Uhrzeit - Tonsignal

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AW: Uhrzeit - Tonsignal

Ja, ich hab vermutlich die Brummschleife gefunden, aber noch nicht entfernt.
Ok, die Frage ist fast 5 Monate her, aber ich bin echt kaum zu was gekommen. :(
Aber das Projekt lebt noch immer und es ist zu 20% noch ein Hardwareproblem (welches fast behoben ist) und zu 80% ein Softwareproblem, welches sich auf die EInstellungen der Signallänge und der Tonhöhe bezieht.
 
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Hurra, es lebt noch!
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AW: Uhrzeit - Tonsignal

Ja, es lebt noch :D
Ich gebs ja zu, ich hatte mich mit Projekten übernommen und bin nicht mehr nachgekommen. Deshalb kommt jetzt eins nach dem anderen zum Abschluss. Dieses hier ist das nächste, was ich beenden werde, wie ich hoffe, zur aller Zufriedenheit ;)
 
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Dann warte ich gespannt auf die Platine 2.0 und kann nun, nach dieser guten Nachricht, auch ins Bett gehen. Meine Anmerkungen von V1.0 müßtest Du ja noch haben.
 
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Das wird wohl noch eine Weile dauern. Pegasus hat nach eigener Auskunft im Moment wenig bis gar keine Zeit, sich um das Projekt zu kümmern, ebenso ergeht es mir. Daher habe auch ich derzeit keine Intention, die Sache voranzutreiben, habe sie aber nicht aus dem Auge gelassen. Vielleicht tut sich nächstes Jahr etwas.

Pegasus, wie ist denn der Stand der Dinge? Was schätzt Du, ab wann wir mit einem Update rechnen können? Bisher werkelt noch Deine Alpha bei mir und rauscht sich zu Tode ;)
 
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Bei meiner Auswärtsarbeit hab ich ab 21.12 "Urlaub" eingereicht. Dann mach ich am Zeitzeichen weiter. Ob ich das Problem mit Änderungen an der aktuellen Platine hinbekomme oder ein ganz neues Layout entwerfen muss, weiss ich noch nicht. Im ersteren Fall würde es natürlich einen Zeitvorteil bedeuten ;)
 
Der Thread ist zwar schon etwas veraltet - da in diesem Forum dem Neuling bei Fragen allerdings erst mal das SUCHEN und LESEN nahegelegt wird (was ich verstehe) hier ein Lösungsvorschlag für ein Zeitzeichen ohne die (sicher mittlerweile einwandfrei funktionierende) Schaltung von Pegasus zu brauchen.

Ich gehe davon aus, dass bei den meisten mittlerweile ein (mehr oder weniger) zuverlässiger PC als Zuspieler, Streaming-PC (die Nicht-Internet-Radio-Gemeinde möge mir verzeihen - allerdings dürfte bei der Internet-Radio-Fraktion ein Zeitzeichen durch die Latenz witzlos bzw. reine Show sein...) o.ä. seinen Dienst tut.

Wie man von dem ein Audiosignal ins laufende Programm einspeist ist hoffentlich kein Geheimnis mehr.

Wer einen automatisierten Zuspieler einsetzt (ich habe mAirList), kann das auch darin realisieren.

Kurzform:
Zeitzeichen als WAV, MP3... produzieren - Audacity z.B. kann Sinustöne erzeugen.
Laufende Winamp-Instanz, dazu Winamp Radio Scheduler (entweder bei Winamp in den Plugins suchen oder direkt in Google).
Zu WRS gibt es ein eigenes Forum.
Dann für jede Stunde des Tages einen Job einstellen (wie das geht - siehe Doku, die bei WRM mit geladen wird), der das Zeitzeichen abspielt.
Wichtig ist halt, dass man den Job so früh startet, dass das "Pieep" für die volle Stunde genau auf Schlag kommt.

Wenn man dann noch ganz angefressen ist, kann man für jede Stunde ein neues Zeitzeichen machen, in dem man auch noch das "es wird ... Uhr" mit in die Datei packt.

Die Präzision der Uhr im PC dürfte mittlerweile ausreichend sein und Zeitsynchronisierungsprogramme / Mechanismen gibt es zu Hauf.

Je nachdem, an welchem Punkt dieses Audiosignal eingespeist wird, spielt es unerbittlich über das laufende Programm.

