WDR 4 - aktuelle Entwicklungen

Oha. Zwei deutschsprachige Lieder hintereinander, wovon das letzte mit Sicherheit noch nicht einmal getestet wurde. Man stelle sich vor, jede Schlager und Oldiewelle würde einfach so handeln. Das wären ja Zustände wie im alten Rom und jeder Berater würde das kalte Ko***n kriegen, und sich vor lauter Ekel ein Seidentaschentuch vor den Mund halten und Hörer wie Berry dürften vor lauter Schreck das Lenkrad verrissen haben. :D
Bei 50 % deutschsprachiger Musik kommt es öfters vor, dass 2 deutschsprachige Lieder hintereinander gespielt werden.
Wobei dein Beitrag völlig unsachlich ist.
 
Es kamen sogar 4 deutschsprachige Titel hintereinander. Anschließend noch Lena Valaitis und dann Ute Freudenberg/Christian Lais...
 
Bei 50 % deutschsprachiger Musik kommt es öfters vor, dass 2 deutschsprachige Lieder hintereinander gespielt werden...
Das muss nicht zwangsläufig so ein. Spielt ein Sender streng abwechselnd internationale und deutschsprachige Titel, kommen zwei aufeinanderfolgende deutschsprachige Titel nicht vor. So viel zur Mathematik.

WDR4 spielte heute in zwei beliebig herausgesuchten Stunden folgende Abfolge:
d/int/d/int/d/int/d/int/int/d/d/int/d/int/int/
d/int/int/d/int/d/int/d/int/d/int/d/int/d/

@T.Frost: Was waren denn das für Stücke, kann ich um Deine Posting-Zeit herum nicht finden.

Es kamen sogar 4 deutschsprachige Titel hintereinander. Anschließend noch Lena Valaitis und dann Ute Freudenberg/Christian Lais...

Die beiden davor ab 15:24 Uhr kamen von "Titel von CD-Spieler 1" und "Titel von CD-Spieler 2". Das muss einen aktuellen Grund gehabt haben. Der Computer plant so ja nicht.
 
Das muss nicht zwangsläufig so ein. Spielt ein Sender streng abwechselnd internationale und deutschsprachige Titel, kommen zwei aufeinanderfolgende deutschsprachige Titel nicht vor. So viel zur Mathematik.
WDR 4 macht das streng abwechselnd zum Glück nicht. NDR 1 Niedersachsen macht das, was beim längeren Zuhören aber langweilig ist.
 
WDR 4 macht das streng abwechselnd zum Glück nicht. NDR 1 Niedersachsen macht das, was beim längeren Zuhören aber langweilig ist.

Wer hätte gedacht, dass ich Berry einmal zustimme?! ;) In der Tat: streng abwechselnd ist nicht etwa abwechslungsreich, auch nicht langweilig, aber kaum erträglich. Ein internationaler Titel zwischen zwei deutschen ist wie ein Fremdkörper. Noch mehr ist ein deutscher Titel zwischen zwei internationalen ein Fremdkörper. Gesünder klingt d/d/int/int/.

Niedersachsen spielt suboptimal abwechselnd mit zwei internationalen Doppeln pro Stunde, fährt also Zweidrittel/Eindrittel.
 
@T.Frost: Was waren denn das für Stücke, kann ich um Deine Posting-Zeit herum nicht finden.

@ countie
Habe echt schmunzeln müssen, als ich Deinen Beitrag gelesen habe.:D

Ich wollte nur etwas Ironie reinbringen, nur leider wieder ohne nennenswerte Erfolge. Bin nur auf das Posting von Terhorst eingegangen, wobei er aber durchaus auch Recht hat.
 
Immerhin hat WDR4 noch CD Player die im Studio stehen. Falls der Computer ausfällt. Es soll Sender geben, wo das Personal noch lange nach den CD Player suchen muss.
 
