Wie auch heute früh, dass scheinbar die Presseschau nicht mehr vorproduziert wird, sondern von der Sprecherin live im Studio gelesen wird. Das wirkte extrem unprofessionell und holperig.
Ich habe das nicht gehört, denke aber, dass eine live im Studio von einer Sprecherin vorgetragene Presseschau kein Problem darstellen sollte, trägt diese doch auch die Nachrichten live vor.
Ich möchte nochmal auf den Podcast "News-junkies" eingehen, der jetzt immer Wochentags gegen 18.35 Uhr im Inforadio ausgestrahlt wird. Ich frage mich bei dem Format wirklich, wen der RBB da erreichen will. Es gibt - bis auf ein paar wenige O-Töne - quasi keine Hintergrundberichterstattung, sondern lediglich den Dialog der beiden Moderatoren zu einem Thema (am Freitag war es der Nobelpreis). Wenn ich das z.B. mit "Der Tag" vom DLF vergleiche, liegen zwischen diesen beiden Formaten Welten. Der DLF hat meist zumindest einen Experten aus dem eigenen Haus dabei. Die Moderation ist locker, aber keinesfalls so anbiedernd cool wie bei den News-junkies, bei denen einer der beiden Moderatoren es darüber hinaus nicht einmal hinbekommt, das "ch" ordentlich auszusprechen.
Ich habe grundsätzlich kein Problem damit, dass Podcasts auch im linearen Programm (ggf. auszugsweise) ausgestrahlt werden. Dann sollten aber die gleichen Ansprüche an den Inhalt und die Präsentation gestellt werden, wie im linearen Programm.