Die mangelnde Qualität des Verkehrsfunks ist hinlänglich bekannt. Die Gründe dafür sind die langen Übermitlungswege der Polizei und die zum Teil ungenauen Angaben von Hörern.
Hinzukommt noch das bei einigen Sendern zum Teil unerfahrene Leute an den Telefonen sitzen, die die Stadt, bzw. das Land entweder nicht kennen weil sie nicht Auto fahren, oder nicht aus der Gegend sind.
Diese drei Dinge (es können auch noch mehr sein, aber mir fallen derzeit nicht mehr ein) reichen aus, um einen Verkehrsfunk ungenau zu machen. Da werden Staus gemeldet, die es gar nicht mehr gibt, Unfälle, die längst beseitigt sind und Umleitungen die nicht stimmen.
Kleine Ankedote: In einer großen deutschen Stadt hat die Polizei zur besseren Verkehrsüberwachung sogenannte "Schleifen" gelegt, die die Verkehrsdichte messen. Ab einer bestimmten Anzahl Fahrzeuge pro Zeiteinheit Löst das System eine Verkehrswarnung aus. So weit so gut.
Das Problem: Die Software, die die Messdaten verarbeitet basiert auf völlig veralteten Daten. Soll heißen, da wird bei einer bestimmten Verkehrsdichte STAU gemeldet, obwohl der Verkehr noch fließt. Das System geht davon aus das wenn so viele Fahrzeuge pro Zeiteinheit über die Schrleige rollen, dann kann das nur ein Stau sein. Die Fahrweise der Leute hat sich nur im Laufe der vergangenen 30 Jahre verändert, so das die Verkehrsteilnehmer in der Lage sind "dichter" in der Kolonne zu fahren als noch vor 30 Jahren.
Aber die Software meldet STAU!
Inzwischen sind die millionenteuren Anlagen für Verkehrsmeldungen nicht mehr im Einsatz, sie dienen leidlgich der Verkehrsbeeinflussung.
ich hoffe das war verständlich.
MfG