Wie auch im letzten Jahr an Karfreitag, auch dieses Jahr 3-4 Rotationsausnahmen pro Stunde. Bisher Folgende:

12.33 Uhr Werd ich noch jung sein, wenn ich älter bin Schöne, Reiner
12.24 Uhr Verliebt in ein Tabu Milster, Angelika
11.48 Uhr Liebst Du auch den rauhen Wind Busch, Dirk
11.39 Uhr La cancion de la paz Rossi, Semino
11.32 Uhr Ich mag das Leben Freudenberg, Ute
10.37 Uhr Wie vor Jahr und Tag Mey, Reinhard
10.30 Uhr Die Liebe, die durch's Feuer geht Anderson, G. G.
10.08 Uhr Hier fing alles an (Version 2007) Kaiser, Roland
09.51 Uhr Move on Abba
09.39 Uhr Rot ist die Liebe Leandros, Vicky
09.16 Uhr Ein Meer aus Liebe (Biscaya) Hertel, Stefanie
08.52 Uhr So liab hob i di Gabalier, Andreas
08.41 Uhr Garten Eden (Scarborough Fair) Santiano
08.32 Uhr Auch an andern Ufern Marcus, Jürgen
08.12 Uhr Consuela Biaz Boney M.
07.56 Uhr Schöne jode Morje Höhner
07.49 Uhr Es müssen keine Rosen sein Ebstein, Katja
07.19 Uhr Herz an Herz Gefühl Deutscher, Drafi
06.48 Uhr Komm leg deinen Kopf an meine Schulter Roberts, Chris
06.37 Uhr Dann ruf ich wieder deinen Namen Neyman, Benny
06.23 Uhr Kilimandscharo Berg, Andrea
 
Ein internationaler Titel zwischen zwei deutschen ist wie ein Fremdkörper. Noch mehr ist ein deutscher Titel zwischen zwei internationalen ein Fremdkörper.

Das kann man nicht verallgemeinern. Abba und Wind können gut miteinander, dasselbe gilt für Elton John und Ute Freudenberg. Aber auch auch Paul Kuhn und Paul Anka harmonieren gut. Und diese Liste kann man fast beliebig verlängern, ein wenig Toleranz und Aufgeschlossenheit vorausgesetzt.
 
...Abba und Wind können gut miteinander, dasselbe gilt für Elton John und Ute Freudenberg. Aber auch auch Paul Kuhn und Paul Anka harmonieren gut. Und diese Liste kann man fast beliebig verlängern, ein wenig Toleranz und Aufgeschlossenheit vorausgesetzt.

Zustimmung. Aber sag' das mal der Sendeplanungssoftware, wer mit wem harmoniert. Mit der Hand kann ich das nämlich auch. Mit den von mir favorisierten Doppel klingt die Computer_Planung aber iin jedem Fall flüssiger. Nun gut, philosophische Frage.
 
Da hast du den heiklen Punkt erwischt - ich schließe mich deinem Plädoyer für die Wiedereinsetzung kompetenter Musikredakteure an. Computer können auch beim musikalischen Finetuning Großartiges leisten, aber nur wenn hinter ihnen die geballte Intelligenz menschlicher Individuen steht (s. soziale Netzwerke wie Pandora und Co.). Der Blechtrottel ist halt immer nur so schlau wie die, die ihn füttern.

In den amerikanischen Ballungsräumen, wo die Mehrzahl der Sender nur noch aktuelle Promotionsware versendet ist diese Feinabstimmung geschäftsfeindlich, dort geht es gar nicht mehr so sehr ums Rating sondern um die Stellung des Radios in der Wertschöpfungskette. Aber in Deutschland wo das Radio noch einen anderen Stellenwert hat zerschneidet man mit schlecht gemanagten Musikprogrammen das Tischtuch zwischen Hörern und Machern. Dabei gäbe es in diesem Land so viele gute Radioleute, die ihr Handwerk gelernt haben.
 
Weitere Rotationsausnahmen heute waren dann noch:
17.32 Uhr Eagle Abba
16.49 Uhr Der Narr Höhner
16.37 Uhr Halleluja Haller, Hanne
16.32 Uhr Schau, was Liebe ändern kann Marcus, Jürgen
16.24 Uhr Silbermond und Sternenfeuer Michelle
16.14 Uhr Hymn Barclay James Harvest
15.43 Uhr Mein Bruder ist ein Maler Jürgens, Udo
15.34 Uhr Der Fluß Albrecht, Gaby
14.40 Uhr Music-box dancer Mills, Frank
14.25 Uhr Du Leandros, Vicky
14.14 Uhr So nah wie Du Fischer, Helene
13.47 Uhr Inch Allah Ebstein, Katja
13.33 Uhr Zusammen gewonnen - zusammen verlor'n Astor, Tom
13.10 Uhr Lieber Gott Maffay, Peter
12.48 Uhr Tango Amore Berg, Andrea

Ich hoffe, sie flachen morgen und an den Ostertagen nicht wieder total ab. Warum kann man eigentlich nicht täglich zwischen der "Rotationsscheiße" 3 Nichtrotationslieder pro Stunde einbauen? Damit würde man einerseits den Massenhörer abfertigen und den Stammhörer nicht vergraulen. An Karfreitag klappts ja.
 
