Neue WDR-Nachrichten ab Juni 2016

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Das geschulte Ohr der Techniker macht doch was aus.
Mal was hierzu:
WDR-Pressestelle schrieb:
Dieser Zeitpuffer wird nun, zum Ende der kurzen Umstellungsphase, für die neuen Abläufe sukzessive zurückgefahren. Allerdings werden wir den Wellen auch künftig sehr bewusst einen kleinen Spielraum von max. 15 Sekunden vor bzw. nach „Voll“ lassen, damit die Programme den Einstieg in die Nachrichtensendung an ihren Ablauf anpassen können. Ein solches Buffering – für „Notfälle“ – ist übrigens absolut üblich und beispielsweise auch im Livestream eine Selbstverständlichkeit.
Bei WDR 4 ging es vorhin um 16 Uhr und 44 Sekunden los...
 
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Es wird echt immer noch besser :wow:
Das "abgeschnittene Wetter" passierte übrigens am 1.6. bei WDR 5 um 22.04 Uhr schon einmal, da gab es zwar noch gar kein "WDR aktuell", wohl aber die Planung, um 22.04 Uhr mit dem Programm zu beginnen (da die "Nachrichten" ja nun kürzer sind und in der EPG plante man schon ab dem 1.6. damit).
Tatsächlich war das nachfolgende "U 22" auch länger als 55 Minuten, vermutlich für die 1 Minute mehr Sendezeit zurecht geschnitten und deswegen auch eben schon für "Vier nach" programmiert worden. Shit happens :D
 
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Was hat denn nun das Buffering wieder mit der "gleitenden Stunde" zu tun, die hier im zweiten Teil der Antwort eindeutig gemeint ist? Aber wenn nun der Zeitpuffer zurückgefahren wird: Hängt die Verzögerung dann nicht mehr von meinem Empfangsgerät ab? Vielleicht können da die Techniker ja auch was zu sagen. :D
 
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Eigentlich dachte ich, der bislang größte Schaden, den VW beim WDR angerichtet habe, liege in den neuen Nachrichten. Nun muss ich feststellen, dass der Umgang mit der Öffentlichkeit bezüglich der Nachrichten das ganze nochmal toppt. So wie der WDR hier Hörer und Presse offensichtlich und mehrfach anlügt, verspielt der WDR noch mehr Glaubwürdigkeit, als er es durch die Verschiebung der angeblichen Live-Nachrichten alleine gekonnt hätte.
 
Frau Weber...... und tschüss..... bitte bald...... unmöglich was da geschaffen wurde und wie man das scheiß Format für den Gebührenzahler zurechtlügt
 
Vielleicht sollte Frau Weber mal den Trigger-Experten vom NDR anheuern? Der weiß, wie das geht mit den Triggersignalen für Nachrichten und so. Er hat da Gold-Status...

Im Ernst: absolut beschämend, was da abgeht. Die Pannen - geschenkt, das kann man optimieren, da kann man klare Ausstiegs-Punkte definieren etc. Aber das die-Hörer-für-dumm-verkaufen ("Ein solches Buffering – für „Notfälle“ – ist übrigens absolut üblich und beispielsweise auch im Livestream eine Selbstverständlichkeit.") ist der Gipfel der Unverschämtheit.

An den Rundfunkrat des WDR: hören Sie mal bitte in diesen verkommenen Kasperladen rein und ziehen Sie dann schleunigst die notwendigen Konsequenzen, sorgen sie für die Wiedereinführung jahrzehntelang bewährter öffentlich-rechtlicher Standards. Ohne Privatfunk-Spielbudenoptimierer. Sonst können Sie bald auch nicht mehr in einem Rundfunkrat sitzen, weil es die zugehörige Anstalt gnädigerweise gar nicht mehr gibt.
 
Interessante These. Selbst wenn es nicht bewusst geschieht, hat das Unterbewusste ja genug Mittelchen parat, um Dinge, die einem absolut nicht behagen, zu sabotieren. Warum sollte das bei Anstaltsinsassen anders sein?

Was ich besonders schräg finde: wie Samstag mittags offenbar niemand bei WDR 3 im Sendeablauf sitzt. Möglicherweise eine neue Eskalationsstufe. Daß bei internationalen Konzertübernahmen, die unerwartet zeitlich überziehen, bei einer kleinen Anstalt im Südwesten niemand mehr im Schaltraum ist und somit das Ende abgewürgt wird und das Nachtkonzert kommt, mag ja noch halbwegs verständlich sein. Aber Samstag mittag beim großen WDR niemand mehr da, der auf den Ablauf aufpasst? Ist das schon so derbe kaputtgespart, daß es nichtmal mehr dafür reicht? Oder sind die Leute alle in Einschwörungs-Veranstaltungen nach Wirtschaftsberater-Strategie?
 
na ja.... wohl Meuterei auf Bounty? oder die ganze Flotte? Wäre doch ein guter Stoff für ein Hörspiel..... hören wir uns dann gemeinsam an wenn die Luft beim WDR wieder rein ist
 
Aber Samstag mittag beim großen WDR niemand mehr da, der auf den Ablauf aufpasst? Ist das schon so derbe kaputtgespart, daß es nichtmal mehr dafür reicht?

