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Mit Verlaub: Der Herr Diplom-Ingenieur hat aber auch fünf bis sieben Jahre eines Studiums hinter sich. Ich will die Hungerlöhne der Branche nicht schön schreiben, aber man sollte auch nicht vergessen, dass Arbeitgeber vor allem für die Ausbildung und Qualifikation ihrer Mitarbeiter zahlen. Und wer mit ein paar Euro in der Stunde nach Hause geht, der hat auch (verhältnismäßig) wenig zu bieten. Nur weil man "was mit Medien macht", muss man nicht auch gut verdienen. Denn drei Praktika und ein Volontariat beim Privaten berechtigen nicht zum großen Geld...!Obolus, für den kein frisch examinierter Maschinenbau-Student frühmorgens auch nur aufstehen würde.
Mit Verlaub: Der Herr Diplom-Ingenieur hat aber auch fünf bis sieben Jahre eines Studiums hinter sich.
Was ich damit sagen will: Wer was studiert, bei Axel Springer volontiert, oder an der Henri-Nannen-Journalistenschule gelernt hat, muss nicht für 20 Euro Claims aufsagen. Wessen einzige Qualifikation ist, drei Mal in der Stunde "mehr Abwechslung und Vielfalt mit den Superhits der 80er, 90ern, 2000ern und dem Besten von Heute" unfallfrei sagen zu können, der wird auch nicht fürstlich entlohnt. Das Angebot regelt auch auf dem Arbeitsmarkt die Nachfrage: Viele Löhner, wenig Lohn!10 bis 14 Semester für Maschinenbau? Da hat er sich aber Zeit gelassen.
Wenn endlich mal wieder ins Personal investiert wird, dann könnte man mal wieder ein hochwertigeres Programm machen. Damit neue Hörer gewinnen, mehr Geld durch Werbung verdienen und noch mehr gutes Personal einstellen!
In Deutschland hat man eben das Untermaß zum Standard erkoren.
Unterschichtenradio UKW, der Rest hört Kabel und Web.
schöne neue Welt.
Und dann in die echte Wirtschaft einsteigen, die haben übrigens auch gute Presse- und Kommunikationsabteilungen
Es wird dabei aber hoffentlich niemand übersehen, daß das ein kompletter Wechsel der Seiten ist.Und dann in die echte Wirtschaft einsteigen, die haben übrigens auch gute Presse- und Kommunikationsabteilungen
Nomos schrieb:Es ist schon leider Realität, dass im Laufe der Jahre ganz gezielt das gut bis sehr gut ausgebildete Personal (Studium, abgeschlossene Berufsausbildungen, belastbare Weiterbildungen usw.) systematisch aus den Radoredaktionen und Studios verdrängt worden ist. Im Gegenzug sind dann die ganzen "Enthusiasten" an Bord geholt worden, die "was mit Medien" machen wollen, oder die "im Radio sein wollen". Praktika für null Bezahlung, Volontärsrotation mit mieser Bezahlung und Rausschmiiss nach zwei Jahren.
nomos schrieb:Es ist schon leider Realität, dass im Laufe der Jahre ganz gezielt das gut bis sehr gut ausgebildete Personal (Studium, abgeschlossene Berufsausbildungen, belastbare Weiterbildungen usw.) systematisch aus den Radoredaktionen und Studios verdrängt worden ist. Im Gegenzug sind dann die ganzen "Enthusiasten" an Bord geholt worden, die "was mit Medien" machen wollen, oder die "im Radio sein wollen". Praktika für null Bezahlung, Volontärsrotation mit mieser Bezahlung und Rausschmiss nach zwei Jahren. Ist ja kein Problem, weil - wie hier schon richtig gesagt - für das Aufsagen der Station ID und Ablesen der Positionierung brauche ich nur angelernte Kräfte. Und die werden eben auch so bezahlt wie angelernte Kräfte überall in der Wirtschaft: MIES. Und das ist logisch. Gutes Geld gibt es nur für Spezialisten und Fachleute - so ein Hörertelefon kann jeder bedienen. Und bei einer PK das Mikro hinstellen kriegt der interessierte Studi-Praktikant nach zwei Wochen auch hin. Wozu dann einen Vollredakteur bezahlen? Zumal die Nachrichten zum großen Teil nur eingekauft werden - ergänzt durch ein paar lokale O-Ton-Schnipsel.
Das ist schon ziemlich peinlich. Was hat der Sender gemacht, das Interview gefakt?mannis fan schrieb:Fragt mal den Freiburger Oberbürgermeister. Der hat in einer solchen Situation kürzlich ein Interview abgebrochen und den Kollegen von badenfm rausgeschmissen.
Hmm... wenn ich dann das hier leseAllerdings können sich Privatsender ausgehandelte Tarifgehälter oft einfach nicht leisten. Wenn doch bleiben andere Inhalte auf der Strecke und es wird immer mehr rationalisiert und heruntergefahren. Es ist leider so und die anhaltende Wirtschaftskrise gibt keinen Anlass, da auf eine Besserung zu hoffen.