Inforadio vom rbb wird zu rbb24-Inforadio

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Sorry @Deep House Lover , meine Frage war so ernst gemeint, wie dein Beitrag.


Wenn würde es doch eher die Nachrichten treffen? rbb 24 Antenne Brandenburg Nachrichten, rbb24 radioeins Nachrichten usw.
 
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Viel zuviel Gedöns, Mr. Deep House Lover. rbb24 & gut. Passende Werbung: rbb24. Die 24 nehmen wir nur, weil es so trendy & nice klingt. Und Sie glauben, das alles 24 Stunden live ist. Sagen unsere Berater.
 
Ich sags mal so: Die Zahl derer, die mit der "24" auch tatsächlich "24 Stunden" verbinden, dürfte überschaubar sein. Im Normalfall nimmt man den Namen einfach hin, ohne groß darüber nachzudenken. In der Lebenswirklichkeit der meisten Leute gibt es nämlich ganz andere Sorgen, als sich über den Namen von Programm XY Gedanken zu machen. Von Bedeutung ist nur die berühmt-berüchtigte Aussprechbarkeit. Und diesbezüglich bleibe ich dabei, "rbb24 Inforradio" ist einfach mal viel zu lang und viel zu sperrig. Davon unabhängig sind auch die Gedankengänge mancher Marketingexperten nur schwer nachzuvollziehen. Im Berlin/Brandenburger Dunstkreis gibt es nunmal nur ein Newsprogramm, sprich das rbb-Inforadio ist ohnehin allein auf weiter Flur. Insofern ist das Herumdoktern am Namen zum jetzigen Zeitpunkt so oder so schlicht unnötig.
 
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Auch wenn es im BR-Faden schon durchgekaut wurde (und ich auch kein Freund von Umbenennungen bin): Es hat schlicht damit zu tun, dass man trimedial auftreten möchte. Radio, TV und Internet sollen unter dem gleichen Namen vereint werden, um die Bekanntheit zu stärken. Ich störe mich nur an dem Hype um die 24. "Info" oder "aktuell" hätten es auch getan. WDR und MDR treten auch unter "aktuell" im Fernsehen auf. Aber gut, das ist Entscheidung des rbb und wohl auch der Vergangenheit geschuldet, weil man die Internetseite der Nachrichten schon länger unter "rbb24" auftreten lässt.
 
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Steh ich völlig auf dem Schlauch? Der ganze Internet-Auftritt des rbb läuft doch mittlerweile unter rbb24.de. Auch wenn man www.rbb-online.de eingibt, wird man doch automatisch auf die rbb24.de weitergeleitetet.
 
trimedial auftreten
Das hat schon um 2009 herum bei "on3" nicht funktioniert, warum sollte das heute anders sein?

Eine Marke wie (das) "Inforadio" (schlechthin), vergleichbar mit "die Selters", "der Sender" (WDR 2) oder "das Auto" (VW) gibt man nicht ohne Not auf. Wenn man sich in 2 Jahren dann nur noch "rbb24" im Radio nennt, kann jeder Private daherkommen und sich z.B. "Antenne Inforadio" oder "Inforadio Digital" nennen.
 
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@ CosmicKaizer: Stimmt, das sehe ich jetzt erst. Beim Komplettauftritt verstehe ich es auch nicht. In der Informationsebene hätte es gereicht. Übrigens ist rbb.de bereits von einer anderen Firma vergeben. Edit: rbb-online wird noch für Fernsehen und Radio verwendet. Allerdings ist der Verweis lediglich in der Fußzeile neben dem Impressum erkennbar. Hier wäre noch Verbesserungspotential gegeben.

@ s.matze: on3 hat fast unter Ausschluss der Öffentlichkeit gesendet. Außerdem wird hier an "24" eine Marke gehängt, die jeder zumindest im Raum Berlin/Brandenburg schon mal gehört haben müsste. Hinzu kommt, dass am Ende der Nachrichten immer auf "rbb24" hingewiesen wird. Trimedial kann also funktionieren, wenn man mit Namen arbeitet, die bereits bekannt sind. Warum wohl heißt die Info-App der ARD "tagesschau" und nicht "ARD-aktuell"?
 
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Die Frage ist: Warum nur in Deutschland? Im Ausland macht das kein Mensch und der ö.r-Rundfunk erfreut sich einer teilweisen größeren Beliebtheit und höherer Glaubwürdigkeit. Alle unsere Nachbarländer kommen ohne den Quark aus.
 
Ich sags mal so: Die Zahl derer, die mit der "24" auch tatsächlich "24 Stunden" verbinden, dürfte überschaubar sein. Im Normalfall nimmt man den Namen einfach hin, ohne groß darüber nachzudenken. In der Lebenswirklichkeit der meisten Leute gibt es nämlich ganz andere Sorgen, als sich über den Namen von Programm XY Gedanken zu machen. Von Bedeutung ist nur die berühmt-berüchtigte Aussprechbarkeit. Und diesbezüglich bleibe ich dabei, "rbb24 Inforradio" ist einfach mal viel zu lang und viel zu sperrig. Davon unabhängig sind auch die Gedankengänge mancher Marketingexperten nur schwer nachzuvollziehen. Im Berlin/Brandenburger Dunstkreis gibt es nunmal nur ein Newsprogramm, sprich das rbb-Inforadio ist ohnehin allein auf weiter Flur. Insofern ist das Herumdoktern am Namen zum jetzigen Zeitpunkt so oder so schlicht unnötig.

Das wird bestimmt ein Zwischenschritt sein. Und am Ende wird der Name wieder kürzer sein. Die wollen halt die Hörer mitnehmen. Ich meine, das machen Menschen auch so, wenn ein Programm gut ist. Da kommts dann nämlich auf den Namen letztlich gar nicht mehr an. Würde es Einbußen geben ohne dass die das so kommunziert hätten, würden die sagen, man hat ja die Hörer nicht ordentlich mitgenommen. Man kann es drehen und wenden, wie man will, irgendwas ist ja immer...
 
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Auweia, dieses Gedöhns mit der 24 ist nach meinem Dafürhalten Schwachsinn der ganz üblen Sorte, vor allen Dingen, weil es bei genauerem darüber nachdenken völlig widersprüchlich ist.
Wir leben im Jahr 2022. Ein Sendeschluss ist (zumindest in unseren Breiten) nahezu unbekannt und auf allen Sendern gibt es 24 Stunden am Tag eigenes Programm. Sicher, das kommt dann bisweilen nicht aus dem eigenen Funkhaus, aber der Hörer wird rund um die Uhr versorgt.
Gleichzeitig haben wir die Situation, dass die einzelnen Medien mehr denn je miteinander verschmelzen. Dieser Entwicklung will man mit Dachmarken gerecht werden, unter denen alle Inhalte gebündelt werden sollen. Soweit nicht schlecht, wenn man dadurch auch Verwirrung schaffen kann, weil man nicht mehr weiß, ob jetzt Radioprogramm, Nachrichtensendung im Fernsehen oder Internetangebot gemeint sind.
Warum man dann aber nicht einfach alles mit "Info" bezeichnet, ist mir schleierhaft. Da wüssten wenigstens alle sofort, was sie zu erwarten haben. Die 24 ist da deutlich schwammiger in ihrer Bedeutung und noch dazu vollkommen anachronistisch. An der Idee, die 24-Stündige Verfügbarkeit im Namen hervorheben zu wollen, sieht man nämlich ganz vorzüglich, dass gerade jene, die den lieben, langen Tag etwas von Crossmedialität daherschwadronieren, gedanklich offenbar noch in einer Zeit stehen geblieben sind, in der der Sendeschluss noch die Regel war und man ein Angebot, dass rund um die Uhr verfügbar war, für den Hörer gesondert kennzeichnete. Heute wird ein durchgehendes Programm von vorn herein erwartet und man müsste wohl eher darauf hinweisen, wenn ein Sender davon abweichend eine Sendepause einlegte.
 
Die meisten hier sind sich also einig: Es ist kompletter Nonsens.
Die meisten hier haben die Sorge: Es bleibt nicht dabei, und wird irgendwann zu RBB24.

