Diese "Songs" scheppern in einer nie dagewesenen blechernden Klangqualität aus den 400-Euro-Smartphones, dass es einem nur so schaudert. Pech, wer gerade gegessen hat...
Ebenfalls sehr beliebt in öffentlichen Verkehrsmitteln, besonders bei Mädchen: "Earphone-Sharing"; - eine hat die rechte Seite des Kopfhörers im Ohr, die andere die Linke. Dass man auf diese Weise nur mit einem Ohr hört, spielt offenbar nicht die geringste Rolle.
Ich könnte so etwas nicht eine halbe Minute lang ertragen. Es stört mich bereits, wenn eine Seite etwas lauter klingt als die andere. Viele Smartphones haben leider noch nicht einmal einen Balance-Regler.
Jup... man kann sagen, die Klangqualität passt sich der musikalischen Qualität adäquat an.
Es ist ein kommerzieller Hinsicht wahres Meisterstück, dass es der Musikindustrie gelungen ist, die Jugend auf so einen minderwertigen Schrott zu konditionieren.
Wie haben die das nur geschafft?
In meiner Jugend in den Achtzigern waren sowohl die musikalische Qualität, als auch der Klang bedeutsam.
Wenn du damals mit einer von den heute verbreiteten Handy-Quäken angekommen wärst, um Deine Lieblingsmusik Freunden und Bekannten vorzustellen, wärst du ausgelacht worden.
Es war bereits ärgerlich, wenn damals bspw. auf hr3 ein guter Titel lief und du aufgrund des schwachen Signals ständig ein Rauschen im Hintergrund vernehmen konntest. Da wurde Geld investiert, um sich für einen ordentlichen Empfang eine Yagi auf's Dach zu setzen. Die Qualitätsansprüche sind inzwischen in den Keller gesunken.