Wie war das alte RTL Radio?

Welche "Rundstrahlantenne"? In Marnach gabes doch nur die Deutschland-Antenne (über die Jahre mal mit 3, 4 oder 5 Masten) udn die GB-Antenne (Strahlermast plus Reflektor).
 
Welche "Rundstrahlantenne"? In Marnach gabes doch nur die Deutschland-Antenne (über die Jahre mal mit 3, 4 oder 5 Masten) udn die GB-Antenne (Strahlermast plus Reflektor).
Der Reflektormast kam etwa 1975 dazu, kurze Zeit später noch zwei weitere für die Deutschland-Antenne.
Letztere wurden aber schnell wieder abgebaut, wohl weil das Ergebnis nicht den Erwartungen entsprach..

btw: Als ich 2015 noch mal die Anlage besichtigte stand nur noch der Reflektormast der UK-Antenne..
Habs gefilmt, bei Youtube "Sender Marnach" suchen..

p.s. Falls dort Werbung laufen sollte kann ich nichts dafür ... :(
 
Nicht Jörg Ulrich, sondern Jörg Ebner feierte 1988 seine 25 Jahre bei RTL.
 

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Ein Interview mit Helga Guitton aus dem Juli 1988.
 

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Im August 1988 RTL-Programmdirektor Hubert Terheggen, Jochen Pützenbacher macht Urlaub in Irland, Honey Bee Benson empfiehlt die Hits für den Sommer und ein Interview mit Hugo Egon Balder.
 

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Im September 1988 unterwegs mit Is Ja'n Ding, Jochen und Hugo auf dem Nürburgring, ein Interview mit Oliver Spieker und Musikempfehlungen von Axel Fitzke.
 

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Ich bin über diesen Link zu Email/Chat Mitschnitten von Bob Stewart gestolpert.
Dort spricht er sehr offen über seine Krebsbehandlung, nimmt es mit Humor. So wie man Bob Stewart eben kennt. Aber das war schon 1999! Ich dachte der Krebs hätte ihn erst viel später erwischt. Gestorben ist er ja erst 2019. Im Radio hat er wohl nie wieder moderiert, das lag bestimmt auch daran weil seine markante Stimme durch den Krebs ganz schön an Volumen verloren hat. Mir war bewusst, daß er 1988 bis 1990 in Texas lebte und dorthin übersiedelte er offenbar wieder in der Mitte der 1990er Jahre. 1990 feierte er ja ein Comeback bei Radio Luxembourg. Ich glaube seine Frau kam aus Texas, zumindest hatte Bob am Ende der Neunziger Jahre dort noch ein schulpflichtiges Kind. Die medizinische Versorgung war sicherlich in Amerika auch besser. Das hat mich überrascht noch so intime Berichte über Bob Stewart im Internet zu finden. Er gehörte mit zu den besten, seine Kreativität und Spontanität machten das Programm aus. In Amerika hatte man Dan Ingram und in Europa bei RTL hörte man Bob Stewart. Und im Gegensatz zu Dan Ingram hatte Bob viel mehr Unterhaltung mit seinen Hörern.
 
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Hier, wie versprochen, die Nachrichtensendung mit Hans Meiser. Im Anschluß daran folgen noch einigen Minuten lang "Der fröhliche Wecker" mit Hugo Egon Balder vom 26.XI./1982.
Leider mußte ich die Audiodatei kürzen um sie hier hochladen zu können. Wer den ganzen Mitschnitt haben möchte: Bitte kurze PN mit Eurer E-Mail Adresse.
Am Ende ist deutlich die Umschaltung der Sendeleistung von 600kW auf 1,2MW sowie die Umschaltung der Vorzugsrichtung (EPR) von Nord (Britische Inseln) auf Nordwest (NRW) zu hören.
Und zwischen Nachrichten, Verkehr, der obligatorischen vom Moderator live vorgetragenden Werbebotschaft, dem Weckerlied und den Geburtstagsglückwünschen gab es für Opa einen guten, heißen Bronchialtee.

Postscriptum
Kennt jemand den Namen und Interpreten der Hintergrundmelodie während des Verlesens der Geburtstagswünsche? Sie bgleitete mich fast täglich durch die 70er bis 1982. Sie wurde dann abgelöst durch "Rondo Veneziano" vom gleichnahmigen Orchester.
Dann war auch (fast) schon die Zeit des "Fröhlichen Weckers" abgelaufen und er wurde 1983 durch "Guten Morgen Deutschland" abgelöst. Dieses Frühformat sollte mehr Informationen aus Politik und Weltgeschehen auf den Sender bringen.
Ich fand den alten "Wecker" in seinem Charm unübertroffen und irgendwie würde ich ihn heute nicht als ein Dudelformat bezeichnen.
 