Diese Lösung ist nur für das Zuspielen gedacht und löst keine Fragen des Abschalten oder Dämpfen des normalen Signals (Ducking) oder das "was für ein Kabel stecke ich wo ein". Ebenso muss der Fahrer selber aufpassen, wann das nächste Zeitzeichen ansteht. (Daher ist die Lösung mit der Automatisierung sicher etwas komfortabler - diesen Schirm dürfte man ja direkt vor Augen haben...)

Grüße
 
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Danke, StageManager, für den Vorschlag. Ja, sicher kann man das auch so lösen; das Verflixte an der Sache ist aber, daß sich hier immer noch einige Leute herumtrollen, die eben keine Softwarelösung wollen, sondern aus den verschiedensten Gründen eine solide Hardwarelösung bevorzugen. "Gelb" ist so einer. (Und ich gebe zu, selber dieser Fraktion anzugehören.)


Gruß TSD
 
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@Tondose

Selbstverständlich - es ist auch absolut nichts dagegen einzuwenden, das einer dedizierten Hardware-Lösung zu übertragen. Ich ziehe meinen Hut vor Menschen, die so was hinbekommen (hab damals im Studium nur mit Mühe und Not einen Micro-Controller zum Laufen gebracht - Steckerlöten geht gerade noch so...).

Und anhand der Zeitschiene war mir durchaus klar, dass Gelb sein Problem mittlerweile gelöst hat. Gelb hat sich ja schon ausreichend dazu geäußert, dass für ihn KEINE PC-Basierte Lösung in Frage kommt. Und ich denke, wer so was nachbauen will, wird sich vertrauensvoll an Pegasus wenden.

Meine Idee richtet sich an den Leser, der eben nicht das schaltungstechnische Genie von Pegasus hat. Es gibt kein "entweder oder"; ich bin eher ein Typ für "geht so, kann aber auch so gehen - entscheide selber, wie du es tun willst".

So haben wir jetzt beide Lösungen im selben Thread - also ein Platz, wo sich jemand erkundigen kann, der in seinem Sender oder als Pausengong oder als Gag oder oder oder... ein Zeitzeichen möchte, ohne einen neuen Thread aufzumachen (was sicher mit "das steht doch schon in.." quittiert würde). Und - Bingo - er hat die "Profilösung", wie Pegasus sie für Gelb gelöst hat, und die "Hobby"-Lösung von einem, der seinem PC (vielleicht etwas zu viel) vertraut. :)

Oder ist Dir meine Lösung zu trivial? Dann ziehe ich sie selbstverständlich zurück. ;)

Grüße
 
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Nein, sicher nicht. Wenn sie alle gestellten Anforderungen erfüllt, also zweckmäßig ist, gibt es keine zu trivialen Lösungen. Alles andere wäre Aktionismus.


Gruß TSD
 
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Nun, dann drücke ich mir gerne selber den Stempel des "Aktionisten" auf.
@Stage: Nein, mein Problem ist noch nicht gelöst. Pegasus ist so freundlich, sich um die Umsetzung meiner Idee zu kümmern, und weder er noch ich haben momentan das erforderliche Zeitpolster, um die Sache weiter zu verfolgen.
Ich habe einen Prototypen von Pegasus bekommen, der aber noch Mängel aufweist und in der vorliegenden Form nicht zu gebrauchen ist.

Eine Softwarelösung ist natürlich dank mAirList überhaupt kein Problem und mit einem DCF-gesteuerten Rechner auch sekundengenau einzustellen, aber Tondose hat es bereits gesagt: ich gehöre zu denen, die noch mit hardwaregelöstem Zeitzeichen großgeworden sind. Ich lege sehr viel Wert auf "old school" und ARD-Konformität. Dies ist mit ein Grund dafür, weshalb mein Studio nur so langsam vorankommt (durch die unglaublich hohen Ansprüche kostet das einfach das Vielfache einer Laptop-Lösung).

Außerdem soll das Zeitzeichen nicht prozessiert werden und bildet zusammen mit dem Hinz-Triller (ja, hardwaregesteuert) und dem Nachrichten-Opener eine eigene Summe, die der Sendesumme zugemischt wird - einmal vor, einmal nach Prozessierung. Somit sind Zeitzeichen und ARI stets unprozessiert und absolut unabhängig von irgendwelchen Rechnern. Die können abstürzen, ein Zeitzeichen nicht ;)
 
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@Gelb

Das mit dem Prozessieren ist natürlich ein gewichtiges Argument!
Da es sich beim Hinztriller ja um ein Steuerzeichen handelt (hab zwar mal gelesen, dass der nicht mehr dafür benutzt wird, im Sender (und damit meine ich den Umsetzer von kabelgebundenen auf elektromagnetische Wellen in der Luft :) ) das entsprechende ARI-Signal zu aktivieren) sollte der nicht durch einen Signal-Prozessor geschickt werden. Und ein Zeitzeichen, bei dem plötzlich ein Kompressor zur unfreiwilligen Amplitudenmodulation führt, ist sicher auch nicht das, was man von einem sauber gemachten Radio erwartet.

Wirklich: Hut ab vor dieser ambitionierten Umsetzung!

Ich werde dann mal weiter verfolgen, wie das mit dem rechnerunabhängigen Zeitzeichen weitergeht und wünsche Dir und Pegasus, dass Ihr die Zeit habt, das alles umzusetzen, was Ihr Euch vorgenommen habt.

Grüße
 
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Sooo, nach einem dreiviertel Jahr und vielen anderen Sachen zwischendurch wage ich dann doch nochmal einen Versuch.

Was bisher geschah:
Der kleine Gelb kam auf die Schnapsidee, ein hardwarebasierendes und DCF-gesteuertes Zeitzeichen in seine zweite Pultsumme einzuschleifen. Der freundliche und hilfsbereite Pegasus erbarmte sich seiner und erklärte sich bereit, eine Alpha zu produzieren und schickte sie alsbald dem Gelb zum Testen zu - mit der Bitte um Berichterstattung ob der Zuverlässigkeit. Nun ergab es sich, daß Gelb tatsächlich auf Verbesserungspotential stieß und teilte dem fliegenden Pferd (das zumindest visuell momentan "offline" zu sein scheint) seine Beobachtungen mit, woraufhin das Pferd Überarbeitung versprach. Auf diese wartet Gelb noch immer.

So kann ich leider nichts neues berichten außer von der Alpha zu erzählen, die nach wie vor rauscht, brummt und knarzt und Tonhöhe und -länge nicht meinen Wünschen entsprechen. Daher noch einmal die Frage an das Pferd, ob mit einer Beta (Gamma, Delta, Epsilon, ...) zu rechnen ist oder ob sich ein anderer Bastler findet, der Spaß daran hat, einen Zeitzeichengenerator zu bauen. Details dazu gerne hier oder per PN.
Piep.
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

Ich kenne die Vorstellungen ja nich 100%ig, aber reicht es in deinem Fall auch
aus, zeitgesteuert ein Zeitzeichen abzufahren? Dann braucht es ja nur ein
Wave mit dem entsprechenden Sound, den man sich selbst schnitzen kann
und nur ein kleines (VB-?) Programm, dass den Spaß abfährt.
Das setzt natürlich vorraus, dass der Rechner soweit genau tickt, was aber
per NTP via Braunschweig kein Brotplem ist.

Nun könnte ich aus dem Hut sowas nicht mit VB realisieren, da ich die Sprache
nicht beherrsche, aber da könnte man hier, glaube ich, mal wen ansprechen.
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

per NTP via Braunschweig
Äähm... per DCF via Mainflingen? Wohl eher ;)

Nee, die Software-Version scheidet für mich aus. Da bin ich konservativ. Der ARI kommt bei mir auch aus einem original Rudolph in seiner 3 HE-Kiste, die Schaltuhr (DCF) für das Zeitzeichen ebenfalls. Das einzige, was automatisiert aus der Sendeablaufsteuerung kommt, ist das Nachrichten-Signet. Das Zeitzeichen dagegen soll unprozessiert und unabhängig von irgendwelchen Computern der Summe zugespielt werden. Pegasus weiß Bescheid.