Der RBB macht in Sachen Kommunikation alles falsch, was man nur falsch machen kann. Schon die Einstellung der Nightflight-Sendungen hat er nicht stichhaltig begründen können - oder warum Fritz jetzt tagsüber die selbe Musik spielt wie Radio Energy.

Der RBB hat ein massives Glaubwürdigkeitsproblem, wenn ihm seine Stammhörer in einem Radioforum, die Aussage, man werde nicht das "Inforadio" irgendwann ganz aus dem Namen streichen schlichtweg nicht abnehmen!

Das Misstrauen ggü dem RBB muss einen Grund haben. Liegt dies möglicherweise in dem Verhalten des RBB bei früheren Programmänderungen (Doebeling usw.) begründet? Kann das nur ganz vielleicht sein?
 
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Die Tagesschau begann ursprünglich mit dem Eingangssatz: "Hier ist das Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau". Erst Jahre, nach dem das ZDF auf Sendung ging, passte man diesen Satz folgendermaßen an: "Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagsesschau." Und: was ist passiert? Nichts! Die Zuschauenden haben es akzeptiert! Warum? Weil der Satz Sinn macht.

RBB24 ist eine Marke, die jetzt herausstellt, was alles zum Portfolio gehört. Nichts weiter. Es wurden übrigens - soweit ich gehört habe - weiterhin die alten Musiken der Jingles benutzt, lediglich der Text wurde angepasst. Vermutlich inhouse, vermutlich zu günstigen Konditionen. Es macht Sinn, die Infokompetenz, die der rbb hat, an einer Stelle zentral zu bündeln - und das auch zu kommunizieren. Es gibt nicht nur die linearen Nutzer Ü60. Wer täglich digital unterwegs ist, vertraut der Marke rbb - und nicht unbedingt mehr linearen Programmen. Ich kann mich ehrlich gesagt auch oft nicht mehr wirklich erinnern, hab ich den Beitrag jetzt bei insta gesehen, oder kam es bei Brandenburg aktuell - aber fakt ist: ich habe das Ergebnis einer Recherche von rbb24 gesehen. Ich bin mir übrigens sicher, das viele Beiträge unter dem Label rbb24 im Netz ein größeres Publikum erreichen, als bei der Abendschau oder Brandenburg aktuell. Das ist der Punkt. Jetzt muss es dem rbb nur endlich gelingen, die anderen Marken im Netz zu verankern. Wenn ich da an rbb kultur denke, ist da noch viel zu tun...
 
Das viel blödere finde ich, dass seit einigen Jahren jeder Sprecher auch noch sagen MUSS "Ich begrüße Sie zur Tageschau". Als ob die Zuschauer 30 Sekunden nach dem Jingle/Ansage "Hier ist das E.D.F. mit der Tagesschau" schon wieder vergessen hätten was sie da gerade sehen.

RBB24 ist eine Marke, die jetzt herausstellt, was alles zum Portfolio gehört.
Die letzten 20 Jahre brauchte es das auch nicht. Verursacht nur zusätzliche Kosten und der Nutzen ist fraglich. Kein Mensch auf der Straße wird sagen " Ich höre das RBB Vierundzwangzig Inforadio". Genau wie heute schon kein Mensch sagt "Ich höre BR Klassik" oder "Ich höre BR 24 im Radio". Die Menschen hören immer noch B5, genau wie sie B4 und B3 und B1 hören. Und im Norden hört man weiter NDR 4.

Dass dies die Markenbindung steigert, lässt sich einfach nicht nachweisen. NDR hat das schon vor Jahren gemacht: NDR 4 wurde (auch hier mit Zwischenschritt NDR 4 Info) zu NDR info und NDR aktuell im TV zu NDR Info. In wieweit hat das die Einschaltquoten gesteigert oder die Beliebtheit?

Und schon gar nicht den Wiedererkennungswert! "...sagte im Deutschlandfunk.." ist eine Marke. "....sagte bei NDR Info"... ja wo denn genau? Im Radio? Im Fernsehen? Im Videopodcast? "...sagte gegenüber RBB24"... - kein Mensch weiß, ob damit nun gerade die Abendschau im Fernsehen oder das Radioprogramm gemeint sein soll oder das Videoportal auf rbb24.de oder der eigene Youtube-Kanal oder die Facebookseite.

