Zwei Jahre Digitalradio - eine Bestandsaufnahme

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Bezüglich Neuausschreibung UKW Baden-Württemberg ist es dann doch etwas anders: Wenn die Ausschreibung kommt soll den Privaten jeweils von der LfK ein zweiter DAB-Platz angeboten werden, wenn sie sich auch für eine digitale Verbreitung entscheiden. Mit der UKW-Lizenz hat das aber nichts direkt zu tun, es kann höchstens sein dass es bei der LfK Eindruck schindet wenn der Anbieter sagt er sendet auch auf DAB, und er damit bessere Chancen auf UKW-Lizenzierung hat. Es kann aber auch sein, dass die Privaten in ihrer ganzen ekelhaften Arroganz beim Thema Digitalradio diese Klausel einfach überlesen...
 
Wenn die Ausschreibung kommt soll den Privaten jeweils von der LfK ein zweiter DAB-Platz angeboten werden, wenn sie sich auch für eine digitale Verbreitung entscheiden.

Wie ist das jetzt genau gemeint? 1. Platz UKW + 2. Platz DAB+ oder 1 UKW + 2 DAB+-Plätze?

Es kann aber auch sein, dass die Privaten in ihrer ganzen ekelhaften Arroganz beim Thema Digitalradio diese Klausel einfach überlesen...

Warst du es nicht, der in der Absolut Radio-Diskussion immer auf die Frage der Wirtschaftlichkeit hingewiesen hat? Spielt das hier keine Rolle mehr? Immerhin kostet so eine Doppelverbreitung auch zusätzliches Geld.
 
Das Problem bei einem landesweiten Programmpaket in Baden-Württemberg ist die Überschneidungen der regionalen Radios in die Gebiete des jeweils anderen.
Aus diesem Grund könnte ich auch verstehen, dass Radio Regenbogen, Radio 7 und Hitradio Antenne 1 nicht landesweit senden wollen (Achtung: Das ist nur eine Vermutung!!!). Aber sind Probleme nicht da, um gelöst zu werden? Live-Radio ist ja immerhin schonmal ein Anfang.
Das gleiche Problem haben die Lokalradios bei denen es fast keinen Sinn macht, landesweit zu senden, da die Kosten hoch und für alle Anbieter auch über DAB+ nicht genug Frequenzen vorhanden wären. Die ist das Schwarzwaldradio ein positives Beispiel, was aber nicht für alle Anbieter möglich ist.
Dafür haben gerade diese Lokalradios mit ego.fm in Baden-Württemberg einen Sender zugesteuert, der im Bekanntenkreis auch gehört wird (ich mittlerweile auch).

Doch wie könnte in BW eine Lösung aussehen, die sinnvoll scheint und auch finanziell tragbar ist? Eigentlich würde man über lokale Ensemles nicht herumkommen, welche die Gebiete der örtlichen Lokalsender abbilden. In diesen wären dann auch die regionalen Sender in ihrem Sendegebiet vertreten.

für Mannheim könnte das z.B. so aussehen:

- Radio Regenbogen
- BIG-FM (diesen könnte es auch landesweit geben)
- BIG-FM Worldbeats
- Bermudafunk / Radioaktiv
- sunshine-live (lokaler Vertreter, regional für Rhein-Necker / Odenwald) bzw. Alternative zu SSL
- Live Radio
- ego.fm
- metropol (ich weiß, dass es RLP sendet)
- Schwarzwaldradio

für Karlsruhe könnte das z.B. so aussehen:

- Radio Regenbogen
- BIG-FM
- BIG-FM Worldbeats
- Querfunk
- die neue Welle (lokaler Anbieter)
- Live Radio
- ego.fm
- Bsp.: Energy Stuttgart / bzw. Alternative
- Schwarzwaldradio
 
All euren fantasievollen Szenarien zum Trotz, ich bleibe dabei: der Bessere möge gewinnen. Und zwar ohne Protektionismus, ohne Gesetzeszwang, ohne Subvention, ohne Markt- und Gebietsabsprachen.
 
