DAB+-Multiplexe in Sachsen

In Leipzig nicht anders. Ebenso beweisen sie hier erneut, dass sie kein Konzept haben geschweige denn wissen was sie wollen. Die SLM sollte diesen Aktivitäten besser einen Riegel vorschieben und denen die Lizenz entziehen. Solche Spielchen kann man gern im Internet treiben, aber nicht auf DAB+.
 

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Das halte ich aber für ein Gerücht.
Erstens: Besser? Bei dem Gematsche, dass die Divicon da produziert?
Sodele, Du Goldohr... Ich hab da mal was vorbereitet. Ob das Soundbeispielt ausreicht, kann ich jetzt nicht sagen. Eventuell braucht es kompliziertere Sounds. Vorschläge bitte hier.

Das Beispiel stammt von detektor-fm, die ja im 6C und auch landesweit im 12A funken. Wir haben unterschiedliche Bitraten und auch die SLS-Datenmengen spielen mit rein.

Aufnahme mit DAB-Player, nach der Dekodierung direkte Ausgabe als Wavedatei 32Bit/48kHz.
Exakte Pegelangleichung der Aufnahmen und damit es nicht so einfach wird, ist ein Tiefpass bei 17kHz drauf. Das Beispiel ist knapp 30 Sekunden lang, nach etwa 15s blende ich von einer Aufnahme auf die andere. Wo ist das "Gematsche" - erste Häfte oder zweite Hälfte?
 

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Bezüglich der Klangbeurteilung zwischen Divicon und MediaBroadcast ist mir noch etwas sehr merkwürdiges aufgefallen. Die meisten Diviconsender hören sich auf Lautsprechern besser an als über Kopfhörer. Bei Media Broadcast ist es genau umgekehrt, die klingen über Kopfhörer besser als über Lautsprecher. Natürlich variiert das ein bisschen zwischen den Programmen, aber eine allgemeine Tendenz ließ sich deutlich feststellen. Mit ein bisschen Trickserei am EQ kann man diesen Umstand aber perfekt ausgleichen, dann hört man gar nicht mehr heraus von welchem Sendernetzbetreiber jetzt welches Signal kommt und es klingt auf beiden Komponenten Kopfhörer und Lautsprecher sehr gut. Aber eben erst nach dem man den persönlichen Klangverbieger aktiviert hat.
 
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Da switcht noch immer die Automatik zwischen Leipzig und Dresden hin und her, obwohl es eigentlich zwei völlig unterschiedliche Programme sind.
On Air ist das natürlich ein Programm. Die Unterschiede beschränken sich doch nur auf regionale Werbung und VA Tipps. Und was es auf dem Papier bedeutet spielt beim Ausspielweg keine Rolle. Dort ist es ein einziges Programm, gesplittet in wenige Trennungen, so wie auch Hitradio RTL, PSR, Antenne Sachsen.
 
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Dann ist Detektor FM eine positive Ausnahme, wo es eben keinen Unterschied gibt. Man sieht außerdem auch nicht alles in dieser Kurve, die meisten Details hört man nur.
 
Also wenn man da tatsächlich deutliche Unterschiede hört, müßte man die auch in der grafischen Darstellung sehen. Der vermeintlich unterschiedliche Klang muss davon ab nicht zwingend an Divicon oder MB liegen. Das beginnt mit der Frage, ob auch beide das exakt selbe Signal aus ein und derselben Quelle zugeführt bekommen.
 
Man kann davon ausgehen, daß beide das gleiche Signal versenden und auch nicht extra am Sound spielen. Die Differenz des Spitzenpegels zwischen beiden Aufnahmen betrug auch nur 0,2dB (-3,14dBFS und -3,35dBFS).

Was mir aber gerade beim Zappen durch die Muxe 6C, 10A und 12A aufgefallen ist: Bis auf Femotion im 12A und Rockland im 6C, ballern die anderen Programme nicht mehr voll in die Fresse. Das heißt, man läßt etwas mehr Headroom, der Spitzenpegel geht nicht mehr bis 0dBFS. So soll das ja auch sein. Das war im 6C früher anders - da waren alle zu laut.
 
