Ostseewelle: Entwicklung zum reinen Chartsender?!

Ich kann mich an Zeiten erinnern da war die Ostseewelle der einzige Sender im ganzen Bundesgebiet wo Künstler wie Scooter, DJ Bobo, Pharao, Scatman, Laurent Wolf, Blank&Jones, Rockstroh, Magic Affair, Brooklyn Bounce oder Nightcrawlers liefen. Das wäre vielleicht schon mal ein (Neu) Anfang. War damals ein echtes Alleinstellungsmerkmal und hat die Ostseewelle bei vielen Außendienstlern die in Deutschland unterwegs sind über die Landesgrenzen bekannt gemacht. Da gab es wirklich oft Überraschungen, auch nachts wenn manchmal Maxiversionen von 80er Titeln 5 oder 6 Minuten liefen. Leider ist man weit davon entfernt irgendwelche High-Lights zu bieten. Die Disco / Dance Musik aus den Charts gibt es so auch anderswo.
 
Scooter, DJ Bobo, Pharao, Scatman, Magic Affair, Brooklyn Bounce
Naja, also hauptsächlich Künstler, bei denen Otto Normalhörer entweder peinlich berührt ist oder schreiend wegrennt. Fehlen noch Modern Talking, Haddaway und Doctor Alban. Schon verständlich, dass Ostseewelle die alle rausgeworfen hat, weil die vermutlich absolut giftig testen.
 
Und wie erklärst du dir dann, dass sie erst dadurch im Laufe der Jahre ab ca. 2003 zur Nummer 1 wurden, eben WEIL Scooter und Co. Gespielt wurde? Otto Normalhörer mochten es... jetzt werden sie mit gedudel versorgt. Sie mögen zwar wieder an Quoten gewonnen haben, aber vergleicht sie mal mit den Zahlen vor 5 Jahren..

Das hat ja vor paar Jahren nachgelassen..und das fehlt jetzt.
 
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Zwischen 2003 und 2017 sind anderthalb Jahrzehnte Unterschied, das lässt sich kaum vergleichen.
Möglicherweise wird euch bald der Wunsch nach Scooter und DJ Bobo erfüllt, denn die Generation 90er kommt ja gerade in ihre Retrophase und feiert die Musik ihrer Jugend. Mutti und Vati muss man das aber nicht täglich vorsetzen, für die ist das nur Bumbum-Musik. ;)
Es gilt immer zu bedenken, dass die Sender möglichst viel erreichbaren Rahm von der Sahne abschöpfen wollen/müssen. Um einen Hörer zu gewinnen, dem bei Scatman das Herz aufgeht, wird man nicht riskieren, 10 andere zu verlieren. Finde den kleinsten gemeinsamen Nenner. Ganz einfach... und ganz schwierig.
 
Naja, also hauptsächlich Künstler, bei denen Otto Normalhörer entweder peinlich berührt ist oder schreiend wegrennt. Fehlen noch Modern Talking, Haddaway und Doctor Alban. Schon verständlich, dass Ostseewelle die alle rausgeworfen hat, weil die vermutlich absolut giftig testen.

... zunächst mal: "Vermutlich". Das bedeutet, Du weißt es nicht genau. Zum Zweiten: Mal wieder die alte Leier. Vielleicht testen sie giftig, aber das hat früher auch niemanden interessiert. Und da war die OW wesentlich erfolgreicher. Fakt ist, dass die heutigen Mittdreißiger in den 90ern ihre Jugendzeit hatten. Warum diese Musik aber angeblich so giftig sein soll, obwohl sie von vielen auch heute noch so favorisiert wird, erschließt sich mir nicht. Ach doch ja: Musik soll nicht polarisieren. Gleichzeitig soll sie aber begeistern, so dass man nicht wegschaltet. Ganz wird das eine ohne das andere nie gehen. Warum wohl werden Charts wie "Das Gelbe vom Ei" und Konsorten zu Ostern oft gern gehört? Weil man mal aus der Leier ausbricht, welche die übrigen 363 Tage im Jahr auf genannten Station herrscht - Halt Stop, ich vergaß Weihnachten.

