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Zum Thema wird gerade auf Deutschlandfunk diskutiert:
2022-09-16, 10:08-11:30
Lebenszeit
Wichtiges Anliegen oder Geisterdebatte
Wer will eigentlich gendern?
Gesellschaft - Lebenszeit
Eine Sendung über die Herausforderungen des Lebens und das Zusammenleben der Generationen.www.deutschlandfunk.de
Habe die Sendung gehört. An wirklich zündenden neuen Argumenten mangelte es nach wie vor. Aber jetzt kommen die Verfechter durch die Hintertür. Um nicht gleich Gegensätze aufeinanderprallen zu lassen, wird weichgespült Thema anders benannt. Das ist Perfidie in Reinkultur. Im Grunde ging es dem DLF nach wie vor um Umerziehung und um Legitimation seiner seit einiger Zeit deutlich zu bemerkenden Sprechweise. Aber so subkutan, dass die Hörer das von selbst akzeptieren sollen. So nach dem Motto eines abgesetzten Staatsoberhauptes: "Es wäre so gewesen, als ob ich mich selbst unter die Fahne der Revolution gestellt hätte." Nur um Diffamierungen und Schlimmerem zu entgehen.Wahrscheinlich eine ähnlich verlogene Pseudodebatte
Es handelte sich um ein Versehen. Natürlich.Skandal. Wenn man beim SWR unsere schöne deutsche Sprache vergendert:
Wörter in Untertiteln verändert: Neue Gender-Manipulation bei der ARD
Der hat doch wohl nicht…? Nein, Förster Fabian hat NICHT gegendert. Das passte den Öffentlich-Rechtlichen wohl nicht.www.bild.de
Mit welchem Fazit endete die Sendung denn? Dass man im DLF den eingeschlagenen Weg, wie es sich für eine anständige Sekte gehört, konsequent weitergehen wolle?Habe die Sendung gehört. An wirklich zündenden neuen Argumenten mangelte es nach wie vor.
Ganz ehrlich: Das klingt für mich sogar fast plausibel. Wenn man die ganze Zeit von der obersten Hehresleitung auf diesen Käse gedrillt wird, macht man das irgendwann womöglich tatsächlich fast automatisch. Klar, wer diese Indoktrinierung als solche erkennt und sich bewusst dagegen entscheidet, wird diesen Punkt wohl nicht erreichen, aber bei vielen kann ich mir das wirklich vorstellen, dass sie das fast schon aus Gewohnheit tun.Es handelte sich um ein Versehen. Natürlich.
Zwar spät und auch kein Privatsender im engeren Sinne, aber hier mal eine Anweisung aus einen FFH nahestehenden Ausbildungsradio. Man beachte vor allen Dingen den letzten Absatz:Wir diskutieren hier hauptsächlich über die öffentlich Rechtlichen Radio und Fernsehsender. Wie sieht es denn bei den Privatsendern aus? Halten die sich hier mehr zurück?
Ja, und genau deshalb schrieb ich in meinem Ursprungstext auch nur von Hörern. Mit der Beidnennung kann ich mich aber noch verhältnismäßig gut arrangieren, weil die beiden Worte da immerhin real existieren und nicht irgendwie verstümmelt werden. Außerdem handelt es sich hier um zwei etwa gleichgroße Gruppen von Menschen, bei denen eine gleichberechtigte Ansprache durchaus Sinn ergibt, anders als bei der Verbiegerei allein den Diversen zuliebe, die einfach unverhältnismäßig ist.Tatsächlich ist die Doppelnennung in Wahrheit auch Gendern, weil völlig unnötigerweise auf das Geschlecht verwiesen wird, was den Fokus von der Funktion lenkt.
Genau. Als regelmäßiger Hörer der DLF-Magazine MO-FR ab 10:08:Gendern im Radio ist ein Attentat auf die Ohren.
... und dabei hatte ich doch extra - wegen der Betonung - im Duden nachgeschlagen:Wenn wir schon über deutsche Sprache reden: muss mal wieder sein: