WDR 4 - aktuelle Entwicklungen

Getreu dem Motto "Dümmer gehts immer" hat heute ein Kandidat keinen einzigen Titel erkannt und die Gegenkandidatin nur drei.
Auch thematisch hat diese Stunde nicht viel zu bieten. Nur ein Gewinnspiel und ansonsten ein "Gut zu wissen-Beitrag" heute mit Cathrin Brackmann live vor Ort. Zudem übt man schon mal die neue musikalische Ausrichtung.
16.56 Uhr Massachusetts Bee Gees
16.52 Uhr Sad songs (say so much) Elton John
16.47 Uhr It never rains in southern California Albert Hammond
16.44 Uhr Die Frau die Dich liebt (2010) Gitte Haenning
16.35 Uhr Whiskey in the jar Johnny Logan & Friends
16.31 Uhr The City of New Orleans Arlo Guthrie
16.26 Uhr Moonlight shadow Maggie Reilly
16.22 Uhr One drink too many Sailor
16.14 Uhr Zeig mir den Platz an der Sonne Udo Jürgens
16.12 Uhr Nowhere Man Beatles
16.07 Uhr She makes me happy Rod Stewart

Was für ein Sch....
 

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  • WDR 4-Kandidaten - Dümmer gehts immer.mp3
    2,2 MB · Aufrufe: 10
Na, sieht man der Playlist endlich an dass Valerie Weber im WDR Einzug gehalten hat?

Jetzt werden noch mal schnell die Berater gemästet ehe die Party zuende geht.
 
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Viktor Worms schrieb:
Kompliment dem WDR für 1Live, aber die inhaltliche Verflachung von WDR 2 und WDR 4 habt Ihr auch ohne Valerie Weber in den letzten 15 Jahren prima hingekriegt.
Stimmt auch. Und noch ist sie ja nicht einmal im Amt.
Zum ganzen "Auftritt" des WDR 4 fällt einem kaum noch etwas ein. Wahrscheinlich fischen die sich in einem Casting die Leute raus, die entweder wirklich keine Ahnung haben oder vor lauter Aufregung nichts mehr auf die Reihe bekommen. Quasi so Leute, die auch an den Grundschul-Fragen bei 9Live gescheitert wären :wall: oder der 500 Euro-Frage beim Jauch :D
Zur Playlist noch, will man den absolut Schlagerbefreiten Formaten folgen, müssten die verbliebenen Deutschtitel von Unheilig, Silbermond, Bendzko und Co. sein. Aber was nicht ist, kann man ja noch lernen...
 
Bislang hatte mich dieser Faden nicht interessiert, da WDR4 mein Sender nie war und nicht ist.

Aber: bei meinem allwochenendlichen Telefonat mit meinen Eltern (Jg. '35) musste ich vorgestern aus heiterem Himmel einen über fünfzehnminütigen Wutmonolog meiner Mutter über das neue WDR 4 über mich ergehen lassen. :eek: Feedback von der Hörerbasis sozusagen:

Gegen Tom Jones (und ein paar Künstler ähnlicher Kategorie) hätte sie bislang ja eigentlich nichts gehabt, aber nun hängen ihr die dort immer wieder gespielten Titel sowas von zum Hals raus, und warum müssten die nun diverse (englischsprachige) Titel, wegen derer sie vor Jahren von WDR2 zu WDR4 geflüchtet sind nun dorthin verfolgen .. wenn denn wenigstens Leute wie Klaus-Jürgen Haller noch da wären ... einge von den aktuellen Moderatoren wären ja ganz nett aber der Rest [...] und warum nur Schlager und was ist mit den ganzen Liedermachern und warum nur englische und nicht auch französische Titel/Chansons, wer spielt die heute eigentlich noch .... [...]

Ihr Fazit: "Toll, dass die ihr Programm verjüngen. Aber wir Alten leben nun mal auch noch und so wenige sind wir doch gar nicht, doch das interessiert dort keinen mehr".

