WDR 4 - aktuelle Entwicklungen

Klingt sehr amateurhaft, wenn man noch nicht mal in der Lage ist, die richtigen Jingles auszuwählen und das auch noch mehrfach vorkommt.
 
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Bildet der WDR etwa keine Mitarbeiter mehr aus und greift stattdessen auf ehemalige Volos der Radio Group zurück? :eek:

Das würde einiges erklären. :D
 
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Wie der Februar-Ausgabe der Print zu entnehmen ist, wird es am Karnevalsfreitag in der "jecken Nacht" auch mal wieder Musikwünsche geben:

Lange Nacht der Jecken
Die neue Radiosendung „Lange WDR 4 Jeck-Nacht“ bringt perfekte Karnevalsstimmung aus allen Landesteilen in die NRW-Wohnzimmer.
Für viele Karnevalsfans gehört die große WDR 4-Party „Jeck im Funkhaus“ am Karnevalsfreitag fest zur Session. Die Karten für den Fetenspaß sind in jedem Jahr schnell verkauft.
Doch wer diesmal keine Karte mehr ergattern konnte, kann zu Hause mitfeiern. Erstmals strahlt WDR 4 parallel zur Funkhausparty die „Lange WDR 4 Jeck Nacht“ aus. Zwischen 20:00 und 2:00 gibt es viele Live-Schalten zur „Jeck im Funkhaus“–Party, auf der die Rabaue, die Cöllner, Wicky Junggeburth, die Funky Marys, Marita Köllner und viele andere Stars des Karnevals für Stimmung sorgen. Als Ehrengast wird Karnevalslegende Ludwig Sebus mit seinem Hit „Luur ens vun Düx noh Kölle“ (Schau mal von Deutz nach Köln) erwartet. „Die ‚Lange WDR 4 Jeck Nacht‘ will die perfekte Karnevalsstimmung in die heimischen Wohnzimmer bringen“, sagt WDR-Redakteur Reinhard Kröhnert, der das Programm für die Funkhausparty und für die karnevalistische Radionacht zusammengestellt hat und die Sendung gemeinsam mit Monika Salchert moderiert. Neben Hörermusikwünschen erwarten beide auch prominente Gäste im WDR 4-Studio.

Gerade hat doch tatsächlich mal wieder einer übers Musikprogramm geschaut:
12.27 Uhr Es ist nie zu spät Peter Orloff
12.23 Uhr Kara Kara New World
 
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Was ist an Kara Kara dran? Ist auf fast jedem Oldie-Sampler und wird da zur Zeit totgespielt. Viel schöner wäre ja "Cora komm' nach haus" gewesen. Das habe ich lange schon nicht mehr im Radio gehört. Aber Kara Kara? Das ist fester Bestandteil der Endlosfestplatte. Gott sei Dank kann man ab heute in NRW wieder richtiges Schlagerradio über DAB+ hören, dass trotz es von Amateure gemacht wird, um Strecken besser klingt...
 
Bei WDR 4 kommt sonst immer nur "Tom, Tom, turn around", aber was ich damit sagen wollte:
Die Folge der Interpreten ist nicht zufällig. Zuerst kam "Kara, Kara", ein Titel von New World, den Peter Orloff mit "Immer wenn ich Josie sehe" gecovert hat. Und dann nach der Originalversion eines Peter Orloff-Covers dann Peter Orloff selbst mit "Es ist nie zu spät", also quasi 2 Titel lang Musik, die man mit Peter Orloff in Verbindung bringt.
Der von dir erwähnte Titel "Cora, komm nach Haus", auch von Peter Orloff, ist NICHT das Cover von "Kara, Kara", sondern vom o.g "Tom, Tom, turn around". Aber diese Verwechslung ist schon häufiger, auch Rundfunkmoderatoren, passiert. Ich erinnere mich an den "Musiksommer" letztes Jahr, an dem Coverversionen gespielt wurden. Da kam auch "Cora, komm nach Haus" und Martina Emmerich sagte dazu, dass das das Cover von "Kara, Kara" sei. Dem ist aber nicht so.
Fakt ist also, dass Peter Orloff zweimal bei "New World" "geklaut" hat. "Tom, Tom, turn around" heißt bei ihm "Cora, komm nach Haus" und "Kara, Kara" eben "Immer, wenn ich Josie seh".
Wobei das "Cora, komm nach Haus" viel schöner und besser arrangiert ist als "Tom, Tom, turn around".