Das ist das, was mich interessieren würde und was ich mich schon lange frage. Sind WDR 3 und WDR 5 zu bestimmten Zeit automatisiert? Klar, die Nacht von WDR 5 mit Sicherheit, das ist ja auch in Ordnung, aber wie sieht es z. B. bei WDR 5 am Abend oder bei WDR 3 am Samstagmittag/-nachmittag aus? Ich bin mir nicht sicher, ob man diese Probleme heute auf eine Automation schieben kann. Es deutet schon sehr darauf hin, allerdings müsste man mehr wissen, z. B. wie genau die Nachrichten aufgezeichnet und dann von der Sendeabwicklung abgespielt werden.

Meine Vermutungen für eine Automation heute Nachmittag: WDR 3 startete so pünktlich mit der Sendung nach den 12 Uhr-Nachrichten, das kann kein Techniker so gefahren haben. Auch ein Techniker hätte auf den Schlusssatz gewartet und wäre zunächst wahrscheinlich verwirrt gewesen. Der Nachrichtensprecher muss irgendeinen Knopf drücken, wenn er fertig ist, um die Aufnahme zu beenden. Damit startet dann die Automation an dieser Stelle das nächste Element im Sendeplan. So weit, so gut. Problem: Dann hätte das ja auch bei WDR 2 und WDR 4 klappen müssen. Natürlich startet dort der Moderator (der ja noch live im Studio ist) das nächste Element, aber das Nachrichten-File müsste ja trotzdem zu Ende sein, selbst wenn der Moderator nichts tut. Allerdings hing wohl auch bei WDR 2 und WDR 4 der Verkehr für WDR 5 an den Nachrichten dran - und das ist jetzt die Frage: Gehört das so und müssen die Moderatoren bei WDR 2 und WDR 4 darauf achten, d. h. genau so wie früher, als die Nachrichten noch live waren, oder bekommen WDR 2 und WDR 4 im Normalfall ein File ohne den Verkehr dran? Letzteres wäre logisch und ich hätte es auch so gelöst, schon alleine um solche Fehler zu vermeiden. (Das wäre dann auch endlich mal ein Grund die Nachrichten nicht live zu sprechen. ;))
Ebenso kann es gut sein, dass die Sendung nach den 13 Uhr Nachrichten mit einer Fixzeit im Sendeplan stand und daher hart startete. Das ist dann ein Planungsfehler, wäre aber auch nicht passiert, wenn zu diesem Zeitpunkt ein Techniker die Sendung gefahren hätte.

Wenn es tatsächlich so ist, dass der WDR an einem normalen Samstagnachmittag nicht einmal alle seine UKW-Programme mit je einem Techniker besetzt, dann ist der Sparwahnsinn dort wirklich schon sehr weit fortgeschritten. Dann läuft dort irgendetwas gewaltig schief.
 
Suggestion und Nachrichten. Das DARF doch nicht vermischt werden, Himmiherrgottsakra...
Genau das finde ich hier so bedenklich: Diese unterschwellige Suggestion als neue Eskalationsstufe der Emotionalisierung. Ist denen beim WDR eigentlich klar, wie dünn damit die Decke wird, die sie noch von Indoktrination und Propaganda trennt?

Scheint übrigens so, als ob die normierten Normalhörer mit ihren Ghettoblastern und Küchenplärren dieses Atmo-Geraffel nur hinter dem Modulationsgleichrichter von WDR 2 bewußt gehört haben, nicht aber bei WDR 3 und WDR 5. Dem schon verlinkten Paywallmeier ging es anscheinend so, dem hier auch. Toller Erfolg des unbekannten Produzenten (oder hat selbst da die Chefin persönlich gefummelt?).

Aha, die Havarieschaltung springt bei WDR 3 also nach 60 Sekunden an. Hätten wir das auch mal geklärt.

War das eigentlich (nur) dort oder (auch) woanders, als das auch schon passiert sein soll, als das ARD-Nachtkonzert irgendein traniges Stück mit fünf Minuten Restbrummen brachte? So die Schilderung des Kenners, der als abgeleitete Forderung formulierte: Die Geigen müssen sägen, der Rest muß peitschen!!!

Was ich besonders schräg finde: wie Samstag mittags offenbar niemand bei WDR 3 im Sendeablauf sitzt. Möglicherweise eine neue Eskalationsstufe. Daß bei internationalen Konzertübernahmen, die unerwartet zeitlich überziehen, bei einer kleinen Anstalt im Südwesten niemand mehr im Schaltraum ist und somit das Ende abgewürgt wird und das Nachtkonzert kommt, mag ja noch halbwegs verständlich sein. Aber Samstag mittag beim großen WDR niemand mehr da, der auf den Ablauf aufpasst?
Jaja: Wenn es WDR 3 hieß, sah ich ja auch vor meinem inneren Auge wie gehabt wen vor einem imposanten Mischpult sitzen, der jedem neuen Gesicht, das reinkommt, erstmal erläutert, was für ein Scheißsender das hier ist. Gut, dann ist das jetzt also richtiggestellt.

Was man auch noch mit der alten Superstory von vor fuffzehn Jahren machen sollte: Der Schaltmeister war schon da und, wie er dann erklärte, halt nur keiner mehr im Studio. Ist vielleicht auch überhaupt nicht schiefgegangen. Man wunderte sich halt nur über diese Auskunft.


Und nun noch eine Meldung aus der Kultur: David Garrett wird von seiner Ex auf 20 Megadollar verklagt.

Klack.
 
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Götz Alsmann sendet ja, ob live oder nicht, aus Münster, also ist es Aufgabe der Techniker in Köln, das ganze reibungslos ablaufen zu lassen. Klappte offensichtlich nicht.

Meine Beobachtung in #257 spricht für eine Automation auch am Abend und die ist nun natürlich ungleich problematischer und risikoreicher als vor dem 4.6.

Ob der Verkehr nun auch noch mit angehängt wird, entzieht sich leider meiner Kenntnis. "Früher" war es so, jedenfalls in den Nachrichten für WDR 3-5 und außerhalb des Tagesprogramms auch für WDR 2, ich kann mich noch an das eine oder andere "Yesterday" erinnern wo man noch "WDR 5, die Verkehrslage" hörte.
 
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„Markt und Medien“ gestern zur ist live live-Frage mit einem O-Ton des Chefs der WDR-Hörfunknachrichten Klaus Bochenek zur Umstellung:
http://srv.deutschlandradio.de/themes/dradio/script/aod/index.html?audioMode=2&audioID=4 (Markt und Medien 11.06.2016 - komplette Sendung ab 16:26 Min.)

U. a.: Beim DLF wird eingangs aufgenommen gesagt, beim WDR heißts kein Aufzeichnen. Das Backtimen sei durch eine im Prinzip (sic!) neue (sic!) Sendetechnik für die Wellen nicht so einfach zum fahren.
 
Der WDR sollte sich mit der Bundesbahn zusammentun. Lasst die Loks ohne Lokführer fahren und die Radiostationen ohne Techniker. Lasst auch die lästigen Inhalte weg, so wie die Bahn ihre Schalter schließt und ihren Fahrkartenservice schlecht funktionierenden Automaten überlässt. Am Ende, wenn alle Kostenfaktoren ausgeschaltet sind, werdet ihr entdecken, dass es noch jemanden gibt, der richtig viel Geld kostet. Das ist der Hörer! Aber den werdet ihr auch noch los. Es wird ja schon fleißig daran gearbeitet.
 
Muß kein Schaden sein, zumindest nicht für die Reisenden. Der Wechsel von DB Regio zur Erfurter Bahn brachte in Ostthüringen zwar härtere Sitze mit engerem Abstand, dafür aber auch saubere Wagen, saubere Toiletten, ein meist sehr freundliches Personal, das ohne Strafzuschlag Tickets verkauft und der neue Anbieter engagiert sich regional, hat ein Gespür für touristische Angebote und entwickelt entsprechende Konzepte, die er dann teils auf eigene Kosten umsetzt.

Wie es für die nicht mehr benötigten Mitarbeiter der DB Regio aussieht, die sich natürlich bewerben konnten, entzieht sich meiner Kenntnis. Arbeiten sie nun für weniger Geld oder unter schlechteren sozialen Bedingungen?

Und da haben wir wieder automatisch Radio-Bezug. Die zusammengestrichenen Programme brauchen perspektivisch ja auch weniger Journalisten und qualifizierte Sprecher. Sind ja Kostenfaktoren. Wäre auch mal interessant, wie es da beim WDR nun aussieht, z.B. im Bereich Nachrichtenredaktion und -präsentation.
 
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