KEF: öffentlich-rechtliches UKW-Aus Ende 2028

Wer in NWM den WDR, Dänemark und Schweden auf UKW empfängt sollte in Wismar auch die beiden Dlfs auf 101,9 respektive 95,3 empfangen können. Pegel ist genug da.
Und was sind 44.000 Einwohner gegen die paar Millionen mitten in NRW, die keinen störungsfreien UKW-Empfang des Dlf haben? Dagegen ist Wismar auch ein Binz. Und dann gibt's da noch DAB.

Mal abgesehen davon, dass der Sender in Sassnitz natürlich Richtung Norden sofort von P4 und Nova angegriffen wird. Frequenzen sind da rar.
 
Zitat: "Irgendwo muss man ja mal anfangen mit der Abschaltung"

Naja wird das nicht gemacht? Nach und nach? Es kommt auch auf die Verträge an. Bei Langzeitverträge kannst vielleicht schon vorher raus, darft aber weiterhin Zahlen, macht also kein Sinn vorhab schon abzuschalten.

Ob es Sinn macht hier zu schreiben der DLF soll sofort den und den und diesen Standort abschalten... ich weiß ned.

Ich hab den Eindruck das halt die Standorte dran kommen wo jetzt der Vertrag einfach auslauft und nicht mehr verlägert wird mit der Begründung das dieser Standort sich bei UKW nicht lohnt.

Somit dürfte wohl ein Standort in/an/bei einer Großstadt nochmal verlängert werden, die in der Pampa nicht mehr und fallen halt nach und nach weg so wie die Verträge enden. Wenn da dieser Standort beim Ostseebadregionen Binz da noch nicht mit ausläuft, dann is es halt so.
 
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Der DLF schaltet halt nur leistungsschwache Sender ab. Die Sender auf UKW mit großer Reichweite bleiben ja bestehen. Meistens hat man durch DAB auch eine Doppelversorgung und bei schwachen DAB-Signal greift da UKW. Meiner Meinung nach wird hier nur eine Show abgezogen. Man würde nie die großen Sender wie zum Beispiel Langenberg abschalten. Man schaltet halt Sender ab, die nur ganz wenige Hörer betreffen, wo man auch auf DAB ist. Alles ist von den Hörerzahlen überschaubar.
 
@Kohlberger91 Absolut richtige Einschätzung der Tatsachen.
Das DRadio kann auch nur dort abschalten, wo die Verträge auslaufen.

Im Norden der Republik, u.a. in MV wo unser s.matze ja eine Abschaltung fordert, haben die UKW-Standorte noch einige Jahre Laufzeit, sodass dort eine Abschaltung erst ab 2024 möglich wird.
 
Also, ich hatte es bisher in Deutschland so verstanden, dass es keinen verbindlichen Abschalttermin von UKW gibt?

Es scheint bisher in Deutschland weder einen politischen Druck dazu zu geben, noch einen kommerziellen Druck, etwa die hohen Kosten der UKW Sender im Vergleich zu DAB+?

Einzig der DLF schlaltet immer wieder einzelne Funzeln ab, da er dort ohnehin via DAB+ empfangbar ist. Weder die ARD Sender als auch die Privatsender praktizieren so etwas im Moment? Oder ist da auch etwas bekannt?
 
Hier ist der DLF auf DAB+ tagsüber nur schlecht zu empfangen UND die Antennenjustage f. d. UKW-Frequenz 98.7 wird i. S. Naheland seit Jahresbeginn sehr vernachlässigt!
 
Oder die ARD Sender als auch die Privatsender praktizieren so etwas im Moment? Oder ist da auch etwas bekannt?
ABY hat zusammen mit dem DLR im Isartal eine UKW-Funzel abgeschaltet. Sonst ist mir aber keine Abschaltung von bestehenden UKW-Sendern jenseits des DLR bekannt.
Und ich frage mich beim DLR immer, warum entweder nicht alle UKW-Sender oder gar keiner abgeschaltet wird. Die Menschen in Pfronten oder Lenggries zahlen genau den gleichen Beitrag wie jemand in München oder Berlin. Und die in MUC oder BER könnten nach der Argumentation des DLR genauso DAB+ nutzen.
Solange UKW nicht "verboten" ist, sehe ich Abschaltungen von gebührenfinanzierten Programmen in unattraktiven" Gegenden mehr als kritisch.
 