Warum versucht man mit Namen die Einschaltquote/Popularität zu steigern? Warum geschieht das nicht über Inhalte, über die Schärfung des journalistischen Profils, über die Stärkung der redaktionellen Recherche, über kritische Berichterstattung?

Statt sich andauernd umzubenennen sollen die lieber mal kritisch die Nato beleuchten.
 
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"....sagte bei NDR Info"... ja wo denn genau? Im Radio? Im Fernsehen? Im Videopodcast?
Ist doch egal. Es wurde einmal ein Interview gegeben (im Sender, im Landtag, auf der Straße, im Gerichtssaal, auf der grünen Wiese) und das wird auf verschiedenen Ausspielwegen ausgespielt. Vielleicht hier und da mehr geschnitten, weniger geschnitten, am Stück, als BmE usw.

"Die Fitnesszeitschrift sagt, ich soll so und so abnehmen." Wo? Im Heft, auf der Website, in Büchern, bei YouTube?
"Die Programmzeitschrift sagt, jetzt kommt die und die Sendung." Wo? Im Heft, auf der Website, in der App, an der Telefon-Hotline 0190?
"Ich habe mir gestern Pizza bestellt." Wie? Oldschool am Telefon, über die Website der Firma, über so einen großen Sammelbesteller, direkt vor Ort im Laden?

Wayne? Kein Mensch redet so. Ist doch egal. Das Interview wurde dem NDR gegeben und es wird über verschiedene Ausspielwege ausgespielt. Oft nicht mal nur bei Info, sondern auch bei 2 oder 1. "Im Radio" hat das so direkt keiner gesagt, sondern wenn bei dir zuhause, bei mir zuhause, im Gerichtssaal usw., siehe oben!

(ich erkläre einem ehemaligen Lokalradio-Programmchef mal wieder die Welt)
 
höre ich zwar nicht, aber trotzdem klingt es für mich immer noch viel zu sperrig. Genau so wie BR 24. Mit der Abkürzung BR kann ich mich einfach nicht anfreunden. Zudem ist BR ausgesprochen auch nicht kürzer als Bayern.
Und dann dieses Hickhack mit Bayern 1 bis 3 auf der einen Seite, und den BR-Sendern auf der anderen Seite.
Es hat irgendwie den Anschein als wolle sich der BR ein wenig von Bayern distanzieren.

RBB Vierundzwangzig Inforadio
Man erinnere sich daran wie die ORB-Programme ganz zu Anfang hießen. Den Namen ORB suchte man im Sender Namen vergebens. Man wollte seine Programme nicht durchnummerierten, und man wollte vor allem keine Abkürzungen.
Die Abkürzung RBB ist auch so ein "Wort", dass irgendwie falsch klingt, auch wenn es nicht gerade neu ist.
 
Vor allem, weil man (gegenüber lange eingestampften Versuchen der Privatwirtschaft wie INFO 101 oder Newstalk93,6) schlichtweg DAS Inforadio in und für Berlin und Brandenburg ist. So ein Allleinstellungsmerkmal aufzugeben und hinter einer beliebigen Nummer zu verstecken ist törricht.

Man stelle sich vor, "die Tageszeitung" nennt sich künftig nur noch Tatz24. Oder Das Erste nennt sich ARD24. Oder die Sportbild nennt sich Sport24. Oder die ADAC-Motorwelt nennt sich Autotest24. Oder die Wirtschaftswoche nennt sich Wiwo24.

Man begreift es einfach nicht, was die da geritten hat. Bei B5aktuell war es ja noch schlimmer, da hat man die Umbenennung nach BR24 mit der "großen Markenbekanntheit" von B5aktuell als "erstes Informationsradio Deutschlands" begründet, was schon vollkommen absurd war.

Inforadio heißt seit 1995 Inforadio. Somit gibt man heute offen zu, dass die ganzen 27 Jahre vorher falsch waren und man sich von diesem Teil seiner eigenen Erfolgsgeschichte und seiner Identität als "Inforadio vom RBB" distanziert. Nicht nachvollziehbar!
 
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