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Am Ende ist deutlich die Umschaltung der Sendeleistung von 600kW auf 1,2MW sowie die Umschaltung der Vorzugsrichtung (EPR) von Nord (Britische Inseln) auf Nordwest (NRW) zu hören.
Eine herrliche Zeitreise! Aber wieso hat RTL überhaupt den Anfag des Weckers noch mit der England-Antenne gesendet? So richtig Sinn hat das doch nicht ergeben. Zielgebiet war doch schließlich "Nielsen 2" :)
 
Ein ehemaliger Mitarbeiter von Telefunken Sendersysteme hat auf seiner Website (die es leider nicht mehr gibt) berichtet, daß im Winter die Umstellung von GB auf NRW zusammen mit der Leistungsumschaltung kurz vor Sonnenaufgang erfolgte. Technisch kann ich das auch nicht so ganz nachvollziehen.
Das Fading ist ganz schön heftig gewesen. (Allerdings fadete es in London und Belfast genau so mit ausgerichteter Antennenanordnung auf GB.) Im Sommer waren die ersten Stunden von Radio Luxembourg 2-0-8 lediglich in London zu empfangen. Bis Belfast reichte die Bodenwelle jedoch nicht. Hier klappt es erst mit der Raumwelle kurz vor Einbruch der Dunkelheit.
Die Leistungshalbierung des deutschen Programms ist ja zumindest im Winter noch technisch nachvollziehbar: 1,2MW hätten morgens im Dunkeln den Empfang in NRW nicht verbessert. Das machte nur in Richtung GB Sinn. Die Reflektormastumschaltung auf NRW jedoch schon!
Im Sommer wurde rund um die Uhr (mit Unterbrechung zwischen 4:00 und 5:00 Uhr) mit 1,2MW gesendet, hier erfolgte die Umschaltung auf NRW bereits vor Programmbeginn um 5:30 Uhr. Kann hier jemand dafür eine technische Erklärung geben?
Zuvor liefen immer diese mir reglmäßig höchst suspekt erscheinenden Predigten des Missionswerks Werner Heuckelbach, die, wenn ich mich richtig erinnere, um 5:00 Uhr auf der Mittelwelle begannen und dort bis 6:00 Uhr dauerten. Die erste halbe Stunde des regulären Programms war also nur via UKW und KW zu empfangen. Das Pausenzeichen, bzw. Senderzeichen von RTL wurde bis zur Abschaltung des Senders Marnach täglich um 5:00 Uhr gespielt.
RTL schrieb mir dazu vor langer Zeit:

"Bei dem von Ihnen gehörten Glockenspiel handelt es sich um die offizielle Senderkennung der CLT. Die Compagnie Luxembourgeoise de Télédiffusion (kurz CLT) war eine private Rundfunksanstalt und Eigentümer verschiedenster europäischer privater Fernseh- und Radiosender und Begründer des deutschsprachigen Radio Luxemburg und des deutschen privaten Fernsehsenders RTL.
Bei der Melodie handelt es sich um eine Anlehnung an die Melodie des "Feierwon" (zu deutsch: Der Feuerwagen)- Ein Lied des luxemburgischen Nationaldichters um Michel Lentz. Es wurde am 4. Oktober 1859 zum ersten mal gesungen, als zum ersten mal eine Eisenbahn vom Bahnhof Luxemburg abfuhr.
Seit den 1930er Jahren war die Melodie des "Feierwon" täglich die Anfangssequenz aller Sendungen von RTL - Radio - Télé - Luxembourg"
 
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Stimmt, die haben damals auf der Mittelwelle (1440 kHz) immer etwa zwischen 19:30 und 20:00 h die Sendungen der Missionswerke "Freundesdienst" und "Werner Heukelbach" gebracht.
Nein, zwischen 19.30 und 20Uhr lief ein Italienisches Programm. Das fragwürdige Missionswerk dann frühmorgens zwischen 5 und 6 Uhr. Soweit meine Erinnerungen.
 
Der Opener des italienischen Programms war doch am Ende des von Dir verlinkten Tonfragments zu hören: "Qui Italia!"
Na ja, ob das deutsche Programm von Radio Luxembourg heute unverändert noch eine Chance hätte wage ich stark zu bezweifeln. RTL 208 hingegen wäre aber mit Sicherheit erfolgreich - da bin ich mir ganz sicher! Natürlich nicht über eine permanent wegfadende Mittelwelle, wobei Absolute Radio (früher Virgin 1215) seine Mittelwellen erst im vergangenen Jahr abgeschaltet hat. Die Vebreitung war wohl bis dahin noch wirtschaftlich vertretbar.
Aber bevor ich hier wieder eine Rüge wegen Themenabweichung einfahre, verkneife ich mir den Rest zu dieser Geschichte... Nur noch so viel: Mit Hans Meiser verstarb ein Radiomann dieser alten Schule, die uns damals bestens zu unterhalten und (auch) zu informieren *) vermochte

*) "RTL Nachgefragt", ein am frühen Sonntag morgen ausgesstrahltes, einstündiges, scharf geführtes Interviewformat auf dem alten Radio Luxemburg. Die Interviews (in der Regel Spitzenpolitiker) führte Geert Müller Gerbes und in Vertretung Hans Meiser, der auch redaktioneller Leiter dieses damals für die "Vier föhlichen Wellen" ungewöhnlichen Wortformates gewesen war.
 
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Hier, wie versprochen, die Nachrichtensendung mit Hans Meiser. Im Anschluß daran folgen noch einigen Minuten lang "Der fröhliche Wecker" mit Hugo Egon Balder vom 26.XI./1982.
OK. Mit Synchrondemodulator hätte das um Längen besser geklungen. Nun, den gab es wohl zu der Zeit noch in keinem Radio serienmäßig eingebaut. Eigentlich schade. Und heute braucht man den nicht mehr,
da ja nichts mehr auf den AM-Bändern offiziell für Otto-Normalverbraucher radiomäßig los ist.
Aber die 97 MHz (UKW/FM) im Kölner Raum im Mono auch nicht ganz ohne Knackser und Verzerrer.
Der Pegel reichte nicht bis zum Begrenzereinsatz bei mir.
Honeybee Benson am Mike.
 

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Hier, wie versprochen, die Nachrichtensendung mit Hans Meiser. Im Anschluß daran folgen noch einigen Minuten lang "Der fröhliche Wecker" mit Hugo Egon Balder vom 26.XI./1982.
Leider mußte ich die Audiodatei kürzen um sie hier hochladen zu können. Wer den ganzen Mitschnitt haben möchte: Bitte kurze PN mit Eurer E-Mail Adresse.
Am Ende ist deutlich die Umschaltung der Sendeleistung von 600kW auf 1,2MW sowie die Umschaltung der Vorzugsrichtung (EPR) von Nord (Britische Inseln) auf Nordwest (NRW) zu hören.
Herrlicher Mitschnitt. Interessanterweise gab es diese kurzen Modulationspausen nicht nur zu den Umschaltzeiten, sondern immer mal wieder im laufenden Programm, bis zur Abschaltung der 1440. Daran konnte ich Luxemburg eindeutig erkennen, auf anderen Mittelwellensendern ist mir sowas nie in der Form und Ausprägung untergekommen.
 
Die 97,0MHz reichte sogar mit ordenltlicher Antenne stabil bis in den Kreis Wesel hinein.
Aber leider gab es 208 eben nur auf der Mittelwelle, abgesehen von den drei Stunden von 1:00 bis 4:00 Uhr, als das englische Programm auch auf Kurzwelle und UKW aufgeschaltet wurde.
Und irgengenwie kann ich mir RTL 208 auch ohne wegfadende Mittelwelle nicht vorstellen: Das gehörte einfach dazu!
 
Kurze Frage,hatte vor ein paar Tagen ein Kontakt auf den 80m Band mit einer Sonderrufzeichen LX90RTL, bezieht sich die 90 Jahre auf das Luxemburgische Programm?
Hatte leider keine Möglichkeit zu Fragen,da ein unglaubliches Pile Up war.
 
Hier ist ein schickes Foto von Jörg Ulrich zusammen mit Barbara, die spielten regelmäßig 18-20-2 und weg gemeinsam mit den Hören. Das finde ich lässig. So wie Willem vom NDR mit seinen Hören 6 aus 49 Lotto spielte. Wo ist JU eigentlich nun bzw. damals abgeblieben ?
 

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