Für alle anderen, die diesen Thread nich von Anfang an gelesen und/oder auswendig gelernt haben:
Es soll insgesamt vier Piepstöne geben, die je 0,2 s dauern. Die ersten drei haben 1 kHz, der letzte 2 kHz. Die Ausgabe erfolgt mono unsymmetrisch. Gesteuert wird das ganze über den Schließkontakt besagter Schaltuhr: diese schließt einmal (um xx.59.57) und löst damit das erste Signal aus. Es folgen 0,8 s Pause, bis der zweite Piepser kommt, der dann exakt um xx.59.58 ausgegeben wird. Dann wieder Pause usw., bis der letzte Piepser ausgegeben wurde. Wichtig ist: zwischen den Piepsern und nach/vor erfolgter Tonausgabe muß der Ausgang vollständig unmoduliert sein (Transistor), so daß gewährleistet ist, daß das restliche Sendematerial nicht durch den ZZG beeinträchtigt wird, weil das Signal des ZZG der Sendesumme permanent beigemischt ist.
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

Hallo Gelb,

wenn Du bei der Generierung konservativ bist, wie Du schreibst, dann sei es auch beim Ton selbst
und verzichte auf diesen proprietären Quatsch mit den 2kHz beim letzten Ton.
Wenn es "amtlich" sein soll, dann hat auch der letzte Ton 1kHz und ist nur mindestens 3 mal länger.

Es grüßt RainerK
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

Äähm... per DCF via Mainflingen? Wohl eher ;)

Nein. Computer synchronisiert man heutzutage schon übers Netzwerk und dies
zum Bleistift über die Server der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in
Braunschweig, welche die Atomuhren betreibt.
Aber OK, wenn das so nicht sein soll, dann bleibt ja eh nur eine Lösung via µC
oder so ähnlich übrig.

Rainer hat im übrigen mit dem Ton völlig recht. Das sollte so nicht sein und
ich würde mich sogar noch eher an eine in der Telegrafie übliche Ablage halten,
also 700 - 800 Hz. Das wird allgemein als angenehmer empfunden.

Nun gut. Viel Erfolg
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

Noch 'ne kleinere OT-Ergänzung: Wenn einem Stratum 2 im eigenen Netzwerk genügt, ist der Einsatz der PTB-Server durchaus gerechtfertigt. Wenn aber die Anforderung Stratum 1 vorschreibt, stellt man dem Kunden auch einen DCF-77 oder heutzutage wahlweise auch GPS Empfänger in's RZ und versorgt die Zeitserver der Rechenzentren damit. Sind aber zugegebenermaßen nur, wenige, die solche Anforderungen stellen.

Was das Stundensignal angeht - ist das nicht sogar auf 1kHz genormt? Ich hab jetzt auf die Schnelle nix im Netz finden können...?

LG

McCavity
 
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Was den Ton angeht, so ist das wohl Geschmackssache. Ich habe viele viele Varianten durchprobiert und finde die von mir beschriebene am schönsten. Mit amtlich oder nicht-amtlich hat das nichts zu tun. Nur, weil andere in der selben Frequenz einen längeren Ton haben, muß ich das nicht auch machen. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte man beim DRS in den 80ern die von mir beschriebene Variante.
Ein findiger Elektroniker könnte sicherlich auch eine Schaltung basteln, die mehrere Varianten ermöglicht und sich per Dip-Schalter oder per Jumper umstellen läßt.
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

Wenn ich mich richtig erinnere, hatte man beim DRS in den 80ern die von mir beschriebene Variante.

Die gibts immer noch z.B. um 12:30 vorm Rendez-Vous und vor 18:00 zum Echo der Zeit. Beides im DRS1. Allerdings sind es keine Sinus-Piepser sondern eher Recktecke, dass ein Pieps immer noch eine anzahl Oberwellen mittröten lässt.
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

Hallo

Allerdings sind es keine Sinus-Piepser sondern eher Recktecke, dass ein Pieps immer noch eine anzahl Oberwellen mittröten lässt.

Was insofern Sinn macht, wenn man mit der "positiven Flanke" etwas genau triggern will. Dafür ist ein (tieffrequenter) Sinus etwas ungeeignet, denn er steigt ja langsam bis zur "hypothetischen Triggerspannung" an, was bei 1000 Hz halt eine Verzögerung irgendwo zwischen 0 und 0,25ms bedeutet. Wenn dann der letzte Ton des Zeitzeichens auch noch so wie im Bild unten aussieht, vergehen 3 Perioden, bevor der Pegel überhaupt über die (mal angenommene) 50% Marke steigt. (DLF;17 Uhr auf 105.1 MHz)


Da der Thread ja schon - und erstrecht(!) - eine Weile läuft...

Am 1.1. 2009 um 01 Uhr MEZ wird wieder eine Schaltsekunde in die Zeitskala eingefügt. Die Stunde nach Mitternacht ist am 1. Januar also eine Sekunde länger. Wie gedenkt man in diesem Thread darauf zu reagieren?


