JOKE FM - Das Comedy-Radio
- Ersteller magisches Auge
- Erstellt am
indigo7
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Das würde ich mir an deiner Stelle nicht wünschen. Wird immer um halb versucht mit Comedy-News aus der BILD & in Endlosschleife wiederholt. Beispiel: Jahrelang Toilette falsch benutzt. Dazu eine Überdosis Publikumslacher von der Festplatte. Problem: Überhaupt nicht witzig. Kennt ihr das, wenn jemand versucht, krampfhaft witzig zu sein? Gefühlt die schlechteste Comedy der 70er,80er & 90er. Garniert mit Hits aus der Reihe, die nie welche wurden. Der Website sieht aus wie Dornröschen im Schlaf. Ein "Komiker" bewirbt einen Adventskalender. Ein Comedy-Sender hätte ein gigantisches Potenzial. Weil:
Alleinstellungsmerkmal. Hier wird das Ziel nicht mal ansatzweise ins Visier genommen. Öde Konserven. Ohne Moderation. Was gibt es auch dazu zu sagen?! Eine 5 minus wäre aber ungerecht. Schade um die verpasste Chance. Setzen. Sechs!
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Ein potenter Partner wird nicht in eine Mini-Klitsche mit ramponiertem Image und möglicherweise finanziellen Altlasten investieren.
Sowas kann heute jeder Lokalsender als Zweitprogramm neu aufziehen.
Eigene Comedy gabs bei Joke FM schon. War noch unlustiger als die eingekaufte Uralt-Comedy aus den 90ern. Wer`s nicht glaubt, möge einfach mal die letzte Folge der "Comedy-News" auf der HP anhören.
Solange Joke FM auf DAB+ in Hessen lief, habe ich da immer mal wieder reingehört.
Und ich kann mich @indigo7 nur anschließen:
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Sprollywood.
Gesperrter Benutzer
Ich gehe mal davon aus, dass das mit der Bewerbung in Berlin damit hinfällig ist.
Ist es zu früh, daraus zu schließen dass das (im francophonen Markt und Osteuropa sehr erfolgreiche) Comedy-Format in Deutschland - wie sovieles hierzulande, was andernorts funktioniert - gescheitert ist und es sich einmal mehr beweist, dass sich mit Spartenkanälen auf DAB kein Geld verdienen lässt?
Ist es zu früh, daraus zu schließen dass das (im francophonen Markt und Osteuropa sehr erfolgreiche) Comedy-Format in Deutschland - wie sovieles hierzulande, was andernorts funktioniert - gescheitert ist und es sich einmal mehr beweist, dass sich mit Spartenkanälen auf DAB kein Geld verdienen lässt?
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96kbps / DAB+
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Es ist wohl eher die Machart und der Programmveranstalter schuld. Radioprogramme sind immer rentabel (bzw es kann immer dafür gesorgt werden, dass es rentabel läuft), wenn sie nur von den richtigen Leuten mit handfesten Konzeptideen betrieben werden würden. Diese zwei entscheidenden Dinge sind bei Joke FM wohl eher nicht zu finden (wie leider bei so vielen).
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Boombastic
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Sprollywood.
Gesperrter Benutzer
Soviel heiße Luft wie auf DAB in Deutschland kann nicht mal ein Heizlüfter auf höchster Stufe verbreiten.
96kbps / DAB+
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Genau. Und solange da alles richtig gemacht wird braucht niemand um seine Existenz fürchten, ganz egal welches Format er anbietet.
Zwerg#8
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Satellifax meldet die Zahlungsunfähigkeit von JokeFM. Ich frage mich gerade, welche bunten "Businessplan-Powerpoint-Präsentationen" man in Sachsen bei der SLM vorgelegt hat, um den Zuschlag für die Regio-Muxe zu bekommen?
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Boombastic
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Ich denke, die SLM muss Joke FM nicht vor sich selbst schützen. Erst bei knappen Programmplätzen, wenn es eine wirkliche Auswahlentscheidung geben muss, wird genauer hingeschaut.
Der Radiotor
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...und es hat auch schon Insolvenzen gegegeben, die gut ausgegangen sind: JazzRadio Berlin, Deluxe Music. Eben, solange es genug freie Kapazitäten gibt und sie nicht den Mangel verwaltet, kann eine Medienanstalt Sendeplätze nach Belieben vergeben.
Ich sehe in Joke FM Potenzial für eine große Marke. Sie hatten etwas Pech mit FFH, die durchaus Interesse an einem Einstieg gezeigt hatten - Joke FM war ja schon im FFH-Webradio-Angebot mit dabei. Ich könnte mir NRJ gut vorstellen, da sie mit ähnlichem Format viel Erfahrung auf dem franz. Heimatmarkt haben (Rire et Chansons).
Warten wir mal ab, was das Insolvenzverfahren bringt. Läuft's gut, findet sich ein Investor, läuft's schlecht, sind sie halt weg vom Fenster.
Ich sehe in Joke FM Potenzial für eine große Marke. Sie hatten etwas Pech mit FFH, die durchaus Interesse an einem Einstieg gezeigt hatten - Joke FM war ja schon im FFH-Webradio-Angebot mit dabei. Ich könnte mir NRJ gut vorstellen, da sie mit ähnlichem Format viel Erfahrung auf dem franz. Heimatmarkt haben (Rire et Chansons).
Warten wir mal ab, was das Insolvenzverfahren bringt. Läuft's gut, findet sich ein Investor, läuft's schlecht, sind sie halt weg vom Fenster.
