Ich bin schockiert und mehr oder weniger sprachlos. Wieder verließ ein Idol meiner Jugend viel zu zeitig diese Welt. Warum nur?
Der (Erfolgs)Druck muß wohl ungeheuerlich sein, wenn man als langsam verblassender Stern am Pophimmel seit Jahren ein Comeback versucht, der Erfolg (sinngemäß die Supernova, der "große Knall", mit dem man sich dann im strahlenden Licht und entgültig von der Bühne verabschiedet) aber ausbleibt: Stimme weg, vergeigte Konzerte, schlechte Kritiken, Alk & Drogen. Die Meldungen Ende Januar, wonach WH pleite sei, ließen nichts Gutes erahnen, denn ein kleiner Funken Wahrheit steckt in solchen Meldungen immer drin. Für uns "Normalos" ist das unvorstellbar, als "Megastar" Pleite zu gehen! Das "richtig große Geld" mit ihren Hits haben andere Leute gemacht (und werden es auch bei jedem Rundfunkeinsatz weiterhin machen). Ich habe mir gerade alle Alben von Whitney Houston angesehen: Wenn ich nichts übersehen habe, dann erscheint ihre (Mit)Autorenschaft nur bei einem einzigen Titel. Jetzt ist aber nicht der Zeitpunkt, um über Tantiemen zu reden. Der Zeitpunkt ihres Todes - vor den Grammy-Awards - scheint für mich aber ganz bewußt gewählt worden zu sein, denn sie hat ja selbst sechs Grammys gewonnen. Wollte sie ein letztes Zeichen setzen, einen Hilfeschrei in diese verrückte Welt der Stars & Sternchen, die uns mit Brisant & Co Tag für Tag zur Verdummung um die Ohren gehauen wird, absetzen? Möglich.
Um diesen "Zeitplan" auch einzuhalten, muß man sehr verzweifelt sein, absolut keinen Ausweg sehen und MUSS wirklich auch noch den Mut aufbringen, diesen letzten Schritt auch wirklich zu gehen! Sie hat schließlich eine Tochter! Was soll sie denn nun fortan von ihrer Mutter denken?
Aus meinen Sätzen geht eindeutig hervor, was ich ganz persönlich für die für mich wahrscheinlichste Todesursache von Withney Houston halte. Das ist meine Meinung. Wir werden sehen.
Danke Withney, für die tolle Musik! Du bleibst unvergessen. R.IP.