ANTENNE BAYERN - aktuelle Entwicklungen

Aber liebe Freund es ist trotzdem Erstaunlich. Die große Antenne Bayern verliert Hörer und ihre neuen kleineren Sender werden stärker und auch noch durchhörbarer Qualität. Da sollten die Gesellschafter wirklich mal überlegen ob der Geschäftsführer noch der richtige Mann ist.
 
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AT Work schrieb:
Aber liebe Freund es ist trotzdem Erstaunlich. Die große Antenne Bayern verliert Hörer und ihre neuen kleineren Sender werden stärker und auch noch durchhörbarer Qualität. Da sollten die Gesellschafter wirklich mal überlegen ob der Geschäftsführer noch der richtige Mann ist.
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In erster Linie ist es auch die Frage, wer stattdessen GF werden kann/will.
 
Die OldieAntenne würde der BayernAntenne (aber auch den Arabellas und Charivaris sowie den Einfrequenzstandort-Lokalradios wo es sonst nur Galaxy gibt UND Bayern1) im Heimatmarkt richtig viel Hörer wegnehmen. Möglicherweise ist es daher strategisch sinnvoll, die OA nicht in einer Phase in den Heimatmarkt einzubringen, in der die Mutterstation seit Jahren (!) ganz massiv Federn in der MA lässt. Da ohnehin zzt. keine CU-Kapazitäten frei sind und es sich auch nicht abzeichnet, dass irgendeiner aus den Regiomuxen runtergeht und man die OA aber auch nicht gegen die AB im 2BM tauschen will, wird man vorerst damit leben müssen, im eigenen Bundesland und noch dazu Produktionsstandort nicht empfangbar zu sein.

In Hinblick auf die Quoten des Hauptprogramms ist das vielleicht sicher nicht die schlechteste Lösung, denn wenn die Oldie Antenne plötzlich bayernweit verfügbar wäre, müsste Antenne Bayern orderntlich Federn lassen, man würde sich faktisch selbst von oben an der Zielgruppe kanibalisieren. Denn im Gegensatz zur stinkefaden NRW-Antenne, die sich auf ein enges 80er/90er Korsett beschränkt, ist die OA durchaus breiter (und älter) positioniert. Und viele (v.a. ältere) AB-Stammhörer sind von ihrem Sender mittlerweile genervt. Man wird sich die Frage stellen müssen was besser ist: Wenn die ex AB-Hörer zu B1/LR abwandern oder zur eigenen OldieAntenne. Und ob es nicht viel zu spät ist, diesen Trend zu stoppen, ob man zu lange abgewartet hat.

Die Gesellschafter sollten sich erstmal um eine Gesundung/Stabilisierung der AB und möglicherweise um eine neue Führungsebene/Programmverantwortliche kümmern bevor sie mit der OA im Heimatmarkt eine neue Baustelle aufmachen, die zum Problemfall für das seit Jahren im steilen Sinkflug befindliche Flaggschiff werden würde!
 
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Bavarian Radio schrieb:
Besonders die Oldie Antenne scheint ja ausgesprochen gut anzukommen. Interessant wird es, wenn die DAB Frequenz im Heimatbundesland kommt.
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Wo soll die plötzlich her kommen
Sprollywood. schrieb:
Möglicherweise ist es daher strategisch sinnvoll, die OA nicht in einer Phase in den Heimatmarkt einzubringen,
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Nee. Es ist nichts frei. Und am eigenen Heimatmarkt nicht zu senden aber anderswo, ist strategisch eher bescheiden bis hin zu richtig ganz doof.
 
Es war zu Beginn an suboptimal, zunächst extern zu starten anstatt im Heimatmarkt, ja. Aber angesichts des rasanten Abstiegs in den letzten MAn und dem jüngsten, neuerlichen massiven Quotensturz kann oder muss man in Ismaning ja schon froh sein, dass die Hörer nicht auch noch zur OldieAntenne abwandern. Es reicht doch wohl, wenn die schon zu Bayern 1, Bayern 3 und den Locals in Scharen davonlaufen! Da muss man sich in diesem Zustand des Hauptprogrammes nicht noch den schwächelnden Muttersender (das Flagschiff der Gruppe) mit einem reinen 100% VT-Ableger selbst kanibalisieren. Wie man so eine Top-Position mit über 1 Mio. Hörer so leichtfertig verspielen konnte und dabei tatenlos zusieht, ist mir völlig unbegreiflich.
 