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Das Potenzial sehe ich nicht. Vor 15 Jahren vielleicht, aber heutzutage sehen doch alle zu, dass sie sich selbst über Wasser halten. Da wird wohl vermutlich niemand noch Geld reinstecken und da noch so ein Risiko eingehen. Bei Geld hört der Spaß dann schnell auf.
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Sprollywood.
Gesperrter Benutzer
Guten Morgen. Das geistert schon seit Tagen durchs Web.
Die Muxe in Sachsen sind doch, ebenso wie nebenan in Niedersachsen, ohnehin nur zu zwei Dritteln gefüllt.
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Zwerg#8
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Ich wünsche ebenfalls "Guten Morgen"! Ähm, der "Sonntag, 16. Juli 2023" für das Datum des Artikels in der "Radiowoche" ist also "seit Tagen"? Da hättest Du doch "schon längst mal" einen Link setzen können. Bist doch sonst immer so fix...
Radiokult
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Nun ja, vorläufige Insolvenz und tatsächliche Insolvenz sind immer noch zwei Paar Schuhe. Man kann Insolvenzen auch "vorbeugend" beantragen, was in dem Fall mutmaßlich passiert ist. Auf den laufenden betrieb hat das noch keine Auswirkungen. Entscheidend dürfte jetzt sein, wie klug der Insolvenzverwalter agiert.
chapri
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Der Sammelbegriff "vorläufiges Insolvenzverfahren" bezeichnet noch lange kein Insolvenzverfahren, sondern erweiterten Gläubigerschutz. Verhindert werden weitere Vermögensnachteile. Der vorläufige Insolvenzverwalter muss in DIESEM Fall weiteren Ausgaben zustimmen - mehr nicht. Mag sein, dass ein (voreiliger?) Gläubiger dieses Verfahren (wegen einem Beteiligten im Ausland?) ausgelöst hat. "Zahlungsunfähig" und "Joke FM insolvent" behauptet Satellifax ohne weiteren Nachweis - das grenzt an übler Nachrede!
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Direkt als Joke FM nicht:
Joke FM kam früher aus Wasserbillig/Luxemburg, produziert von der Nugget Pictures S.à r.l. . Die Firma gibt es anscheinend immer noch. Mit der Aufschaltung über DAB+ ist man nach Frankfurt gegangen als JOKE FM Radio Broadcast GmbH. Was da aus Frankfurt oder Luxemburg oder sonst wo kommt, ist mir nicht bekannt.
Eine Nugget Pictures UG, Ludwigshafen a. Rhein gab es bis 2019 und wurde dann aufgelöst.
Der Chef von all diesen Firmen, Michel Genthe kommt aus Luxemburg.
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Ich nicht. Das kurzfristige Nichtauftreten beim 2. BM war schon ein Joke. Und ein "Zeichen" an mögliche oder Bestandswerbekunden.
Kann ich mir gar nicht vorstellen. NRJ und Ffm passt nicht so wirklich.
Und NRJ hat schon 2 deutsche Baustellen.
Ein eigenes Joke-Format hat m. E. in DE keine Zukunft. Zumindest nicht wie es JokeFM macht. Altbackene Witzigkeiten.
96kbps / DAB+
Benutzer
Guck dir die Bitraten an und rechne nochmal nach. Zwei Drittel sind das längst nicht mehr, vielleicht bei den Citymuxen aber definitiv nicht bei den Regiomuxen oder dem Landesmux.
Ach komm. Nur weil es in Frankfurt war, ernsthaft? Das gleiche Desaster hätte denen auch überall woanders passieren können und ist in Dänemark auch passiert, wo sie vor nicht allzu langer ebenfalls krachend baden gegangen sind. Mit der Region hat das doch nichts zu tun, die waren einfach komplett unfähig da irgendwas handfestes draus zu machen.
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Sprollywood.
Gesperrter Benutzer
Nicht die Franzosen sondern der dortige Franchisenehmer TVR Media ist mit dem NRj-Format baden gegangen, wie auch mit dem MTV Radio. Das ist ein kleiner, aber bedeutender Unterschied.
Auch in Griechenland, wo NRj sich wieder zurückgezogen hat, waren es Franchisepartner die gescheitert sind.
Gegenstromanlage
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Es heißt offiziell "Verfügungen der Schuldnerin sind nur mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam". Daraus geht nicht eindeutig hervor, ob es sich auch um eine vorläufige oder eine echte Insolvenz handelt, oder ob nur der Verwalter vorläufig ist.
In den verlinkten Meldungen bei Radiowoche/Satellifax lese ich übrigens nix von wegen zahlungsunfähig, dafür aber "meldet Insolvenz an". Müsste also nach deiner Lesart "meldet vorläufige Insolvenz an" heißen.
Da Insolvenz aber nix anderes als Zahlungsunfähigkeit bedeutet, läuft es auf das gleiche hinaus.
In jedem Fall ergibt die Abschaltung in Hessen jetzt Sinn. Meine Spekulation, ohne dafür Informationen zu haben: Der Netzbetreiber hat einfach wegen Zahlungsrückständen abgeschaltet. Ein normales Vorgehen. Es könnte auch ein Grund sein, warum der Sendeplatz noch nicht wieder neu vergeben wurde. Die Lizenz gilt ja noch (bzw. der Vertrag mit dem Netzbetreiber), und sollte eine Lösung wie ein Investor gefunden werden, würden sie evtl. wieder aufgeschaltet. Das ist aber alles Spekulatius.
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