Mir persönlich erscheint der hier getriebene Aufwand zu groß.


Ich würde ein DCF-Modul (gabs vor Jahren bei Conrad für knapp 20 Mark) an einen Rechner hängen, das DCF-Signal dekodieren und mit etwas Software entweder ein Zeitzeichen aus der Soundkarte feuern oder über COM oder PAR Impulse an einen (externen) Tongenerator ausgeben. Letzteres könnte man mit einem alten 386er Laptop unter MS-DOS basteln, zumal MS-DOS praktisch "Echtzeitfähig" ist. (Damit wollte ich sagen, daß der Interrupt ausgelöst durch das DCF-Modul am PAR-Port schnell "durchkommt", es gibt kaum Verzögerungen).

vg Zwerg#8
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

Die "rollenden Augen" hinter deinem Posting verstehe wer will.

Selbst ein ein hornalter C-64 oder Amiga 500 aus Jugendjahren kann ein (ziemlich genaues) Zeitzeichen generieren. Natürlich auch ein "in der Ecke liegender" 386er Laptop - oder ein billiger µProzessor (C-Control oder sowas).

Mir gehts doch um Folgendes: Diese Geräte liegen zuhauf in Kellern "rum", sind praktisch "frei" programmierbar, E-A Schnittstellen werden "maschinennah" angesprochen, das OS erlaubt auch "maschinennahe" Eingriffe, die Festplatte und das Display kann man abschalten.

Natürlich kann man auch selbst Lösungen basteln, Leiterplatten "routen", ätzen, bestücken, verlöten...

Aber was soll das?

Um beispielsweise auch "Schaltsekunden" abzufangen, muß eh das DCF-Signal kontinuierlich dekodiert werden. Mit "nur" ein paar TTL-Gattern wird das nix.

Die "alten" Computer haben auch den einen anderen wichtigen Vorteil: Die ganze Elektronik ist weniger störanfällig. Leiterbahnen sind "dick", Bonddrähte auch. Eine "Kernspannung" muß auch nicht auf 0.05 V genau eingehalten werden....

Ein alter C-64 rechnet gemütlich mit 985 kHz Taktfrequenz vor sich hin - den bringt so schnell nix aus der Ruhe.

Die alten Pioneer- oder Voyager-Sonden senden heute noch.
http://de.wikipedia.org/wiki/Voyager_1 schrieb:
Man erwartet, dass der Kontakt mit der Sonde noch bis etwa ins Jahr 2020 aufrecht gehalten werden kann, danach kann der Radioisotopengenerator nicht mehr genug Energie liefern, um kritische Systeme zu versorgen.


Also wo ist dein Problem, dea?

Warum soll man nicht einen "alten" Rechner nutzen? Einen alten Pentium 133, kann man auch auf 50 MHz "runtertakten". Dann kann man den Ventilator ausschalten oder etwas Alufolie aufkleben. Der läuft so noch 100 Jahre und kann "einfache Arbeiten" verrichten!


vg Zwerg#8
 
AW: Uhrzeit - Tonsignal

Die "rollenden Augen" hinter deinem Posting verstehe wer will.

Damit dürften die wenigsten ein Problem haben.


Natürlich kann man auch selbst Lösungen basteln, Leiterplatten "routen", ätzen, bestücken, verlöten...

Aber was soll das?

Genau darum geht es! Gelb hatte mehr als deutlich gesagt, dass Rechnerlösungen
undiskutabel sind, und das ist aus X Gründen verständlich.


Also wo ist dein Problem, dea?

Ich habe keins. Oder sieht es danach aus?
Doch, richtig. Nachdem Rechnerlösungen ausfallen - weil so schlau waren wir
bereits - mit dem Tipp zu kommen, für diese Aufgabe alten Rechenschrott ins
Studio zu stellen, ist durchaus unverständlich. Platz, Energieverbrauch sind
neben der Praxisreleavanz ja auch keine Argumente gegen einen Rechner,
wenn Gelb bereits nicht willens ist, vorhandene Rechner mit der Aufgabe zu
betrauen.
Also wirds wohl beim Basteln bleiben - zum beispiel mit einem µC, an den man
auch ein Funkuhrenmodul hängen kann und der einen weder arm frisst noch
einen eigenen Schrank braucht.
Aber selbst diese Diskussion hatte sich eigentlich bereits erübrigt, mithin auch
deine Frage, wo mein Problem sei.
 
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