Vermutlich geht es auch darum, dass das DRadio vermeiden will, dass die Großstadtfrequenzen wieder neu ausgeschrieben werden und man so neue konkrete schafft.
Daher schaltet man lieber Frequenzen in kleineren Städten ab, da die vermeintlich unattraktiver sind.
Bis auf in Bayern gibt es eigentlich in keinem anderen BL den Standpunkt, dass UKW-Frequenzen nicht mehr neu ausgeschrieben werden.
 
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Sonst ist mir aber keine Abschaltung von bestehenden UKW-Sendern jenseits des DLR bekannt.
Es gab immer mal wieder Vorstöße dahingehend von Privatsendern, vor allem aus Gründen der Kosten/Nutzen-Abwägung: Die Ostseewelle gab 12/2003 bereits etliche Füllsender (Güstrow 98,0 - Wolgast 100,0 - Grevesmühlen 94,7) auf, reaktivierte sie aber 09/2004 wieder.

BigFM nahm im 12/2005 die Füllsender 90,3 MHz Kleinkarlbach und 106,5 MHz Mertesheim außer Betrieb. Beide schweigen bis heute, RPR von diesen Standorten jedoch sendet munter weiter. Im 04/2006 ging dafür off air: 101,2 MHz Diez von RPR Eins, kam aber nach mehreren Monaten Stille irgendwann wieder zurück. Auch die BigFM-Frequenz 96,4 MHz in Bad Dürkheim war im Jahr 2008 für mehrere Monate abgeschaltet.

Radio Ton in Eppingen auf der 96,8 ist auch so ein Phänomen. 09/2005 in Betrieb genommen - 07/2015 definitiv abgeschaltet - 09/2021 urplötzlich wieder in Betrieb genommen, nach mehr als sechsjähriger Pause! Dafür wurden eigens neue Antennen angebracht, weil die alten 2015 abmontiert wurden.

In Dömitz(Elbe) gab es lange Zeit einen Mobilfunkmasten, der NDR 1 Radio MV für den Raum Boizenburg auf der 88,3 mit 1 kW Leistung ausgestrahlt hat. Irgendwann war der denn plötzlich weg, ohne jede Ankündigung. In Stralsund hat man seine Leistung durch einen Frequenzwechsel von zuvor 400 Watt auf heute 80 Watt reduziert im Laufe der Jahre. Gleiches geschah in Güstrow von 1250 Watt auf 100 Watt.

Das DLR hat inzwischen rund ein Dutzend von insgesamt wohl einigen hundert Sendeanlagen aufgegeben - 2005 forderte man noch eine komplette Neuordnung der UKW-Frequenzen ...
 
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Da geht es vermutlich darum, dass ein Füllsender zu teuer geworden war, man später aber, wie auch immer, die Frequenz günstiger wieder in Betrieb nehmen konnte.
 
DLF hat mir zu #181 geantwortet: "Der Kanal 5C (DAB+) ist im Umland von Bad Kreuznach teilweise nicht gut innerhalb von Gebäuden ohne Außenantenne zu empfangen. Siehe www.empfangsprognose.de.
Sie werden hier primär vom Sender Mainz Kastell versorgt. Der Sender "Großer Feldberg" 98,7 MHz (UKW) wird aktuell noch bis zum 14.4.2022 an der Pardunenmanschette saniert. Die Arbeiten laufen seit dem 28.03. Aus Arbeitsschutzgründen wird in diesem Zeitraum die Antennenleistung verringert."
 
BigFM nahm im 12/2005 die Füllsender 90,3 MHz Kleinkarlbach und 106,5 MHz Mertesheim außer Betrieb. Beide schweigen bis heute, RPR von diesen Standorten jedoch sendet munter weiter.
Die Füllsender in der Vorderpfalz waren nach dem Programmwechsel RPR2 -> bigFM nicht mehr nötig, weil bigFM dort bereits vom Fernmeldeturm Mannheim (87,8) empfangbar ist. Nach Ablauf der Verträge wurden daher beide Füllsender abgeschaltet.
Gleiches galt auch für den Füllsender in Bad Dürkheim, allerdings gab es von dort nach der Abschaltung Beschwerden über den schlechteren Indoor-Empfang. Das Kurstädtchen liegt halt ein Stück weiter weg von Mannheim; darum wurde der dortige Füllsender nach einigen Wochen reaktiviert.
 
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Zu der Zeit (2003) hatten BigFM RP ("Hot Music Radio") und BW ("Der neue Beat") doch noch eigenständige Programme!? Auch das RDS-PI war dementsprechend unterschiedlich und Autoradios schalteten nicht zwischen RP und BW um.
 
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Die Abschaltung der bigFM-Füllsender erfolgte zum Jahreswechsel 2005/2006, nicht 2003. Der PI-Code in BW wurde kurz danach an den Code aus RP angepasst.
Und eigenständige Programme gab es in BW und RP genau genommen nie, die Playlists waren immer exakt identisch. Nur die Nachrichten (und um die LMK zu besänftigen eine zeitlang auch die vorproduzierte Drivetime) liefen getrennt.
 
Es gab immer mal wieder Vorstöße dahingehend von Privatsendern, vor allem aus Gründen der Kosten/Nutzen-Abwägung: Die Ostseewelle gab 12/2003 bereits etliche Füllsender (Güstrow 98,0 - Wolgast 100,0 - Grevesmühlen 94,7) auf, reaktivierte sie aber 09/2004 wieder.

BigFM nahm im 12/2005 die Füllsender 90,3 MHz Kleinkarlbach und 106,5 MHz Mertesheim außer Betrieb. Beide schweigen bis heute, RPR von diesen Standorten jedoch sendet munter weiter. Im 04/2006 ging dafür off air: 101,2 MHz Diez von RPR Eins, kam aber nach mehreren Monaten Stille irgendwann wieder zurück. Auch die BigFM-Frequenz 96,4 MHz in Bad Dürkheim war im Jahr 2008 für mehrere Monate abgeschaltet.

Radio Ton in Eppingen auf der 96,8 ist auch so ein Phänomen. 09/2005 in Betrieb genommen - 07/2015 definitiv abgeschaltet - 09/2021 urplötzlich wieder in Betrieb genommen, nach mehr als sechsjähriger Pause! Dafür wurden eigens neue Antennen angebracht, weil die alten 2015 abmontiert wurden.

In Dömitz(Elbe) gab es lange Zeit einen Mobilfunkmasten, der NDR 1 Radio MV für den Raum Boizenburg auf der 88,3 mit 1 kW Leistung ausgestrahlt hat. Irgendwann war der denn plötzlich weg, ohne jede Ankündigung. In Stralsund hat man seine Leistung durch einen Frequenzwechsel von zuvor 400 Watt auf heute 80 Watt reduziert im Laufe der Jahre. Gleiches geschah in Güstrow von 1250 Watt auf 100 Watt.

Das DLR hat inzwischen rund ein Dutzend von insgesamt wohl einigen hundert Sendeanlagen aufgegeben - 2005 forderte man noch eine komplette Neuordnung der UKW-Frequenzen ...
Wenn es egal ist, was anschließend mit den Frequenzen passierte, sei hier auch noch Klassik Radio genannt. Die haben ihre komplette Senderkette in Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern und nach und nach auch sämtliche Sender in Hessen außer Betrieb genommen. Die Besonderheit war hier, dass die Frequenzen (ähnlich wie einige Ex-DLR-QRGs) neu vergeben wurden.
Und eigenständige Programme gab es in BW und RP genau genommen nie, die Playlists waren immer exakt identisch. Nur die Nachrichten (und um die LMK zu besänftigen eine zeitlang auch die vorproduzierte Drivetime) liefen getrennt.
Doch, auch heute gibt es noch Sendungen, die sich in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz aunterscheiden. Am Sonntag Morgen läuft die Sendung "Big Spirit", welche von der Kirchenredaktion in Karlsruhe entwickelt wurde und einige Jahre lang auch in Rheinland-Pfalz durchgeschleift wurde. Vor einigen Jahren beanspruchten die Rheinland-Pfälzischen Landeskirchen allerdings selbst Sendezeit auf der Rheinland-Pfälzischen Senderkette für sich. Big FM mag das ganz recht gewesen sein, hatte man doch so die Möglichkeit, der LMK eine Sendung präsentieren zu können, die vom Programm aus Baden-Württemberg abwich.
Nun war es aber so, dass die Rheinland-Pfälzische Redaktion nur alle zwei Wochen Sendungen produzieren wollte oder konnte. Das führt nun seit einiger Zeit dazu, dass an einem Sonntag in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz dieselbe Sendung (aus Baden-Württemberg) läuft, während am jeweils darauf folgenden Sonntag auf beiden Ketten eine Sendung mit demselben Namen läuft, die sich aber in ihren Inhalten erheblich unterscheidet. Manchmal bekommt das dann eine unfreiwillig komische Note, wenn in Baden-Württemberg gerade über Abtreibungen gesprochen wird, während in Rheinland-Pfalz eine Hebamme im Gespräch ist.
Das Problem ist nun, dass Big FM keinen regionalen PI ausstrahlt, was im Übergangsbereich, also beispielsweise entlang der A5 von Karlsruhe nach Heidelberg, zu einem heillosen Durcheinander führt, wenn Rheinland-Pfalz eigenes Programm macht. Ich kenne zu diesem Thema nur die Position der Karlsruher Redaktion etwas näher, mir scheint die Situation aber recht verfahren. Da dürfte jeder so seine eigenen Interessen haben, die sich teils aber gegenseitig ausschließen. Big FM vertritt den Standpunkt, dass das die Kirchenredaktionen untereinander ausmachen müssten, was allerdings schwierig sein dürfte, da hier im wahrsten Sinne des Wortes eine Art Kirchturmdenken vorherrscht. In Baden-Württemberg stellt man sich auf den Standpunkt, zuerst dagewesen zu sein, während man in Rheinland-Pfalz auf seinen Rechtsanspruch pocht.
Im Saarland werden übrigens die Kirchensendungen aus Rheinland-Pfalz übernommen, also inklusive der zweiwöchentlichen Übernahme des Baden-Württembergischen Programms.
 
