Valerie Weber (ANTENNE BAYERN) bald Hörfunkchefin im WDR?

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Falls wer Zeit hat ;)
http://www1.wdr.de/unternehmen/gremien/rundfunkrat/rundfunkrat-ausblick-oeffentlich100.html schrieb:
Der WDR-Rundfunkrat hat im Januar beschlossen, in jeder Sitzung öffentlich zu tagen, soweit es die Tagesordnungspunkte erlauben. Nach dem WDR-Gesetz steht es dem Rundfunkrat frei, öffentlich zu tagen. Diese Möglichkeit nutzt er bereits seit 2012. So gab es in den vergangenen Jahren jeweils drei Termine, zu denen externe Gäste geladen waren. Dass nun jede Sitzung öffentlich ist, ist für das Gremium eine wichtige Maßnahme, seine Arbeit im Interesse der Allgemeinheit noch transparenter zu gestalten.

Die nächste Sitzung findet statt

am Freitag, 27. März 2015
im Reichard-Haus
Sitzungsraum 6230
(Eingang über das Funkhaus)
Wallrafplatz
50667 Köln

Zeit: 14:15 Uhr bis ca. 17:15 Uhr

Die Gäste werden gebeten, sich unter rundfunkrat@wdr.de oder telefonisch unter 0221-220-5601 in der Geschäftsstelle des WDR-Rundfunkrats anzumelden.

Die Gäste ohne Hausausweis werden gebeten, sich vor Beginn der Sitzung beim Pförtner im Funkhaus Wallrafplatz zu melden. Sie werden dort abgeholt und in den Sitzungsraum begleitet.

Tagesordnung

Öffentlicher Teil

1. Bericht von Ruth Hieronymi, Vorsitzende des WDR-Rundfunkrats,
Themen: Novellierung des WDR-Gesetzes u.a.

2. Bericht von Tom Buhrow, Intendant des WDR

3. Reorganisation des Hörfunks: Bericht von Valerie Weber, Hörfunkdirektorin

4. Eingaben und Programmbeschwerden: Verfahrensfrage

5. Programmbeschwerden: Anrufungen des Rundfunkrats gemäß § 10 Abs. 2 WDR-Gesetz durch die Ständige Publikumskonferenz der öffentlich-rechtlichen Medien e.V., vertreten durch die Vorsitzende Maren Müller, zu zehn Programmbeschwerden

6. Programmbeschwerde: Anrufung des Rundfunkrats gemäß § 10 Abs. 2 WDR-Gesetz durch Frank Cannon, Cannons Law Practice, zu einer Programmbeschwerde

7. Bericht zur Situation der schwerbehinderten Menschen im WDR: Bericht von Bergit Fesenfeld, Vertreterin der Menschen mit Behinderung im WDR

8. Bericht zur qualitativen und quantitativen Entwicklung der Telemedien des WDR

9. Anfragen

10. Verschiedenes

Hinweis:
Gäste
können sich (wie in Parlamenten und Stadträten) während der Sitzung nicht unmittelbar an den Beratungen beteiligen oder sich zu Wort melden. Im Anschluss an die öffentliche Sitzung besteht aber die Möglichkeit zum Austausch mit Gremienvertreter/innen.

Nicht-öffentlicher Teil

1. Genehmigung des Protokolls

2. Weitere Berichte der Vorsitzenden und des Intendanten

3. Anfragen

4. Verschiedenes

Der Newsletter des Rundfunkrats informiert aktuell aus den Sitzungen.

Bezug, An- und Abmeldungen sowie Kommentare zum Newsletter bitte über die Geschäftsstelle des WDR-Rundfunkrats: rundfunkrat@wdr.de.
 
