Studio Rebstock
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Etwas irritiert durch den Auftritt einer 27jährigen Internetradio-Moderatorin im Privatfernsehen, der auch in diesem Forum Wellen geschlagen hat, habe ich mir mal Gedanken über das Thema "Internetradio" im allgemeinen gemacht.
Ein alternativer Vorschlag: Kategorisierung der Radios - recht allgemein -, um sich wenigstens ein bisschen Übersicht zu verschaffen. Dabei soll das nicht abwertend sein: Ein Radio darf sich ja in "seiner" Kategorie ganz absichtlich befinden und wohl fühlen.
Wie aber setzt man die Kategorien? So, dass man keins diskriminiert und vor allem den Hörern gerecht wird, die dieses Radio bewusst und gerne hören wollen. Hörerzahlen, Verbreitungswege und Codecs, Genres, Moderationsstile sowie Webseiten habe ich absichtlich außen vor gelassen.
Hier meine Vorschläge:
Zum Verständnis:
Ein Radio mit hohem Wortanteil, ohne Ramptalk aber ausgespielter Musik und 40 Zuhörern, das hervorragend gemacht ist und sich ohne Fehl und Tadel präsentiert, würde ich umgehend in die erstgenannte Kategorie einordnen, während ein Radio mit 80 Zuhörern und hohem Musikanteil, das aber kein festes Format bietet und einen ausgesprochen flatterhaften Sendeplan hat, eher in den unteren Kategorien wieder zu finden wäre. Aber auch reine Musikradios könnten sich in der erstgenannten Kategorie wiederfinden, wenn hinter der Zusammenstellung eine redaktionelle Aufbereitung steht und man merkt, dass sich da jemand ernsthaft Gedanken drum gemacht hat.
So jedenfalls sehe ich das.
Für weitere Vorschläge und Anregungen wäre ich dankbar.
Warum aber das ganze?
Vielleicht kann man so ja sagen "Ja, ich bin auch beim Internetradio, aber nicht bei einem 'xy' wie dem, das du gehört hast, sondern bei einem 'pq' - wir legen nämlich zusätzlich Wert auf (...)" oder "Wir haben halt kein (...), weil das momentan einfach nicht drin ist".
Autos werden ja auch in Klassen unterteilt. Die Hersteller wehren sich gar nicht dagegen - ganz im Gegenteil: Sie konstruieren sogar genau für diese Segmente.
Wenn wir jetzt noch darin übereinstimmen, dass die Hörer der Sender in der jeweiligen Kategorie in den anderen Kategorien wahrlich nicht fehlen, könnte das zur friedlichen Koexistenz beitragen.
Soweit man den Lippenbekenntnissen hier glauben darf, ist Neid und Angst vor Hörerwanderungen ja eh kein Thema.
Eure Gedanken dazu?
Gruß, Uli
- Ist diese anfangs zum Lachen anregende Nummer dazu geeignet, das Bild der Internetradios zu beeinflussen?
. - Bekommt das Thema deshalb mehr Bedeutung?
. - Muss man sich von dem dort öffentlich beworbenen Internetradio abgrenzen?
Ein alternativer Vorschlag: Kategorisierung der Radios - recht allgemein -, um sich wenigstens ein bisschen Übersicht zu verschaffen. Dabei soll das nicht abwertend sein: Ein Radio darf sich ja in "seiner" Kategorie ganz absichtlich befinden und wohl fühlen.
Wie aber setzt man die Kategorien? So, dass man keins diskriminiert und vor allem den Hörern gerecht wird, die dieses Radio bewusst und gerne hören wollen. Hörerzahlen, Verbreitungswege und Codecs, Genres, Moderationsstile sowie Webseiten habe ich absichtlich außen vor gelassen.
Hier meine Vorschläge:
- Engagierte, professionell gefahrene Radios mit Konzept und Inhalten, die verlässlich daran arbeiten, dem Hörer ein inhaltlich und qualitativ gut aufbereitetes Programm zu bieten.
. - Ernsthaft bemühte Radios, die ein Vollprogramm mit Inhalten bieten und lediglich aufgrund mangelnder bzw. nicht konstant zur Verfügung stehender Ressourcen limitiert sind.
. - Community- bzw. Vereinsradios, die das Internetradio dazu benutzen, für ihre Tätigkeit & Leidenschaft zu werben und sich auf dieser Ebene (zusätzlich) auszutauschen. Ein über diesen Tellerrand hinausgehender Zuwachs ist nicht unbedingt vorgesehen.
. - Klein(st)radios, die das als ausschließliches Spaßprojekt für Freunde etc. betreiben und keine weiter gehenden Ambitionen haben.
Zum Verständnis:
Ein Radio mit hohem Wortanteil, ohne Ramptalk aber ausgespielter Musik und 40 Zuhörern, das hervorragend gemacht ist und sich ohne Fehl und Tadel präsentiert, würde ich umgehend in die erstgenannte Kategorie einordnen, während ein Radio mit 80 Zuhörern und hohem Musikanteil, das aber kein festes Format bietet und einen ausgesprochen flatterhaften Sendeplan hat, eher in den unteren Kategorien wieder zu finden wäre. Aber auch reine Musikradios könnten sich in der erstgenannten Kategorie wiederfinden, wenn hinter der Zusammenstellung eine redaktionelle Aufbereitung steht und man merkt, dass sich da jemand ernsthaft Gedanken drum gemacht hat.
So jedenfalls sehe ich das.
Für weitere Vorschläge und Anregungen wäre ich dankbar.
Warum aber das ganze?
Vielleicht kann man so ja sagen "Ja, ich bin auch beim Internetradio, aber nicht bei einem 'xy' wie dem, das du gehört hast, sondern bei einem 'pq' - wir legen nämlich zusätzlich Wert auf (...)" oder "Wir haben halt kein (...), weil das momentan einfach nicht drin ist".
Autos werden ja auch in Klassen unterteilt. Die Hersteller wehren sich gar nicht dagegen - ganz im Gegenteil: Sie konstruieren sogar genau für diese Segmente.
Wenn wir jetzt noch darin übereinstimmen, dass die Hörer der Sender in der jeweiligen Kategorie in den anderen Kategorien wahrlich nicht fehlen, könnte das zur friedlichen Koexistenz beitragen.
Soweit man den Lippenbekenntnissen hier glauben darf, ist Neid und Angst vor Hörerwanderungen ja eh kein Thema.
Eure Gedanken dazu?
Gruß, Uli