. zweiundvierzig Sekunden backtimen kann. Deshalb ist die Gorgy in Studios auch so verbreitet: Weil sie eine quasianaloge Anzeige hat.


Gruß TSD
 
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@Tondose: Den Gedanken des Backtimens kann ich nicht nachvollziehen. Klar sehe ich den Zahlenkranz bis 42 (um bei Deinem Beispiel zu bleiben), aber wieso soll man damit einfacher backtimen können ohne rechnen zu müssen als bei einer reinen Digitaluhr? Gibt's da einen Trick, den ich nicht kenne?
 
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Gelb und Tondose, kann es sein, dass ihr gerade -42" und 59'42" verwechselt und ihr aufgrund eines Missverständnisses 24" Differenz habt?

Ich nenne das, was Tondose meint, Visualisierung: Auf einer "quasianalogen Anzeige" erkenne ich mit schnellem Blick noch die 20" zur vollen Minute, bevor ich das mit 13:59:40 selber rechne.
Die verrinnende Zeit kann viel besser gesehen werden.

Das zumindest aus meiner Erfahrung vor und nach der Nutzung eines Gorgy-Nachbaus. Zur echten - auch kleinen - hat es bisher noch nicht gereicht.

Gruß, Uli
 
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Nutzung eines Gorgy-Nachbaus

Hallo Uli,

hat der Nachbau eine Funkuhr/DCF-Steuerung? Das waere was! :cool:

(Anm.: Die G.T.G.-Uhr - wie weiter oben beschrieben - erinnnert zwar an eine Gorgy und hat auch DCF, die Uhr synchronisiert sich aber nur einmal in der Nacht und geht bis dahin jedesmal 4-5 Sekunden vor...)

Info gerne auch als PM (falls Bedenken wegen Gebrauchsmusterschutz)
 
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hat der Nachbau eine Funkuhr/DCF-Steuerung?
Nein, das ist ein Mistverständnis. Gemeint war, dass auch ich bloß eine mit Edding nachbearbeitete Pearl habe (#322).
Verweise auf Erfahrungen damit sind in der #307 aufgelistet.

Ja, sie läuft vor - aber nicht so massiv. 20 Sekunden im Monat maximal.
Zuverlässig für einen Sendebetrieb ist sie trotzdem nicht (beim Internetradio spielt das aber keine Rolle).

Eine DCF-Uhr aus dem Hause Pearl habe ich hier beschrieben. Das Ding in leise und mit einem geschickteren DCF-Abgleich würde vollkommen reichen.

Gruß, Uli
 
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Gibt's da einen Trick, den ich nicht kenne?
Vielleicht der: Wenn Du auf die volle Minute fahren willst, kommt ja hin und wieder mal vor, die 42 Sekunden rückwärts am Sekundenkranz anpeilen; so kommst Du ohne zu rechnen auf die 18. Mach das mal mit einer reinen Digitaluhr.


Gruß TSD
 
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Irgendwo habe ich mal eine Digitaluhr gesehen, die unter der HH:MM:SS-Anzeige
zusätzlich eine MM:SS-Anzeige mit der Differenz zur nächsten vollen Stunde hatte.
Denkbar wäre alternativ die verbleibende Zeit der laufenden Sendung anzuzeigen,
wenn sie vor der vollen Stunde endet.

Es grüßt RainerK
 
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Noch 1 Versuch...
(mal schauen, ob es von Goodtimegifts noch eine ueberarbeitete Version geben wird)

Hello Goodtimegifts, hello Helene Wijnen,

thank you for the fast forwarding of the spare clock.

Tested the clocks, see photos enclosed. Beside the two goodtimegift clocks another radio clock, the radio clock system DCF77 from www.conrad.de (discontinued model) stands to the comparison. The conrad clock system runs absolutely precisely - this has compared to a radio clock from gorgy timing, the recognized reference.

After switching on the clock and pressing the „C “-button on the back: The time is determined second-exactly and indicated
(see photo ledclock_gtg_test_010_initial).

After some hours the goodtimegift clocks (GTGs) already gains several seconds
(see to photos of the preceding test on the day before ledclock_gtg_test_020_gains),

into the night then 5-6 seconds
(see to photos of the preceding test on the day before ledclock_gtg_test_020_gains_night).

It is noticeable that both GTGs among themselves run accurately synchronously: The display of the seconds is identical, but wrong.


