Thierse will mehr deutsche Musik

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AW: Thierse will mehr deutsche Musik

Ich werde versuchen Kontakt aufzunehmen mit der SPD Fraktion im Bundestag und wenn ich dass Erlaubniss bekomme es zu veröffentlichen, werde ich es hier posten, so sind wir frühzeitig Informiert was die im Bundestag vorhaben.
 
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"Wer heute eine Karriere machen will, wird sich im Zweifel darauf einstellen müssen, dass er eine lange Durststrecke durchläuft", sagte der Vizepräsident des Deutschen Musikrates.

Diese Aussage ist nicht ganz korrekt, wer eine Karriere anstrebte oder anstrebt muss sich immer auf eine lange Durststrecke einstellen, dass war nicht nur jetzt so sondern immer war es so.
 
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Also wer hat eine sinnvole Idee wie wir es hinkriegen, mehr Nachwuchsmusiker ins Radio zu bringen und Sie einem großen Publikum bekannt zu machen. Die Idee der Qoute sollte als letzte Alternative gebraucht werden. Hier sind eure kreative Idden gefragt, wer hat sinnvole Vorschläge zu diesem Thema, vieleicht liest das hier einer vom Bundestag und kommt dadurch auf sinnvolle Gedanken.
 
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Ich hatte glaube ich schon mal erwähnt, das sich der Bundestag gefälligst mit den wirklich wichtigen Problemen in diesem Land beschäftigen sollte und nicht damit, ob nun 3 oder 4 deutschsprachige Titel pro Stunde im Radio laufen ...
 
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Es wäre in der Tat der Gipfel der Naivität, zu hoffen, daß jemand vom Bundestag im Radioforum liest und sich dadurch zu gesetzgeberischen Maßnahmen in Sachen "Deutsche Musik im Radio" veranlaßt sieht. Zum Glück. Bunter, schillernder, phantastischer, vor allem aber lächerlicher kann man es wohl kaum zeichnen.

Gute Nacht.

Guess
 
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Guess, mein Lieblingsscherzkeks, Du postest Müll. Die Boliddiger sind doch froh, wenn sie in ihrer sesselfurzenden Langeweile mal elektronische Post von absoluten Radiobeginnern erhalten und aus ihrem Abgeordnetentiefschlaf erwachen dürfen in der angenehmen Gewissheit, mal wieder so richtig was für's Volk und seine Entlustigung getan zu haben. Die steh'n auf sowas. Ehrlich.
Deshalb, Radiostart, gib ihnen Saures! Hau ihnen die Forenseite so richtig um die Ohren. Und wenn sie nicht reagieren, dann gehst Du gemeinsam mit ein paar Gesinnungsgenossen zu Opa Thierse und rasierst ihm den Bart ab. Jawoll! Schluss mit den alten Bärten! Deutsche Musik für deutsche Ohren! Ami, go home! Radiostart, lass es krachen. Dann haben wir Dich für die Zeit schon mal von der Straße weg. Und das ist ja auch schon mal was in den heutigen Zeiten. :D:D:D
Nee, was sind so'n paar handfeste Vorurteile doch schön. db
 
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@ der Beobachter glaubst du ich gehe ernsthaft dahin, ich glaubd denen ist das so von egal was hier im Forum steht die werden darauf überhaubt nicht reagieren. Das sollte ein kleiner scherz sein. Aber wenn Hier einern von denen mal posten würde, wer es nicht schlecht, dann können die uns wenigstens ihre Meinung erzählen.

Zum Thema.
 
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Deren Meinung steht meistens im jeweiligen Parteibuch. Kann man dort jederzeit nachlesen. :rolleyes:
 
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radiostart ich finde es gut das sich hier jemand noch richtig einen kop macht wie es mit dem radio weitergeehn soll mach bitte weiter sound grstuliere Dir zum warscheinlich längsten Thread in der geschichte der radiofohren.

Hach, ich könnte Dich knuddeln ...
 
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Interessante, aber durchsichtige Taktik, Radiostart. Wenn ein Posting Lachsalven und so gar keine Ernsthaftigkeit zu verursachen mag, stellt man das ganze als nen Scherz hin. Nur - daß es ein Scherz war, wußten wir schon vor Dir!
 
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@Guess.who.I.am

Das Thema sollte kein Scherz sein, sondern ist mir sehr ernst, ich halte es für sehr wichtig über die deutsche Musik sich gedanken zu machen. Denn wir wollen doch auch alle dass Gruppen wie Blumfeld oder Das Bo uns weiter erhalten beleiben.