Die Ostseewelle ist im On-Air-Auftritt und in Sachen Hörernähe noch ähnlich gut wie früher. In Sachen Musikauswahl hat sie allerdings schon etwas nachgelassen. Nur stehen ihr die anderen Stationen in MV in nichts nach, so dass die OW die Einäugige unter den Blinden ist. Dass man mit viel Abwechslung trotzdem Erfolg haben kann, beweist NPO Radio 2 aus den Niederlanden. Okay, der Radiomarkt dort ist ein anderer, aber streng genommen härter, da die Konkurrenz dort ungemein größer ist.
 
für die ist das nur Bumbum-Musik. ;)

Aber das kam doch gut an ?!

Dafür spielen sie jetzt David Guetta mit Bad oder Martin Garrix mit Animals sowie Aaron Chupa mit Albatroaz..klingt auch nicht gerade nach Brunner und Brunner.. genau wo wir schon dabei sind ..dafür hat die OW auch mal Überraschungen gespielt wie Roland Kaiser, kommt wirklich gut an..sogar bei der Jugend, man glaubt es kaum.. es war wirklich eine sehr sehr breite Musikwahl, die dort stattfand.. ich habe ja nichts gegen aktuelle Hits, mir ist auch klar das wir 2017 haben und nicht 2003 oder 2005.. jedoch kann man sich doch wohl etwas mehr Mühe geben, was Musikgestaltung angeht.. meiner Meinung nach..
 
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@NurzumSpassda79
"Vermutlich" steht dort deshalb, weil ich es für MacPom tatsächlich nur vermute. Ich habe nur Datenmaterial für mein Bundesland und da sind solche Interpreten/Songs tatsächlich ziemlich giftig. Und bitte nicht eine einzelne Spezial-Sendung wie "Das Gelbe vom Ei" mit einem täglichen Programm verwechseln. Dinner for One will an Ostern auch niemand sehen, ähnlich verhält es sich mit diesen Ausreißersendungen. Wenige Male im Jahr völlig okay und beliebt, aber täglich nicht akzeptiert. So ähnlich wie Lebkuchen im Hochsommer. Da gibt es sicher auch eine Handvoll Freaks, die nie ohne Lebkuchen ins Freibad läuft, aber 'normale' Durchschnittshörer machen sowas eben nicht und wollen das auch nicht. Das größte Problem bei der Musikdiskussion ist leider, das jeder von seinem persönlichen Geschmack (und dem seines Kumpels, seiner Freundin und des Kollegen) ausgeht und als Standard definiert. Kann man vergessen, funktioniert nicht.
Und damals war damals und kommt nicht wieder.

Edit: Bei NPO Radio 2 bin ich absolut bei dir! Höre ich persönlich sehr gern und ist mit seiner Mischung meine 1. Wahl, wenn ich 'gutes' und abwechslungsreiches Radio hören möchte. Die Hörer beschweren sich allerdings genau so häufig über die langweilige und immer gleiche Mischung wie es hier in den Foren geschieht, siehe radioforen.nl ;)
 
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@MegaRadioFan
Kam das tatsächlich so gut an? Hast du noch Zahlenmaterial von damals? Wie sahen denn die Hörerzahlen aus?
Es gibt durchaus Fälle, in denen Sender gezwungen werden, ihre Mischung zu ändern, weil ihnen z.B. bestimmte Altersgruppen fehlen, die sie mit ihrem Musikangebot nicht erreichen. Das alles im Detail zu erklären, führt an dieser Stelle zu weit, aber es gibt weit mehr Faktoren für ein Musikprogramm als "das gefällt vielen". Umgekehrt gefällt es eben auch vielen nicht, die man aber braucht, um wirtschaftlich arbeiten zu können.
 
