Privater Rundfunk in Nordrhein-Westfalen neben Radio NRW - Ideen und Vorschläge

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Es ist allerdings in der Tat so, dass sehr viele Leute selbst 128er MP3s voller Artefakte für einwandfrei halten

Die meisten Menschen können ab einer Bitrate von etwa 160 kBit/s (MP3) und bei Nutzung eines ausgereiften Enkodierers auch bei konzentriertem Zuhören das kodierte Material nicht mehr vom Ausgangsmaterial unterscheiden.
http://de.wikipedia.org/wiki/MP3

Nun entspricht 160 KBit in MP3 ungefähr 240 KBit in MP2. 256 KBit in MP2 ergeben rund 171 KBit in MP3. So gesehen ist die relevante Schwelle für die meisten Menschen eher 256 und nicht 320 KBit (MP2). DLF und DR Kultur senden im übrigen auch "nur" mit 256.
 
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Die meisten Menschen können ab einer Bitrate von etwa 160 kBit/s (MP3) und bei Nutzung eines ausgereiften Enkodierers auch bei konzentriertem Zuhören das kodierte Material nicht mehr vom Ausgangsmaterial unterscheiden.

Hier in den Radioforen findest du nur Menschen mit absolutem Gehör, denen ein 192kBit/s MP3 unerträgliche Schmerzen bereitet, während Layer II oder eine UKW-Übertragung den selben Menschen höchsten Hörgenuss garantiert.
 
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Aha. Aber habe ich nicht irgendwo gelesen, dass UKW die ganze Frequenzbreite überhaupt nicht zu übertragen in der Lage ist? :confused:
 
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Bei 15kHz ist Schluss. Das ist richtig!
 
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Hier in den Radioforen findest du nur Menschen mit absolutem Gehör, denen ein 192kBit/s MP3 unerträgliche Schmerzen bereitet, während Layer II oder eine UKW-Übertragung den selben Menschen höchsten Hörgenuss garantiert.
Das absolute Gehör hat nichts mit der Klangqualität zu tun, sondern ausschließlich mit der Wiedererkennung von Tonhöhen. Jeder Mensch besitzt von Geburt an ein absolutes Gehör, das er jedoch im Lauf des Lebens meist verliert. Farbenblinde können Farbschattierungen schließlich genauso gut unterscheiden wie "wir".

Ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass das Auffassen von verschiedenen Bitratewerten mit der Gewohnheit zu tun hat. Ich habe eine Zeit lang sehr intensiv und fast ausschließlich Internetradio mit einer Bitrate von 128 kbp/s gehört. Meine CDs importiere ich seit geraumer Zeit mit 192 kbp/s und Internetradio höre ich auch noch kaum - das Ergebnis ist, dass ich die Qualitätsunterschiede zu 128 kbp/s nun überraschend deutlich höre. Außerdem ist ein weiterer Faktor immer noch die Qualität der Soundanlage - vielen Anlagen ist ein Klangunterschied zu Musik jenseits der 192-kbp/s-Grenze nicht anzuhören.
 
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Weil auch die Anlagen qualitativ schlechter geworden sind. Ein interessanter Artikel über den Niedergang der Klangqualität durch MP3 ist HIER erschienen. Aber nun zurück zum Thema des Threads.
 
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@internetradiofan: Sie sind nicht der einzige der sich für etwas anderes einsetzt. Wirklich nicht. Auch nicht mit Verbesserungsvorschlägen.
Und wenn man lange genug mitgelesen hat weiß man wer wer ist. Beim Trillerton liegt es auf der Hand. Aber ich würde das hier nicht reinschreiben.
In diesem Zusammenhang wundert es mich etwas daß neben den derzeitigen vielen Verboten und Sperren noch keines hinsichtlich radio700 eingefordert wurde?
Ich hatte da etwas verwundert im mysnip-Forum gelesen?
 
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stefan kramerowski schrieb:
Weil auch die Anlagen qualitativ schlechter geworden sind.
Hat jemand schonmal versucht, eine Bravo-Hits-CDs auf einer hochwertigen Hifi-Anlage abzuspielen: Die klingt zwar in einem 20-Euro-Brüllwürfel "voll fett", aber über die Anlage einfach nur grauenvoll verzerrt.

Interessant ist ebenfalls, dass ältere CDs (aus den 80ern und früher 90ern), nicht nur eine gringere Spieldauer haben, sondern auch viel leiser sind.

@bennylein: Du hattest mal einen Ogg-Vorbis-Stream aufgeschaltet. Der scheint aber nicht mehr aktiv zu sein.
 
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Roger Handt der ist schon fett.
Auf jeden fall kommt er total authentisch rüber.
 
