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Offenbar haben sich die Zahlen so verschlechtert, dass Regiocast Abstand zu Veröffentlichungen zu Umsätzen genommen hat.
Dementi aus Kiel? In dem hier verlinkten Brief an die Landtagsfraktion der Piraten bezeichnen die sich doch sogar selbst als "bereits deutlich angeschlagenen Wettbewerber" (Seite 3 ganz unten).Der Kontakter berichtet diese Woche von großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten bei der ganzen Radiogruppe (trotz Dementi aus Kiel).
Ach so schlecht ist die 93,6 nicht, sie steht halt mit ihren 2kW fürs eigentliche Versorgungsgebiet HL viel zu weit draußen in Berkenthin!(z.B. Kiel 101,2 oder Lübeck 93,6).
Nee, so einfach ist das nicht. Weder gehören der Regiocast nur diese drei Kanäle, noch hält sie an delta und Nora die Mehrheit. Sollte der Konzern tatsächlich in Schwierigkeiten stecken, muss das also nicht zwingend an den drei Kieler Sendern liegen.Und wenn man schon in einem Bundesland ein Quasi-Monopol mit drei Kanälen hat und nur eine einzige ÖR-Welle mit (beschränkter) Werbung und dann immer noch nicht aus dem Käse kommt, dann sollte man es bleiben lassen. So einfach ist das.
Naja, das bliebe abzuwarten...Dann kommen eben andere und machen es besser.
Dass sich Lokalfunk dort rentieren kann, ist bisher nur ein Gerücht. In ein paar Jahren wissen wir's vielleicht. Nachrichten und Werbung gibt es von Regiocast weiterhin in unterschiedlichen lokalen/regionalen Versionen. Angeblich kommen ja 30 % des Werbeumsatzes von lokalen Werbekunden.Wenn ich das richtig verstanden habe, hat die Regiocast selber erst Tür und Tor geöffnet damit sich Lokalfunk dort rentieren kann. Die haben sämtliche Lokalfenster geschlossen und somit (wenn auch nur kleine) Werbekunden vergrault.
Mit Begeisterung finanziert man aber keinen Radiosender...
Über die Motive des NDR, die Regiocast so schlecht aussehen zu lassen, könnte man auch lange spekulieren... ausgewogen ist der Beitrag m.E. jedenfalls nicht.
Van Lohs Sichtweise kurzerhand als "Unterstellung" zu bezeichnen, ist natürlich einfach. Was dem Beitrag fehlt ist, die Refinanzierbarkeit eines Sylter Lokalradios genauer zu hinterfragen oder mal grob durchzurechnen, oder mal ein gewinnbringendes Lokalradio vergleichbarer Größe zu präsentieren. Das wäre dann vielleicht mal was Überzeugendes. Den beiden Kleinunternehmern ist zu wünschen, dass die "großen Agenturen vom Festland" im Falle einer dauerhaften UKW-Lizensierung für ausreichende Einnahmen sorgen, bzw. auch der lokale Werbemarkt, "der noch gar nicht richtig existiert". (Aber wenn der lokale Werbemarkt noch nicht richtig existiert, woher kommen (oder kamen?) dann eigentlich die Kunden von "Sylter Rundschau", "Sylter Spiegel", "Sylt und Sonne" oder "Sylt Life"?)