AW: Bitter Lemmer: Werbedämmerung
In erster Linie der Beweis profunden Nichtwissens. Aber das wurde bereits anderswo diskutiert.
Womit wir bei den Folgen Lemmerscher Desinformation sind: In NRW wird nicht nur der höchste Bruttoumsatz im Werbemarkt gemacht, hier werden auch Spitzenquoten im Privatfunk gefahren, trotz Konkurrenz von vielen Seiten. Dazu wird der bundesweit generierte Umsatz der RTL-Gruppe in Köln bilanziert - das dürfte die Verhältnisse in Prozentzahlen deutlich verzerrt haben.
Ich würde meine Werbung gerade in NRW fahren, weil ich sie dort 1. regional gezielt, 2. an viel mehr Hörer zu 3. vergleichsweise niedrigen Preisen plaziert bekomme. Einfache Rechnung: Wieviel kostet mich Werbung in NRW pro 1000 Kontakte - und wieviel beispielsweise in Hamburg oder Berlin, wo ich sie möglicherweise auf 10 Sendern buchen muß, wo es in NRW schon einer tut?
Ich sehe es einfach so: Radio ist und bleibt ein Dreiecksgeschäft. Der Kunde des eigentlichen Produkts ist der Hörer, der 'Werbekunde' hängt sich mit seiner Marke lediglich an die Popularität dieses Hauptproduktes an. Leider wurde in den vergangenen Jahren allzuoft vergessen, daß die Werbewirksamkeit eines Spots ausschließlich durch den (guten) Ruf des Programms transportiert wird. Denn letzterer (der im wesentlichen durch Alleinstellungsmerkmale wie - teure - Inhalte und Personalities generiert wird) kostet vor allem Geld - nicht so sehr die Technik.
Leider bekamen die Kunden in den vergangenen Jahren allzuoft nur eine bunte, aber leere Verpackung. Und da verliert dann eben auch die Werbewirksamkeit.
Wie immer man auch zum öffentlich-rechtlichen System steht: Es ist eine Zwangsabgabe!
Der Staat verhindert die Entstehung neuer Sender und zwingt die Bürger unter Androhung von Strafe, Gebühren zur Aufrechterhaltung des "eigenen" Radios zu zahlen. Was ist das anderes als Zwang?
In erster Linie der Beweis profunden Nichtwissens. Aber das wurde bereits anderswo diskutiert.
Die Verhinderung von Wettbewerb macht Radio unattraktiv. Nicht nur für Hörer sondern eben auch für Werbetreibende. Ich würde als Unternehmer meine Radiowerbung auch viel lieber in Berlin schalten als in NRW mit seinem Privatmonopolradio.
Womit wir bei den Folgen Lemmerscher Desinformation sind: In NRW wird nicht nur der höchste Bruttoumsatz im Werbemarkt gemacht, hier werden auch Spitzenquoten im Privatfunk gefahren, trotz Konkurrenz von vielen Seiten. Dazu wird der bundesweit generierte Umsatz der RTL-Gruppe in Köln bilanziert - das dürfte die Verhältnisse in Prozentzahlen deutlich verzerrt haben.
Ich würde meine Werbung gerade in NRW fahren, weil ich sie dort 1. regional gezielt, 2. an viel mehr Hörer zu 3. vergleichsweise niedrigen Preisen plaziert bekomme. Einfache Rechnung: Wieviel kostet mich Werbung in NRW pro 1000 Kontakte - und wieviel beispielsweise in Hamburg oder Berlin, wo ich sie möglicherweise auf 10 Sendern buchen muß, wo es in NRW schon einer tut?
Ich sehe es einfach so: Radio ist und bleibt ein Dreiecksgeschäft. Der Kunde des eigentlichen Produkts ist der Hörer, der 'Werbekunde' hängt sich mit seiner Marke lediglich an die Popularität dieses Hauptproduktes an. Leider wurde in den vergangenen Jahren allzuoft vergessen, daß die Werbewirksamkeit eines Spots ausschließlich durch den (guten) Ruf des Programms transportiert wird. Denn letzterer (der im wesentlichen durch Alleinstellungsmerkmale wie - teure - Inhalte und Personalities generiert wird) kostet vor allem Geld - nicht so sehr die Technik.
Leider bekamen die Kunden in den vergangenen Jahren allzuoft nur eine bunte, aber leere Verpackung. Und da verliert dann eben auch die Werbewirksamkeit.