So soll das ja auch sein.
Warum "soll das so sein" ? Wer sagt das? Wo steht das? Es gibt bei T-DAB keinerlei Lautstärkebegrenzung oder Begrenzungen der Audiobandbreiten bzw. des Hubs.! Man kann bis ganz 0 rangehen. Bei UKW sieht das freilich anders aus. Da sich bei DAB alle Programme innerhalb eines Muxes befinden, wird dort keine Nachbarfrequenz gestört. Es wird auch kein anderer Kanal im VHF-III Band gestört, wenn einzelne Programme in einem benachbarten Mux lauter senden als sämtliche anderen Programme. Die Lautstärke bei DAB obliegt allein dem Programmanbieter, und dem, was der Plattformbetreiber als zumutbar erachtet und durchgehen lässt.
Von Seiten des Gesetzgebers (Netzagentur und LMAen) gibt es dafür keine formellen Vorgaben.
 
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hat wohl in allen Muxen deutlich aufgedreht. Im Hamburger 12C waren sie zumindest vor 3 Wochen auch genauso laut wie in Sachsen. Würde ja auch Sinn ergeben, wenn das alles ein Signal ist was zu den entsprechenden Muxen geht. Noch wird bei Femotion bis auf die teilweise unterschiedlichen Kennungen nichts regionalisiert.
 
Was ich "meine" spielt doch sonst auch keine Rolle. Fakt ist, dass es keine Regelung / Gesetzeslage dafür gibt.

Auch wenn es nicht schön ist für mein Gehör (wie generell das AAC-Gematsche nicht), so gibt es keinerlei Begrenzung. Wenn die hörerlosen Digitalfunkanbieter meinen, sich einen Loudnesswar leisten zu können bis die AGC reingrätscht, bitte, sollen sie doch. Es pumpt und schmirgelt sowieso.

Auf DAB kann doch sowieso jeder machen was er will und niemanden interessierts. Egal wie fragwürdig manche Inhalte sind.
 
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Du redest Schmarn. Seit 2012 gibts die EBU-Richtlinie R128, welche die Lautheit von TV und Rundfunk normiert. Und die gilt auch für DAB+. Das Problem das du meinst, ist ein völlig anderes. Aufgrund der anderen "Frequenzbeschneidung" bräuchte DAB+ eigentlich ein anderes, separates Soundprocessing. Die meisten Sender machen das aber nicht. Man hat UKW/DAB klanglich soweit angeglichen, dass es sowohl auf UKW als auch auf DAB halbwegs erträglich klingt, womit man nebenbei auch beim Automatik-Switchen des Autoradiis zwischen DAB und UKW nicht merkt, über welchen Empfangsweg man da gerade hört. Die meisten UKW-Sender sind seit Jahren totkomprimiert und haben mit dem einstigen "vollen UKW-Klang" nichts mehr zu tun. Es finden sich dazu auch reichlich Threads hier im Forum.
 
WSW ist ja nun auch offiziell zum NKL geworden und hat das mittlerweile auch im Radiotext stehen. Wie sehen das eigentlich, mal ganz ketzerisch gefragt, die anderen NKLs? Eigentlich müßte WSW doch vom Ost-Sachsen-Mux runter, denn die Förderung für die Verbreitung sollte mit dem NKL-Status ja eigentlich hinfällig sein. Die anderen NKLs (coloradio/zett) wollten ja auch gern, bekommen aber nur die Verbreitung im Dresdner Stadtmux gefördert. Wichtig: Es geht mir ausdrücklich nicht um ein WSW-Bashing, egal in welcher Form, sondern um die mutmaßlich doppelten Maßstäbe der SLM. Das Sachsen Fernsehen bzw. WSW die DAB-Verbreitung komplett alleine trägt, zumal da nun ja auch keinerlei Werbeeinnahmen mehr möglich sind, kann ich mir so gar nicht vorstellen.
 
