hr1 - aktuelle Entwicklungen

Petitionen mögen putzig sein oder auch nicht. Ich denke, dass das Absetzen der Songconnection nur ein Symtom einer Entwicklung beim ÖRR ist, die für mein Empfinden in eine völlig falsche Richtung geht und eben auch nicht mehr mit dem im Grundgesetz Verankerten Auftrag vereinbar ist.
Das passiert zu einer Zeit, in der die Gesellschaft sowieso in alle möglichen Richtungen auseinander zu bröckeln droht und wir daher eigentlich einen starken und vor allem verbindenden ÖRR bräuchten.
Denn der ÖRR wurde nach dem zweiten Weltkrieg gegründet um zu verhindern, dass sich Geschichte wiederholt.

Die Songconnection hat da in einer vielleicht nicht massentauglichen aber sehr wichtigen Niesche etwas genau richtig gemacht! Sie hat Menschen miteinbezogen, ernst genommen, mitgestalten lassen und eine Community geschaffen aus der sich Freundschaften und sogar Beziehungen entwickelt haben. Da haben sich sehr unterschiedliche Menschen aus verschiedenen gesellschaftlichen Blasen über die gemeinsame Liebe zur Musik getroffen und zueinander gefunden!

Und den Zusammenhalt in der Gesellschaft zu stärken, ist nicht genau das ein essenzieller Teil des Auftgs des ÖRR?

Man sollte sich mal vorstellen, was der ÖRR für unsere Gesellschaft tun könnte, wenn er diese Kompetenz an anderen Stellen auch einsetzen würde. Statt wie ein lahmer, quotenfixierter Dackel den Privaten Mendinanstalten hinter her zu hecheln.
Deshalb macht es sehr wohl Sinn so eine Petition zu unterschreiben. Vielleicht macht es noch mehr Sinn, wenn sich die Fans von unterschiedlichen Formaten, die gerade plattgewalzt werden oder längst im Mülleimer verschwunden sind zusammen tun. Screenshot_20230908-151016_Google-01.jpeg


Hier noch eine kleine Kritik von Jan Bömermann am ÖRR:

Die finde ich sehr gelungen. Abgesehen von der Tatsache, dass ich persönlich regionale Radiosender sehr wichtig und schützenswert finde.
 
Vielleicht macht es noch mehr Sinn, wenn sich die Fans von unterschiedlichen Formaten, die gerade plattgewalzt werden oder längst im Mülleimer verschwunden sind zusammen tun.
Kann man machen. Hilft aber nicht. Die damalige Petition "Wir wollen unser altes hr3 zurück", mit 646 Unterschriften ist inzwischen geschlossen. Wo viele Augenpipi bekamen, hat Jan Vorderwülbecke die Petition mal eben ignoriert:
 
Zuletzt bearbeitet:
@01815xxl: Habe gerade die beiden "Links Nr. 858 + 856" (KLICK)..........funktionieren nicht mehr ."Seite nicht gefunden", zeitlicher Zufall bestimmt....."854" funktioniert noch....
 
Kann man machen. Hilft aber nicht. Die damalige Petition "Wir wollen unser altes hr3 zurück", mit 646 Unterschriften ist inzwischen geschlossen. Wo viele Augenpipi bekamen, hat Jan Vorderwülbecke die Petition mal eben ignoriert:
Auch hier wieder ... Von der Petition erfahre ich heute zum ersten Mal. Als die Sendungen eingestellt wurden, habe ich nichts davon mitbekommen. Mich nur gewundert, wo die Madhouse Quizshow hin ist.

Ergebnis: Seitdem habe ich nie wieder HR3 gehört. Jürgen Rasper ist ja dann zum Glück bei HR1 aufgeschlagen.
 
Also wenn ich mir die verschiedenen Beiträge hier ansehe, dann haben diese Rundumschläge schon vor Jahren angefangen:
Man schwabbelt so in seinem kleinen Ententeich herum, ich möchte mich da nicht ausnehmen, ich schwabbelte ahnungslos zufrieden mit, alles läuft gut, solange es einen nicht direkt betrifft.

Wir weilten im Land "Phantasien": Doch Radio wie wir es kannten und alles, was das Radio spannend machte; wird nach und nach vom Nichts verschlungen, bis nichts mehr übrig bleibt, als schwarze dunkle Langeweile...

Sonderzug in die Langeweile:

Entschuldigen Sie, ist das der Sonderzug ins Radio Einerlei?
Ich will da nicht unbedingt hin
Ich sträub‘ mich mit allen Vier'n
Ich muss da was klär‘n mit Eurem Ober-Intendanten:

Wir war‘n Verknüpfungstalente
und wollten weiterspielen, das ist keine „Ente“

Sie gaben uns das „Fläschchen leer“ und das schmeckt sehr bitter
Da schlurf‘ ich Sonntagsabends umher und bin ganz zerknittert

Und ich sag: "Ei gude wie" HR, wir kosten nicht viel Knete
In der Song-Connection, wenn Ihr uns lasst!

All‘ die ganzen Plattmacher dürfen die Abrissbirne schwingen
Dürfen die schöne Vielfalt zum Schweigen bringen
Nur die kleinen Hörer, nur die kleinen Hörer,
Die dürfen das nur bezahl'n
Und das behagt uns nicht!

Ich weiß genau, wir hatten furchtbar viel Freude
In HR1---wir waren eine lustige Meute

Och Programmchef; geh’n Sie denn wirklich weiterhin stur den monotonen Pfad?
Warum lasst Ihr uns nicht connecten, Was sagt der Radiorat?

Ist das der Sonderzug in die Langeweile?
Ist das der Sonderzug in die Langeweile?

HR1 du warst doch früher mal ganz locker:
Und mit dem Einheitsgedudel haust du niemanden mehr vom Hocker

Du ziehst doch heimlich auch gerne mal die besten Sendungen raus
Und schließt uns Hörer aus—so oder sowieso….

Hallo Programmmacher wollt‘ Ihr uns nicht hörn, Oh Radio , O weh O weh
Hallo geht es nur um Money –hallo-lo-löchen – oder leider Adieu----
 
Heute Früh von 5 bis 6 Uhr lief in hr1 tatsächlich "Guten Morgen Baden-Württemberg"! Da hat man wohl nicht bedacht, dass die SWR1-Nacht (mit bremen eins und hr1) auch samstags nur bis um 5 Uhr geht und hr1 selbst erst ab 6 Uhr eigenes Programm macht. Aber wahrscheinlich ist der hr-Leitungsebene inzwischen sowieso alles egal. Besonders absurd (in Hessen) war direkt vor den 6 Uhr-Nachrichten der Pastor, der im tiefsten schwäbisch seine Gedanken zum Tag geäußert hat...
 
Der ÖR hat einen Bildungsauftrag, betrifft auch den Bereich Rock- und Popmusik. Und da war die Song Connection ein gutes Beispiel. Diesen Bildungsauftrag hat der Privatfunk eben nicht, die finanzieren sich fast ausschließlich aus Werbung.
Sorry, aber ich habe da ein kleines Verständnisproblem.

Wie ich schon mehrfach schrieb: Ich wünsche allen Fans wirklich, dass sie ihre Song-Connection auch weitherhin hören können. Ich finde die überwiegende Anspruchslosigkeit der Einserwellen in Bezug auf Musikauswahl absolut beschämend. Da sind Sendungen wie die Song Connection eine wohltuende Ausnahme.

Nur: Ob eine solche Sendung jetzt irgendeinem Bildungsauftrag gerecht wird - na ja, das glaube ich ehrlich gesagt kaum, und das wirkt als Argument wohl eher kontraproduktiv. Die meisten Menschen, auch Radiohörer, werden unter Bildung etwas anderes Verstehen als ein paar Hintergrundinformationen zu Interpreten oder Songs. Das mag für manchen interessant sein, aber wenn man das nicht weiß, verstehe ich das jetzt wirklich nicht als Mangel. Da sehe ich bei sämtlichen Wellen mit ihrer fast ausschließlichen Konzentration auf Musik als einzigen Programminhalt aber ganz andere Defizite!

Was allerdings nicht heissen soll, dass es nicht auch Platz für eine solche Sendung geben sollte.
 