Genau dasselbe Verfahren gab es letzte Woche schon einmal:
14.25 Uhr Sh-Boom (life could be a dream) Crew-Cuts
14.28 Uhr Ich schau dich an (Peep, peep) Spider Murphy Gang

Sh-Boom hat die Spider Murphy Gang auf deutsch gesungen...
 
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Diese Faszination der Titelfolge hab ich schon sehr oft auch bei NDR1 NDS festgestellt. Neulich kam als Opener George Harrison mit My sweet Lord und 40 Minuten später die Beatles mit Paperback writer, gleiches passierte vor einiger Zeit mal, als erst Blau wie das Meer von Vicky und kurz danach Love is blue von Paul Muriat lief. Das nenn ich Kompetenz:rolleyes:
 
Das weiß doch die Programmplanungssoftware erst einmal nicht, dass George Harrison bei den Beatles spielte (wobei "Paperback Writer" Paul gesungen hat, schlimmer wäre eine Dubelette mit "Something") und "Blau wie das Meer" die Coverversion von "Love is Blue" ist. Das muss man ihr sagen. Anders ausgedrückt: Hier muss die Konfiguration des Titels besser eingestellt werden und letztlich die vom Rechner ausgeworfene Stunde besser von den verbliebenen Musikfachleuten redigiert werden.
 
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Es würde zumindest schon etwas helfen, wenn der zuständige Musikredakteur nochmal ein Auge auf den Musikablaufplan werfen würde.

@Kirschi

"Blau wie das Meer" auf NDR 1? o_O Wann war das denn?
 
Ich habe das jetzt aber jetzt in dem Fall mit der direkten Folge von New World und Peter Orloff als positiv gesehen, da mir das zeigt, dass gerade in dem Fall mal wieder ein Redakteur daran gedacht hat, eine logische Titelfolge zu realisieren. Wenn jetzt Peter Orloff am Ende der Stunde gekommen wäre, dann wäre das für mich ein Zeichen gewesen, dass hier nicht an eine logische Titelfolge gedacht worden wäre...
Also das war ausnahmsweise mal keine Kritik, sondern ein "kleines" Lob von meiner Seite aus. Man muss mit den Kleinigkeiten doch bei dem Sender schon zufrieden sein...
 
@Terhorst151:
Das geht sehr wohl, denn die durchschnittliche "Hördauer" im deutschen Rundfunk sonntags ab 10 Jahren liegt irgendwo bei 141 min (50 und älter: 170 min) und die "Verweildauer" bei 205 min für alle bzw. 228 min für Hörer ab 50. Zwischen den beiden Einsätzen liegen 216 min, also passt es aus Sicht der "Schmalspur-"Macher beim WDR schon, denn die haben sicherlich genauere Zahlen, und jeder will doch während seiner "Hördauer" auch seinen bzw. das, was die Macher dafür halten, "Lieblingsoldie" hören.

Ob`s für dich passt oder zu passen hat, weiß ich nicht, da dukein Alter angegeben hast, aber für sonntags gelten folgende Zahlen (Stand: 2012 - Hördauer/Verweildauer).
- 10 bis 29 Jahre: 95 min / 159 min
- 14 bis 49 Jahre: 123 min / 189 min
- 30 bis 59 Jahre: 150 min / 212 min
- über 50 Jahre: 170 min / 228 min
 
Ammerlaender, dann müssten die 30 bis 59-jährigen, zu denen ich mich auch zählen darf (jedoch nicht zu den WDR 4-Hörern) aber Punkt 11.40 Uhr abgeschaltet oder erst nach 8.08 Uhr eingeschaltet haben :D
Für ein öffentlich-rechtliches Programm ist so eine zeitnahe Wiederholung ohne sonderlichen Grund (z.B. wegen Hitparade, Wunschsendung oder Oldiesendung) schon etwas grenzwertig, zumal es eben ein ausgebrannter Oldie ist. Dass es zudem innerhalb einer Sendestrecke ("Mehr Sonntag" ist unterteilt von 8-12 und 12-17 Uhr) passiert ist, zeigt einmal mehr, dass der PC machen darf was er will. Kein Moderator würde doch bewusst einen Titel 2 mal in seiner Sendung spielen, habs selbst schon erlebt, wie ein Moderator in Frankfurt dann eingegriffen und den Titel abgebrochen hat, eben weil er merkte, dass er ihn schon 2 Stunden vorher gespielt hatte! Aber diese Null Bock-Einstellung scheint bei WDR 4 wohl allen in Mark und Blut übergegangen zu sein.
 
