WDR 4 - aktuelle Entwicklungen

Das muss ja nicht nun nicht heißen, dass Ihr auch in Fremdfäden über andere Sender diskutiert,

@Ladwig, @Radiofreak11: Lest bitte mal quasi als Besucher Eure Beiträge #1422 und #1423. Da weiß niemand, worüber Ihr sprecht.
 
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Könnte es nicht auch sein, dass man jetzt wo es mit Metropol einen Auslandssender gibt, irgendwann einfach das Funkhaus Europa-Format ändert und dort dann ein eigenes Schlagerdingen aufmacht?
Da war doch letztens auch was von Schluss mit Funkhaus Europa (glaube in Bremen?) zu lesen...
 
Diese Logik träfe nur dann zu, wenn MetropolFM ein öffentlich-rechtlicher Sender wäre. So isses aber nicht.
Außerdem wenden sich die Metropolisten vorwiegend an ein türkisch sprechendes bzw. verstehendes Publikum, Funkhaus Europa ist - wenn man so will - multikultureller.
 
Wow! Heute konnte man mal endlich auch tagsüber wieder WDR 4 durchhören. Bin echt erstaunt, dass der Formatbruch wegen Karneval trotz der neuen bayerischen "Privatfunkchefin" durchgezogen worden ist. Schade, dass das Programm so frisch nicht jeden Tag klingt. Auch konnte das "Dictionary" im Schrank verbleiben - denn es gab heute nicht einen englischen "Oldie". Wie sang einst Katja Ebstein: Wunder gibt es immer wieder.... Hoffe, es passieren da noch weitere.
 
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Zitat aus dem im Beitrag #4136 verlinktem Zeitungsartikel:
Die ehemalige Chefin von Antenne Bayern argumentiere stets mit marktstrategischen statt mit journalistischen Zielen.
Hat sie denn jemals eine andere, als die "marktstrategische", Argumentation verinnerlicht oder gar gelernt? - Auf Grund ihrer Vita gehe ich davon aus, dass das nicht der Fall ist.
Also, was erwarten die Mitarbeiter des WDR dann? Buhrow, als Chef vom Ganzen, erwartet das doch auch, und diese Erwartungshaltung machte er doch bereits zum Anbeginn seiner Intendanz mehr als deutlich.
 
Jaja, die Walze aus Ismaning macht alles platt.

So schnöi ko'st gar ned schaugn wia de de Hütt'n z'legt...

Kölner Staftanzeiger schrieb:
Zum einen, weil das, was an Veränderungen in die Wege geleitet wird oder schon umgesetzt ist, eindeutig in die Richtung Formatradio deute – also ein Radio, das leicht zu konsumieren ist, mit einer einheitliche Ausrichtung, Musikfarbe und der Festlegung auf eine genau definierte Zielgruppe.

Ich seh' nur die Zielgruppe nicht, die so was interessieren könnte. Kurzfristig geht's eh nur noch darum möglichst viel Werbegeld einzusacken ehe der Acker verdorrt.

Ich gehe mal davon aus dass Tom Buhrow niemand ein Denkmal errichten wird.

Kölner Staftanzeiger schrieb:
Die Chefin von Antenne Bayern konnte zwar beachtliche Erfolge vorweisen, aber aus Sicht vieler WDR-Mitarbeiter ging die dortige Steigerung der Reichweite etwa durch Gewinnspiele zulasten der Qualität.

Wenn der WDR seine Reichweite steigert geht das zwangsläufig auf Kosten von Frau Webers "Brüdern und Schwestern im Geiste", also zulasten der Radio-NRW-Lokalkette. In Wahrheit dient Frau Weber als personifiziertes Werbescharnier zwei Herren - denn das was der WDR im gehobenen Alterssegment dazugewinnt empfindet der Presseableger "Radio NRW" allenfalls als unnützen Ballast.
 
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1 für alle (3 populären Wellen), gab oder gibt es das schon einmal?
http://www1.wdr.de/unternehmen/hoerfunk114.html schrieb:
Wichtig sei Weber, dass gemeinsam an diesen Plänen gearbeitet werde, die MitarbeiterInnen ihre Erfahrungen einbrächten - seien es Kritik, Ergänzungen oder neue Ansätze. "Wir stehen am Anfang dieses Prozesses. Es wird jetzt in den entsprechenden Bereichen sehr zeitnah Projekte geben, in denen – unter Beteiligung aller – die neuen Arbeitsstrukturen und -Prozesse gemeinsam erarbeitet werden sollen."