Die Baden-Württemberger wollen wohl das Schweizer Modell adaptieren, die LfK träumt zumindest von so einem landesweiten Muxx mit Bereichs- und Lokalsendern und derer Ableger, hinzu soll noch ein NKL-Mischkanal stoßen. Man will wohl das ganze finanziell fördern. Ob die Privaten mitziehen? Man wird sehen.
 
All euren fantasievollen Szenarien zum Trotz, ich bleibe dabei: der Bessere möge gewinnen. Und zwar ohne Protektionismus, ohne Gesetzeszwang, ohne Subvention, ohne Markt- und Gebietsabsprachen.

Die Frage ist, ob Media Broadcast und Co bereit sind das nötige zu tun, damit DAB+ besser als UKW wird. Allem Anschein nach nicht, und das ist den meisten Protagonisten auch wohl ziemlich klar, sonst wäre die zur zeit illusorische Forderung nach einem UKW-Abschalttermin nicht so vehement. Denn diese wäre zur Zeit der einzige Weg um DAB+ durchzusetzen. Es läuft eben nicht so wie beim analogen terrestrischen TV, wo die analoge Abschaltung nahezu geräuschlos erfolgte, da das System an sich obsolet war.
 
Ja da gehöre ich wohl wirklich einer aussterbenden Spezies an. Ich höre aktuell Radio über eine "sterbendes System" (DAB+) bzw. im Auto UKW und nutze für meinen sehr begrenzten TV-Konsum über das obsolvente DVB-T. Warum ich das tue? Weil ich auch in meinem am Haus angeschossenen Garten Radio (mit vernünftigen Empfang und einer mich ansprechenderen Programmauswahl) hören will ohne mir noch W-LAN Repaeter ins Haus zu hängen oder meine Mobilfunkrechnung in die Höhe zu treiben.
Ich persönlich habe Nichts gegen UKW, da es einfach zu nutzen ist. Meinen persönlichen Musikgeschmack bildet das UKW-Band derzeit leider nicht ab und seitdem ich DAB+ nutze, läuft mein Radio öfter und vorallem länger.
Übrigens hat auch SWR3 den Weg (trotz DAB+-Auswahl) zurück in meinen Radiokonsum (jetzt halt über DAB+) geschafft. Mein Radiokonsum ist halt jetzt bewusster und man schaltet halt lieber bewusst einzelne Sendungen (Inhalt und aufgrund der Moderatoren) ein. Und persönliche habe Moderatoren gefunden, die genau meinen Nerv treffen (ob jetzt z.B. Kristian Thees bei den öffentlich rechtlichen oder Persönlichkeiten bei den Privaten, die es auch noch gibt)
 
Ich persönlich habe Nichts gegen UKW, da es einfach zu nutzen ist. Meinen persönlichen Musikgeschmack bildet das UKW-Band derzeit leider nicht ab und seitdem ich DAB+ nutze, läuft mein Radio öfter und vorallem länger.
(...)
Mein Radiokonsum ist halt jetzt bewusster und man schaltet halt lieber bewusst einzelne Sendungen (Inhalt und aufgrund der Moderatoren) ein.
Und wenn Du uns jetzt noch erklären würdest, weshalb der Wechsel von UKW zu DAB+ dich plötzlich vom passiven zum aktiven Radiohörer gemacht hat, wäre das eine durchaus bereichernde Erfahrung, die wohl (auch) den Machern gut täte. Daran dass auch der SWR den Weg zurück in deinen Radiokonsum gefunden hat, kann es wohl nicht liegen.
 
Und wenn Du uns jetzt noch erklären würdest, weshalb der Wechsel von UKW zu DAB+ dich plötzlich vom passiven zum aktiven Radiohörer gemacht hat, wäre das eine durchaus bereichernde Erfahrung, die wohl (auch) den Machern gut täte. Daran dass auch der SWR den Weg zurück in deinen Radiokonsum gefunden hat, kann es wohl nicht liegen.

Ich erkläre es dir gern. Früher habe ich gern Musik gehört (als ich noch ganz klein war, habe ich die Musikkassetten meiner Eltern einfach mit Musik aus dem Radio überspielt). Mein Musikgeschmack ist und war nie auf ein bestimmtes Genre festgelegt. Als dann bei den öffentlich rechtlichen Sendeanstalten die Jugendsender aufkamen, habe ich immer versucht diese irgendwie in mein Radio zu holen. Ich war dabei als N-JOY-Radio auf der 100,3 (Braunschweig) seine Testschleife sendete (die in meiner Erinnerung besser war, als manches Programm heute). Ich habe versucht die erste Sputnik UKW-Frequenz auf der 104,4 aus Halle zu bekommen. Sputnik hatte zwischenzeitlich echt ein gutes Programm. Fritz konnte man an guten Tagen teilweise (irgendwas bei der 91,??) empfangen. Dann gab es da noch die nächtlichen Moderationsstrecken von Marc Angerstein bei SAW (der mir das leidvolle Aufstehen wenigstens etwas erträglicher machte). Weiterhin muss ich später die erschreckenden Worte meiner Eltern erwähnen, als ihr Radio Brocken durch Project 89.0 digital ersetzt wurde.

Meiner Meinung nach haben gab es damals im Radio einfach mehr Mut und mehr Grips hinter den Veranstaltern der Sender. Vielleicht trügt mich aber auch nur die Erinnerung.

Ich habe früher viel Radio gehört, auch wenn ich es oft nur verrauscht hören konnte.
Es gibt Lieder, bei denen ich heute noch weiß, wo und wann ich diese das erste Mal gehört habe. Und nicht selten waren diese Künstler unbekannt, aber man konnte für gefühlte 3,40 € ins Konzert zu ihnen gehen...bevor sie später auf den getesteten Massensendern kaputtgespielt wurden....

So ein Gefühl (unbekannte Musik zu entdecken) habe ich später nur noch bei Charlotte Roche (Fast Forward) auf Viva Zwei erleben dürfen. Aber auch dieses fiel ja wie Vielen bekannt sein dürfte weg.

Weiter: Deutschland hat viele offene Kanäle, freie Radios u.ä. Diese haben mich teilweise gerettet (okay es gab vereinzelt auch noch Sendungen auf Sputnik) um auch mal nebenbei neue Musik kennenzulernen.

Da ich meine Region gewechselt habe, ich altersmäßig auch erwachsener geworden bin und es relativ wenig inhaltliche Programmauswahl auf UKW hier gibt (Hallo wir sind eine Metropolregion..aber ich finde im Radio musiktechnisch fast nichts mehr) war Radio für mich bis zum Dezember 2012 sowas von langweilig, so dass ich notgedrungen zuhause auf das Internet ausgewichen bin.

Und jetzt kommt da ein neues Übertragungsformat mit 30 Radioprogrammen verschiedener Ausrichtung, die du über ein kleines stinknormales DAB+ Radio hören kannst.

Es bringt dir 90elf (etwas damals Einmaliges), es bringt dir Absolute Radio (okay das war einmal), du darfst ego.fm in Baden-Württemberg hören, du darfst (wenn dich am Sonntagmorgen DLF und DLR nerven) DRadio Wissen dir reinziehen, du kannst sunshine live rauschfrei hören, bob rockt mit dir ;)
Über DAB+ gibt es Formate, die es hier über UKW nicht gibt und scheinbar auch nie geben wird. Und neben den alten Stationen haben auch Radio Teddy, Klassikradio, Kiss FM, Lounge FM oder die Schlagerhölle (oder das paradies) ihre Daseinsberechtigung. Auch wenn ich diese Stationen nicht täglich höre, so schalte ich diese ab und zu ein, wenn ich nebenbei hier schreibe, arbeite oder mein Onlinebanking betreibe.

Ich empfinde die Abwechslung als sehr angenehm, zumal unter den anderen "Neuen" auch SWR3 wieder eine Abwechlung darstellt. SWR 3 höre ich bewußt zu den Zeiten, zu denen ich früher Radio gehört habe. Die "neuen" (DAB+) Sender laufen jetzt zu den Zeiten, als früher TV oder was anderes gedudelt hat.

Ich hoffe, dass ich dir die geforderte bereichernde Erfahrung bereiten durfte. ;) Das sind meine Gründe warum ich DAB+ gut finde. Übrigens hat meine Frau mir das Radio zu Weihnachten geschenkt.

Darf ich fragen, wen du eigentlich mit den "Machern" meinst?

Abschließend ist noch zu sagen, dass mich das UKW-Radioangebot der letzten 15 Jahre langsam erst zum passiven Hörer hat werden lassen. Das Digitalradio ist ein Versuch dieses rückgängig zu machen. Und auch wenn das Angebot nicht perfekt ist, so sehe ich doch die Möglichkeiten die weder UKW, noch Internetradio oder Radioapps leisten können. Vielleicht setze ich auf das "falsche Pferd" und die 100€für unser Dual sind rausgeworfen. Na und? Es ist mir egal, denn solange mir DAB+ diese Programmauswahl bietet, werde ich sie gern nutzen. Wird es langfristig ausschließlich bei den jetzigen UKW-Sendern bleiben, hat man mich wieder verloren, wie bereits die vielen jungen Menschen, die solche Erlebnisse wie oben beschrieben nicht erleben werden :)
 
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Hallo!

Wie wir alle in der ganzen Diskussion sicherlich festgestellt haben, gibt es eine gewisse "Abneigung" der Privatsender, sich in einem (oder mehreren!) Digital-Mux(en) auf DAB+ zu vereinigen.

Ich sag's gleich ganz knallhart: Ihr braucht auch in Zukunft die Werbegelder!


Konkurrenz - Geschäftsmodell..."Wir können doch nicht im gleichen Mux wie Sender XYZ senden...." Bla, bla bla.

Diese Argumente sind schon bei oberflächlicher Betrachtung absolut hinfällig, denn auch im "UKW-Band" entscheidet der Hörer mit einem kleinen "Dreh" am "Tuningrad", welchen Sender er - sinngemäß ausgedrückt - aus dem "UKW-MUX" (87.5-108 MHz) hören will. Das sind normalerweise etwa 20-30. Und wenn der Hörer am "Rad dreht", empfängt er ganz selbstverständlich auch den direkten "Feindsender" aus der Region - und auch (reichlich) Sender aus einem anderen (Bundes)land.


Ich könnte jetzt fast einen Aufsatz darüber schreiben, der beinhaltet, wie man DAB-Sendernetze plant, Zielgebiete festlegt, mit (wirklich) kleinen Füllsendern die Feldstärke in Stadtgebieten erhöht und damit - im Gegensatz zu der Verfunzelung auf UKW - auch noch mächtig viel Strom (Stichwort: "Gewinnmaximierung") spart.


Aber das interessiert hier niemanden.




Viele Radios haben die Frequenz im Sendernamen, UKW ist ihr wichtigstes Kapital. Wie soll sich 104,6 RTL deiner Meinung nach nennen, wenn UKW abgeschaltet würde? Multiplex 7B RTL? Aber was rede ich hier über Dinge, die eh nie kommen werden...

Und wie erklärst du bitteschön den "104,6 RTL"-Hörern die Funzeln auf 88,0 MHz in Finsterwalde oder 88,5 MHz in Elsterwerda?

Ein bekannter und damit eingeführter "Markenname" funktioniert auch auf DAB - siehe "RTL 102.5" in Italien. Und die ganzen UKW-Frequenzen kann man sich eigentlich auch nicht merken.... ;)

Nur als Hinweis. Selbstverständlich gibt es auch auf UKW "Senderketten" , die als Gleichwellennetz ("SFN" - Single Frequency Network) koordiniert wurden. Ein mir bekanntes Beispiel ist "Radio Milan - Inter" auf 96.10 MHz. Die senden zwar nur in Mono, aber rein sendetechnisch funktioniert das tadellos von Como bis Mailand.
 