Der Scherz sollte mein Posting sein, dass ich die SPD Fraktion auf dieses Forum aufmerksam machen würde.

Wollen wir wieder zum Ernst des Themas zurück kommen, wie können wir es schaffen dass im Radio mehr deutsch sprachige Musik zu hören gibt, wir brachen mehr alternative Musik und nicht nur 60 Hits am Tag, das ist eindeutig zu wenig. Denn wenn die Musik sich nicht so oft wiederholt hört man im Radio genauer hin.
 
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erstens: Auf "Das Bo" kann ich gut und gerne verzichten :D (Musik ist bei mir etwas anderes, aber das ist subjektives Empfinden...)
zweitens: Wer hat noch die Zeit im Radio genau hinzuhören bzw. wer nimmt sich diese ?

Das ganze Problem mit der deutschsprachigen Musik ist nun mal sehr facettenreich und läßt sich nur schwer in drei Worten erklären. Und wenn du schon an die Parteien ran willst, dann schreib doch eine Mail an die CSU (!), das sind doch die "Deutschtümler" in diesem Lande
with best wishes @ RadioBayern :D :D :D
 
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Aber du hörst bestimmt bei einigen Sender intensiv zu weil dich diese Sendung grade Interessiert. Wer Info Radio hört oder wer Deutschlandradio hört, hört garantiert intensiver zu als wenn einer der Hit Radio Antenne in seinem Gerät hat.

Wenn die Rotation anspruchsvoller wäre, hätte der Hörer den Sender genauer wahrgenommen und eine stärker Bindung bei Hören aufgebaut.
 
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Das ist richtig Radiostart ! Das mußt du aber nicht den Politikern, sondern den Musikredakteuren (und leider auch einigen Mods) beibringen. Die sind die ausführenden Kräfte, nicht die Leute im Bundestag.
 
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der beobachter schrieb:
Guess, mein Lieblingsscherzkeks, Du postest Müll.

Debe, etwas mehr Zurückhaltung bitte. Es reicht doch, wenn diese Kenntnis in exklusivem Kreise verbleibt. Radiostart soll uns ernst nehmen, gleiches erwartet er schließlich auch von uns. Und wir machen es. Wörtlich und sinngemäß...
 
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Nehmen wir nicht jeden ernst, der sich um unser Kulturgut bemüht und der deutschen Sprache einen Dienst erweist? Allerdings erliege ich das eine oder andere Mal aus reiner Alternativlosigkeit zwangsweise der reinen Wörtlichkeit... db
 
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Ich habe mich per @mail an einige Sender gewandt und einige Antworten erhalten.

Folgende Antwort will ich euch nicht enthalten.

Wann wird unseres öffentliche Leben nach Quoten verteilt, wieviele Brötchen darf ich pro Tag essen, wie viele Fahrzeuge dürfen älter sein als fünf Jahre und so weiter. Diese Quote hat keinen Sinn, weil jeder Sender es für sich selbst wissem muss, wieviel Deutschmusik für seine Hörer angenehm ist. Der Hörer entscheidet darüber was er hören will und nicht eine Quote.

Wir sind gespannt wie es weiter geht und lassen sich von dem was in Sachen Quote passieren wird uns mal überraschen.

Diese email habe ich von einem kleinen Lokalsender erhalten.


Leider habe ich noch keine einzige ordentliche Aussage von irgend einem Musikredaktuer erhalten, keiner gab bisher eine deutliche Antwort auf meine Frage.
 
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Radiostart schrieb:
Wann wird unseres öffentliche Leben nach Quoten verteilt, wieviele Brötchen darf ich pro Tag essen, wie viele Fahrzeuge dürfen älter sein als fünf Jahre und so weiter. Diese Quote hat keinen Sinn, weil jeder Sender es für sich selbst wissem muss, wieviel Deutschmusik für seine Hörer angenehm ist. Der Hörer entscheidet darüber was er hören will und nicht eine Quote.

Wir sind gespannt wie es weiter geht und lassen sich von dem was in Sachen Quote passieren wird uns mal überraschen.

Ich träume wohl. Der Radiosender tut mir ja sehr leid, wenn er derartige Mails verschickt. Liest sich ja wie eine der besonders lustigen, ausländischen Bedienungsanleitungen für Billigtoaster.
 
