AW: Uhrzeit - Tonsignal
Die "rollenden Augen" hinter deinem Posting verstehe wer will.
Selbst ein ein hornalter C-64 oder Amiga 500 aus Jugendjahren kann ein (ziemlich genaues) Zeitzeichen generieren. Natürlich auch ein "in der Ecke liegender" 386er Laptop - oder ein billiger µProzessor (C-Control oder sowas).
Mir gehts doch um Folgendes: Diese Geräte liegen zuhauf in Kellern "rum", sind praktisch "frei" programmierbar, E-A Schnittstellen werden "maschinennah" angesprochen, das OS erlaubt auch "maschinennahe" Eingriffe, die Festplatte und das Display kann man abschalten.
Natürlich kann man auch selbst Lösungen basteln, Leiterplatten "routen", ätzen, bestücken, verlöten...
Aber was soll das?
Um beispielsweise auch "Schaltsekunden" abzufangen, muß eh das DCF-Signal kontinuierlich dekodiert werden. Mit "nur" ein paar TTL-Gattern wird das nix.
Die "alten" Computer haben auch den einen anderen wichtigen Vorteil: Die ganze Elektronik ist weniger störanfällig. Leiterbahnen sind "dick", Bonddrähte auch. Eine "Kernspannung" muß auch nicht auf 0.05 V genau eingehalten werden....
Ein alter C-64 rechnet gemütlich mit 985 kHz Taktfrequenz vor sich hin - den bringt so schnell nix aus der Ruhe.
Die alten Pioneer- oder Voyager-Sonden senden heute noch.
http://de.wikipedia.org/wiki/Voyager_1 schrieb:
Man erwartet, dass der Kontakt mit der Sonde noch bis etwa ins Jahr 2020 aufrecht gehalten werden kann, danach kann der Radioisotopengenerator nicht mehr genug Energie liefern, um kritische Systeme zu versorgen.
Also wo ist dein Problem, dea?
Warum soll man nicht einen "alten" Rechner nutzen? Einen alten Pentium 133, kann man auch auf 50 MHz "runtertakten". Dann kann man den Ventilator ausschalten oder etwas Alufolie aufkleben. Der läuft so noch 100 Jahre und kann "einfache Arbeiten" verrichten!
vg Zwerg#8