SPORTRADIO DEUTSCHLAND gestartet

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Die Spielzeit mit Live-Ergebnisdienst war aber auch mein Haupteinschaltgrund. Das Tagesprogramm hat mich eher weniger interessiert.
 
@Sprollywood.
Guter Beitrag :thumbsup:

Bis auf einige regionale Besonderheiten bei einzelnen privaten Sender funktioniert Sport im deutschen Radio nur mit der ARD Live-Bundesliga. Oder mit etwas Einschränkungen einst bei 90elf. Da hat aber die spielfreie Zeit auch nicht wirklich funktioniert.
Und der Blick nach z. B. UK zu der dortigen Sportradiokultur bringt auch nichts, da ganz anderer Markt und Kultur.
Fraglich ob das Sportradio in dieser Form die nächste WM erlebt.
Fraglich ob das Sportradio die nächste EM erlebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin der Meinung Sportradio wäre regional besser aufgehoben. Wenn man sich gezielt in den Sporthochburgen bewirbt ist da mehr zu holen. Im Bundesmux hat das Programm einen riesigen Streuverlust. Die Strategie mit Sportradio NRW hätte man eigentlich fortsetzen können, so wie man auch Femotion versucht in den Ballungsräumen zu etablieren.
Meiner Meinung nach war es ein Fehler Sportradio vom NRW Mux zu kicken. Jetzt hat man keinen Backup mehr, falls es bundesweit doch nicht mehr laufen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Sportradio hat nur bundesweit eine Chance, sich zu etablieren. Aber dafür sollten sie kurz- bis mittelfristig Rechte an Liveberichterstattungen aus Fußballstadien erlangen.

Auch wenn das vielleicht viele nicht wahrhaben wollen:

Ein Sportsender kommt in Deutschland nicht ohne Fußball aus.
 
Im Bundesmux hat das Programm einen riesigen Streuverlust.
Das sehe ich nicht so. Es handelt sich ja um ein Sportradio nicht um ein Fußballradio und wieso sollte sich der Zuhörer in Delmenhorst weniger z.B. für Formel 1 oder Handball interessieren, als der in Berlin? Selbst beim Fußball sind die Leute durchaus in der Lage auch mal die Vereinsbrille abzunehmen, wenn es interessant und spannend aufbereitet wird. Eine Verbreitung in vielen Landesmuxen ist im übrigen in Summe nicht billiger als ein Platz im BM 2. Natürlich könnte man jetzt in einige günstige Muxe gehen wie z.B. Berlin, Bremen, Saarland oder SH. Allerdings dürfte die Hörerzahl dann noch überschaubarer sein, als jetzt schon. Das würde sich wirtschaftlich noch viel weniger rechnen, erst Recht, wenn man dann auch noch lokal unterschiedliche Programme fahren würde.
Das mit dem Start von Sportradio war von Anfang ein Wagnis und es war klar, dass es ohne Live-Rechte ein ganz dickes Brett zu bohren galt. Offenbar war das Brett wohl ein bisschen zu dick.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei aller Liebe, aber schon allein die Programmidee ist unfinanzierbar. Wenn du nicht ne riesen Firma mit fetten finanziellen Mitteln im Hintergrund hast, wer soll das Bezahlen?
Dazn konnte auch nicht auf Fußballrechte verzichten und hat sich reingekauft in alles, was zu kriegen war. Die Firma wirft bis heute keinen Gewin ab, hat aber mit einem Milliardär im Hintengrund ordentlich Cash in der Hinterhand. SRD hat nicht mal im Ansatz Vergleichbares.
 
Unter Mateschitz wurde bei Red Bull darin investiert. Jetzt nach seinem Tod kann sich alles ändern, wenn auch nicht gleich, dann später. Werbung wirkt umso mehr, wenn man gesehen wird. Aus dem Grund auch die ganzen Veranstaltungen gesponsert von Red Bull. Vermutlich wird man aber auch in der Zukunft in das teure TV weniger investieren, aber nicht ins Radio.
 
"Der Sender Sportradio Deutschland versprach Großes – und hielt nichts. Wie es dazu kommen konnte, beleuchtet sportjournalist-Autor Frank Schneller :"
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber in diesem speziellen Fall waren Herangehensweise und Umsetzung – mit Verlaub – einfach schlecht“, urteilt Ulrich Bunsmann, Experte für Radio-Kommunikation und vormals Geschäftsführer und Programmchef bei alsterradio.
Alsterradio ist ja nun auch wirklich ein Paradebeispiel dafür, wie man Spartenradio (in dem Fall: Rock) nicht machen sollte. Deshalb gibt es dieses Programm auch zurecht nicht mehr - eingestellt, genau wie das Sportradio...

Damit kann man dieses Kapitel dann auch (ab)schließen. Ein weiteres Sportradio ist Geschichte. Gescheitert an seinen eigenen Ansprüchen - zu hoch gepokert in Hinblick auf die Rechte. Wie einst 90elf und Sport1.FM
 
Zuletzt bearbeitet:
Fragt sich noch, warum sich ein eigentlicher Profi Potofski überhaupt auf so ein Projekt eingelassen hat. Dass das ohne Buli-Rechte eher fraglich ist und in Richtung "Hallenhalma" tendiert, stand in diesem Forum von Anfang an...
 
Alleine schon deswegen, weil man keine Fußball-Bundesliga-Rechte hatte, das ist numal das "Zugpferd", war das Projekt schon zum Scheitern verurteilt.
Dann doch lieber die "Voll-Reportage" der ARD. "Live" "zieht" eben mehr, gerade im Sport, da kann man noch so gute Reporter und Moderatoren haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben