Media-Analyse 2011 Radio I: Reaktionen und Meinungen

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Selbstverständlich , schön das Du es gemerkt hast. Und ich bin stolz drauf !
 
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Weshalb kann ich denn bei rms.de neuerdings mir nicht mehr die Einzelstunden-Reicheweiten anschauen. Früher gab es da einen entsprechenden Button????

Nanu, den gab es gestern noch. Aber RMS hat ohnehin technische Probleme gehabt bei der Umstellung auf die MA 2011/I. Kommt wahrscheinlich wieder.
 
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Warum schneiden anspruchsvolle Wortprogramme bei den MAen regelmäßig so schlecht ab?

Ist das so? Ich finde, für das, was Deutschlandfunk und Deutschlandradio bieten, stehen sie eigentlich ziemlich gut da. Bei der Tagesreichweite befindet sich der Deutschlandfunk beispielsweise auf der Flughöhe von Radio Paradiso und JAM FM. Und das Inforadio vom rbb hat radioeins überholt in dieser MA. Und ich finde es auch nicht in Ordnung auf die Intelligenz der Befragten oder Nicht-Befragten zu schließen. Ich persönlich meide die deutschen Wortprogramme, weil ich deren Elfenbeinturm-Mentalität und den verschleierten Meinungsjournalismus einfach nicht abkann – man kann sich als intelligenter Mensch auch über andere Wege informieren und Radio als Begleit- und Unterhaltungsmedium nutzen.
 
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Kann mir mal jemand erklären, warum die Mapping-Studien den Sendern oftmals so völlig andere Erkenntnisse liefern als anschließend die MA?

Die Frage scheint simpel, die Antworten werden und sollten Sprengkraft haben.
 
AW: MA 2011/I: Meinungen, Reaktionen

Eine wirklich aussagekräftige, international anerkannte und durchaus verlässliche Form der Datenermittlung wäre die Tagebuchmethode. Eine sorgfältig ausgewählte, nach soziologischen Kriterien repräsentativ ausgewählte Probandengruppe notiert innerhalb eines bestimmten Zeitraums Tag für Tag alle Einzelheiten bezüglich des aktiven, passiven, freiwilligen und unfreiwilligen Radiokonsums. Das auf Grundlage normierter Tabellen zusammengetragene Datenmaterial wird zu bestimmten Zeiten an die zentrale Datenbank übermittelt und abgeglichen. Auf diese Weise lässt sich ohne ausgeklügelte technische Finessen oder Spezialapparaturen eine verwertbare, glaubhafte Analyse des Hörverhaltens erstellen, die nicht dem Vorwurf von Verkürzungen, Pauschalisierungen und Ressentiments ausgesetzt ist, mit dem sich die "Media-Analyse Radio" seit jeher konfrontiert sieht.

Wenigstens kommt hier mal einer mit Alternativvorschlägen, anstatt nur auf die aktuelle Methodik einzuprügeln, wie es sonst hier üblich ist. Bedenke aber, dass die Tagebuch-Methode auch ihre entscheidenden Schwächen hat. Wer prüft, ob die Mediennutzung wirklich zeitnah eingetragen wird oder ob nur kurz vor Ende der Abgabe schnell durchgekreuzt wird? Mehr als kleine Stichprobenkontrollen sind kaum möglich. Wer prüft, ob tatsächlich Klaus-Dieter Mustermeier das Ding ausfüllt und nicht sein Sohn Leon-Justin? Die Tagebuch-Methode hat auch ihre Schwächen und ist unterm Strich nicht besser als eine Day-After-Recall-Befragung. Metersysteme wie die vielziterte Radiouhr aus der Schweiz haben genau so ihre Schwachstellen. Heißt "Audiosignal im Umfeld" automatisch, dass man ein Hörer ist? Dann braucht man als Sender nur ein paar Supermarktketten für sich zu gewinnen, die das Programm dudeln lassen, und schon ist jeder, der seinen Einkaufswagen durchschiebt, automatisch ein Hörer. Zudem gibt es seit langem massive Zweifel, ob das Audiomatching überhaupt richtig funktioniert. Und in einem zersplitterten Radiomarkt wie Deutschland wäre das Vorgehen mit mordsmäßigem Aufwand verbunden, den niemand bezahlen kann/will. Da sind die Arbitron-Pager schon besser, weil hier nicht auf Audiomatching, sondern auf nicht hörbare ID-Signale der Sender gesetzt wird. Aber auch das hat sich nicht durchgesetzt. Ideal wäre aus meiner Sicht eine Kombination aus Befragung und Messung. Aber dafür müsste jeder Teilbereich ausreichend große Fallzahlen haben. Man müsste also, wenn man zusätzlich zur Befragung noch eine Messung, etwa im Arbitron-Style, durchführt, die Fallzahlen mindestens verdoppeln. Und das fällt aus wegen is' nich'. Auch wenn die Recallbefragung eine bestimmte Art des Radiomachens bevorzugt und es nicht darauf ankommt, was die Leute tatsächlich hören, sondern was sie sagen/meinen dass sie es hören, ist diese Methodik nach meinem Dafürhalten immer noch die sauberste von allen. Ich sehe keine ernsthaften Alternativen, auch wenn es mich regelmäßig ärgert, dass die Dudelfunker geschickt ihren Nutzen daraus ziehen. Lemmers MA-Kommentar finde ich im Übrigen völlig daneben. Aber man weiß ja, aus welcher Ecke er kommt.

@count down: Meinst du Mapping Studien oder Trackings? Das ist ein ganz kleiner Unterschied. Falls du Mapping Studien und die MA-Zahlen ernsthaft vergleichen möchtest, rate ich dir, dich nochmal intensiv damit zu beschäftigen, bevor du hier was von ominöser Sprengkraft faselst.

@TS2010: Auf der Flughöhe von Radio Paradiso und Jam FM zu "schweben", ist aber auch nicht gerade ein Erfolg ... Und dass sich das rbb inforadio an Radio Eins vorbeigeschoben hat, würde ich auch nicht gerade als Beleg anführen. Zum einen ist Radio Eins aus meiner Sicht genau so ein an qualitativem Wort ausgerichtetes Programm, zum anderen ist Inforadio eben nur etwas weniger heftig abgestürzt, verloren haben beide. Man kann alles in allem schon sagen, dass Wortprogramme es schwer haben. Liegt am Politik-Geklüngel, wenn man Oberfachmann Lemmer fragt ... :rolleyes: Danke übrigens für deine Ausführungen zu Arbitron. Schön, dass sich wenigstens ein paar Einzelkämpfer hier etwas intensiver damit befassen, bevor sie zur üblichen MA-Schelte übergehen.

@ricochet: Das verwundert dich? Dass mehr Männer Classic Rock Formate hören und mehr Frauen AC? Mit Verlaub, das ist Radiowissen von vorgestern.

@alle Mobilfunk-Befragungsfreunde: Eine kleine Binsenweisheit nochmalan dieser Stelle: Der Radiomarkt in Deutschland ist regional zersplittert. Demzufolge müssen auch die Befragungen auf regional begrenzte Gebiete (Splits) eingegrenzt werden. wenn ich eine Handynummer anrufe, weiß ich aber nicht, ob ich in Flensburg, München oder Hinterknödelsberg rauskomme. Man arbeitet seit Jahren an Lösungen, aber das Problem ist nicht so einfach zu beheben. Ein anderes Problem ist der Kostenfaktor. Zwar sind Handygespräche über die Jahre billiger geworden, aber noch immer würde es eine Kostensteigerung nach sich ziehen, wenn man in großem Stil auch Handynummern anrufen würde. Ein letzter Punkt wurde bereits genannt: Die wenigsten Leute haben gerade Zeit, sich einer 20-Minuten-Umfrage zu unterziehen, wenn sie unterwegs sind. Und klar ist auch: Die Zahl derer, die überhaupt keine Festnetznummer haben, wird von vielen überschätzt. Da zu einem vernünftigen DSL-Paket heute eine Festnetz-Flat dazugehört und es auch Sachen wie die Home Zone gibt, haben auch viele Junge, die sich nie einen alleinigen Telefonanschluss zugelegt hätten, heute ne Festnetznummer. Und ob sie im Telefonbuch steht, tut ohnehin nichts zur Sache bei solchen Befragungen, wie jeder weiß, der sich mit der Nummernauswahl mal kurz befasst hat.

Sorry für die langen Ausführungen. Ist halt mein Lieblingsthema :rolleyes:
 
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Sollen alle sender ein radio aufruf bzgl. facebook oder twitter starten. So nach dem Motto.. "Liebe hörer, wir bitten um Ihre teilnahme. Bitte loggen sie sich bei eines der beiden clients ein und schreiben sie der "MA auswertungszentrale" welchen sender sie hören." Das wird dann nach einen monat ausgewertet und schon hat man eine bestimmte zahl an nutzern welche welchen sender hören. Schade, dass es nicht so ist wie bei den internetsendern. Dort hat man die hörerzahl im blick. Keine Ahnung. Oder sollen die sender einen aufruf starten.. so nach dem motto.. wer uns hört soll an die MA auswerter eine mail schicken.. als dankeschön erhalten die mitmacher eine tasse oder so..
 
AW: MA 2011/I: Meinungen, Reaktionen

@count down: Meinst du Mapping Studien oder Trackings? Das ist ein ganz kleiner Unterschied. Falls du Mapping Studien und die MA-Zahlen ernsthaft vergleichen möchtest, rate ich dir, dich nochmal intensiv damit zu beschäftigen, bevor du hier was von ominöser Sprengkraft faselst.

Das muss ich nicht. Ich rede auch nicht von "Zahlen, die ich vergleichen möchte", sondern davon, dass Mapping-Studien "oftmals so völlig andere Erkenntnisse liefern als anschließend die MA". Ich gern eine Antwort drauf gewusst, warum das so ist.
 
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Metersysteme wie die vielziterte Radiouhr aus der Schweiz haben genau so ihre Schwachstellen. Heißt "Audiosignal im Umfeld" automatisch, dass man ein Hörer ist? Dann braucht man als Sender nur ein paar Supermarktketten für sich zu gewinnen, die das Programm dudeln lassen, und schon ist jeder, der seinen Einkaufswagen durchschiebt, automatisch ein Hörer.

Danke für diesen wertvollen Beitrag - genau das wird Tag für Tag in großem Ausmaß praktiziert. Egal ob ich mich in einer Arztpraxis, im Restaurant oder eben im Supermarkt aufhalte, fast überall dudelt ein unaufdringlicher AC-Sender vor sich hin. Daher gilt dieses Format auch als leicht überbewertet. Dass die Handelsriesen in vielen PPM-Märkten anstatt spezieller Kaufhausradios regionale Formatdudler durch die Lautsprecher jagen, lassen sie sich natürlich angemessen vergüten.

Würde man zwei Methoden miteinander koppeln, hätte man mit Sicherheit mehr Gewissheit über das tatsächliche Hörverhalten und könnte über Trends hinausgehende, verlässlichere Aussagen machen. Aber der Aufwand steht offenbar in keinem Verhältnis zum Nutzen.

@ricochet: Das verwundert dich? Dass mehr Männer Classic Rock Formate hören und mehr Frauen AC? Mit Verlaub, das ist Radiowissen von vorgestern.

Konkrete Zahlen sagen mehr als Klischees.

Hier die US-Radionutzung nach Altersgruppen
(Format-Ranking)
 
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Vielleicht wäre es schonmal hilfreich, wenn wenigstens der öffentlich-rechtliche Rundfunk andere Kriterien anlegen würde als die Reichweite.
 
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Wenn mich mein Studium der Erziehungswissenschaften eins gelehrt hat so hat jede noch so ausgereifte Erhebungsmtheode ihre Schwachstellen hat.

@ Rakete

So lange die öffentlich rechtlichen Sender Werbungen senden dürfen, werden sie sich dem Reichweitendiktat unterwerfen,weil es der " Werbekunde" es so will. In wie weit es teurer werden würde,wenn alle öffentlich rechtlichen Sender auf Werbung verzichten sollten, das weiß ich nicht.
 
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Nee,du sollst dich schämen deinen bestimmt gaaannzzzzzz großen Einfluß auf das Programm für die Radioweltrevolution zu verwenden (-:. Darf man fragen bei welchen Sender Du deine Brötchen verdienst?
 
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Denke fragen darf man. Ob man jedoch eine Antwort darauf bekommt sei mal dahin gestellt.
 
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Du weißt schon wofür. Dafür, daß Du mit dazu beiträgst seelenloses Radio zu produzieren.
 
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Hatten wir den schon?

Gestatten, ich bin die Quoten-Queen

Da steht dann auch, wie man in Deutschland Quote macht:

Carola Jung schrieb:
1. Keine Experimente!

„Früher wurden auch alternative, unbekannte Songs gespielt. Mittlerweile spielen wir nur noch Hits. Quer durch alle Musikgenre.“

Es wird diesem Land schon noch zeitig genug zum Verhängnis werden, daß mit einem öffentlichen Gut, wie es UKW-Frequenzen nunmal sind, Plattheit, Belanglosigkeit und Desinteresse in der Bevölkerung gefördert und vermehrt wird. Es scheint wirklich so zu sein, daß dieses Land zum tödlichen Stillstand verdammt ist. Genau das erlebe ich auch in der kleinen und großen Politik.

Das, was in diesem Land abgeht, hat für mich schon fast nichts mehr mit menschlicher Existenz zu tun. Das ist Existieren auf dem Niveau von Amöben, aber selbst die haben sich noch weiterentwickelt.
 
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Amöben lieben die Abwechslung, ändern bekanntlich sogar fortwährend ihre eigene Gestalt. Mit monotonem Gedudel des immergleichen, wie es unsere Quotenqueen postuliert, wären sie nicht zufrieden :)
 
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Das, was in diesem Land abgeht, hat für mich schon fast nichts mehr mit menschlicher Existenz zu tun. Das ist Existieren auf dem Niveau von Amöben, aber selbst die haben sich noch weiterentwickelt.

Du gefällst mir, ernsthaft! Großartig!
 
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Du weißt schon wofür. Dafür, daß Du mit dazu beiträgst seelenloses Radio zu produzieren.

Ich weiß nicht ob Dir das vielleicht entgangen ist. Aber es gibt doch viele andere Sender.
Jeder Hörer kann entscheiden was er hört. Und da sehr sehr viele Menschen "die bösen Dudler" hören, machen wir anscheinend alles richtig. Egal was andere sagen. Und so lange das so ist bin ich gerne stolz auf das Produkt an dem ich teilhaben kann:wow:
 
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Bildzeitung und Energy...
Passt mal wieder...


Hatten wir den schon?

Gestatten, ich bin die Quoten-Queen

Da steht dann auch, wie man in Deutschland Quote macht:



Es wird diesem Land schon noch zeitig genug zum Verhängnis werden, daß mit einem öffentlichen Gut, wie es UKW-Frequenzen nunmal sind, Plattheit, Belanglosigkeit und Desinteresse in der Bevölkerung gefördert und vermehrt wird. Es scheint wirklich so zu sein, daß dieses Land zum tödlichen Stillstand verdammt ist. Genau das erlebe ich auch in der kleinen und großen Politik.

Das, was in diesem Land abgeht, hat für mich schon fast nichts mehr mit menschlicher Existenz zu tun. Das ist Existieren auf dem Niveau von Amöben, aber selbst die haben sich noch weiterentwickelt.
 