Was ich "meine" spielt doch sonst auch keine Rolle.
Das kann man so nicht sagen. Es ist aber immer besser, wenn man zunächst "etwas versteht", um dann auch "etwas meinen" zu können. Ansonsten Dieter Nuhr.


Fakt ist, dass es keine Regelung / Gesetzeslage dafür gibt.
Wenn ich schreiben würde, was alles "Fakt" ist, würde man mich hier sperren. Wenn ich "so soll das ja auch sein" schreibe, dann hat das eher mit "allgemein üblich, anerkannte Empfehlung" zu tun. Und soweit ich mich erinnere, sind maximal -2dBFS am "Studioausgang", bevor es in den Multiplexer geht, von der Divicon "empfohlen". An diesen Einstellungen sollte man auch nicht "rumspielen", denn das verhindert (relativ sicher), daß der "True-Peak" nicht über 0dBTP geht.

Aber egal, schauen wir mal, was sich bei FEMOTION so getan hat. Zunächst 30 Minuten "Programm" vom 6. Juli 16:30 bis 17:00 Uhr. Deutlich zu sehen sind die zwei roten Balken oben. Das sind alles übersteuerte Samples. True-Peak max liegt bei +1,2dBTP, was ganz einfach daran liegt, weil man bei FEMOTION bis 0dBFS ausgesteuert hat.

femotion1.png


Zum Vergleich zweimal 30 Minuten von gestern und heute. Das sieht doch schon ganz anders aus. So soll das sein!

femotion2.png

femotion3.png
 
In Norddeutschland (NDS,HH,SH) ist Femotion weiterhin sehr laut unterwegs. Brüllend laut ist hingegen 89.0 RTL, das ist ja extrem. Der ist doppelt so laut wie Paradiso.
 
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Eigentlich müßte WSW doch vom Ost-Sachsen-Mux runter, denn die Förderung für die Verbreitung sollte mit dem NKL-Status ja eigentlich hinfällig sein. Die anderen NKLs (coloradio/zett) wollten ja auch gern, bekommen aber nur die Verbreitung im Dresdner Stadtmux gefördert.
Die Frage die ich mir da stelle ist, wie wollen sie sich das unter diesem Status noch leisten? Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass das so wie es jetzt läuft lange git geht. Früher oder später wird da etwas bröckeln. Allein schon die Tatsache, dass ein ex-kommerzieller Veranstalter in ein nichtkommerzielles Lokalradio konvertieren kann will mir irgendwie nicht so ganz einleuchten. Das gab es ja in Deutschland bisher so noch nicht. Geht das überhaupt mit rechten Dingen zu und was sagt vorallem die SLM zu der Sache?
 
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Radio Blau wurde im 10A aufgeschaltet. Mir fiel der plötzlich bessere Empfang hier im Umland auf. Im 6C ist es ebenfalls noch drin.
 

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Bei der Gelegenheit hätte man auch gleich das Freizeichen vor "Radio Blau" entfernen können. Kindergarten. Ballern tun sie trotzem noch volle Pulle.
 
Jetzt ist Radio Blau sehr zügig im 6C abgeschaltet worden. Das Radio geht sofort auf 10A, wenn man von einem anderen 6C Programm auf Blau schaltet.
 
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das Freizeichen vor "Radio Blau"
Man ist sich nicht zu schade, sogar mit dieser billig-Masche, die man sonst von den unbedeutendsten Privatsendern kennt, noch zu "werben":

als erster Sender in der Liste
(https://www.radioblau.de/frequenzen-stream-url/)

Die Kanalangabe jedoch, hat man vergessen an zu passen.
Aber Hauptsache, man ist erster in der Liste (und letzter bei den Hörerzahlen??). Niemand mag Vordrängler.
 
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