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Hallo zusammen, ich bin begeisterter Radiohörer und würde auch gerne meine Vorschläge mit in die Diskussion einbringen.


1: Das Mediengesetz in NRW muss geändert werden um landesweiten Privatenrundfunk in NRW zu ermöglichen.

2: Neuordnung aller UKW Frequenzen in NRW falls die Einführung von DAB + in diesem Jahr ein Desaster werden sollte was ja noch niemand weiß.

3: Ausschreibungen stattfinden lassen.

4: Zulassung der neuen Programme mein Vorschlag mindestens 2 Senderketten sollten ausgeschrieben werden: Eine Jugendwelle, eine Welle mit Oldies und Schlagern vielleicht noch ein Privates Klassikprogramm, und oder Newsradio.

5: Gewinnspiele wie "Geldregen" oder "Tresorknacker" sollten von der LFM verboten werden.
 
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Einwand: Mit einem privaten Newsradio lässt sich kein Geld verdienen. Ein Klassikprogamm nur für ein Bundesland rechnet sich angesichts der zu erwartenden Quoten wohl auch nicht. Zudem gibt es bereits das bundesweite Klassikradio als Sparte. Da dagegen dann auch noch anzustinken wäre eine fast unlösbare Aufgabe.
Das Mediengesetz in NRW müsste geändert werden, ja. Aber warum nur landesweiter Privatfunk?
Die Neuordnung aller UKW-Frequenzen ist allerdings höchst überfällig.
 
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wupper schrieb:
[...]mein Vorschlag mindestens 2 Senderketten sollten ausgeschrieben werden: Eine Jugendwelle, eine Welle mit Oldies und Schlagern vielleicht noch ein Privates Klassikprogramm, und oder Newsradio.
Das hieße dann aber im Umgekehrschluss, dass die bisherigen "Lokalradios" zu einer landesweiten Kette auf leistungsstarken Frequenzen zusammengelegt werden müssten.

In der Praxis wird sich dies vermutlich als die größte Schwierigkeit erweisen: Wenn jetzt schon die LfM alles unternimmt, um es lokalen und sublokalen Anbietern so schwierig wie möglich zu machen, einen Zugang zum Markt zu finden, dann dürfte eine Zusammenfassung der bestehenden Sender beinahe unmöglich sein.

Du sprichst allerdings einen wichtigen Aspekt an, der verdeutlicht, wie abartig die Entscheidung in den achtziger Jahren gewesen ist, ein landesweites Netz von nur scheinbar unabhängigen Lokalstationen aufzubauen: Radio NRW hat damit von Anfang an dafür gesorgt, dass anderen Anbietern ein Zugang zum Markt versperrt wird, indem man quasi alle verfügbaren Frequenzkapazitäten in Beschlag genommen hat. :wall:

Dummerweise stehen hinter den Lokalsendern mehrheitlich diverse Zeitungsverlage, so dass sich kein Politiker mit Ausnahme der Linken traut, das bestehende System auch nur in Frage zu stellen. :(

Für nordrhein-westfälische Verhältnisse wäre es bereits ein Meilenstein, wenn kleinere Anbieter außerhalb des Zweisäulensystems eine lokale Sendelizenz erhielten; - im Gegensatz dazu käme eine Zusammenlegung der NRW-Lokalsender fast schon einer Revolution gleich.
 
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Mit einem privaten Newsradio lässt sich kein Geld verdienen.

In Nordrhein-Westfalen theoretisch schon, in Bayern, Sachsen, Hamburg oder Berlin natürlich nicht. Fragt sich nur aus welchem Korrespondentpool man sich bedienen will. Daran scheitert das Unterfangen nämlich.
 
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Ich sehe hier auch niemanden von öffentlichem Rang, der sich für die in diesem Forum seit langem verbreitete Forderung nach einer Reform des nrw. Medienverhinderungsgesetzes einsetzt. Eher setzt es aus Brüssel eine Watsche oder es kommt zu Veränderungen infolge der Digitalisierung, alsdass sich in NRW bereits morgen die Vernunft durchsetzt - trotz des Musterbeispiels Niederlande vor der eigenen Haustüre.

Freilich gibt es in Deutschland trostlosere Radio-Gegenden als NRW. WDR 2 ist trotz aller Reduzierungen im Wort- wie Musikbereich immer noch ein passabler Allrounder, WDR 5 gehört zu den profiliertesten Wortprogrammen in Deutschland. Eins Live ist zugegebenermaßen grenzwertig. WDR 3 und 4 höre ich nicht, daher dazu kein Kommentar. An vielen Standorten sind noch DLF und DR Kultur, im Süden SWR 3 und SWR 1 RP zu empfangen. Gäbe es noch ein Rockradio und sowas wie Radio 538, könnte man ganz zufrieden sein.