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So mal ganz nebenher hat Top20Radio soeben verkündet bald auch in regionalen DAB-Muxxen on Air zu gehen. Da sag ich nur: Glückwunsch! Eine richtige Entscheidung um nicht in der Anonymität des Internets zu versumpfen. Ob die finanziellen Mittel ausreichen ist freilich eine andere Frage, die man sich bei allen kleinen Anbietern stellen darf.
 
Interessant auf Coolradio.de zu lesen. Interessant sind die von mir eingefetteten Aussagen.

Liebe Hörer,
die Umstellung auf DAB+ hat nun erfolgreich stattgefunden. DAB+ ist der neue Standard für Digitalradio, der Nachfolger für DAB.
Durch diese neue Technik wird es möglich, Ihnen deutlich mehr Radiosender anzubieten, die Programmvielfalt sollte also stark steigen.
Mehr Informationen dazu finden Sie unter http://www.bayerndigitalradio.de/.

Der Nachteil dieser Umstellung ist allerdings, daß ältere DAB-Geräte uns nun nicht mehr empfangen können. Dies gilt für fast alle Programme, nur der Bayerische Rundfunk überträgt einige Programme noch im alten Standard. Aber auch der BR wird in den nächsten Jahren alle Programme auf den neuen Standard DAB+ umschlalten.

Wir von Coolradio hatten auf die Entscheidung, auf DAB+ zu gehen, keinen Einfluss. Nach unserem Wissen sind wir immerhin (zusammen mit Radio IN) die letzten Privatradios, die diesen Wechsel nun auch vollzogen haben.


Wir hoffen, daß nicht allzu viele unserer Hörer nun uns nicht mehr hören können, allerdings haben wir schon einige Nachrichten und Anrufe diesbezüglich bekommen.


Wir waren seit 1995 in Ingolstadt auf DAB zu hören.
Wir entschuldigen uns ausdrücklich für die Umstände und wünschen viel Spaß mit dem enormen Programmangebot auf DAB+!


Achtung: Es kann zu manchen Zeiten zu kurzen Aussetzern im Audio kommen. Der Hersteller des Multiplexers arbeitet an dem Problem.
 
Hatten wir den schon:



Quelle: Seite 8 von http://digitalradio.de/index.php/de...1-1d86-464c-8a95-0006db21f183&method=download

Also von wegen 2015 ist "alles prima und Toppi".

Das hat ja auch nie jemand gesagt. 2015 ist Deutschland prinzipiell outdoor flächendeckend versorgt, bis 2023 sollen dann sukzesive alle Indoor-Lücken angegangen werden. Dafür hat man bei UKW über 50 Jahre gebraucht, noch heute werden ja neue Füllsender in Betrieb genommen.
 
Ist bereits dementiert worden. Der "Station Manager" hat wohl etwas über die Stränge geschlagen.
 
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Vor ein paar Tagen bin ich noch davon ausgegangen, dass zumindest in Bayern die Zukunft von DAB+ gesichtert wäre.
Die Werbewirtschaft scheint sich jedoch nicht für dieses Übertragungsverfahren zu begeistern, so dass das terrestrische Digitalradio wohl doch noch nicht über den Berg ist.
 
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All euren fantasievollen Szenarien zum Trotz, ich bleibe dabei: der Bessere möge gewinnen. Und zwar ohne Protektionismus, ohne Gesetzeszwang, ohne Subvention, ohne Markt- und Gebietsabsprachen.
Das ist dann aber DEINE Illlusion. Denn das Problem an der Sache ist: Ohne Regulatorische Eingriffe gewinnt leider meist der (finanziell) Stärkere, nicht der Bessere! Und ein Platzhirsch hat es leichter, andere vom Trog fern zu halten...
Die Frage ist IMHO eher, welche Eingriffe sind allgemein zumutbar und vermittelbar. Eine UKW-Zwangsabschaltung sicher nicht. Aber eine besondere finanzielle Förderung dann doch schon. Und: technisch durch den Ensemble-Zang bedingt, ist eine sinnvolle anbieterübergreifende öffentliche Abstimmung der Gebiete zwingend notwendig.
 
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