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Eigentlich uninteressant, da der zitierte „Bauer“ selbst jahrelang in NRW für das Mantelprogramm verantwortlich war und selbst DAB nicht vorangetrieben hat. Ist halt wie in der Branche: Dessen Gehalt ich krieg, dessen Lied ich sing.
 
Ändert aber nichts daran, das er durchaus Recht hat. Die mediale Welt hat sich seit den 50ern erheblich verändert und es wäre langsam an der Zeit, bestimmte Sachverhalte diesbezüglich mal anzupassen. Dazu gehört nach meinem Dafürhalten auch eine bundesweit einheitliche Strategie betreffs des digitalen Umstiegs beim Hörfunk. Die zu Gründungszeiten der Republik durchaus sinnvolle und zum damaligen Zeitpunkt auch richtige Kleinstaaterei ist halt in Teilen überholt. Und wenn dieses Land als Ganzes zukunftsfähig bleiben will, müssen sich Bund und Länder mal zusammensetzen und schauen, wie man welche Kompetenzen sinnvoll neu verteilt. Da müssen in absehbarer Zeit ganzheitliche Lösungen her. Und das betrifft letzten Endes nicht nur den Medienbereich und da im speziellen Teile der Rundfunkhoheit. Mir würden da auch noch andere Felder einfallen, wo diese "Landessache" mittlerweile eher hinderlich als vorteilhaft ist, siehe beispielsweise den Bereich Bildung. Oder nehmen wir die DIgitalisierung mal ganz allgemein. Es ist niemanden zu erklären, dass man beispielsweise im benachbarten Tschechien im tiefsten Wald des Riesengebirges überall sauberen und durchgehenden Handyempfang hat. Es gibt Ecken in Berlin, da kannste das knicken - mitten in der Großstadt. Und solange das so ist, brauchen Radioveranstalter nicht darauf hoffen, dass ein überall verfügbares Internet den terrestrischen Empfang von Radio ablösen wird.
 
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selbst DAB nicht vorangetrieben hat.
Dafür hat NRW aber heute bereits eine beachtliche Anzahl an Privatsendern in DAB Multiplexen. Und der WDR um den es hier geht? Der eiert mit Bitraten jenseits von Gut und Böse rum in seinem Ensemble...
Und verbrät dann demnächst einen kompletten zweiten Kanal incl. Stromkosten, nur weil drei Ortsnamen im Stundenopener sich unterscheiden. Wahnsinn!!!
 
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Zitat aus dem Artikel von medienpolitik.net:
Statt wie die privaten Radioveranstalter die Übertragungskapazitäten ressourcenschonend und damit kostengünstiger durch eine „dynamischen Rekonfiguration“ aufzuteilen, will der WDR dafür einen weiteren landesweiten Multiplex nutzen.
Kann der Herr seine Aussage auch mal bitteschön belegen?
In Deutschland nutzt bislang kein einziger privater Veranstalter die dynamische Rekonfiguration.

FFH wollte es umsetzen, hat in Tests aber feststellen müssen, dass doch ein beachtlicher Anteil der Empfangsgeräte das nicht zuverlässig unterstützt. Der WDR hat die dynamische Rekonfiguration sicherlich auch ausgiebig getestet und kam am Ende aber wohl zu ähnlichen Schlüssen wie FFH.
 