Das alles gilt nur für den mobilen Bereich. Zu Hause hat man ja eh die volle Pallette über Sat und Internet. Zumindest letztgenannte Quelle dürfte immer gehen.

Ergo: Was macht es für einen Sinn, die NRW-Verhältnisse anzuklagen, wo es der Mehrheit der Bürger eh egal ist? Solange RTL die Kamera direkt ins Klo hält, scheint ja alles in Ordnung zu sein. Die Folgen dieses medialen geistigen Dünnpfiffs betreffen freilich uns alle. Deren Auswirkungen kann man heute schon in der Straßenbahn beobachten.
 
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Dude schrieb:
Dann gäbe es endlich in NRW unabhängiges Radio mit echter musikalischer Vielfalt (und nicht nur einer Minimal-Rotation). ;)

@XXLFunk schrieb:
Ich sehe hier auch niemanden von öffentlichem Rang, der sich für die in diesem Forum seit langem verbreitete Forderung nach einer Reform des nrw. Medienverhinderungsgesetzes einsetzt.
Leider!
Genau das wäre ungemein wichtig.

@XXLFunk schrieb:
Ergo: Was macht es für einen Sinn, die NRW-Verhältnisse anzuklagen, wo es der Mehrheit der Bürger eh egal ist? Solange RTL die Kamera direkt ins Klo hält, scheint ja alles in Ordnung zu sein. Die Folgen dieses medialen geistigen Dünnpfiffs betreffen freilich uns alle. Deren Auswirkungen kann man heute schon in der Straßenbahn beobachten.
Die deutschen Privatradios haben das Medium "Radio" in den Dreck gezogen, deshalb hört heute fast jeder Musik über den eigenen MP3-Player.
 
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Dann gäbe es endlich in NRW unabhängiges Radio mit echter musikalischer Vielfalt (und nicht nur einer Minimal-Rotation).

Das ist doch großer Schwachsinn. Ehrlich.

Angnommen es gäbe einen landesweiten Privatsender in NRW. Dann hättest du genau den selben Brei wie woanders auch.

Und kleine Anbieter mit lokaler Lizenz? Ich bitte dich. Kommerziell nicht lebensfähig. Als NKLs bestimmt der Hit.

Derzeit gibt es in NRW 12 lokale Funzelsender (Campusradios) mit durchweg mehr Musikkultur als der WDR und Radio NRW zusammen. Meinst du, die nimmt irgendjemand wahr der nicht gezielt danach sucht?

Die Realität sieht so aus, dass sich für die von dir herbeigesehnte Projekte/Anbieter kein Arsch interessiert. Der kommerziell interessanten Bevölkerung geht es am Arsch vorbei. Die, die Alternativen suchen, bedienen sich schon längst im Internet. Willkommen im Jahr 2011. Nur ein kleiner, komischer Haufen hängt in den Radioforen rum und heult weil er sich nicht an einem persönlich maßgeschneiderten UKW-Sender aufgeilen kann.
 
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Um allen Gerüchten vorzubeugen! Ich habe keinen Doppelaccount, aber danke Dude, Du sprichst mir aus der Seele.
 
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Die Realität sieht so aus, dass sich für die von dir herbeigesehnte Projekte/Anbieter kein Arsch interessiert...Die, die Alternativen suchen, bedienen sich schon längst im Internet

Was denn jetzt? Interesse an Alternativen nicht vorhanden oder etwa doch vorhanden?

Und: Aus welchem Loch bist Du denn gefallen? Du legst ja eine Ausdrucksweise an den Tag, tststs.
 
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Achtung, jetzt Auftritt Internetradiofan, dem das Internetradio wohl doch nicht so recht ist. Trommelwirrrrrrrrrrrrrrbel:
 
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Versteh es so: Alternativen sind sehr gefragt, aber es gibt nicht die eine Alternative.

Hört sich reichlich kompliziert an.

Warum schauen wir nicht einfach nach Holland? Die zeigen doch, wie man das Angebot auf UKW interessant gestalten kann.

Tschuldigung - ich vergaß: Das mag vielleicht im Land des Käse funktionieren oder im gesamten restlichen westlichen Ausland. Aber hier ist Deutschland. Hier will der Bürger das nicht. Und hier bekommt er genau das, was er nachfragt. Oder doch nur das, was man ihm zuvor als begehrlich eingeimpft hat?

Und die paar Internetradio-Freaks...eine arme umherirrende Miderheit. Alles klar. :wall:
 
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