(sonntags morgens zwischen 10 und 11 darf ich aber nicht anrufen, da läuft auf DRadio Kultur das Sonntags(musik)rätsel.
Und da rief der Moderator auch noch persönlich nach einer Sendung zurück, als sie ihm einen Brief zur Sendung geschrieben haben.)
 
Die verjüngen ihr Programm nicht, sie modellieren es nur für die effizientere Verwertung als Autofahrerwelle um, so wie es das geltende Beraterdogma nun mal vorsieht. Egal, ob es in diesen Kreisen immer noch Leute gibt, die meinen mit totgespielten Oldies ein Zipfelchen der ersehnten Zielgruppe zu ergattern oder ob sie sich von dieser Illusion mittlerweile befreit haben - eine über das Oldiesortiment hinausgehende Musikkompetenz ist schlicht nicht vorhanden und die Anwerbung kenntnisreicher Fachkräfte wäre unwirtschaftlich. So viel wirft das Radio nicht mehr ab.

Auf Kurzzeitfahrten - dahin geht zumindest die Theorie der Werbeprofis - hat der Mensch noch kaum eine brauchbare Alternative zum Radio. Das Herumfingern mit Speicherkarten, USB-Sticks, CDs oder MP-3-Playern kostet Zeit, außerdem will man zu frühmorgendlicher Stunde gern wissen was sich auf der Welt so tut und was der Wettergott im Schilde führt. In der Freizeit oder am Wochenende geben sich zumindest die Hörer der sogenannten "berateroptimierten" Wellen keine Sekunde mit dem Radio ab, dazu gibt es zu viele attraktive Unterhaltungsmöglichkeiten und vom Dudelformat haben die Leute sowieso schon seit langem die Nase voll - aber was soll man machen, die Ultrakurzwelle gibt leider nicht mehr her.

Wer im Internet seinen eigenen musikalischen Neigungen nachgehen und spezialisierte oder eigens generierte Streams abrufen kann, wer auf Youtube bzw. Vevo qualitativ teils hochprofessionele und von der Musikindustrie lancierte Musikvideos in bester Klangalität und unüberschaubarer Fülle aufrufen kann hat keinen Sinn mehr für das dröge, ausschließlich zu Promotionszwecken zusammengerührte Beratergedudel. Und nur für diese Altersgruppe ist es gemacht, auch wenn die Treffsicherheit gegnen Null geht.

Da nun sogar die letzte Bastionen zu fallen scheinen und die Letzten der trotz Geldentzugs bisher renitent gebliebenen öffentlich-rechtlichen Musikwellen für ein paar Kröten an die pressegesteuerte Werbeclique verhökert werden macht sich die unselige Oldie- und Promoschleife der lieben Beraterschar auch auf Sendern wie WDR4 breit. Statt schön langsam auf digitale Vielfalt zu setzen versuchen diese Leute mit dem musikalischen Flächenbombardement zahlloser gleichgeschalteter Wellen noch mal so viel Reibach zu machen wie möglich, um sich ein Finanzpolster für frostige Zeiten anzulegen. Ihre Brötchengeber, die Zeitungsverleger, sind nun mal ein innovationsfeindliches Völkchen.

Was der Hörer von all dem hält ist denen natürlich egal, sie richten sich mit ihrem Programm ja ausschließlich an jüngere Hörer in unentrinnbaren Hörsituationen wie dem Farradayschen Käfig, und was deine zielgruppenferne Mutter über diese Art von Radio denkt ist ihnen erst recht schnuppe. Für "Aus-der-Zielgruppe-Gefallene" muss die vor 30 Jahren finalisierte und ausgetestete Oldiebrühe aus Beraters Restbeständen reichen, ist doch wirklich leicht verdientes Geld.

Wer Musik liebt und sich heute noch jeden Tag diese Pampe reinzieht ist schön langsam selber schuld, Technikaffinität resp. Altersträgheit hin oder her. Was sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk leistet geht bald auf kein Kuhleder mehr.
 
