radio NRW/Lokalradios

Aber warum eigentlich nur noch bis 18 Uhr? Selbst Sonntag zur vormaligen "Kölsch un jot"-Zeit lief die Standardware.
 
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Radio KW scheint nun ebenfalls nach Essen gezogen zu sein, auch im Impressum ist die neue Adresse vorhanden. Auch bei Radio Emscher Lippe ist das Impressum angepasst.

Auf Instagram wurde nur von Radio Mühlheim der Standortwechsel kommuniziert bzw. ein Video der ersten Moderation aus dem neuen Studio gepostet. Von den anderen Sendern gibt es eher Stillschweigen.
 
Warum sollten sie den Hörern das auch sagen. Dann wäre doch das Lokale weg. Das wofür die Sender in NRW mal standen. Viele andere Sender sind ja auch schon zusammengezogen oder haben das noch vor. Und dann beginnt die Entlassungswelle, weil weniger Leute gebraucht werden.
 

Eben gefunden auf der Seite des DJVs:​

„DJV-NRW verurteilt Stellenabbau und Tarifflucht bei Radio NRW​

14.03.2024


Der Deutsche Journalisten-Verband, Landesverband NRW (DJV-NRW), fordert Gesellschafter und Geschäftsführung von Radio NRW auf, alle Arbeitsplätze beim Anbieter des Rahmenprogramms für die Lokalradios in NRW zu erhalten. Die Stärke der Redaktion bei Radio NRW muss ungekürzt erhalten bleiben. „Sonst droht ein journalistischer Qualitätsverlust für das Radio im gesamten Bundesland“, stellt DJV-NRW-Geschäftsführer Volkmar Kah klar.
Nachdem der neue Geschäftsführer von Radio NRW, Marco Morocutti, die Belegschaft zu seinem Amtsantritt im Januar mit Plänen zur Tarifflucht begrüßte, konfrontierte er sie nun wenige Monate später mit der nächsten Horrornachricht – dem Abbau einer noch unbestimmten Anzahl von Stellen. „Wer sich als verantwortungsbewusster Arbeitgeber präsentieren möchte, ist gut damit beraten, auf Kündigungen zu verzichten und die Belegschaft umfassend zu informieren.“ Der DJV-NRW erwartet von der Radio NRW-Führung, dass die Beschäftigten schnellstmöglich über die geplanten Maßnahmen aufgeklärt werden. „Diese andauernde Hängepartie und Knall auf Fall folgende schlechte Nachrichten sind der Belegschaft nicht länger zuzumuten. Unsere Kolleginnen und Kollegen haben gerade vor allem Angst – mit Recht. Damit muss Schluss sein.“
Nach Informationen, die dem DJV-NRW vorliegen, wurde der Betriebsrat von Radio NRW erst nach Verkündung des Stellenabbaus zum Gespräch gebeten. „Management-Fehler der Vergangenheit auf dem Rücken der Belegschaft auszutragen, das geht nicht. Die Geschäftsführung muss jetzt Farbe bekennen und sich hinter unsere Kolleginnen und Kollegen stellen, anstatt ihnen nach der Beendigung der Tarifbindung auch noch mit Kündigungen zu drohen“.
Der Verband erwartet, dass die Geschäftsführung den Betriebsrat umgehend einbezieht, damit gemeinsam an zukunftssicheren Lösungen gearbeitet werden kann. Der DJV-NRW steht Radio NRW bei der Rückkehr in den Tarif gerne zur Verfügung“, so Geschäftsführer Kah. „Bewegt sich der Anbieter nicht auf unsere Kolleginnen und Kollegen zu, werden wir alle Mittel des Protests ergreifen.“
Das Justiziariat des DJV-NRW steht dem Betriebsrat und betroffenen Mitgliedern bei Radio NRW beratend zur Seite.“
 
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