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Angelica Netz IST übrigens bereits Chefredakteurin und gleichzeitig Wellenchefin WDR 2.
Schönen Dank für diesen erhellenden Hinweis. Bald ist sie es für 3 Programme - für mich ein Aufstieg.
Ob sie dort als Erfüllungsgehilfin für die Durchsetzung einer wohlfeilen Sparpolitik endet ("Synergie, Effizienz, Bündelung der Kräfte, dafür stehe ich usw." - die modernen Sprachhülsen einer Generation, die ihre eigene Karriere durch Anpassung an die Mode der Alternativlosigkeit sichern zu können glaubt), oder in einer Reihe mit Brühl, Botta, Thoma, Erdenberger und Kirchner ebenfalls für unabhängigen politischen Journalismus stehen wird, wird sie noch zu beweisen haben.
Dann erzähl doch bitte mal, von wann die "uralte Flottenstrategie" ist und was dagegen spricht!?
Gegen eine Flottenstrategie spricht nichts - wenn man darunter versteht, dass unterschiedlich ausgestattete Schiffe mit unterschiedlichen Aufgaben und unterschiedlicher Geschwindigkeit in gegenseitiger Unterstützung ja nach taktischer Ausrichtung ein strategisches Ziel erreichen sollen - beim öffentlich rechtlichen Rundfunk also eines, das dem Gesetz entspricht, in dem ein inhaltlicher, gesellschaftlicher Auftrag formuliert ist - keine Anpassungen an Mainstream, Nachgeben bei Parteiendruck, Glaube an Erfolg durch das Kopieren kommerzieller Muster oder selbstverliebte Machtausübung.
Als das Dickschiff WDR4 die Reede verlies und gemeinsam mit dem Schnellboot WDR2 verhindert wurde, dass der Landessender unter 50% Quote rutschte und eine kluge WDR-Führung später gegen die Privaten aus WDR1 mit Eins Live einen flotten Katamaran aufs Kiel legte - das war eine Flottenstrategie. Nicht unumstritten - aber neu und ideenreich.
Aber aus den Dreien jetzt verwechselbare Dünnschiffe für Leichtmatrosen zu machen, die man als eigenständige Silhouetten kaum noch voneinander unterscheiden kann - das ist keine Flottenstrategie, das ist Abwracken. Natürlich ganz ohne Alternative.
Und, wenn ich etwas Persönliches anfügen darf: ich hätte niemals gedacht, dass ich mich eines Tages darauf freuen würde, bald nicht mehr dazu zu gehören. Frust? Ja.
Wie sagte Götz Alsmann in der bekannten Transparenzsendung mit unseren Fröhlichkeit ausstrahlenden WDR-Boss(inn)en sinngemäß: die Expertise qualifizierter Redakteurinnen und Redakteure, das Überraschende, das mutige und Kenntnisreiche für ein jeweiliges Zielpublikum - weg!
Stattdessen Musiktests. Vom Mittelmaß den Durchschnitt für den Durchschnitt: wie in Oberhausen und Bayern. Genau so.

Man kann nur hoffen, dass Rausch das wahre Desaster schnell erkennt, personell aufräumt und in mittlerer Frist den Job dieser Dame übernimmt

Das meinte ich.
 
Frisch gepresst:
WDR Radio: Reorganisation zum 1. April 2015 beschlossen
Nach dem Verwaltungsrat hat nun auch der WDR-Rundfunkrat in seiner heutigen Sitzung (27.3.) den Plänen von Hörfunkdirektorin Valerie Weber für die organisatorischen Veränderungen der WDR-Radioprogramme zugestimmt.


„Die Mediennutzung im digitalen Zeitalter ist im Wandel und der WDR ist es auch. Beweglichere Strukturen sind ein erster, wichtiger Schritt auf dem Weg hin zu einem modernen Medienunternehmen. Die Vielfalt unserer Hörfunkmarken und Angebote besser abzustimmen sowie die Verbreitung der eigenen Inhalte über neue Plattformen im Netz schneller zu koordinieren, das ist das Ziel dieses wellenübergreifenden Prozesses“, so Valerie Weber.
Ab 1. April 2015 führen Angelica Netz, derzeit Leiterin von WDR 2, und 1LIVE-Chef Jochen Rausch die neuen Bereiche im Hörfunk. Jochen Rausch leitet dann den so genannten Bereich „Breitenprogramme“, in dem zunächst die Wellen 1LIVE und WDR 2 zusammengefasst werden. WDR 4 soll zum 1. August 2015 dazu stoßen.

Angelica Netz verantwortet die neue, wellenunabhängige Chefredaktion, die neben der Nachrichtenredaktion, dem Auslandskorrespondentennetz und dem Hauptstadtstudio Berlin künftig erweitert wird mit der zentralen Informationseinheit des Aktuellen Desk, und den crossmedialen Leuchttürmen von Wirtschaft und Sport. WDR 3 und WDR 5 sowie künftig auch Funkhaus Europa sind in der Direktion direkt angebunden.

In den kommenden Wochen werden die Verantwortlichen die Details der Reorganisation gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der jeweiligen Bereiche erarbeiten.

„Eine Strukturreform ist nur so gut, wie sie die Mitarbeiter auch mit Leben füllen. Deswegen bin ich gespannt, wenn in den kommenden Wochen gemeinsam mit den Mitarbeitern die konkrete Umsetzung erarbeitet wird“, so Weber.
https://presse.wdr.de/plounge/wdr/unternehmen/2015/03/20150327_verwaltungsrat.html
 
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...mit neuem Kurs der Flotte.

Ich hoffe, Reederei und die Kapitäne kennen die Riffs und Klippen. Vor allem Untiefen sind äußerst gefährlich.
 
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Die werden doch zugeschüttet, damit das Gewässer durchweg schön seicht ist. Dann freilich nur noch mit Stocherkahn befahrbar. Dafür brauchts aber Studenten aus Tübingen. Die können das.
 
Nicht nur Studenten aus Tübingen. - So sieht's dann aus, wenn das Flaggschiff der WDR-Flotte auf den Flüssen und Kanälen NRWs zu seinen Hörern schippert:

slidebild_kahnkorso-schlepzig-600x400.jpg
 
„Jetzt aber nicht zu maritim werden!“ …

Grüße aus Hannover: HIER ist NDR der ö.-r. Landessender. Qualitativ überzeugt WDR noch(!) im Vergleich zum NDR-„Unterschichten-Hörfunk!“ - „Noch Fragen?“ … WDR strahlt bis nach Hannover rein: „Danke!“ …

Wasser in den Wein: WDR spielt nicht weiter den 'Leuchtturm' in der ö-r. Hörfunklandschaft.
Verdacht: Valerie Weber wurde als 'Prellbock' eingekauft: „Gutes bleibt!“ ./. „Wer sich nicht bewegt, ist tot!“
 
Das ist mit Abstand ihre bisher schwachsinnigste Idee und zeigt, dass Frau Weber mit der Führung einer öffentlich-rechtlichen Hörfunkanstalt völlig überfordert ist. Man kann doch nicht die selben Nachrichten auf 1LIVE, WDR 3 und WDR 5 laufen lassen. Die 1LIVE Infos zeichnen sich dadurch aus, in Kurzform alles wesentliche leicht verständlich rüber zu bringen, während die Hörer von WDR 3 und WDR 5 ausführliche und seriöse Nachrichten erwarten, da sind 3 1/2 Minuten einfach zu kurz. Wenn Buhrow diesen Unsinn nicht verhindert, gehören meiner Meinung beide abgesetzt. Es kann und darf einfach nicht sein, dass der komplette WDR-Hörfunk nach den Rezepten des Privatfunks reformiert wird. Wo bleibt denn da der öffentlich-rechtliche Anspruch?
 
sparen, sparen, sparen
Synergien schaffen...... die nachrichten in 3,5 min...... die messlatte ist nicht mehr der ÖR, sondern der private Dudelfunk. da sind die news ja kurz genug.

aber auch wenn ich alle Hoffnungen schon frühzeitig hab fahren lassen...... sie wird beim wdr nicht alt werden
 
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Für die twitteraffinen hier: Seit gestern gibt es auf Twitter einen neuen Account Namens
"WDR Leaks" (@wdr_leaks) https://twitter.com/WDR_Leaks

Laut eigener Aussage schreiben hier Mitarbeiter (scheinbar aus dem Radiobereich) über die Stimmung innerhalb des WDR und geben auch interne Inforationen nach draußen. Vor allem gegen Valerie Webers wird scharf geschossen. Gestern wurden auf dem Account auch Folien zur Neuausrichtung der Hörfunknachrichten veröffentlicht, die exakt die hier oben geschriebenen Gerüchte bestätigen. Nachrichten für alle(!) WDR-Hörfunkprogramme zentral und inkl. Wetter nicht länger als 3:30 Min. Außerdem "bunter".

Einige WDR-Mitarbeiter die privat bei Twitter unterwegs sind haben teilweise ihren Unmut über den Account geäußrrt und dafür teilweise selbst wiederum Kritik passiert. Der Account hat innerhalb eines Tages schon weit über 1.000 Follower, Tedenz steigend.

Offenbar scheint es hinter den Kulissen im WDR derzaitheftig zu krachen. Denn er WDR sah sich gestern sogar genötigt eine Pressemitteilung dazu raus zu geben, wo Valerie Weber Stellung dazu bezieht, in von ihr gewohner Art: Illoyalität schadet dem ganzen Unternehmen
 
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