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Zwei nur kurze Bemerkungen meinerseits:

1. zum Kandidatenspiel: Hier kann man deutlich sehen, über wie wenig Musikwissen Trude und Otto Normalverbraucher verfügen (auch - ja - Mitschuld von Radio). Solch Quiz kann man nicht mit Kandidaten machen, die zufällig an der Bühne vorbeikommen. Das muss man wissen, vor allem, wenn "You Win Again" jahrelang vor der Reform nicht auf WDR4 gesendet wurde. Woher soll Mutti das mit dem Gruppennamen "Bee Gees" benennen können?

2. Finanzpolster, lieber Rico, legt man auch beim WDR nicht für frostige Zeiten an. Am Jahresende wird abgerechnet, ein wenig über miese Zahlen geweint und dann werden die Uhren wieder auf Null gestellt.


edit: Verzeihung, was sind denn "die neuen WDR4-Stars"? Münchener Freiheit? Queen? Bee Gees? Hä?
 
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Die Gewinner bisher waren mit großer Wahrscheinlichkeit keine WDR 4-Hörer, sondern einfach nur Passanten, die eine Reise gewinnen wollten.
Sicher, aus Sicht der Planer ist das so gedacht, dass man mit solchen Aktionen die Leute dazu bekommt, WDR 4 zu hören.
Ob das Erfolg hat... Man versucht es ja in ganz NRW...

Die "neuen WDR 4-Stars" sind natürlich die Stars, die z.T schon seit 3 Jahren auf WDR 4 laufen. Das ist aus Sicht der Macher "neu"...
Auf der Bühne war ja noch eine Digitalanzeige, auf der stand: "Das neue WDR 4..."
 
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Getreu dem Motto "Dümmer gehts immer" hat heute ein Kandidat keinen einzigen Titel erkannt und die Gegenkandidatin nur drei.
Auch thematisch hat diese Stunde nicht viel zu bieten. Nur ein Gewinnspiel und ansonsten ein "Gut zu wissen-Beitrag" heute mit Cathrin Brackmann live vor Ort. Zudem übt man schon mal die neue musikalische Ausrichtung.


Was für ein Sch....

Das kannste laut sagen. Die Musik scheint sich zu minimieren bzw. das "Endlosband" enorm zu schrumpfen. Massachusetts bis zum Abwinken, Albert Hammond bis zum geht nicht mehr. Ob das die Hörer wollen? Aber danach wird ja nicht gefragt. Eigentlich müssten sie durch das Musik-Quiz doch erfahren haben, dass sich keiner mehr für diese totgedudelten Oldies (die schon der bereits wegen Super-Erfolg? eingestellte "RTL Oldie-Sender" in den 90ern laufend gespielt hat) erwärmt. Der Schrei nach einem bunten Schlagermix und dem alten Format wird bei der Generation 50+ immer lauter. Auch die neuen Moderatoren sind teilweise grausam. Und von der Anwendung der neuen "Selbstfahr-Technik" ganz zu schweigen. Da sollten viele noch mal - oder vielleicht erstmal??? - "Fahrstunden" nehmen. Ich bin mal gespannt, was zur Karnevalszeit dort passiert. Ob dann wenigstens die Jecken Tön zur Narrenzeit noch kommen?
 
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@Terhorst151

Der eine Herr klang für mich schon ein wenig älter. Ich hätte ihn jetzt als WDR 4 Hörer vermutet, aber das er so gar nichts wusste, hat mich doch ein wenig gewundert.
 
Das kannste laut sagen. Die Musik scheint sich zu minimieren bzw. das "Endlosband" enorm zu schrumpfen. Massachusetts bis zum Abwinken, Albert Hammond bis zum geht nicht mehr. Ob das die Hörer wollen? Aber danach wird ja nicht gefragt. Eigentlich müssten sie durch das Musik-Quiz doch erfahren haben, dass sich keiner mehr für diese totgedudelten Oldies (die schon der bereits wegen Super-Erfolg? eingestellte "RTL Oldie-Sender" in den 90ern laufend gespielt hat) erwärmt. Der Schrei nach einem buntem Schlagermix und dem alten Format wird bei der Generation 50+ immer lauter. Aucb die neuen Moderatoren sind teilweise grausam.