Und heute könnte es erstmals passieren, dass in den Top 17 eine internationale Produktion zur Wahl gestellt wird.
Warum?
http://www.wdr.de/radio/wdr4/musik/neu_bei_wdr4/index.html schrieb:
Neu bei WDR 4 vom 09. April 2012
Morten Harket - „Scared Of Heights“
„Scared Of Heights“ – Morten Harket

Er ist Norwegens erfolgreichster Popstar: Über 80 Millionen Platten hat Morten Harket verkauft – die meisten mit der Band a-ha („Take on me“). Einige Solo-Alben gibt es bereits, aber „Out of my hands“ ist Mortens erste nach der endgültigen Trennung der Band 2010.

Der erste veröffentlichte Song daraus ist „Scared of Heights“: Um Höhenangst geht es in dem Lied, eine Metapher fürs Zögern und Zaudern. Etwas, das Morten Harket selbst eigentlich nicht kennt. Ob man denn mit den Jahren mutiger oder ängstlicher werde, wollten wir von dem jugendlich wirkenden 52-Jährigen wissen. Seine Antwort: Beides. Man werde sich bewusst, wie zerbrechlich und leicht vergänglich alles sei. Und dennoch stelle sich eine größere Gelassenheit ein. Man solle sich jedoch seine Neugier bewahren und sein Potenzial nutzen.
Ein Ratschlag, der den gut aussehenden Sänger ein Stück weiser erscheinen lässt.
Nun, diese Rubrik ist schon etwas länger am Start. Seit einiger Zeit gibt es aber folgenden Zusatzservice:
Sie haben den Titel bei WDR 4 noch nicht gehört? Hier können Sie - immer ab Dienstag Vormittag - einen Ausschnitt aus dem aktuellen Titel "Neu bei WDR 4" hören.
  • Top 17 Die WDR 4 Hörer-Hitparade - immer montags von 18.05 - 20.00 Uhr.
Dabei handelt es sich dann in der Regel um den Ausschnitt aus dem Top 17-Schnelldurchlauf. Mal schauen, wie sie das machen werden.
 
Gabi Lang ist weg. Einfach von der Teamseite gelöscht. Wer übernimmt nun die Redaktion von der Top 17? Muss Andreas Herkendell nun alles alleine im Schlagerabend organisieren? Weiß jemand Gründe? Auch wieder ungerechterweise gefeuert wie damals Gedeon Degen, an den sich niemand mehr erinnert und wie viele weitere Moderatoren?
 
Das besagte "gute Gefühl" stellt sich bei mir nur noch nach dem Ausschalten dieses Senders ein. Die weiten musikalischen Sprünge zwischen einzelnen Stilrichtungen und die andauernde Track-Repititation habe es geschafft, denn jetzt ist auch das einst so schöne Schlagerradio "im Eimer"! Es lebe "Radio Paloma"! Schade, dass dieser Sender nicht im DAB+ Bundesmux vertreten ist. Denn dass wäre ein glatter DAB+ Kaufimpuls mehr in der "Radio Diaspora" NRW.
 
Wenn man nur Schlager mag, dann ist Radio Paloma gut. Hat man aber einen vielseitigen Musikgeschmack dann ist man bei WDR 4 und NDR 1 Niedersachsen sicherlich besser aufgehoben.
 
Ein vielseitiger Musikgeschmack wird anders gestillt und bestimmt nicht über WDR4.
Ich frage mich sowieso, wo wir hier leben. Richtig. In Deutschland!!!!
Und was für eine Landessprache gibt es hier? Richtig. Deutsch!!!
Warum bekommen dann deutsche Texter und Sänger bzw. Sängerinnen nicht wenigstens ein einziges Forum im Äther, wo sie sich austoben dürfen?
Denn eine weitere Dudelstelle, die jetzt einen Mischmasch aus WDR 2, Einslive und dem alten WDR 4 mit andauernden Wiederholungen zu Tage fördert, braucht keiner von uns.
Früher war es ganz einfach: Wer Charts hören will, hört WDR 1. Wer Pop hören möchte WDR 2, Klassik gibt es auf WDR 3 und Musik in unserer Muttersprache auf WDR 4.
Warum wurde dieses Konzept gekippt? Der WDR wird doch in erster Linie aus Rundfunkgebühren finanziert und soll eine Grundversorgung sichern und bitte nicht den Einheitsbrei auf allen Kanälen liefern.
 
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