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@ radiowaves

deine Heulerei wird langsam unerträglich.
Laß dein Radio aus oder spring vom Hochhaus
 
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In Hessen ist interessant das mit der neuen Ausweisung FFH gerade Mo-Fr eher blass aussieht. hr3 nur noch 50tsd hörer entfernt und in den Altersklassen 20-39 Marktführer. BOB und Planet richtig stark. Samstag ist für FFH ne Bank, da liegt hr3 Welten dahinter.
Das muss ich einfach nochmal hervorheben. hr3 ist bei den 20- bis 29jährigen (Hörer pro Stunde, Mo-Fr) tatsächlich an FFH vorbeigezogen! Das darf durchaus als Sensation bezeichnet werden, schließlich ist es noch nicht allzu lang her, da hatte FFH (über alle Altersklassen hinweg) doppelt so viele Hörer wie hr3. Eine überraschende, so nicht zu erwartende Entwicklung.

Langsam bedauere ich wirklich, daß man 1991/92 nicht einfach alle Menschen mit gewissem geistigen Mindest-Niveau und Restspuren von Ethik in Ostdeutschland erschossen hat. Man hätte das, was man nun mühevoll über Jahrzehnte durch Verdrängung erreichen muß, schlagartig und viel einfacher haben können. Und man hätte nicht wenigen viele Jahre des Leidens ersparen können.

Die Frage steht für mich dringender denn je: ist die Option, die ein noch nicht restlos verblödeter, komplett dem Konsum und der geistigen Gleichschaltung verfallener Mensch in Deutschland hat wirklich nur die, freiwillig vorzeitig aus dem Leben zu scheiden, sich der Öffentlichkeit komplett zu enthalten (in die Isolation zu gehen) oder auszuwandern? Und wann wird der Schutz des Menschen endlich auf das Niveau des Tierschutzes angehoben? Dort kümmert man sich ausdrücklich und mit riesigem Aufwand um potentiell aussterbende Arten. Menschen gehts in Deutschland genau andersrum: sie werden Schritt für Schritt ihres Lebensraumes beraubt und der weitere Raubbau wird mit der Rückgang ihrer Art begründet. Ein widerwärtiges, perverses System. Dafür müssen die Menschen auch noch selbst bezahlen: mit ihren Gebühren.
Warum gibt es hier eigentlich keine Ignore-Funktion? Die könnte ich sehr gut gebrauchen, um nicht die Leiden dieses kranken Mannes mitverfolgen zu müssen.
 
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Radiowaves, was genau trägst Du dazu bei, die Stimmung und das Niveau in diesem Land zu verbessern?
Du denkst in gemeingefährlichen Schubladen. Bist sozial vermutlich hochgradig inkompetent. Arbeitest Dir jeden Tag in Deinem Physikinstitut nen Wolf, niemand dankt es Dir, aber da hast Du wenigstens Gesellschaft. Weobei die natürlich auch andere Sorgen haben als sich täglich über den Kulturverfall im Radio zu unterhalten.
Lebst in drei verschiedenen Wohnungen oder Städten aber...hast Du Dir jemals Gedanken darüber gemacht, ob Du jemals schonmal irgendwo ANGEKOMMEN bist? Zuhause, heimisch?
Such Dir doch mal nen Leben. Viele Leute poppen auch einfach mal so aus Sympathie. Übrigens sind gerade intelligente Menschen attraktiv für den potentiellen Partner - sagt die Sexforschung. Und hochintelligent bist Du doch.
Warum die ewige Einsamkeit? Die Verbittertheit? Die Lebensverneinung? Die 90er sind vorbei, Baby, sogar die 00er sind vorbei.
Und das Leben ist doch immer noch toll.

Komisch. Ich möchte kein Jugendlicher mehr sein. Obwohl ich jeden Tag älter werde und inzwischen graue Haare beim Vermehren beobachten kann, will ich weder nochmal 16, 18 oder 25 sein.
Das Leben ist schön.
Bei Dir habe ich das Gefühl, Du wirst jeden Tag unreifer und unsouveräner.
Machs Dir nicht so schwer. Verbitterte Leute findet niemand interessant.

Zentrum für Verhaltenstherapie Berlin:
http://www.ivb-berlin.de/cms/startseite/index.html
 
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