Man geht den selben Weg wie in Niedersachsen. Es gab bei NDR 1 mit ihrer Sommertour und diesem "Fühl's noch einmal" Schwachsinn eine ähnliche penetrante und aufdringliche Aktion. Diese geballte Oldiepropaganda ist echt nicht mehr zum Aushalten!
 
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Aber Karnevalsprogramm gibts bei WDR 4 noch, sogar mit den altbewährten Moderatoren:
WDR 4, Donnerstag (Weiberfastnacht), 27. Februar 2014, 06.05 bis 20.00 Uhr
Karneval hoch 4 an Weiberfastnacht
WDR4 feiert an Weiberfastnacht die größte Karnevalsparty im Radio. Ab 6.00 Uhr
bis in die Nacht gibt es nonstop Karnevalsmusik. Gut aufgelegte Moderatoren-Teams
präsentieren närrische Sessionshits von gestern und heute sowie bekannte
Stimmungslieder. Für die Musik und die Teams gilt:
Die Mischung macht's.
Für einen jecken Programmablauf sorgen von
06.05 bis 10.00 Uhr: Marita Köllner & Stefan Verhasselt
10.05 bis 14.00 Uhr: Monika Salchert & Reinhard Kröhnert
14.05 bis 17.00 Uhr: Katia Franke & Ralf Bongartz
17.15 bis 20.00 Uhr: Samy Orfgen & Rainer Nitschke
Redaktion: Reinhard Kröhnert
WDR 4, Freitag, 28. Februar 2014, 20.05 - 02.00 Uhr
Lange WDR 4 Jeck Nacht
Das kann ja jeck werden: Zum ersten Mal lädt WDR 4
zur „Langen WDR 4 Jeck Nacht“ ein. Monika Salchert und Reinhard Kröhnert sorgen dafür,
dass in dieser Nacht garantiert niemand früh zu Bett geht. Im Gepäck hat das Modera toren-Duo jecke Hits nonstop und die passende Feierfreude. Und weil Feiern mit möglichst vielen Karnevalsbegeisterten noch einmal so schön ist, schalten sie immer wieder
live hinein in die „Jeck im Funkhaus-Party“ und fragen nach beim WDR 4-Karnevalsreporter, in welchen Sälen in NRW die jeckste Stimmung herrscht. Dazu gibt es Ausschnitte aus der „Kölschen Nacht“ mit den
Paveiern, den Funky Marys und dem Kölschen Rattepack. Monika Salchert und
Reinhard Kröhnert begrüßen Gäste im Studio und ziehen Raritäten aus dem Jeck-Archiv des WDR hervor.
Redaktion: Reinhard Kröhnert​
WDR 4, Rosenmontag, 03. März 2014, 06.05 - 20.00 Uhr
Karneval hoch 4 an Rosenmontag
Mit viel Karnevalsmusik und guter Laune geht es bei
Karneval hoch 4 in den
Rosenmontag hinein. Alle Hörerinnen und Hörer können sich auf närrische
Sessionshits und Stimmungsmusik bei einem rundum „jecken“ Programm um
WDR4-Moderator Reinhard Kröhnert freuen.
Für beste Stimmung sorgen am Rosenmontag die folgen
den Moderatorenteams:
06.05 bis 10.00 Uhr: Andrea Schönenborn & Stefan Verhasselt
10.05 bis 14.00 Uhr: Isabell Varell und Reinhard Kröhnert
14.05 bis 17.00 Uhr: „Achnes Kasulke“ & Peter Kuttler
17.05 bis 20.00 Uhr: Monika Salchert & Rainer Nitschke
Redaktion: Reinhard Kröhnert

Apropos, "Jecke Tön zur Narrenzeit", den Jingle hatte sich kürzlich einer in der "Schallplattenbar" gewünscht.
 

