NDR untersucht Blut von Stellenbewerbern

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AW: NDR untersucht Blut von Stellenbewerbern

Wenn das Thema schon auf dem Tisch des Hauses liegt, dann sollte man auch darüber diskutieren und alle Seiten versuchen zu beleuchten.

Stichwort Blutspende. Da fällt mir doch glatt das DRK ein, welches vor einigen Jahren in die Schagzeilen geriet, weil Blutspenden weiterverkauft wurden. Auf der einen Seite laufend rumjammern "Retten Sie Leben! Bitte spenden Sie Blut!" (oder so), auf der anderen Seite das Zeug verhökern... Vertrauen? Hallooooooo!

Ich halte eine zentrale Datenbank mit den medizinischen Daten großer (aller?) Teile der Bevölkerung ("Gesundheitskarte") rein von der IT-Seite her für extrem gefährlich, da von "Außen" (Notartzt z.B.) darauf zugegriffen werden kann/muß.

Im Gegensatz dazu sind die "wichtigen" Computer vom Finanzamt definitiv nicht über "HTTP" zu erreichen. Soweit ich gehört habe, sind Backup-Computer überhaupt nicht mit dem Internet (in welcher Form auch immer) verbunden - internes Netz. Wer also seine Steuerakte unbedingt vernichten will, muß schon eine größere Bombe über dem "vermuteten" Server-Standort abwerfen. Und wer garantiert, daß es nicht noch weitere Kopien an anderen Standorten gibt? ;)

Die Finanzdaten eines jeden Bürgers sind definitiv besser geschützt, als seine Krankenakte.


Vielleicht sollte sich der fliegende Doc wirklich mal äußern und etwas Aufklärung betreiben...


Grüßle Zwerg#8
 
AW: NDR untersucht Blut von Stellenbewerbern

Bei einer Zeitarbeitsfirma? Echt?

Ich habe bald das Gefühl, daß das Blutentnahme-Problem etwas größer als bisher bekannt ist...


womit der Begriff "Blutsauger" eine erweiterte Bedeutung erhält



[...]Wert darauf legen, daß meine Mitarbeiter

- nicht saufen wie die Löcher
- nicht kiffen
- keine Drogen nehmen[...]

Bleibt die Frage nach der Bewertung von Ergebnissen einer Blutprobe. Gerade in der kreativen Medienbranche mag es Entscheider geben, die Wert darauf legen, daß die Mitarbeiter

- saufen wie die Löcher
- kiffen
- Drogen nehmen



Bewerber: "Und wie sieht's aus? Bekomme ich die Stelle?"

Wie wird es enden? Demnaechst heisst es:

"Radio xxx erstellt Samenbank von Stellenbewerbern"
 
AW: NDR untersucht Blut von Stellenbewerbern

Bei dieser ganzen Diskussion hier im Thread frage ich mich dann, warum immer mehr Leute, und das scheint Trend zu sein, das Privatleben immer mehr öffentlich ausleben.
Es fängt doch schon bei mir allmorgentlich in der Schwebebahn an. Da wird über den One Night Stand der letzten Nacht, die eigenen Vorlieben von Lebensmitteln oder sonstigen geistigen Dünnschiss "gelabert". Wobei die geneigte Zielgruppe bei weiten nicht zwölf bis 18jährige sind. Es wundert mich ehrlich dass die Leute morgens nicht still sind. So wie die aussehen müssten die eben erst aus dem Bett gefallen sein.

Facebook, StudiVZ und ähnliche Social Networks lassen grüßen. Und gerade diese Leute, die dort Partyfotos "uppen", auf denen sie nach beeindruckendem Rückwärtsessen wie tot in der Ecke liegen schreien nach Datenschutz beim Arbeitgeber.

Und dann meckert man wenn der Arbeitgeber einen Tropfen Blut verlangt? Vielleicht wirklich nur als reine Vorsorge damit man sich keinen geldwerten Vorteil beim Arbeitgeber erlangt (ohne das jetzt relativieren zu wollen und naiv zu klingen)?

Oder ist mein dieser Gedankengang nicht ganz "kompatibel" mit dem Thema?

Gruß

TS
 
AW: NDR untersucht Blut von Stellenbewerbern

Facebook, StudiVZ und ähnliche Social Networks lassen grüßen. Und gerade diese Leute, die dort Partyfotos "uppen", auf denen sie nach beeindruckendem Rückwärtsessen wie tot in der Ecke liegen schreien nach Datenschutz beim Arbeitgeber.
(...)
Oder ist mein dieser Gedankengang nicht ganz "kompatibel" mit dem Thema?
Nun ja .... Deine These zu diesen ßoschiäl Nättwörx unterschreibe ich ja, aber die Verbindung zur Blutentnahme ... wenn ich mich im Internet, in der Schwebebahn oder in Trash-Talkshows lächerlich mache, dann kann ich das beeinflussen, dann trage ich meine Dummheit eben offen zur Schau. Dann muss ich auch mit den Konsequenzen klar kommen (auch wenn ich das aufgrund der Dummheit so nicht wahrnehme, aber das ist ein anderes Problem :D).

Bei der Blutentnahme stehen dem Arzt Informationen zur Verfügung, die ich selber u.U. noch nicht einmal kenne und deren Fluss ich damit logischerweise auch gar nicht kontrollieren kann. Bei einem Nacktfoto von mir kann ich das.
Genau da aber sehe ich die Differenz: Das eine rücke ich freiwillig raus und da weiß ich auch, was ich rausrücke, bei dem anderen (soll heißen: Blut) weiß ich eben nicht, was ich da rausrücke und was das für Folgen hat.

Für mich ist das ein elementarer Unterschied.
 
AW: NDR untersucht Blut von Stellenbewerbern

[...]Und dann meckert man wenn der Arbeitgeber einen Tropfen Blut verlangt?[...]

Klarer Fall - bevor man bei einem Arbeitgeber anfaengt, der eine Blutprobe verlangt, erstmal Blutprobe vom potentiellen Arbeitgeber verlangen! Da wird der bloed gucken.

Ansonsten lieber als Externer taetig mit klar vereinbarten Zielvereinbarungen. Blut hin - Blut her - am Ende zaehlt was rauskommt fuer den Auftraggeber. Wenn der trotzdem Blut verlangt - gut vorher zu wissen - mit BLUTSAUGERN macht man besser keine Geschaefte.
 
AW: NDR untersucht Blut von Stellenbewerbern

Da hast Du aber schlechte Karten, wenn Du bei Radio Transsylvanien anfangen willst. Die machen das schon seit Marconi (und noch viel früher...) so.
(Konnte ich mir nicht verkneifen :D).
 
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Da hast Du aber schlechte Karten,[...](Konnte ich mir nicht verkneifen :D).

Empfaengeroriertiert kommunizieren - eine Grundregel in der Medienbranche und nicht nur dort. Kann es sein, dass Radiovictoria die Rundfunkteilnehmer - aehh die Foren-Mitglieder - damit nervt, jeden Beitrag bestimmter User reflexartig zu negieren? Wir freuen uns auf konstruktive(!) Beitraege von RADIOVICTORIA.

Tabuthemen ansprechen, provozieren, Reizthemen zur Diskussion stellen. Dann Argumente sammeln, daraus Handlungsstrategien entwickeln und committen. Letzlich deren Umsetzung monitoren und moderieren. Das ist Actionradio live.

Radio xxx praesentiert: Das Reizthema!
Heute: Blut in der Bewerbungsmappe.

Gerade bei einem solchen blutigen Thema geht doch noch was oder?
 
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