Gelb
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Ein Thema, das meiner Meinung nach dringend diskutiert gehört, ist die Qualität von Hörfunknachrichten. Daß es Abstufungen gibt, darüber sind wir uns doch sicherlich einig.
Darüber, daß sich "Qualität" am Gesprächs- oder Informationswert mißt, wohl auch.
Eben gerade überflog ich die Anzeige eines bayerischen Privatsenders und stieß dabei auf die von mir hervorgehobene Anforderung (siehe Anhang).
Nun frage ich mich doch als Hörer: wie sehr kann ich mich denn überhaupt noch auf Nachrichten verlassen? Ab wann beginnt die (bewußte) Manipulation? Und vor allem: hat sie schon längst Einzug gehalten?
Als Journalist, der bei öffentlich-rechtlichen Sendern "aufgewachsen" ist und dem von Anfang an journalistisches Handwerkszeug und Dos und Don'ts beigebracht wurden, ist es für mich ein Schlag ins Gesicht, wenn ich sehe, daß dies alles ganz bewußt und offen eingestanden mißachtet und statt dessen auf boulevardeskes Aufteten gesetzt werden soll. Kann ich einem solchen Sender überhaupt trauen, oder, provokant ausgedrückt, hat ein solches Programm noch eine Daseinsberechtigung, wenn selbst die Nachrichten schon ent-informatisiert werden?
Ich möchte den hier genannten Sender nur exemplarisch als Beispiel aufführen und mich nicht auf diesen einen Sender festlegen.
Nur sei mir die grundsätzliche Frage gestattet, ob Nachrichten von Privatsendern per se schlechter sind als die von öffentlich-rechtlichen oder ob man als Hörer davon ausgehen kann, von öffentlich-rechtlichen Sendern (allen voran dem Deutschlandfunk) grundsätzlich kompetenter bedient zu werden.
Darüber, daß sich "Qualität" am Gesprächs- oder Informationswert mißt, wohl auch.
Eben gerade überflog ich die Anzeige eines bayerischen Privatsenders und stieß dabei auf die von mir hervorgehobene Anforderung (siehe Anhang).
Nun frage ich mich doch als Hörer: wie sehr kann ich mich denn überhaupt noch auf Nachrichten verlassen? Ab wann beginnt die (bewußte) Manipulation? Und vor allem: hat sie schon längst Einzug gehalten?
Als Journalist, der bei öffentlich-rechtlichen Sendern "aufgewachsen" ist und dem von Anfang an journalistisches Handwerkszeug und Dos und Don'ts beigebracht wurden, ist es für mich ein Schlag ins Gesicht, wenn ich sehe, daß dies alles ganz bewußt und offen eingestanden mißachtet und statt dessen auf boulevardeskes Aufteten gesetzt werden soll. Kann ich einem solchen Sender überhaupt trauen, oder, provokant ausgedrückt, hat ein solches Programm noch eine Daseinsberechtigung, wenn selbst die Nachrichten schon ent-informatisiert werden?
Ich möchte den hier genannten Sender nur exemplarisch als Beispiel aufführen und mich nicht auf diesen einen Sender festlegen.
Nur sei mir die grundsätzliche Frage gestattet, ob Nachrichten von Privatsendern per se schlechter sind als die von öffentlich-rechtlichen oder ob man als Hörer davon ausgehen kann, von öffentlich-rechtlichen Sendern (allen voran dem Deutschlandfunk) grundsätzlich kompetenter bedient zu werden.