@Jasemine:
Ein SAEK ohne Frequenz ist wie schwimmunterricht ohne Wasser. Würden die SAEK noch heute keine Frequenzen haben, würden sie möglicherweise nicht so gut laufen, wie sie laufen.
Und NUR eine Kabelfrequenz: Wer hat Kabelradio? Wer hat seine Anlage am Kabel hängen? Nicht sehr viele. Radio muß mobil sein, um Hörer zu finden. Und wenn durch eine ausschließliche Kabelverbreitung nur die Hälfte der Stadtbewohner diesen Sender empfangen kann, kann die andere Hälfte diesen Sender nicht hören. Im Unterschied zu Jam FM oder Klassikradio, die flächendeckend ins Kabel eingespeist werden, sind NKLs und auch die SAEK lokale Sender, die sich an ein lokales Publikum richten und auf Interaktion aus sind. Und wenn an einem Kabelnetz 60 000 Haushalte hängen, kannst du dir ausrechnen, wieviele davon Kabelradio nutzen. Sagen wir: Die Hälfte. Und davon hören 10% einen NKL. Dann sind das 3000 Hörer. Wenn aber eine Gegend 150 000 Einwohner hat und alle können UKW empfangen, dann kannst du dir ausrechnen, wieviele davon 10% sind.
Ich nehme aus deinen Einträgen an, das du bei einem privaten sächsischen Sender arbeitest. Wenn nicht, auch nicht schlimm. Aber du weißt womöglich, wieso die SAEK zum Bleistift keine UKW-Frequenz bekommen werden?
Ich sage nur: An knappen Frequenzen liegt es NICHT!