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  • WDR 4-Jingle - Jecke Tön zur Narrenzeit.mp3
    1,1 MB · Aufrufe: 25
Das ist kein "Karnevalsschätzchen" - Das war noch richtig geniales Radio! Warum hat man das nur alles "vorsätzlich" zerstört?
Dieses Karneval hoch 4 hat so viel Wiedererkennungswert, dass ich diese Sendungsbezeichnung glatt vergessen hatte. Aber die Jecken Tön nicht - die klingen immer noch in meinen Ohren nach. Wie die Sonatina, die Glocken vom Pop-Report, oder der "Flootie Tootie" oder der Rocky-Train oder der Chor "Hier WDR 4"... Danke für's hochladen. Wenn man nur die Zeit zurückdrehen könnte. Früher war alles besser!
Allein schon für das neue Logo Füße auszuwählen. Tzz. Hoffe mal, dass die Quittung mit der nächsten MA kommt.
Sehr schade, dass das "Schlagerparadies" jetzt wohl doch nicht auf DAB+ kommt. Auch wenn es oft noch amateurhaft klingt - lieber das Paradies auf DAB+ mit seiner riesigen, schier endlosen Schlager-Rotation anknipsen als die immer kürzer werdende Endlos-Schleife mit der zu 90% englischsprachigen Mini-Oldie-Rotation.
 
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Wir werden uns wohl damit abfinden müssen, das es das gute alte WDR4 u. NDR 1 Nds so wohl nie mehr geben wird. Beide Sender haben den oder die gleichen Beraterfirmen. Zu erkennen an den gleichfarbigen Logos. Es ist schade das man diese 2 vorher gutfunktionierenden Wellen quasi bewusst zerstört hat. Es ist mir unbegreiflich, warum so grosse Sender, die hervorragende Musikredakteure wie (Kröhnert, Herkendell) haben, es überhaupt nötig haben sich von externen Beratern, die von deutscher Musik überhaupt keine Ahnung und Feingefühl haben, sich abhängig zu machen. Es geht natürlich um Geld. Wenn Einschaltquoten nicht mehr stimmen, dann muss extern nachgesteuert werden. Mit dem Ergebnis eines total formatierten und nicht, wie hier oft zitiert, abwechslungsreichen Musikprogramms. Das Klientel des heutigen WDR4 Programms ist sicher nicht mehr das, wie vor 10-15 Jahren. Da hätte man, so wie HR 4 es macht, das Programm hegen und pflegen müssen. Leider wurde das nicht gemacht. Das heutige Hr4 entspricht in etwa dem alten WDR4. Dort wird das Programm noch von Menschen mit Liebe, und Sorgfalt erstellt. Siehe zum Beispiel das Ansagen des verantwortlichen Musikredakteurs nach jeden Sendeblock. Das ist Qualität, wie ich sie mir wünsche. HR u. SWR haben wohl das Glück, dass sie sich durch ihre Verantwortlichen gegen die bestimmt auch dort schon mal aufgetauchten Beraterfirmen haben wehren können. Dort muss die Politik eine andere sein. Und das ist auch gut so. WDR 4 und Ndr 1 Nds kann nur noch eine politsche Reform in den höchsten Köpfen der Sendeanstalten wiedr auf Kurs bringen. Aber ich glaube das wird leider so nicht stattfinden. Aber hoffen darf man das schon.
 
Die Gewinner bisher waren mit großer Wahrscheinlichkeit keine WDR 4-Hörer, sondern einfach nur Passanten, die eine Reise gewinnen wollten.
Sicher, aus Sicht der Planer ist das so gedacht, dass man mit solchen Aktionen die Leute dazu bekommt, WDR 4 zu hören.
Ob das Erfolg hat... Man versucht es ja in ganz NRW...
Gähn, dieselbe Masche mit der man in Niedersachsen immer wieder Unmengen an Bargeld verlost hat, zum Dank nennen die Leute dann, so sie denn für die MA befragt werden, diesen "Wohltäter" als den zuletzt gehörten Sender, ist doch klar :rolleyes:
Die wenigen HörerInnen die noch vom alten WDR 4 übrig geblieben sind, mögen sich vielleicht in dieser Woche noch wie in den guten alten Zeiten von Stefan Verhasselt angezogen fühlen, was sie vor Ort vorfinden, wird ihnen natürlich nicht großartig gefallen. Ab nächster Woche geht ja dann auch die neue Generation auf Tour und Sendung.
 