Wenn ich das hier so lese, wie viele Menschen schon erfolglos versucht haben gegen den Qualitätsverlust ihres Radioprogramms vor zu gehen, finde ich eigentlich, dass es einen Senderübergreifenden Zusammenschluss von Hörerern braucht, die sich für die Interessen der Konsumenten beim ÖRR einsetzen. Das müsste eine Art Verein sein, der sich damit befasst ob der ÖRR generell noch auf dem richtigen Weg ist. Und dann könnte man Öffentlichkeitsarbeit leisten. Ich denke, es braucht eine gesellschaftliche Debatte darüber wie ÖRR sein sollte.
Man muss den Menschen aber auch klar machen wie gut und wichtig so ein ÖRR an manchen Stellen war und wie verdammt gut er sein könnte! Ich glaube viele Menschen wissen überhaupt nicht warum der ÖRR ursprünglich gegründet wurde und was für ein wichtiger Grundgedanke dahinter steckt. War mir selbst auch bis vor kurzem nicht klar.
Ich denke der ÖRR hätte verflucht viel Potential einen essenziell wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft zuleisten, für den die Leute gerne ihre Gebür abdrücken würden, wenn er mal damit aufhören würde sich selbst abzuschaffen. Hätte man in den letzten Jahren fürs TV nich so viel Rentnerfernsehen produziert( nichts gegen Rentner oder Fernsehen😉, jede Zielgruppe sollte ihren Platz im Programm haben), dann wüssten junge Menschen vielleicht auch den ÖRR zu schätzen.
 
Überraschung: Das rätselhafte Samstagsding ist tatsächlich wieder auf Sendung. Ich gehe davon aus, dass diese Entscheidung kurzfristig getroffen wurde. Bei der letzten Ausgabe vor den Sommerferien wurde ganz klar der Eindruck erweckt, dass das Samstagsding komplett eingestellt wird. Von einer Sommerpause war da keine Rede.
 
Sie haben in den letzten Wochen immer wieder von einer Sommerpause gesprochen. Daher hat es mich jetzt nicht wirklich überrascht. Aber ich freue mich sehr darüber ! Macht einfach Spaß mit zu rätseln !
 
Laut Lars-Henning Metz lief das rätselhafte Samstagsding nach mehr als 10 Jahren heute zum letzten Mal.
Diese Entscheidung hat man anscheinend dann recht schnell revidiert und es nur in eine Pause geschickt, na gut, besser als umgekehrt :thumbsup:

Und das mit der Frühsendung, naja, hat wohl wer gepennt, würde man da mal lieber am Sonntag um 20 Uhr den Schalter umlegen und dafür samstags ab 5 was eigenes machen.
 
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Wenn es Samstags zwischen 5.00 Uhr und 6.00 Uhr Musik ohne Moderation gebe, wäre es aufgrund der vergleichsweise wenigen Hörer, auch nicht so schlimm. Die Nachrichten könnte man ja trotzdem übernehmen .

Zur Song Connection:
Die hr1 Song Connection war seit Mai 2013 die Nachfolgesendung der hr1 Musikbox und stellte damals schon eine Verschlechterung dar. Die hr1 Musikbox lief ab März 2007 Samstags nach der hr1 Arena zwischen 18.00 Uhr und 20.00 Uhr. Hier wurde wöchentlich ein Motto bestimmt, zu dem die Hörer aufgefordert waren im laufe der Woche fünf Musikwünsche mit ihren persönlichen Begründung und Anekdoten einzusenden, aus dem Moderator Tommy Stärker mit der Musikredaktion dann die Sendung zusammenstellte. Einige Hörer kamen nicht nur schriftlich sondern auch telefonisch zu Wort. Anders als in der Song Connection, gab es nicht nur eine Stunde mit Musikwünschen, sondern die komplette Sendung bestand aus der Musik, die die Hörer angegeben haben. Die Song Connection war auf fünf Stunden gestreckt, wovon vier Stunden größtenteils mit der üblichen hr1 Musik gefüllt waren.
Keine schlechte Sendung, aber aus meiner Sicht im Vergleich zu vorher auch schon eine Verschlechterung.

Zur Koschwitz Nachfolge:
Für Tim Frühling spricht, dass er bisher die Sendung vertretungsweise moderiert und momentan auch auf Plakaten des Senders für die aktuelle Promo „hr1 Greenteam“ zu sehen ist.

Allerdings moderiert er auch noch das Wetter im hr Fernsehen, was ihm nach eigenen Angaben großen Spaß macht.
 
