AW: Neuer Privatradio-Gesetzesentwurf
Ob bundesweit oder regional, da müßte viel mehr geändert werden, nämlich
die Programmstrukturen und das IAMAGE des Radios, vor allem der Radiotest und die Bewertung der Qualität und den Zuhör-Faktor mit einbeziehen !
Warum ich das schreibe: Gerade habe ich von einem langjährigen Werbekunden gehört, daß er draufgekommen ist, daß Radiowerbung für die Katz ist. Beim Radio hört ja keiner mehr zu !
Wieder mehr Einschaltimpulse und ZUHÖR und Aufmerksamkeits-Sendungen wären gefragt. Auch wenn es als Hintergrundmediuem genutzt wird, den wahren Nutzen zieht man aus dem Radio nur durchs Zuhören. Die Nicht-Hinhörer sind uninteressant. Gerade aber für die Nicht-Hin-Hörer wird Programm gemacht.
5000 aufmerksame Hörer wären viel wertvoller als 50.000 Nicht-Hinhörer !
Wie hat mir mal eine "Hörerin" eines Senders erzählt, nachdem ein für sie interessanter Beitrag von 1.30 Minuten im Radio gekommen wäre:
"Da war was Interessantes im Radio, ich bin hingelaufen und wollte lauter stellen und ZUHÖREN, dann war aber die interessante Reportage schon wieder aus, bevor ich überhaupt zuhören konnte kam dann schon wieder Dudelmusik.
Das nächste Mal gehe ich nicht mehr von der Arbeit weg und höre hin, wenn ich glaube, es kommt was Interessantes.
Da hätte man mal eine aufmerksame Zuhörerin gehabt und die hat man dann mit zu kurzem Inhalt wieder weggeschickt. Man bevorzugt also die Nicht-Hinhörer.
Jetzt hat das auch ein Werbekunde geschnallt, das Radio wird nicht mehr zum Zuhören gemacht und hat sich selbst in den Hintergrund gestellt.
Eine Neu-Positionierung des Radios wäre also auch angesagt, sonst nützen bessere Frequenzen und Gesetze auch nichts.
Stellt Euch vor, da macht jemand ein Radio und keiner hört mehr hin !