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@Maschi:
Sieh es einmal so:
Wenn dieses Jahr in NRW der „Tag des Bekenntnisses zu Freiheit und Frieden, sozialer Gerechtigkeit, Völkerversöhnung und Menschenwürde“ (heißt dort wirklich so), der sich auch einmal „Internationaler Kampf- und Feiertag der Werktätigen für Frieden und Sozialismus“ nannte, begangen wird, und alle mit einer roten Nelke herum laufen, gönnt sich der WDR-Hörfunk doch einen "neuen Besen". - Damit dieser auch etwas zu fegen hat, denn "Neue Besen kehren gut", muss doch erst einmal etwas zum (Weg-)Fegen vorhanden sein. Wenn alles "hochglänzend" wäre, bräuchte es doch den neuen Besen nicht.
 
Von 50/50 kann überhaupt nicht mehr die Rede sein...
Habe jetzt einfach mal von 6 -12 Uhr letzten Dienstag und diesen Montag verglichen:
6-7: 6 deutsch/ 8 international vs. 6 deutsch/ 8 international
7-8: 5 deutsch/ 8 international vs. 4 deutsch/ 9 international
8-9: 5 deutsch/ 7 international vs. 5 deutsch/ 7 international
9-10: 4 deutsch/ 9 international vs. 5 deutsch/ 8 international
10-11: 6 deutsch/ 7 international vs. 5 deutsch/ 9 international
11-12: 5 deutsch/ 9 international vs. 5 deutsch/ 9 international
 
Terhorst151 schrieb:
... denn die durchschnittliche "Hördauer" im deutschen Rundfunk sonntags ab 10 Jahren liegt irgendwo bei 141 min (50 und älter: 170 min) und die "Verweildauer" bei 205 min für alle bzw. 228 min für Hörer ab 50.

Jetzt denkt doch mal scharf nach. Wenn diese Zahlen stimmen würden sähe das Programm doch wohl anders aus, oder?

Warum brauchen öffentlich-rechtliche Sender mit geschultem und erfahrenem Personal externe Berater, die ihr Programm systematisch zugrunderichten, sodass die ehemaligen Ganztageshörer binnen kürzester Zeit kaum noch länger durchhalten als ein halbes Stündchen?

Antwort: Weil das Berateradio nicht mehr genug abwirft und die Bereitschaft der Print-Connection brüderlich mit den Öffentlich-rechtlichen zu teilen nicht mehr sonderlich ausgeprägt ist. Da bedarf es schon eines höheren Maßes an Kooperation - die letztlich dahin führt, dass sich die Promotionsmaschine des Printradios auch die öffentlich-rechtlichen Ausspielwege untertan macht und sich die auf ihre Alterssicherung bedachten Berater über die öffentlichen Landeswellen hermachen (dürfen). Wie jeder leicht erkennen kann sind diese Umtriebe bereits in vollem Gange.

Wenn diese unselige Mission erfüllt ist geht das Radio endgültig in die Knie - wirtschaftlich wie gesellschaftlich.
 
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Dafür war es heute von 16 bis 17 Uhr doch wieder etwas mehr zugunsten des Schlagers verschoben im Vergleich zur letzten Woche. Und die Moderatorin entkrampfte auch mal :D
wdr4.jpg
 
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Von 50/50 kann überhaupt nicht mehr die Rede sein...