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Wir werden uns wohl damit abfinden müssen, das es das gute alte WDR4 u. NDR 1 Nds so wohl nie mehr geben wird. Beide Sender haben den oder die gleichen Beraterfirmen. Zu erkennen an den gleichfarbigen Logos. Es ist schade das man diese 2 vorher gutfunktionierenden Wellen quasi bewusst zerstört hat. Es ist mir unbegreiflich, warum so grosse Sender, die hervorragende Musikredakteure wie (Kröhnert, Herkendell) haben, es überhaupt nötig haben sich von externen Beratern, die von deutscher Musik überhaupt keine Ahnung und Feingefühl haben, sich abhängig zu machen. Es geht natürlich um Geld. Wenn Einschaltquoten nicht mehr stimmen, dann muss extern nachgesteuert werden. Mit dem Ergebnis eines total formatierten und nicht, wie hier oft zitiert, abwechslungsreichen Musikprogramms. Das Klientel des heutigen WDR4 Programms ist sicher nicht mehr das, wie vor 10-15 Jahren. Da hätte man, so wie HR 4 es macht, das Programm hegen und pflegen müssen. Leider wurde das nicht gemacht. Das heutige Hr4 entspricht in etwa dem alten WDR4. Dort wird das Programm noch von Menschen mit Liebe, und Sorgfalt erstellt. Siehe zum Beispiel das Ansagen des verantwortlichen Musikredakteurs nach jeden Sendeblock. Das ist Qualität, wie ich sie mir wünsche. HR u. SWR haben wohl das Glück, dass sie sich durch ihre Verantwortlichen gegen die bestimmt auch dort schon mal aufgetauchten Beraterfirmen haben wehren können. Dort muss die Politik eine andere sein. Und das ist auch gut so. WDR 4 und Ndr 1 Nds kann nur noch eine politsche Reform in den höchsten Köpfen der Sendeanstalten wiedr auf Kurs bringen. Aber ich glaube das wird leider so nicht stattfinden. Aber hoffen darf man das schon.

Welche Beraterfirma ist das denn? Wäre doch mal interessant zu wissen. Ich frage mich immer noch, warum es bei einem ÖFFENTLICH RECHTLICHEN Sender so einen Quotendruck geben muß, zu mal es mitten in NRW überhaupt KEINE Alternativen zu den WDR Programmen (inklusive LOKALFUNK bzw. "WDR 7" - die haben ja daran Anteile) gibt. Der Grundauftrag wird meiner Ansicht nach trotz der 7 Wellen verfehlt. Denn im Programm werden jetzt die Schlagerfans und vor allem viele ältere Hörer akustisch ausgegrenzt.

Dort habe ich noch was interessantes gefunden:
http://www.smago.de/d/artikel/56967/
 
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Der Artikel bezieht sich allerdings auf das Jahr 2012. Es wäre für mich als Laie zumindest interessant, ob sich die Entwicklung derart fortgesetzt hat. Nun mag dieses Forum nicht unbedingt landesweit repräsentativ sein, aber so wie man es hier liest (die allermeisten User hier im Forum dürften ganz grob in meiner Altersklasse liegen), ist die Umgestaltung von WDR 4 zu einem "neuen" 50 plus-Sender gründlichst schiefgegangen, da sich (fast) alle Schlagerradio wünschen.
 