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Erwartet nicht aber erhofft, dass man auch eine vernünftige Antwort erhalten würde.


Ich habe mal in meinem Archiv gegraben und einen Artikel gefunden, ein Artikel der Musikwoche vom 16.8.2002

Gründe für die Quote

Die Verbände der deutschen Musikwirtschaft haben in einer Erklärung
sieben Gründe für eine Radioquote für musikalische Neuheiten und
deutschsprachige Musik aufgeführt. musikwoche.de gibt die Gründe in
leicht gekürzter Form wieder.

1. Deutsche Musik kommt als Kulturgut zu wenig vor im Radio. Immer
mehr dient Musik vor allem als "Abschaltbremse" zwischen den
Werbezeiten. Die öffentlich-rechtlichen Sender vernachlässigen hier
ihren Kulturauftrag, der allein die Rundfunkgebühren rechtfertigt.

2. Deutsche Künstler kommen, obwohl es viele Musikaufnahmen gibt,
einfach nicht in die Radioprogramme. Zu wenig öffentlich-rechtliche
Sender sind bereit, neuen Künstlern regelmäßig ausreichenden Raum zu
attraktiven Sendezeiten zu bieten.

3. Früher waren Radiostationen musikalisch ambitioniert, hatten
Trendsetter-Funktion und "machten" Hits. Viele Menschen kauften
Platten, die sie vorher im Radio gehört hatten. heute hört man im
Radio in aller Regel die Songs, die schon in den Charts sind und sich
dadurch bereits als erfolgreich erwiesen haben. Im Ergebnis fehlt die
musikalische Breite. So heißt es heutzutage immer öfter: "Wir machen
keine Hits, wir spielen sie."

4. Es gibt kaum noch Musikredakteure. Statt dessen werden
Musikeinsätze von Computerprogrammen gesteuert. Die Musikauswahl wird
durch Marktforschung auf Bekanntheitsgrad und "Abschaltfestigkeit"
getestet.

5. Die Zunahme der Hörfunkprogramme in den letzten 15 Jahren hat nicht
mehr Vielfalt gebracht, sondern nur viele Varianten des immer
Gleichen. Die öffentlich-rechtlichen Sender haben sich immer stärker
dem Einerlei der Privaten angepasst, statt Breite und Qualität zu
präsentieren.

6. Manche Radiostationen haben nur einige hundert Titel in der
sogenannten "Rotation", die dann regelmäßig gespielt werden. Sie
kommen mit extrem wenig "Material" aus, das bis zum Erbrechen
wiederholt wird. Motto zum Beispiel: "Das Beste von heute und die Hits
der 90er." Das Innovationspotential dieser Sender ist gleich Null.

7. Der Anteil des nationalen Repertoires an den Top 100-Single-Charts
lag 2001 bei 35,5 Prozent, bei den Album-Charts bei 21,1 Prozent. Der
Anteil deutschen Musikrepertoires muss gesteigert werden!

Fazit: Radio diskriminiert heute junge deutsche Musik zu Gunsten
internationalen Mainstreams und vernachlässigt damit seinen
Kulturauftrag.


dieser Artikel stammt aus einer seriösen Musikredaktion.
 
AW: Thierse will mehr deutsche Musik

Radiostart schrieb:
Der Hörer entscheidet darüber was er hören will und nicht eine Quote.

Also das ist ja wohl eine Verdrehung der Realität um 180°.

In Zeiten, in denen jeder, aber auch wirklich jeder Titel durch -zig Researches für "nicht abschaltfeinlich" getestet wurde, hat der Hörer keine, aber wirklich überhaupt keine Chance mehr, Entscheidungen über das Programm zu fällen. Abschalten ausgenommen.
 
AW: Thierse will mehr deutsche Musik

@exhörer

dieses Zitat stammt nicht von mir, sondern von einem Musikredakteur eines privaten Lokalradios. Ich habe nur seine Aussage hier im Forum zitiert.
 
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Radiostart schrieb:
@exhörer

dieses Zitat stammt nicht von mir, sondern von einem Musikredakteur eines privaten Lokalradios. Ich habe nur seine Aussage hier im Forum zitiert.


Sorry, das ging auch nicht gegen Dich, sondern tatsächlich gegen jenen Lokalsender. Dieses wichtige Detail ist leider beim Zitieren verlorengegangen.
 
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