Also, was ist jetzt, Walli?
Machen wir zusammen die neue Beraterfirma auf? Ahnung und Geld, hast Du ja, die nötigen Connections auch. Da kann ich mich doch schön dranhängen und dann zocken wir die Stationen gehörig ab. Hat doch bei Krakeeler & Filzecke auch geklappt
Hab auch schon eine Idee, wie wir den Musikresearch revolutionieren. Wir ermitteln erst den Titel, der den meisten Menschen am besten gefällt. Dann konzentrieren wir uns darauf und finden die Stelle heraus, welche bei den Hörern am besten ankommt.
Dazu spielen wir einer ausgewählten Gruppe, die wir auf dem Flur des Arbeitsamtes einfach rekrutieren können, das Lied in ganzer Länge vor.
Die Personen sind an Messgeräte angeschlossen, welche die Schweißabsonderung der Haut ermitteln, welche ein Indikator für die geistige Errgeung der Versuchspersonen ist.
Wir suchen also die Stelle, an der die Schweißabsonderung am geringsten ist.
Diese Stelle wird dann aus dem Stück herausgeschnitten und in die Playlist des Senders eingefügt.
Da Reduktion bekanntlich gleich Maximierung ist, wird sich außer des maximal 0,1 Sekunden langen "Megatracks" nichts anderes in der Playlist befinden.
Dies ermöglicht die maximale Konzentration auf das Element welches von den Hörern am besten angenommen wird. Es ist das Maximum des Minimums und wird die Revolutiuon des Radiomarktes darstellen.
"Woabwoabwoabwoabwoabwoabwoab...." 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche und 52 Wochen im Jahr. Erst nach 36 Monaten muss die Playlist ausgewechselt werden, weil durch das obenb beschriebene konzentrative Minimaxoptisationsverfahren das Extremste an Hörerbindung erreicht werden kann, was durch die wissenschaftliche Methode unserees Researchs jederzeit objetiv bewiesen werden kann.
Alternatv geht natürlicn auch: "Liekliekliekliekliekliekliekliek..." oder "Muanmuanmuanmuanmuanmuanmuan", je nachdem welcher Megatrack durch das von uns patentierte konzentrative Minimaxoptisationsverfahren ermittelt wird.
Über diesen Mgetrack gesprochen wird ebenso in ständiger Wiederholung die Station-ID. Dies wird der Hörer aber nur unterbewusst wahrnehmen, denn er ist ja auf den dank des konzentrative Minimaxoptisationsverfahren gewonnen Megatrack fixiert.
Mit der gleichen Voice Over Methode werden dann Verkehrshinweise, Werbespots etc. dem Höhrer nahegebracht.
Auch hier wieder eine Revolution: Alle Stimmen werden synthetisch im Computer erzeugt, von einem Programm, welches wir exklusiv vertreiben.
Dies erspart den Sender vollends die Einstellung von lebenden Moderatoren und verhindert so, dass aufgrund des üblen "menschlichen Faktors" Hörer wegschalten
Hörst Du die Euros rollen, Walli? Jaaaaa....
Das wird schön werden. Und wir sehr, sehr reich. Es darf nur niemand so dämlich sein, dieses geniale Konzept schon im Vorfeld an die große Glocke zu hängen.
Also, Frank:
Pssssst...