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Wenn man so auf die FB Seite schaut, wird auf die Höreranfragen nach der bayerischen Frequenz immer mit "wir arbeiten dran" oder "wir bewerben uns um zeitnah verfügbar zu sein" geantwortet.
 
Hätte ABY am Format ohne die jetzt wieder ollen 80er/90er Schinken festgehalten, gäbe es diese Überlegung nicht.
Und hätte sich ABY -ok, hätte, hätte Fahrradkette- statt Arabella Bayern damals die paar Lokalmuxe für die damalige Oldiewelle geholt, wäre es heutzutage auch anders. Da Arabella Bayern mittlerweile bayernweit sendet (ein Programm, dass meiner Meinung nach noch langweiliger ist als Absolut relax und Nostalgie). Da wurde wohl gepennt.
Und die OA statt dem Hauptprogramm im 2. BM aufzuschaten, was sinnvoll wäre, damit da auch ein Teil Bayerns versorgt ist, ist unrealistisch, da ABY für die OA ja noch die Landesmuxe im Norden hat und dann die Frage wäre, was sie damit dann machen wollen.
 
Ich denke dass man mit der OA andere Pläne vorhat und in die regionalen Ebenen geht, längerfristig auch lokal als nationale Marke. Auf Fragen aus SH+HB hatte man auch immer nur allgemein geantwortet "wir bemühen uns um freie Sendeplätze in interessanten Regionen, aber Kapazitäten sind und werden eben nicht überall schnell frei bzw. stehen nicht sofort zur Verfügung" und schon ist man da (oder bald da). Die Ankündigung dass man bis zum Sommer 2023 in vier (!) Bundesländern startet, war schon ein Paukenschlag.

Bald hat die OA ein ebenso großes Sendegebiet wie AB im 2BM, und wird vermutlich in der MA 2024-II erstmals auftauchen. Da werden einige aber große Augen machen, dass man die OA als nationale Marke aufbaut. V.a. dass man in SH (trotz freier CUs!!) nicht sofort aufschaltet sondern erst in 3 Monaten ist doch sehr interessant. 🌚In Berlin hat die MABB kürzlich auch wieder ausgeschrieben (u.a. den Platz von GSR) und da wird man sicher auch wieder dabei sein und hat diesmal gute Karten, denn mit der AB Group im Boot wird der 12D schneller ausgebaut.
 
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Noch besser wäre es, die Hörer blieben bei AB . Ich verstehe es wirklich nicht, warum man in Ismaning seine Hörer seit einiger Zeit so vehement vertreiben will. Wie auch immer, man ist dabei sehr konsequent und effektiv.
 
Weil man auf die dauer nicht jung und alt gleichzeitig bedienen kann & weil man die werberelevante Zielgruppe auf der einen Seite nicht verlieren will, aber auf der anderen Seite feststellt, dass weniger junge Menschen Radio hören. Außerdem hat man aber eine relativ sichere Zielgruppe der Babyboomer, die man natürlich auch irgendwie bedienen möchte, da diese aktuell hauptsächlich Radio hört. Beides bringt man unmöglich langfristig auf dem selben Sender unter. Es ist absolut sinnvoll, ein zweites, relativ sicheres Standbein aus dem eigenen Haus zu haben. Wie @Matrix schon richtig geschrieben hat, lieber aus dem eigenen Sendezentrum, als von der Konkurrenz.
 
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Bei Antenne Bayern gibt's mal einen neuen Musikfeiertag. Diesmal kein Standard 80er oder 90 Musikfeiertag.
nr1-musikfeiertag_2023_header_1030x400.d4716492.jpg
 
Immerhin hören die mal auf Kritik und machen mal was anderes als diese ewigen Jahrzehnte-Specials, das ist ja immerhin schon mal was! Ich werde auf jeden Fall reinhören.

Ich denke aber trotzdem, dass es nicht allzu große Überraschungen geben wird. Es werden diesmal halt ausschließlich die Nummer 1 Hits von den 80ern bis Heute gespielt, wird also (logischerweise) kein einziger unbekannter Titel da kommen.


Hoffentlich sind sie weiterhin kreativ. Gibt ja noch viele folgende Feiertage heuer. Ich würde mir mal einen Classic-Rock-Hit-Musikfeiertag wünschen.
 
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