Na dann prost Mahlzeit auf die weitere Radiozukunft zu deinem Eintrag #360

Und zum letzten.. ich bin Mecklenburger und habe es selber miterlebt, wie sich die OW entwickelt hat.. Nein ich habe keine Zahlen da, was natürlich nun zu deinem Vorteil in dieser Diskussion wird. Und ja, der OSW ging es schon mal besser und das war zu der Zeit, als die Musikwahl anders aussah.

Okay.. du bist also für NPO ..ich kenne den Sender nicht..aber, so wie ich es verstehe, ist der Sender abwechslungsreicher als die Ostseewelle.. doch zur OW hingegen sagst du, es ist ebenfalls okay ..also wofür bist du nun ? Für Abwechslung im Radio oder für die Ostseewelle, die den Einheitsbrei sendet ?
 
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@MegaRadioFan
Bevor ein falscher Eindruck entsteht: die Frage nach den Zahlen war durchaus ernst gemeint und hätte mich sehr interessiert. Ich spiele hier sicher nicht auf Vorteil. Ich versuche lediglich, ein paar Umstände zu erklären. Meistens ist es leider nicht so schwarz-weiß oder so einfach, wie es aussieht.

Im Laufe der Jahre altert man selbst natürlich zwangsläufig ebenfalls, was dazu führt, dass man eher an der bekannten, vertrauten Musik hängt, mit der man aufgewachsen ist. Andererseits wird von den Sendern ein aktuelles, frisches Programm ohne viele Altlasten erwartet, was zwangsläufig dazu führt, dass die gespielte Musik ab einem bestimmten Lebensalter immer fremder und ungefälliger wirkt. Die Bildung des Musikgeschmacks ist bei den meisten Menschen (wenn ich mich richtig erinnere!) spätestens mit 23 abgeschlossen.
 
@DelToro
Bitte nicht falsch verstehen, ich versuche schon, das Ganze möglichst objektiv zu sehen bzw. meinen Geschmack nicht zu sehr einfließen zu lassen. Meine musikalischen Vorlieben würden ohnehin in keinem Sender funktionieren, außer es ist ein Dance-Sender oder ein niederländischer Etherpirat. :D Aber ich spreche von Menschen allgemein um die Mitte 30, nicht unbedingt von meinen Freunden. Es ist an und für sich keine andere Menge als vor zehn Jahren, als sich die gleiche Altersgruppe in den 80ern ausgetobt hat. Nur wird diese Musik bis heute berücksichtigt, während die Musik nach 1989 oft mit einer Kneifzange angefasst wird, außer, sie ist gerade aktuell oder höchstens fünf Jahre alt.

Das zeigt für mich, dass es am physischen Alter von Titeln nicht liegen kann, sonst hätte man heute die 80er schon längst kicken können, da teilweise über 30 Jahre her. Die 80er waren allerdings ein Jahrzehnt, welches vom Mainstream her betrachtet, die meisten Musikhörer verband. Pop, Rock, New Wave - alles klang irgendwie "neu" und doch "gemäßigt", also wenig provozierend. Und wegen der großen Schnittmenge möchte man an diese heilige Kuh bis heute nicht ran. Nur werden auch diese Songs älter. Klar, wir altern alle, aber was soll man machen? Soll die Musik im (deutschen) Radio weiter auf wenige Titel beschränkt werden, obwohl es schon dank der Musikindustrie immer mehr Songs geben wird? Oder wäre ein Einstreuen seltenerer Titel zu einem bekannten Pool keine sinnvollere Idee? Selbst ein polarisierender Song tut nicht weh, wenn man gewisse Hörer mit einem anschließend gemäßigtem bekannteren Stück wieder "besänftigen" kann. Radio sollte überraschen, dies war in früheren Zeiten der Vorteil und das kann auch heute noch trotz Spotify-Konkurrenz und vergleichbarem erreicht werden. Vorausgesetzt, es ist gewollt.
 