Das gelte auch für Personalentscheidungen. Auf den Fluren des WDR wird bereits 1LIVE-Chef Jochen Rausch als neuer Programmbereichsleiter für 1LIVE, WDR 2 und WDR 4 gehandelt. Die Direktorin wird zunächst mit den direkt betroffenen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen klären, welche Wünsche und Anforderungen sie an die neue Führungskraft haben. Erst dann und nach sorgfältiger Prüfung wird es eine endgültige Entscheidung geben.
 
Was FHE angeht, ist ja irgendwas im Busch, denn der WDR hat ja den Vertrag gekündigt. Was die mit der Frequenz vorhaben, ist aber bislang deren Geheimnis. Meine Mutmaßung geht in Richtung 1Live Diggi.
 
Funkhaus Europa ist derzeit noch das letzte und gar nicht mal schlechte Refugium, wenn man im Auto von dem restlichen Schrott angenervt ist und gerade für Radio Eins kein Internetradio zur Verfügung hat. Sollte wirklich dieser dämliche Digitalableger, auf dem derselben Mist wie im Hauptprogramm läuft, ausgestrahlt werden, gehe ich auf die Barrikaden! Wozu um alles in der Welt fünf Musik-Wellen, von denen keine einzige ein alternatives und vielseitig interessiertes Publikum bedient?!
 
Ein ähnliches Szenario mit dem Schlager-Stopp gab es vor einiger Zeit auch bei MDR1. Und Schlager-Macher haben daruf jetzt mit einer "Video-Doku" reagiert. Darin kommt sogar ein Pressesprecher des Senders zu Wort.
 
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Oh je!

Solche "Beiträge" helfen den Künstlern dieses Genres schon mal gar nicht, sie sind durch die Aussagen von wenig namhaften "Künstlern" und "Ex-Managern" eher kontraproduktiv. Gerade jene Künstler, die besonders stark unter der Abkehr vom Schlagerformat im Radio leiden, sollten vorsichtig sein, untestellte man ihnen doch schnell mehr persönlichen Eigennutz statt Engagement für das Genre und seinem Publikum. Hinweise auf Anspruch, Rundfunkbeitrag und persönliche Existenzfragen sind völlig fehl am Platze. Wird in diesem Film leider argumentativ vorgebracht. Solange es nur Beschimpfungen (Michael, bleib ruhig und souverän!) und keine seriöse Lobby bestehend aus großen Plattenfirmen, Tourneeveranstaltern und Managementfirmen für diesen Bereich der populären Musikkultur gibt, interessiert sich "Radio" für die Interessen dieser Musikschaffenden nicht im Geringsten. So gesehen ist das auch wirklich nicht Pfilicht. Umgekehrt könnte man die Beschäftigung mit lebendiger Musik für das eigene Programm nutzen. Das ist der schwerere und wie ich finde, langfristig erfolgreichere Weg.

Alte Regel aber: solange die Zahlen nicht wirklich abstürzen und das Geld ausbleibt, machen die Sender das, was sie wollen. Selbst wenn in Sachsen-Anhalt (dahin gehört diese Diskussion eigentlich) kein Sender Helene Fischer auch nur ein einziges Mal spielt und die "Verjüngung" des Programms mit Hilfe von Abba und Smokie bewerkstelligt werden soll: die Argumente stimmen hinten und vorn nicht, werden aber eloquent geäußert und verstecken sich hinter den zur Genüge herangezogenen Marktanalysen, um das zu rechtfertigen, was man selbst vorantreiben will.

Solange sich Titel-Umfragen nur in "nicht spielbar", "mit Vorsicht spielbar" und "auf keinen fall spielbar" in der Umsetzung des Programms widerspiegeln und Hörer nicht bewusst und gewollt mit Künstlern und deren Karrieren und Neuerscheinungen vertraut gemacht werden, sind Umfragergebnisse so, wie wie sind. An anderen hat offenbar Winfried Bettecken kein Interesse. Frau Weber wohl auch nicht. Zurück zum WDR!
 

...und dort gibt es heute ein "Karnevalsprogramm", wie ich es noch nie gehört habe. Abgenudelte englische Oldies aus den 70er und 80ern und zwischendurch - mit einem Trailer versehen (wohl damit man auch merkt, jetzt kommt mal ein Karnevalssong) - ein deutscher Karnevalshit. Was soll das? So eine Mischung ist doch direkt zum Scheitern verurteilt. Damit werden bestimmt keine Narren erfreut. Und das am Karnevalssonntag.Traurig Traurig.
 
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Diese Matinee sollte übrigens ursprünglich - und wie ähnliche Sendungen in den letzten Jahren - ganz regulär auf WDR4 laufen, man hat sie dann aber noch rechtzeitig aussortiert, damit die Hörer auch zwischen 11.00 Uhr und 12.30 Uhr nicht auf ihre Oldies, Hits und Lieblingslieder verzichten müssen.
 
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