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@radiofreak19: Meiner Meinung zeigt die Diskussion nur, wie bescheiden der durchschnittliche Radiohörer geworden ist. Man ist bereits begeistert, wenn man ein seltenes oder lange nicht mehr gehörtes Musikstückchen hört. Das wird bereits als angenehme Überraschung gefeiert.

Ich weiß, das hört sich jetzt wieder nostalgisch an, aber für all jene, die meinen, Radioprogramme wären grundsätzlich nur gemanagte 24-Stunden-Playlists: Es ging auch schon ganz anders. Und Vieles wäre auch heute noch machbar.

Auf SWF-1 gab es mal ein tolles Samstagsquiz - und da ging es um Allgemeinbildung, nicht um irgendwelches Pop-Wissen. Im "Südfunk" liefen Sendungen mit so sperrigen Titeln wie "Die Wissenschaftsredaktion antwortet" oder "Bücherbar". Im SR gab es mal eine Satiresendung, die hieß Funkillustrierte. Musik war da nur Nebensache.
Ich schätze jeder langjährige Radiohörer kennt solche Beispiele. Sendungen, die sich nicht nur 150% um Musik drehten.

Heute? Sind gerade die Einserwellen an Einfallslosigkeit kaum zu überbieten. Verständlich, aber eben fast schon beschämend bescheiden, dass da bereits ein etwas aus der Reihe fallendes Musikstückchen zu Begeisterung führt. Oder ein Anekdötchen über ein Popsternchen oder eine Hardrock-Band.
 
Zu #792:

Wenn Tim nicht der einzige neue Anchor am Morgen werden sollte könnte er ja auch das Wetter weiterhin machen.

Und ne "Musikbox 2.0" könnte anders als die Song Connection ja auch ohne eine 2. Person im Studio laufen, hab von dieser damals leider nicht viel mitbekommen, aber damit konnte man sonntags dann in der Tat nur nach 23 Uhr oder bei gewissen Vertretungen mithalten.
 
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... da ging es um Allgemeinbildung, nicht um irgendwelches Pop-Wissen.
"Allgemeinbildung", was ist das? Die ist doch in heutiger Zeit gar nicht mehr gefragt, beredte Beispiele finden sich in den Medien, vor allem bei irgendwelchen (Pseudo-)Promis und anderen Berühmtheiten aus Funk und Fernsehen zu hauf. - Da setzt der Verantwortliche lieber auf total unnützes Wissen, meistens ohne Mehrwert.
 
dass es einen Senderübergreifenden Zusammenschluss von Hörerern braucht, die sich für die Interessen der Konsumenten beim ÖRR einsetzen. Das müsste eine Art Verein sein, der sich damit befasst ob der ÖRR generell noch auf dem richtigen Weg ist. Und dann könnte man Öffentlichkeitsarbeit leisten. Ich denke, es braucht eine gesellschaftliche Debatte darüber wie ÖRR sein sollte.
Ja, eigentlich ein sehr naheliegender Gedanke, wenn man bedenkt, daß es z.B. auch den bekannten "Fahrgastverband PRO BAHN" gibt. Warum nicht so etwas auch für den öffentlich-rechtlichen Hörfunk? Der hat ebenfalls Millionen Nutzer.

Wahrscheinlich würden sich die Entscheider in den Anstalten schwarz ärgern, denn bisher müssen sie nur auf die Bedienung der Interessen der in den Rundfunkräten repräsentierten (partei-)politischen und gesellschaftlichen Lobbys achten und es insbesondere vermeiden, es sich mit den jeweiligen Landesregierungen zu verscherzen, und wie das Alltagsgeschäft läuft. da verläßt man sich auf "Experten", sprich: Berater von Consultingfirmen, die sich vorallem dadurch auszeichnen, daß sie sehr viel von BWL verstehen.
 
Ich stelle mir gerade vor, wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk über Empfehlungen eines Pro örR Verbandes berichtet: [Stille]
 
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Ich weiß nicht, ob ich eine Quizsendungen oder ein Satiremagazin grundsätzlich als wertvoller bewerten würde als eine gut moderierte Musiksendung.

Quiz, Satire, Wissensvermittlung und Co. sind wichtige Elemente und sollten ihren Platz in einem intakten ÖRR haben. Gar keine Frage!

Aber ich persönlich finde, dass Verkopftheit überbewertet wird. Diese Fokussiertheit auf rationale Intelligenz ist ja sehr modern, führt aber nach meinem Empfinden dazu, dass viele Menschen auf einem Auge blind sind.