Wenigstens haben sie es geschafft, die Webcam auf den Ort der Übertragung zu schalten, heutzutage bei WDR 4 keine Selbstverständlichkeit mehr :D
Konstant 2/3 international als Fingerzeig für die Zukunft ist wohl auch in diesen Stunden gesetzt, hier mal die ersten 3 Tage im Überblick:
Mo, 27.01.2014
Uhrzeit: Titel: Interpret:
16.55 Uhr Heart of glass Blondie
16.50 Uhr Nessaja Peter Maffay
16.46 Uhr All I need is a miracle Mike & The Mechanics
16.42 Uhr Geboren um zu leben Unheilig
16.37 Uhr Never can say goodbye Gloria Gaynor
16.32 Uhr Two hearts Phil Collins
16.27 Uhr Ich fühl' mich gut Rosanna Rocci
16.23 Uhr One way wind Cats
16.16 Uhr New York - Rio - Tokyo Trio Rio
16.13 Uhr In diesem Moment Howard Carpendale
16.09 Uhr Sweets for my sweet Searchers
16.07 Uhr You're the one that I want John Travolta & Olivia Newton-John
Di, 28.01.2014
Uhrzeit: Titel: Interpret:
16.56 Uhr Massachusetts Bee Gees
16.52 Uhr Sad songs (say so much) Elton John
16.47 Uhr It never rains in southern California Albert Hammond
16.44 Uhr Die Frau die Dich liebt (2010) Gitte Haenning
16.35 Uhr Whiskey in the jar Johnny Logan & Friends
16.31 Uhr The City of New Orleans Arlo Guthrie
16.26 Uhr Moonlight shadow Maggie Reilly
16.22 Uhr One drink too many Sailor
16.14 Uhr Zeig mir den Platz an der Sonne Udo Jürgens
16.12 Uhr Nowhere Man Beatles
16.07 Uhr She makes me happy Rod Stewart
Mi, 29.01.2014
Uhrzeit: Titel: Interpret:
16.56 Uhr Die Liebe Bernhard Brink
16.52 Uhr Wild world Cat Stevens
16.48 Uhr One more sunny day Cliff Richard
16.42 Uhr Schade, ich kann dich nicht lieben - Klassik-Remix 2012 Marianne Rosenberg
16.38 Uhr Shooting stars & fairy tales Mrs. Greenbird
16.33 Uhr Sunny afternoon Kinks
16.28 Uhr Frei wie der Wind Santiano
16.25 Uhr The shoop shoop song (It's in his kiss) Cher
16.19 Uhr On the beach Chris Rea
16.15 Uhr Über den Wolken Reinhard Mey
16.09 Uhr Do you really want to hurt me Culture Club
16.06 Uhr Venus Shocking Blue
Wobei der Brink als nicht einmal einminütiger Backtimer bis zur Werbung herhalten durfte.
Achja, warum macht man eigentlich so einen großen Bogen um die neue Heimat Dortmund?
 
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Wir werden uns wohl damit abfinden müssen, das es das gute alte WDR4 u. NDR 1 Nds so wohl nie mehr geben wird.

Die wird auch schon bald kein Mensch mehr brauchen. Die Leute sind flexibel und Ausweichmöglichkeiten gibt's zur Genüge.

www.shoutcast.com

www.accuradio.com (funktioniert auch bei gedrosselter Mobil-Internet-Flat)

Um nur zwei Multigenre-Netzwerke zu nennen. Welt- und Regionalnachrichten holt man sich per App und das ganz ohne lästige Oldiezwangsberieselung, demnächst auch im Auto.

Ja, liebe Radioveranstalter, wer zu spät kommt, den bestraft das Leben und wer die Konkurrenz nicht mit ihren eigenen Waffen schlägt geht früher oder später unter. Noch habt ihr ein kleines Zeitfenster um gegenzusteuern - Geld, Ressourcen und Sachkompetenz sind ja in ausreichendem Maße vorhanden.
 
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Ich höre fast nie WDR 4; als ich jedoch unlängst zweimal kurz auf der Frequenz Halt gemacht habe, ist mir aufgefallen, dass es zu Vertauschungen der Einspieler gekommen ist.

Als der Wetter-Jingle nach dem "Tag um Fünf" laufen sollte, kam jener für die Verkehrshinweise. :D

Ist das in letzter Zeit häufiger der Fall?
 
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