Wie weit sollen wir denn zurückgehen? Fakt ist doch mal die Ostseewelle hatte schon mal viel aktuelle Chartmusik (und wenig oder fast gar nichts altes) gespielt. Das war um 2001 / 2002 herum, nachdem man sich Anfang des neuen Jahrtausends von den Oldies verabschiedet hatte. Vorher liefen sogar 60er und 70er, zu Beginn 1995 sogar deutsche Schlager. Und damit war man "so erfolgreich" dass man im Herbst 2002 dann das Hitradio ausgerufen hatte. Und von da an ging es tatsächlich bergauf mit Japke, der (damals deutschlandweit einzigartigen) Mischung aus bekannten Chart-titeln, 80ern und 90ern, vorwiegend auf Clubsound geprägt also auch dance- und RNB lastige Hits, die woanders damals nicht liefen. Der Rest ist bekannt, der Sender wurde zur Erfolgsgeschichte. 2011 waren pro Stunde erstmals über 200 000 Hörer dabei, jedes Jahr überschlug man sich auf's neue mit dem Satz "beste Hörerzahl allerzeiten". 2013 wurde Ostseewelle zwischen den ganz großen Deutschland's gelistet:

http://www.ostseewelle.de/wp-content/uploads/magFoto-1024x768.jpg

Ostseewelle war über ein Jahrzehnt die Nummer 1 im Land, wurde dann letztes Jahr erstmals von Radio MV überholt (die ja eigentlich gar keine Rolle spielen weil sie eben keine Werbung haben). In den 90ern war übrigens Antenne uneingeholter Marktführer. Aber auch da zog irgendwann der Schlendrian ein, das Geld rollte trotz Sparprogramm (Regionalstudios geschlossen, weniger Sport, kaum noch Lokales, abends nicht mehr so lange Live Moderation). Aber irgendwann hat sich das eben gerächt und man darf gespannt sein ob es die Antenne nicht vielleicht im nächsten Jahr sogar schafft, an der (derzeit nur zweitplatzierten) ostseewelle vorbeizuziehen. Könnte gut möglich sein dass sich die Umstellungen bei der Antenne (die ich übrigens sehr gut finde) erst dann auf lange Sicht bemerkbar machen. Man darf jetzt bei den ex Platern nur nich den Fehler machen wieder alles über den Haufen zu werfen! Von der Ostseewelle sind weiterhin keine großen Neuigkeiten zu erwarten, wenn die so weitermachen ist in 2 Jahren auch der 2. Platz weg.

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märz 2012
1. Ostseewelle 506 000
2. NDR 1 MV 485 000
3. Antenne MV 384 000

Juli 2012
1. Ostseewelle 474 000
2. NDR 1 MV 455 000
3. Antenne 322 000

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März 2013
1. Ostseewelle 507 000
2. NDR 1 MV 410 000
3. Antenne 315 000

Juli 2013
1. Ostseewelle 531 000
2. NDR 1 MV 434 000
3. Antenne 326 000

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März 2014
1. Ostseewelle 479 000
2. NDR 1 MV 462 000
3. Antenne 326 000

Juli 2014
1. Ostseewelle 485 000
2. NDR 1 MV 460 000
3. Antenne 337 000

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März 2015
1. Ostseewelle 526 000
2. NDR 1 MV 433 000
3. Antenne 298 000

Juli 2015
1. Ostseewelle 489 000
2. NDR 1 MV 412 000
3. Antenne 299 000

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März 2016
1. Ostseewelle 444 000
2. NDR 1 MV 394 000
3. Antenne 317 000

Juli 2016
1. NDR 1 MV 424 000
2. Ostseewelle 421 000
3. Antenne 332 000

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März 2017
NDR 1 MV 415 000
Ostseewelle 373 000
Antenne 311 000


Diese Zahlen kann man leicht über das Nachrichtenarchiv auf Ostseewelle.de herausfinden, ansonsten helfen auch SVZ und Ostseezeitung weiter. Mehr Lesestoff gibt es hier http://www.radioberatung.de/praxis/media-analyse/mecklenburg-vorpommern
Da sieht man auch schön zuletzt die Annäherung von Ostseewelle und Antenne, das könnte 2018 spannend werden!

