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Nein, die PDS ist nicht der linksextreme Laden, zu dem sie gern gemacht wird, der sie sicher auch mal war!
Ich bin nur ein Journalist, der versucht objektiv zu bleiben!
Warum auch? Rechtskonservativ oder national eingestellt zu sein, hat wohl kaum etwas mit Extremismus zu tun. Allerdings: Wenn wir uns an den Fall Hohmann erinnern - da hatten einige in der SPD nichts besseres zu tun, als die gesamte CDU sofort unter Generalverdacht zu stellen. Es kommen also schon einige auf die Idee.Und bei der CDU und ihrer Schwesterpartei gibt es ebenso Politiker, welche zumindest als rechts-konservativ mit sehr nationalistischer Prägung eingestuft werden müssen - ohne, dass jemand auf den Gedanken käme, der gesamten CDU extremes Gedankengut vorzuwerfen.
Den Verlauf des Apfel-Gesprächs in der "Tagesschau" erklärte von der Tann mit einem einmaligen "Überraschungseffekt", den es künftig so nicht mehr geben werde.
Na, das kam ja auch wirklich völlig überraschend und es konnte vorher definitiv niemand ahnen, daß 1) die NPD ins sächsische Parlament einziehen und 2) der Spitzenkandidat jedes Mikro, das ihm unter die Nase gehalten wird, für Propagandasprüche nutzen würde. Sowohl von ihm, als auch von den Wählern, ist es echt fies und hinterhältig gegenüber den öffentlich-rechtlichen Journalisten, daß man ihnen keine Zeit gegeben hat, sich auf die Interviewsituation vorzubereiten...Nach scharfer Kritik rechtfertigt sich die Journalistin jetzt: Apfel habe von Anfang an nur "Parolen ablassen" wollen.
Klar, denn die Wahlen kamen ebenfalls völlig überraschend. Wieviel Zeit braucht man denn so bei ARD und ZDF? Müssen da erst die Hauptabteilungsleiter Information klausurtagen und einen Interviewleitfaden entwickeln? Wofür bekommen Leute wie die Schausten eigentlich ihre gewiß nicht unterdimensionierten Gehälter? Wo war, als sie wirklich gebraucht wurde, die gerade in Gebührendiskussionen immer wieder behauptete Informationskompetenz der Öffis? Mit welchem Recht nennen sich solche Leute "Journalisten"?Allerdings bräuchten die Sender Zeit, sich journalistisch mit NPD und DVU auseinanderzusetzen.
Ich bin mit der FR und der taz ja nun wirklich selten einer Meinung, aber besser kann man es kaum formulieren.Die "Frankfurter Rundschau" von heute sieht im Verhalten der Fernsehjournalisten den Versuch, "sich durch blanke Unhöflichkeit einen antifaschistischen Glorienschein zu verschaffen." Die "tageszeitung" moniert, ARD, ZDF, RBB und MDR hätten der Demokratie in der Wahlnacht "einen schlechten Dienst erwiesen". Der journalistische Umgang mit den Rechtsextremen habe letztlich mehr erschüttert als ihr Wahlerfolg in Brandenburg und Sachsen.
Tja, da hätten wohl auch die meisten nicht der NPD angehörigen Sachsen und Nichtsachsen versagt (man erinnere sich nur an den "Erstwählercheck" bei Stefan Raab). So etwas ist genauso billiger "Journalismus", wie die Leistung von ARD und ZDF am Wahlabend.Da wurde ein NPD-Mann interviewt, der nicht beantworten konnte, wann die Berliner Mauer fiel, was im §1 GG steht, wieveil Prozent der Sachsen arbeitslos sind, wie viele Einwohner Sachsen hat.
Erinnert mich daran, wie ich mich schon vor Jahren mal ausgesprochen schwertat, eine Bezeichnung für Ernst Zündel zu finden. Herausgekommen war übrigens "Neonazi".Tatsächlich sind wir derart hinter dem Mond, daß uns schon die schlichte Bezeichnung dieser Spezies schwerfällt.
Darüber räsonierte vor ein paar Tagen ein Bekannter, die, wie er formulierte, Massenmeedchen würden Nichtwähler als "Undemokraten" bezeichnen, und: "Was sind dann aber NPD-Wähler?"Vermutlich feiern das diejenigen als Erfolg, die medial alles daransetzten, bloß jeden an die Urne zu treiben.
Inwiefern "problemlos"? Lief irgendwo Wahlwerbung, ohne sie in nur leicht umschriebener Form als vom Gesetzgeber aufoktroyiertes Zwangsprogramm zu kennzeichnen?Da waren ja durchaus auch Radiosender beteiligt (z.B. solche, die problemlos die absurden Werbespots der DVU sendeten und sich dafür gut bezahlen ließen).