Offener Brief von Yvonne Malak

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@wineandradio: Auch wenn ich den Absatz mit dem Rauswurf bei Ö/R nicht ganz teilen kann. Zu viel Diskussion, und die Aufträge bleiben aus bzw. der 'Rahmen' wird nicht mehr verlängert ... aber das mag auch von Haus zu Haus unterschiedlich sein.

Ansonsten bist Du mit Deiner Ansicht und Deinem Empfinden nicht allein.
Gruß kk
 
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"Dunkle Mächte" lassen beispielsweise einen besonders heiklen Sendebeitrag unmittelbar vor oder während der Livesendung aus der Regie verschwinden. War da nicht mal was "größeres" bei "Monitor"?

Das war beim NDR: http://daserste.ndr.de/panorama/geschichte/index.html


Ich meine, wenn Frau Malek schon so freundlich war und uns mit ihrem offenen Brief einen tiefen Einblick in Yvonne's betriebswirtschaftlich optimierte Radiowunderwelt gewährt hat, dann sollte sie vielleicht auch langsam mal auf die damit hervorgerufenen Reaktionen reagieren.

Warum sollte sie? Läuft doch wunderbar!
 
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Wenn ihr beiden etwas mit Sicherheit erreicht, dann das, daß eure Postings gelöscht werden.

Ich will jetzt nicht unbedingt "Beta-Blocker" empfehlen, aber so ein klein bischen mehr "Gelassenheit" könnte euch beiden nicht schaden. Man muß sich doch nun wirklich nicht gegenseitig die Köpfe einschlagen, nur weil der Sender von Frau Malek kein Geld für Briefumschläge übrig hat.

(Okay, der Gag war Scheiße.)


In euren Postings steckt durchaus Wahrheit... Nun tretet zurück und findet gemeinsam einen Nenner.

Sorry, der Dalei-lahme labert den ganzen Tag so rum und bekommt dafür laufend hochdotierte Preise hinterhergeschmissen. Könnt ihr nicht mal ein gutes Wort für mich einlegen? ;)

vg I've_got_no_Price_in_the_ past_zwerg#8
 
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Na gut - Panorama. Ich kann ja nicht alles wissen. Ich hatte Klaus Bednarz und Monitor bei meiner Suche im Auge.

Aber genau dein Posting ist wieder ein Beispiel, über das ich mich sehr freue. Es gibt halt in diesem Forum jemanden, der sich genauer als ich erinnert (und auskennt) und dann halt auch gleich einen passenden Link hervorzaubert.

Und genau darum lese ich gern die Beiträge von dir, Onkel Otto, Tondose, Amstrong, Count Down... Ich war nur ein kleiner Privatfunker. Der Spruch: "Ich möchte einmal mit Profis arbeiten" könnte aber glatt von mir stammen.


So, nun kommt mal wieder aus der Schmollecke raus. Das ist ja fast kindisch. Los Onkel, gib dir einen Ruck. TSD, hier ist ein Tonkopf verlaust (igitt)...

Ja, ich nehme den Nobelpreis. ;)

vg Zwerg#8
 
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Fazit. Nicht dunkle Verschwörer höhlen das Radio aus, dass machen wir selbst, in dem wir vergessen haben für unsere Überzeugungen einzutreten, vorausgesetzt man hat noch welche ...;)
[Hervorhebungen von mir.]

Und es tut mir nicht mal leid.

Wenn einer ganzen Berufsgruppe von einem User hier gesagt wird, sie sei mehr oder weniger selbst an der Verelendung ihres eigenen Arbeitsmittels schuld, dann geht mir das doch sehr an die Substanz. Ja, das IST persönlich [...]

Lieber dea, warum faßt Du wineandradios ganz offensichtlich sich einschließende Wertung als persönlichen Affront gegen Dich auf?

Mir täte es sehr leid, wineandradios Gedanken hier nicht mehr lesen zu können. Er hat sich in meinen Augen durch Wissen und wohltuende Sachlichkeit hervorgetan, ohne jemals persönlich zu werden.