Da liegen Welten dazwischen! Noch vor wenigen Jahren, zu ihren besten Zeiten hatte die Ostseewelle 100.000 Hörer mehr als der NDr und sogar 200.000 mehr als die Antenne! Diesen komfortablen Vorsprung den man sich seit der Jahrtausendwende mit viel Mühe erkämpft hat , ist mittlerweile stark dahingeschmolzen. Wie eine große (noch) deutsche Automarke, die übrigens auch mit O anfängt, scheint man sich nur auf den alten Erfolgen früherer Jahre auszuruhen. Die hatten teilweise weit über 500.000 Hörer!!! Mittlerweile sind wieder 100.000 weg. Dass auch NDR 1 durch die Modernisierung stark verloren hat und die Antenne seit mehr als 5 Jahren nicht mehr aus dem 1. Gang herauskommt, kommt der Ostseewelle natürlich dabei zugute. Trotzdem müsste es den Rostockern die Tränen in die Augen treiben wenn sie die alten Zahlen sehen.

Zur Musik: Da scheinen wir ja mit dem Countdown einen Experten zu haben der offensichtlich mehr weiß oder da arbeitet? Kannst du etwas Licht in diese dunkle Aussage bringen? Wie meinst du das? Wer macht denn die Musik? Seit 2002 hat das doch irgendein Peter oder Peters gemacht, damit war man auf Anhieb sehr erfolgreich. Warum hat man das nicht dabei belassen wenn doch die Hörerzahlen (wie man hier sehen kann) stimmten!?
 
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Die Ostseewelle hat es zur Jahrtausendwende genau richtig gemacht. Der Sender hat sich musikalisch etwas getraut und es wurde dementsprechend honoriert. Man stelle sich vor, die Ostseewelle hätte ein langweiliges AC Format angeboten. Dann wären die Rostocker höchstwahrscheinlich genau wie Radio Brocken, Landeswelle oder Hitradio RTL in der Versenkung verschwunden.
 
Nur ein aus den letzten Postings herausgegriffenes Zitat. Ihr wisst aber alle schon, dass die Musikplanung vor kurzer Zeit in komplett andere Hände übergegangen ist, oder? In Rostock wird sie jedenfalls weder ausgerichtet, geschweige denn gezimmert.

Okay das ist interessant. Ich meinte zu glauben, dies wäre eine Vermutung von dem jenigen, der es schrieb, weil ihm auffiel, die Musik habe sich geändert. Aber das es nun auch offiziell so ist, War mir nicht bewusst. Ist denn bekannt wer es macht und vor allem aus welchem Ort es denn entscheiden wird?
 
Keine Sorge, ich arbeite und arbeitete nicht für den Sender, weiß zwar augenscheinlich mehr als Ihr, aber auch nicht mehr als einige andere im Radiogeschäft auch. Der Musikplaner ist mir genannt worden. Er plant Mucke für mehrere Sender. Im Moment nur so viel.
 
Also hast du dich quasi selbst verraten, denn es war hier im Forum nur eine Vermutung. Es wurde gefragt, ob es sein kann, dass es so ist, weil es der Person so vorkam.

Na gut, ich habe hier schon mal gesagt das ich nichts gegen neuer Musik habe.. wenn es gut ankommt und die Leute es hören wollen, warum auch nicht. Bin selber Fan davon, dennoch fehlt die Abwechslung, die für ein paar Überraschungen sorgen. Man kann sogar mit einem Hit von vor 4 Jahren überraschen, wenn er schon lange in Vergessenheit geraten ist. Aber auch mit den 80ern und 90ern.