Für mich ist, wenn man aufmerksam zuhört, eine gute Musiksendung die Königsdisziplin im Radio. Weil Musik nicht bloß den Denkapparat ankurbelt, sondern den Mensch in seiner Gesamtheit berührt. Zu Musik kann man tanzen, Musik transportiert Emotionen, bewegt die Seele und fördert so die emotionale Intelligenz im Medium für die Ohren.

Und: Musik hat oft kluge Texte. Also, wenn man will und wenn nicht immer bloß dieselben totgenudelten 5 Songs gespielt würden, wäre da durchaus auch was für den Kopf dabei. Man muss sogar seine Fremdsprachenkenntnisse ankurbeln, ums zuverstehen...
Wenn man also bereit ist, sich darauf einzulassen, bringt Musik so viel mehr zum Schwingen als bloß das Oberstübchen. Für mich ist das sehr wertvoll und hat rein gar nichts mit Anspruchslosigkeit zu tun.

An das Mixtape erinnere ich mich auch noch. Das hat mir sehr gefallen. Da hätte ich überhaupt nichts dagegen, wenn man dahin zurückkehren würde. Aber auch das Konzept der Songconnection hätte sicher noch genialer gestaltet werden können. Aber der Trend zum Qualitätsverlust im genialsten Medium der Welt. 🙃 Ist ja jetzt schon ziemlich lange zu beobachten.
Deshalb sollten die Radiofans sich meiner Meinung nach mal zusammentun. Wer weiß, was wir sonst in 5 Jahren so vorgesetzt bekommen....

Ich stelle mir gerade vor, wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk über Empfehlungen eines Pro örR Verbandes berichtet: [Stille]
Höhö!😉
Wenn der ÖRR aber so Hörerorientiert und am Dialog interessiert wäre, wie er sich gerne gibt, zumindest da, wo es Öffentlichwirksam gut klingt, dann müsste er genau das machen.
Zeitungen gibt es aber ja zum Glück auch noch.

Ja, eigentlich ein sehr naheliegender Gedanke, wenn man bedenkt, daß es z.B. auch den bekannten "Fahrgastverband PRO BAHN" gibt. Warum nicht so etwas auch für den öffentlich-rechtlichen Hörfunk? Der hat ebenfalls Millionen Nutzer.

Wahrscheinlich würden sich die Entscheider in den Anstalten schwarz ärgern, denn bisher müssen sie nur auf die Bedienung der Interessen der in den Rundfunkräten repräsentierten (partei-)politischen und gesellschaftlichen Lobbys achten und es insbesondere vermeiden, es sich mit den jeweiligen Landesregierungen zu verscherzen, und wie das Alltagsgeschäft läuft. da verläßt man sich auf "Experten", sprich: Berater von Consultingfirmen, die sich vorallem dadurch auszeichnen, daß sie sehr viel von BWL verstehen.
Ja, ich finde auch, dass das ein ernsthafter Ansatz sein sollte.
 
Heute Früh von 5 bis 6 Uhr lief in hr1 tatsächlich "Guten Morgen Baden-Württemberg"!
Früher hat man sich noch über sowas gefreut. Hier wurde, vielleicht nicht beabsichtigt, einmal nicht 200% glattgebügelt und es wird trotzdem kritisiert.

Ich selbst bevorzuge inzwischen auch eher SWR1 BW oder, stark sein, gar wieder hr3. Vielleicht hat hr1 noch manchmal interessante Themen. Die Musik ist es im Tagesprogramm jedenfalls nicht mehr die zum Verweilen einläd :( .
 
"Allgemeinbildung", was ist das? Die ist doch in heutiger Zeit gar nicht mehr gefragt, beredte Beispiele finden sich in den Medien, vor allem bei irgendwelchen (Pseudo-)Promis und anderen Berühmtheiten aus Funk und Fernsehen zu hauf. - Da setzt der Verantwortliche lieber auf total unnützes Wissen, meistens ohne Mehrwert.

Und wenn....Programmverantwortliche müssen das nicht auch noch vertiefen. Mit belanglosen Pop-Histörchen.
Die sie wahrscheinlich auch noch kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Oder einfach aus irgendwelchen Enzyklopedien ablesen.
 
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