In Deutschland nutzt bislang kein einziger privater Veranstalter die dynamische Rekonfiguration.
Von Deutschland lese ich da nichts bzw. spricht er gar nicht. Im Ausland wird das tatsächlich genutzt, auch von ö.r.-Anstalten wie Danmarks Radio (p4 / p5 Splitting) oder Sveriges Radio (Kinderradio). Im TV (Ländermagazine) scheint es auch hierzulande zu funktionieren.

Der WDR ist eben gierig, weil man es sich leisten kann wenn man wie die ARD nur auf Kosten anderer existiert.

Warum also auf eine Kapazität verzichten, die einem Zusteht? Die wird nur genutzt, weil man es sich leisten kann! So wie der BR eben auf 6C und 7C sendet für die Oberpfalz, aus reiner Verschwendungssucht und Raffgier.

Weil sie einem Zusteht, darf man eben auf keinen Fall darauf verzichten, egal wie unnötig das ist! Und wenn die Stromkosten den WDR auffressen, der sich inhaltlich bis aufs Skellet abgemagert hat (neuester Streich: Landfrauenküche gleichzeitig im WDR und im BR, deren Sendegebiete nicht einmal aneinander grenzen! Sonntagabend nur noch Widerholungen im TV, Zeitfunk im WDR 5 kaputtgespart, Cosmo abends/nachts nur noch unmoderierte Musikstrecken teilweise sogar ohne Nachrichten usw.), dann wird eben wieder eine Runde gejammert, dass der Beitrag nicht ausreicht und die Gebühr erhöht werden muss. In der Politik hat man ja dank entsprechender (Hof?)Berichterstattung willige Erfüllungsgehilfen, bei denen die ARD immer auf offene Ohren stößt, so dass sich jede Beitragserhöhung rechtfertigen lässt.

Mein Vorschlag wäre ein anderer: Legt endlich ein paar dieser kleinteiligen Lokalzeiten zusammmen. Warum muss es für Dortmund eine eigene Regionalvariante geben? Vier reichen aus:

Ostwestfalen-Münsterland (bisher WDR 2 BI + WDR 2 MS)
Sauerland-Siegerland (bisher WDR 2 DO + WDR 2 SI)
Südwestfalen-Rheinland (bisher WDR 2 K + WDR 2 RR + WDR 2 W)
Eifel-Euregio (bisher WDR 2 AC)

Dann kommt man auch mit einem bestehenden Mux wunderbar hin, den könnte man bei der Gelegenheit auch endlich mal umbenennen in "WDR NRW" statt "Radio fuer NRW". Und für WDR 4 mit lokalen Jingles und ohne jegliche regionalen Content (!) bedarf es weder Regionalisierungen und schon gar keinen eigenen neuen Mux mit einem Dutzend Sendestandorte bei Verbreitungskosten in Höhe von geschätzt 1,5 Mio. pro Jahr??
 
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Legt endlich ein paar dieser kleinteiligen Lokalzeiten zusammmen. Warum muss es für Dortmund eine eigene Regionalvariante geben? Vier reichen aus:

Ostwestfalen-Münsterland (bisher WDR 2 BI + WDR 2 MS)
Sauerland-Siegerland (bisher WDR 2 DO + WDR 2 SI)
Südwestfalen-Rheinland (bisher WDR 2 K + WDR 2 RR + WDR 2 W)
Eifel-Euregio (bisher WDR 2 AC)

Die 3 Minuten Regionales auf WDR 2 sind inhaltlich ein Witz. Aber:

Regionaler Journalismus ist der Grund, einige könnten es Marktlücke nennen, warum wir öffentlichen Rundfunk brauchen. Die regionale Presse ist inhaltlich bis aufs Skellet abgemagert, oder ganz weggestorben. Internationale Streamingdienste werden dieses Feld nie beackern. Die NRW Lokalsender tun es ja auch nur im Ausnahmefall. Von umfassender Berichterstattung kann keine Rede sein.

Ich fordere den WDR und die gesamte ARD auf, regionale Angebote auszubauen und zwar für alle Altersgruppen!

Technisch ist das am effizientesten mit regionalen Sendegebieten lösbar. Um diese haben sich auf DAB+ beispielsweise BR und NDR gekümmert. Es geht also, wenn man möchte.
 
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