Und was das andere noch Betrifft, also wie Herr Ross hier mal beschrieben hat, planen die Hörer doch selbst die Musik. Es sei doch ein Mitmachradio..wozu braucht man dann einen neuen Musikchef.. reine Geldverschwendung :D
 
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Ich meine beide Einträge, weil es hieß, hier wurde schon mal so etwas gesagt .. aber nein, jemand hatte nur den Anschein. Wie auch immer und wer auch immer es sein mag, ich weiß nicht wie sehr es nun die Musik beeinflusst. Das ist auch eher eine Wissenslücke bei mir..eine sehr, sehr große sogar. Ich frage mich, was die Aufgabe eines Musikchefs ist und ob er wirklich alles bestimmt oder die Moderatoren die Playlist selbst erstellen können und der Musikchef einfach nur die Hits ,,besorgt". Da habe ich echt noch Nachhilfebedarf.
 
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Moderatoren haben (bis auf ganz große Ausnahmen, die man an einer Hand abzählen kann) im deutschen Formatradio keinen Einfluss auf die Musik und dürfen maximal entsprechend definierte Füll- und Backtimingtitel 'rauskicken' bzw. switchen. Das war's. Und sogar die großen Ausnahme-Moderatoren haben nahezu alle eine/n Musikredateur/in an ihrer Seite, damit sie nicht allzu große Bögen schlagen und Hörer 'irritieren'.
Die Musikmischung ist nach Kategorien geordnet, in einer sogenannten Stundenuhr klar definiert und wird für unterschiedliche Tageszeiten entsprechend variiert.
Bissl wie Coke Classic, Coke Zero und Vanilla Coke - Rezeptur im Grunde immer gleich, aber für unterschiedliche Geschmäcker/Tageszeiten/Befindlichkeiten entsprechend variabel abgestimmt.
 
Dann ist die Ostseewelle derzeit ganz klar eine "Cola zero ohne Zucker." genauso langweilig wie die schmeckt klingt das nämlich!!!

Wer macht denn jetzt die Musik? Doch nicht etwa Enriko Ostendorf ??
 
Für Herrn Schneider dürften die neuen MA-Zahlen eine Ehre sein. Die Morningshow, welche während des Abfragezeitraums fast durchgehend von ihm moderiert wurde, konnte einige Hörer hinzugewinnen. Der Samstag ohne ihn fährt hingegen deutliche Verluste ein.

Überraschend finde ich die ungewöhnlich hohen Hörerzahlen am Sonntagvormittag (240 000 Hörer zwischen 9 und 10 Uhr). Die Sendestrecke, die von Ostseewelle am meisten vernachlässigt wird, ist beim Hörer also unter den Beliebtesten. Schon komisch, v. a. weil OW zu dieser Zeit inhaltlich noch weniger zu bieten hat, als ohnehin. Vielleicht kommt jedoch Christian Rentz bei den Hörern gut an - er hat diese Sendestrecke in letzter Zeit häufig moderiert.


(Quelle: https://www.reichweiten.de/#hpd_cma/1/est/206001099/208008299)
 
Moderatoren haben (bis auf ganz große Ausnahmen, die man an einer Hand abzählen kann) im deutschen Formatradio keinen Einfluss auf die Musik und dürfen maximal entsprechend definierte Füll- und Backtimingtitel 'rauskicken' bzw. switchen. Das war's. Und sogar die großen Ausnahme-Moderatoren haben nahezu alle eine/n Musikredateur/in an ihrer Seite, damit sie nicht allzu große Bögen schlagen und Hörer 'irritieren'.
Die Musikmischung ist nach Kategorien geordnet, in einer sogenannten Stundenuhr klar definiert und wird für unterschiedliche Tageszeiten entsprechend variiert.
Bissl wie Coke Classic, Coke Zero und Vanilla Coke - Rezeptur im Grunde immer gleich, aber für unterschiedliche Geschmäcker/Tageszeiten/Befindlichkeiten entsprechend variabel abgestimmt.

Also ist es so zu sagen Einbildung, wenn mein Lieblingmoderator auf Sendung ist und ich mich freue, weil er ja besondere Titel spielt, die andere Mods nicht spielen ? :( weil mein Satz War immer gewesen: ,,ist ja cool, ... ist heute auf Sendung, der macht gute Musik"
 
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