Alte Unterlagen von Radiosendern

@Praxis Radiologie:
Durch Zufall habe ich im Sommerurlaub 1997 den Sender in Titisee hören können. Da lief dann "Lady Madonna" von den Beatles.
Nachdem Radio 100 kurze Zeit später den Betrieb eingestellt hatte, war danach Florival FM auf der 100.1 zu hören.

Interessant finde ich, dass Radio Dreyeckland auf 92.2 zu hören gewesen ist. Von welchem Standort wurde gesendet? Mit 92.2 verbinde ich im Elsass Fun Radio aus Colmar.
 
Hier noch ein paar Karten zu Empfangsgebieten vom NDR.
 

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@radioo kannst Du mir sagen, von wann diese Senderkarten stammen? Ich schätze um 1995, da es N-Joy schon gibt, andererseits noch NDR4 ohne den Zusatz "Info"; der ab 1998 kam.
 
Das müsste das von 2001 sein, sieht nämlich genauso aus wie meines. 95 hatte N-JOY kaum UKW-Sender! Dafür aber sogar noch MW im Einsatz.

Auf den Bildern ist doch das schwarz-gelbe NDR 4 INFO-Logo von 1998 klar zu erkennen. Ich habe das selbe Heft von 1996, da steht dort NDR 4 RADIO statt INFO in der Vertikalen Das schwarz-gelbe Logo, vorerst mit RADIO wurde 1995 eingeführt. 1998 kam dann INFO an die Stelle von RADIO.

Das Heft müsste also von 1998 bis 2001 stammen, aus dem Zeitraum. Das Jahr steht vorne groß drauf.

Das von 2001 sieht so aus:

 
Zuletzt bearbeitet:
Ab Oktober 1997 genauer gesagt. Der SFB war bis 2001 mit an Bord.

Kurios: "Radio 3 - von NDR und ORB" (lt. Jingles) wurde für das NDR-Sendegebiet in der Nacht vom 31. Dezember 2002 auf den 1. Januar 2003 zu NDR Kultur - während "ORB Radio 3" noch bis zum Mai allein fortbestand, dann erst wurden SFB und ORB fusioniert und aus "ORB Radio 3" wurde bis Ende 2003 "RBB Radio 3", was dann wiederum nur für wenige Monate lief, bevor Anfang 2004 das neue rbb Kulturradio auf Sendung ging - als Zusammenschluss von "ORB Radio 3" (96,3 MHz) und "RadioKultur" vom SFB (92,4 MHz). Die 96,3 ging dann an RadioMultikulti, welches zuvor auf 106,8 gesendet hatte.
 

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NDR 4 Radio war ja als Name genauso affig wie Bayern 2 Radio. Was soll NDR 4 und Bayern 2 schon anderes gewesen sein, als Radio. Das 4. und das 2. Programm. Oder haben NDR 1, 2 und 3 kein Radio gemacht?
WDR Radio 5 statt einfach WDR 5 war auch so eine Stilblüte im Negativen.
 
Damit wollen sie zeigen, dass sie Radio im ursprünglichen Sinn machen, nicht im modernen. Kästchenprogramm, viel Wort, hoher Anspruch.

Im Metal Hammer April 1998 ist das NDR 4 Radio-Logo drin. Da ist ein vierseitiger Artikel, in dem es um "Rock im Radio" geht, mit O-Tönen von Verantwortlichen von hr3, MDR Sputnik, Radio Eins, delta radio und NDR 4 Radio.
 
NDR 4 Radio wurde nie als Name verwndet, nur als Bildmarke.

1995 erfolgte mit dem neuen Logo ("NDR 4 RADIO") eine erste Anpassung der Jingles, bzw. hatten sie das erste Mal überhaupt einheitliche Jingles statt vorher nur einem NDR 4-Musikmotiv in verschiedensten Variationen und Stationsansagen und Sendungsnamen gesprochen durch etliche Stimmen. 1998 wurden diese dann noch etwas ernster und man natntte sich seitdem NDR 4 - INFO. In dem Zusammenhang flog auch die Musik aus dem Wochenprogramm unter Tags raus, die die 1995er Programmreform noch überlebt hatte.

Die vier zusätzlichen Buchstaben stehen nicht nur für eine Namensänderung. Sie sind ein Versprechen: Wer NDR4 INFO einschaltet, ist gut informiert. Das neue Programm verzichtet tagsüber völlig auf Musik. Das Wort steht im Mittelpunkt.


Mit dem 31.12.2020 ist NDR 4 werktags nun ein 24/7-Wortprogramm.

Weißt Du zufällig wann 1998 das "Info" dazu kam?
Nachrichten pur. Ab dem 2.Juni 1998: Neu im Radio und im Internet

Website vom Januar 1998: http://web.archive.org/web/19980131102219/http://www.ndr4.de/ (noch RADIO)
Website vom vom Juli ´98: http://web.archive.org/web/19980710060410/http://ndr4.de/ (schon mit INFO)

WDR Radio 5 statt einfach WDR 5 war auch so eine Stilblüte im Negativen.
Der Name war bewusst gewählt und an BBC Radio 5live angelehnt.
 
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Die Senderkarte ist etwas theoretisch-pessimistisch. Der hr geht zumindest Richtung Süden deutlich weiter.
Erstaunlich, dass da Thüringen drin steht und nicht DDR oder Bezirk Suhl oder Erfurt. Also für so Anfang der 1980er Jahre.
 
Die Senderkarte ist etwas theoretisch-pessimistisch. Der hr geht zumindest Richtung Süden deutlich weiter.
Das kommt bezüglich mobilem Empfang Anfang der 1980er schon einigermaßen hin.
Bedenke, dass der damalige Sendemast des hr auf dem Hardberg niedriger war und nur mit 20kW gesendet wurde.
Der heute genutzte Stahlgittermast wurde erst 1988 fertig gestellt, danach wurde die Sendeleistung auf jeweils 50kW hochgefahren. Das ergab dann einen erheblichen Reichweiten-Boost in Baden-Württemberg und der Pfalz.
 
@Funker:
Es wurde an fast allen Standorten erhöht. Dann müsste es ja damals einige Versorgungslücke gegeben haben. Immerhin es beim Großen Feldberg 20 kW mehr als früher.
 
Versorgungslücken gabs in Hessen Anfang der 1980er für die damals drei hr-Programme nicht wirklich.
Die Leistungserhöhungen an den diversen Standorten des hr Mitte / Ende der 80er Jahre erfolgten zur Optimierung des Indoor-Empfangs in Randbereichen, sicherlich auch im Hinblick auf die bevorstehende Konkurrenz durch den absehbaren Start der privaten UKW-Kette in Hessen. Deren Frequenzen und Leistungen waren ja in Genf84 festgelegt worden.

Im Nahbereich der einzelnen Sender machte es ohnehin keinen Unterschied, ob mit 80, 90 oder 100kW gesendet wurde.
Anders war die Situation nur ganz im Süden am Hardberg und am Würzberg. Dort hat der hr die Sendeleistung jeweils mehr als verdoppelt, dazu noch der höhere Mast am Hardberg.
Im Ergebnis kam es dadurch zu dem Riesen-Overspill nach BaWü, wo die vier hr-Programme heute selbst in Rastatt oder Ludwigsburg mit dem "nassen Finger" empfangbar sind.
 
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