According to your reference I left the clocks switched on over night.
On the next morning the deviation was again smaller, approx. 2-3 seconds.
This deviation became larger then again, into the following night was it then approx. 6 seconds.

Obviously the radio time is determined only when switching on on / after pressing the key „C“ and afterwards 1 time per the night.

That must be still corrected. Each cheap 15 EUR radio clock indicates the seconds correctly. In the case of a deviation from up to 6 seconds on the day the radio clock (DCF) function is a contradiction in itself - a normal quartz clock is more exact. The ring with the LEDs for the seconds display is the outstanding characteristic of this clock, the indicated seconds must be correct. In my case for accurate timing in the studio.

Can the supplier correct the program of the clock, so that the radio time is updated permanently or in shorter cycles? (meanwhile the seconds display must keep running).

With the descriptive deviation the clock for serious employment is useless e.g. in the studio. But it would be worthwhile itself to reengineer the clock / to debug the program for radio clock sync.! Such a clock would be an interesting alternative for applications, where an original Gorgy clock is too expensive. There would be prospective customers surely many. For example see http://www.radioforen.de/showthread.php?t=9253

Can you clarify that with your supplier?

Kind regards
Joerg Limberg


HP: With the 2nd googtimegifts clock some LEDs remain dark, see photo ledclock_gtg_test_020_led_dark, in addition the clock rattled - inside the antenna from the mounting plate had separated, I taped it on before switching the clock on
 

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Zum Thema Eigenbau:

Es gibt ein DCF77-Modul bei Pollin, welches sich problemlos an µC anbinden lassen soll (für nichteinmal 5,- EUR). Zum Beispiel ein Modell aus der ATmega-Serie von Atmel. Ansteuerung der LEDs, Dotmatrix oder 7-Segmentanzeige über Multiplexing oder Schieberegister sollte auch nicht das Problem sein und die Programmierung des µC auch nicht wirklich. Alles in allem sollte sich so eine DCF77-genaue LED-Uhr für kleines Geld bauen lassen.

Gruß
Dominique Görsch
 
AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

Tja, leider ist es damit, lieber Dominique, aber noch nicht getan: Mit ein paar leuchtenden Siebensegmentanzeigen gibt sich keiner der Vorschreiber aus 391 Beiträgen zufrieden. Nein, es soll eine "richtige" Gorgy werden, so eine mit dem Sekundenkranz aus 60 LEDs drumherum. Und damit fangen die kostspieligen Nebensächlichkeiten erst so richtig an: Eine/mehrere entsprechende Platine(n) für den Kranz, ein hinreichend ansehnliches Gehäuse und, und, und... Deshalb ist der Faden hier so alt und so lang.


Gruß TSD
 
AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

Dass der 60-Sekunden-Kranz pflicht ist, war mir schon klar. Hier würde ich mich aber nicht auf eine Platine versteifen sondern eher die LEDs entsprechend im Gehäuse direkt befestigen und frei verdrahten. Anzusteuern wie schon beschrieben über Schieberegister oder Multiplexing (wobei das selbst bei den größeren ATmegas eng werden könnte mit den I/O's).

Man nehme eine entsprechend große Platte aus Stahlblech oder Alu. Frontplatten gibts für relativ kleines Geld auch fertig gefräst, lackiert, eloxiert, etc... Für die 60 LEDs im Kranz einzelne Bohrungen, in der Mitte eine entsprechend große Platine um die Segmentanzeigen oder Dotmatrixanzeigen unterbzubringen und den Rest der Elektronik zu beherbergen. Den Kranz könnte man sogar günstig über PWM aus dem ATmega und Kaskadierung von UAA170 oder UAA180 ansteuern. Das Spart einen Haufen I/O's.

Natürlich ist das Ding ned für 5,- EUR gebaut, aber unter dem Preis von knapp 100,- für die vorlaufenden Dinger aus dem Holland-Shop sollte man bleiben können. Entsprechenden Basteltrieb vorrausgesetzt.

Gruß
Dominique Görsch
 
AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

Tja, leider ist es damit, lieber Dominique, aber noch nicht getan: Mit ein paar leuchtenden Siebensegmentanzeigen gibt sich keiner der Vorschreiber aus 391 Beiträgen zufrieden. Nein, es soll eine "richtige" Gorgy werden, so eine mit dem Sekundenkranz aus 60 LEDs drumherum. Und damit fangen die kostspieligen Nebensächlichkeiten erst so richtig an: Eine/mehrere entsprechende Platine(n) für den Kranz, ein hinreichend ansehnliches Gehäuse und, und, und...


Für mich als Uhrenfan ein Traum (aber so viel Knatte hab' ich nicht)
 
AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

Natürlich ist das Ding ned für 5,- EUR gebaut, aber unter dem Preis von knapp 100,- für die vorlaufenden Dinger aus dem Holland-Shop sollte man bleiben können.

Okay, dann mal Nägel mit Köpfen: Alleine die Frontplatte (3 mm Al, schwarz eloxiert, 300 x 300 mm², 186 Bohrungen) kostet zum Beispiel bei der Firma Schäffer die Kleinigkeit von etwa 75 Euro. Selberbohren lehne ich in diesem Falle entschieden ab. Und die Steckverbinder (mit zusammen mindestens 187 Polen, viel Vergnügen beim Verdrahten ;)) wird es nicht für 25 Euro geben.

Nimm's bitte nicht persönlich, Dominique, ich möchte Dich nicht entmutigen, sondern nur die Dimensionen eines solchen Projektes aufzeigen.


Gruß TSD
 
AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

Zum Thema Eigenbau:

Es gibt ein DCF77-Modul bei Pollin, welches sich problemlos an µC anbinden lassen soll (für nichteinmal 5,- EUR).

Gorgy Timing bietet ein separates DCF-Modul an, das kostete zu DM-Zeiten schon ca. 350 DM. Koennte man in Erfahrung bringen, ob sich diese Pollin-5-EUR-Loesung fuer die Gorgy adaptieren liesse?

Dann koennte man sich die original Gorgy ohne DCF-Modul kaufen und diese Sache nachruesten. Man haette dann immer noch 3-stellig gespart, trotzdem eine echte Gorgy.

(PS: In besseren Zeiten haette man sich einfach die komplette Gorgy incl. Gorgy-DCF-Option gekauft, basta und fertig...)
 
AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

Gorgy Timing bietet ein separates DCF-Modul an, das kostete zu DM-Zeiten schon ca. 350 DM. Koennte man in Erfahrung bringen, ob sich diese Pollin-5-EUR-Loesung fuer die Gorgy adaptieren liesse?

Da müsste mal jemand der ein solches Modul hat berichten wie dieses an die Gorgy angebunden wird und nachmessen was es genau übermittelt.

Ich bin mal mutig und behaupte, dass es kaum etwas gibt, was nicht auch ein µC an ein anderes Gerät übermitteln könnte. Ich lese mich zur Zeit in ein Projekt ein, wo man direkt USB in Software macht (ohne die üblichen USB-zu-TTL-Controller), andere lassen ihre ATtinys oder ATmegas DMX sprechen und Steuern ganze Bühnenbilder oder implementieren einen TCP/IP-Stack nebst Webserver in so einem Chip.

Gruß
Dominique Görsch
 
AW: Wer hätte gerne eine LED-Studio-Uhr?

Okay, dann mal Nägel mit Köpfen: Alleine die Frontplatte (3 mm Al, schwarz eloxiert, 300 x 300 mm², 186 Bohrungen) kostet zum Beispiel bei der Firma Schäffer die Kleinigkeit von etwa 75 Euro.

Ich dachte eher an 60 Bohrungen für den Kranz und einen rechteckigen Ausbruch in der Mitte für die 7-Segment- oder DotMatrix-Anzeigen. Dann kostet das Ding in 300x300x2.5mm mit 60 Bohrungen und 50x150mm Ausbruch nur noch rund 40,- EUR, ab 5Stk etwa 36,- EUR, ab 10Stk rund 33, EUR und ab 20Stk schon unter 30,- EUR.

Selberbohren lehne ich in diesem Falle entschieden ab.

Würde ich auch nicht tun wollen, schon garnicht in Kleinserie. Aber irgendwer kennt auch sicher irgendwen mit CNC-Fräse...

Nimm's bitte nicht persönlich, Dominique, ich möchte Dich nicht entmutigen, sondern nur die Dimensionen eines solchen Projektes aufzeigen.

Natürlich muss man bei einem Nachbau schon irgendwo Abstriche machen. Aber bei einem Nachbau für unter 100,- erwartet wohl auch keiner, dass dieser wie ein Ei dem anderen einer original Gorgy gleicht, wo allein das DCF-Modul schon teurer wäre als hier die gesamte Uhr inkl. DCF.

Gruß
Dominique Görsch
 
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