s.matze
Gesperrter Benutzer
Möchtest du provozieren oder verstehst du das nicht? Selbstverständlich wurde da bisher nicht eine Stunde Stille übertragen zwischendrin! Zwischen 22 und 23 Uhr läuft üblicherweise eine Christmette, die auch auf Kurzwelle übertragen wurde! Sowie im Anschluss daran bis 23:05 die Nachrichten. Danach folgt traditionell Teil 2 der Grüße. Die Christmette ist seit jeher elementarer Bestandteil der Sondersendung auf Kurzwelle, wird aber vom NDR nicht miterwähnt.Wo wurde da „um mindestens eine Stunde“ gekürzt?
Sprich: Auf Kurzwelle liefen in allen Jahren vier Stunden: Von 20 bis 24 Uhr, das umfasst Teil 1 der Grüße (aufgenommen im "Duckdalmen" Hamburg), Teil 2 der Grüße (aufgenommen in Leer) sowie zwischendrin eben die Christmette!
Ist alles hier erklärt worden (Beitrag 1417):
Weihnachts-, Silvester- und Neujahrs-Programm
Wer auch holländisch versteht, oder nicht so auf Inhalte achtet, sondern eher wegen der Musik einschaltet, kann es gerne hören.
www.radioforen.de
1. Von 20 bis 20:05 liefen in den Vorjahren noch Nachrichten. Ebenso von 23 bis 23:05 Uhr. Da diese aber schon auf der Kurzwelle übertragen wurden, werden diese als Teil der Sendung gezählt, was der NDR aber nicht macht.
2. Der NDR erwähnt in seiner Pressemeldung grundsätzlich nur Teil 1 (19 - 21 UTC = 20 - 22 CET) und Teil 2 (22 - 23 UTC=23 - 00 CET) der Weihnachtsgrüße, lässt aber die dazwischen liegende, einstündige Christmette (die immer schon traditionell Teil der Sendung Gruß an Bord war) in seinen Publikationen unter den Tisch fallen. Dadurch entsteht der Eindruck, es seien immer nur drei Stunden gewesen. Die Sendung ist insgesamt tatsächlich volle 4 Stunden lang, nur zählt der NDR (aus unerklärlichen Gründen) die Nachrichten (obwohl es seine eigenen Zentralnachrichten sind) und die Christmette nicht dazu.
3. Der (längere) erste Teil wird üblicherweise in Hamburg vor Publikum in der Vorweihnachtszeit aufgezeichnet, der kürzere Teil 2 in Leer. Deshalb die strukturelle Unterteilung in 2 Teile. Die Christmette dazwischen wird live übertragen.
In diesem Jahr laufen auf Kurzwelle aber nur drei Stunden, weil man die Christmette nur auf UKW sendet. Die hat man clevererweise hintenran geschoben, damit man weniger KW-Sendezeit anmieten muss. Nicht umsonst hat man die angemieteten Frequenzen um die Hälfte reduziert (ursprünglich waren es 12!).
Auf NDR Info Spezial, was für derartige Anlässe eigens eingeführt wurde, laufen sogar nur zwei Stunden: Von 20 bis 22 Uhr, d.h. die erste Stunde entfällt dort, wegen der Kindersendung, die man ja von NDR Info zu Spezial abgeschoben hat.
Also eine Reduzierung der Sendezeit um mindestens drei Stunden:
Auf der Kurzwelle in diesem Jahr nur von 19 bis 22 Uhr (sonst durchgängig von 20 bis 24 Uhr!)
Auf NDR Info Spezial (DAB, Sat, Web) sogar nur von 20 bis 22 Uhr laut Programmvorschau
Im Normalen NDR Info von 19 bis 22 Uhr und die Christmette am Ende rangeklatscht.
Ergo: Keine Christmette auf der Kurzwelle, diese ist aber traditioneller Bestandteil der Seemannssendung und wurde von der maritimen Zielgruppe aus aller Welt auch gern gehört.
Es gibt genug Sendestandorte (Nauen, Moosbrunn, Woofferton, Biblis, Issoudun...) und auch an freier Sendezeit mangelt es, dank der Einstellung zahlreicher Auslandsdienste, nicht. Es waren ja auch für 2021 ursprünglich 12 Frequenzen angemietet und kommuniziert worden! (Quelle: HFCC.org - B21 schedule)Wenn es immer weniger KW-Sender gibt, kann man eben nicht mehr so auf KW senden wie früher.
Die Frage ist, warum man überhaupt erst im September 12 KW-Frequenzen für 4 Stunden gebucht und angekündigt hat, und das jetzt, kurz vor der Zielgeraden komplett über den Haufen wirft.
Die Zielgruppe befindet sich auf Schiffen. Mit Internet wird es da schwierig...
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