6-7: 6 deutsch/ 8 international vs. 6 deutsch/ 8 international
7-8: 5 deutsch/ 8 international vs. 4 deutsch/ 9 international
8-9: 5 deutsch/ 7 international vs. 5 deutsch/ 7 international
9-10: 4 deutsch/ 9 international vs. 5 deutsch/ 8 international
10-11: 6 deutsch/ 7 international vs. 5 deutsch/ 9 international
11-12: 5 deutsch/ 9 international vs. 5 deutsch/ 9 international

50 zu 50 gibt es ja bei WDR 4 schon sehr lange nicht mehr. Ingesamt ist dein Vergleich aber kein wirklicher Beweis für irgendeine Veränderung.

Ich zähle da 31 zu 30 Titeln Deutsch und 48 zu 50 international Also 2 internationale Titel mehr auf 6 Stunden bezogen. Was genau soll das jetzt beweisen? :thumbsdown:
 
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Ich hatte heute Morgen einfach den Eindruck, dass nun noch mehr internationale Titel laufen würden. Während ich gezählt habe, habe ich festgestellt, dass sich eigentlich doch nichts verändert hat, aber ich wollte mir die Mühe nicht umsonst gemacht haben... :D Aber irgendetwas wird sich da in nächster Zeit sicher noch verändern, auch wenn ich das Hin-und Her mit der Schlagergewichtung bei "Tschüss Winter" nicht verstehe...

Der Gewinner von heute könnte noch Schwierigkeiten bekommen. Der Gewinn ist ja für zwei Personen ausgeschrieben. Er sagte aber, dass er neben seiner Frau unbedingt auch noch seine beiden kleinen Zwiliingskinder mitnehmen müsste, aber das würde er ja schon hinkriegen, da wird es schon keine Probleme geben.
Kann man nur für ihn hoffen, dass der WDR bzw. der Reiseveranstalter nicht so rigoros sein wird. Wenn er Pech hat, darf er dann gar nicht mit oder er muss draufzahlen... Der wusste zumindest heute mal alle Titel, die Gegenspielerin konnte nur einen erraten...
 
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Der Prozess geht schleichend vonstatten bis ihr eines nicht sehr fernen Tages neben den Backstreet Boys und Eric Claptons nur noch ein kleines Häufchen Unheiliger und Bendzkos ausmacht.

Ein Sender der großflächig aus Gewinnspielen besteht demonstriert doch überdeutlich, dass er die Hörer mit Geldversprechen zum Einschalten motivieren muss weil das Konzept keinen mehr lockt. An der starken Konkurrenz kann die zur Schau gestellte Spendierlaune ja nicht liegen.
 
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Der Affentanz um den Werbegroschen wird umso skurriler je weniger das Medium in Summe erwirtschaftet; und da man sich auf Gedeih und Verderb dazu entschlossen hat mit dem Werbemonopol gemeinsame Sache zu machen muss man auch dessen Programmvorstellungen umsetzen, darüber wachen schon die Kettenhunde des Systems. Doch schon bald wird sich dieser Aberwitz selbst ad absurdum führen - nämlich dann, wenn man sich für lächerlich wenig Geld immer mehr verrenken muss und selbst vor den debilsten Aktionen nicht mehr Halt macht. Das ist dann auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der Punkt der Umkehr und der Zusammenbruch des bislang herrschenden Werberegimes mit seinen fatalen Spielregeln.

Wusstet ihr dass das ZDF im Jahre 1986 noch 41,2% seiner Gesamteinnahmen aus den Werbeflächen (laut damaligem ZDF-Programmdirektor Alois Schardt) des sechs mal zwei Stunden umfassenden Vorabendprogramms bestritt? Heute ist die Vorabendwerbung ein winziges Zubrot und hat auf die Programmplanung nur noch wenig Einfluss. Zum einen bleibt nicht nur immer weniger Geld beim Staatsfunk hängen, der sich mit Rahmenbedingungen herumschlagen muss, die den öffentlich-rechtlichen Sektor stark benachteiligen. Zusätzlich zu den Verschiebungen ist das Gesamtwerbeaufkommen rückläufig, weil die kommerziellen Anbieter als Hüter und Erhalter des Systems trotz einer radikal geänderten Mediennutzung stur und alternativlos an der Ultrakurzwelle festhalten und den kleinen Acker, den man zu bestellen hat nur noch mit zerstörerischen Monokulturen bewirtschaften.
 
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