Da der Ton hier manchmal rauh ist, wäre allerdings auch eine Lösung, nicht immer alles auf die Goldwaage zu legen und offensichtlichen Blöd- und Stumpfsinn einfach gelassen zu überlesen. Stichwort: Ignore-Filter. Das wäre mein Wunsch zum heutigen Ehrentag der Nationalen Volksarmee. ;)
 
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Ich stimme Makeitso zu.

Es gibt gewiss keinen Masterplan, nach dem irgendwelche mysteriösen Mächte in einem Hotel im Taunus (oder Schwarzwald oder Harz) verabredeten, wie man den an sich wachen Hörer gezielt dumm halten könne, damit er besser zu "handlen" sei. Humbug!
Auch Menschen wie Y. Malak, der übrigens mit diesem Thread viel zu viel Aufmerksamkeit und "Ruhm" zuteil wird (!!) haben schon aus Gründen des Intellekts keinen solchen Plan zur Volksverdummung.

Was ich aber an dieser Stelle mal in die Runde werfen möchte, ist die Frage nach der Haltung (auch Rückgrat genannt) der Journalisten, sofern diese Spezies noch im Radio / Privatfunk beschäftigt wird.
War es nicht früher (oh Gott, das klingt nach: "Opa erzähl mal vom Krieg...") so, dass Menschen Journalist wurden, weil das ein sehr spannender Beruf war, der mit Aufklärung, bei manchen mit Verbesserung der Verhältnisse (im weitesten und allgemeinen Sinne) zu tun hatte?
Wenn nicht ideologisch, wie nicht selten in den 60er, 70er und z.T. noch 80er Jahren, motiviert, so hatten doch viele von uns so ein vages Gefühl, wir könnten mit unseren Sendungen was Gutes für die Gesellschaft tun.

In den Redaktionen haben wir uns um Positionen und Herangehensweise gezofft, gestritten, ob wir Unternehmer oder Gewerkschafter aus den Sender holten, ob wir den israelischen Botschafter oder Abdallah Frangi *) interviewten, ob man noch mal Klaus Traube *) anrufen sollte. Auch wenn nicht gern gesehen, so gab es doch Kolleginnen und Kollegen, die eine politische Meinung hatten und die auch zeigten. Es wurde diskutiert: nicht über Längen, sondern über Standpunkte.
Selbst Sender beim Ö-R, die heute nur noch die Kennung haben (ABC 3) hatten damals echte Themen, kontroverse Beiträge und gehaltvolle Interviews.
Und sage mir keiner, dass sei nur von "oben" gekommen, von den bösen Formatierern und externen Beratern. Klar auch.
Denn das Schema geht ja so: wenn ein Sender ABC das Team von XYZ ins Haus holt, MUSS ja was dabei herauskommen - man hat ja schließlich 2.000 €/Tag dafür bezahlt.
Und dann läuft die Sache so ab wie im Andersen-Märchen: keiner (in Worten: KEINER) wagt mehr festzustellen: "Der Kaiser hat ja gar keine Kleider an!"
Längst gilt daher als heiliges Dogma,
  • dass DER Hörer (whoever he/she is) nicht länger als 1'30 (bei "Hintergrundfeature 2'00) zuhören kann
  • dass pro halbe Stunde nicht mehr als ein Beitrag mit Inhalt vertretbar sei
  • dass jeder Beitrag mindestens zwei O-Töne (und seien sie noch so inhaltsleer) enthalten muss
  • dass Wetter und Konzerthinweise genauso wichtig sind wie journalistische Beiträge
Dies wäre ja noch alles zu ertragen, wenn es auf Grund langer journalistischer Diskussionen entstünde. Das ist nach meiner Beobachtung nicht der Fall. Journalisten, so es sie gibt, sind müde und träge geworden, machen Dienst nach Vorschrift und exaktem Plan, kämpfen weder um Themen noch um Formen. Sie füllen Formate und sind eingeschüchtert. Sie legen sich eben nicht mehr mit Kollegen, Vorgesetzten, ja, sogar "...räten" an, um das beste Programm mit GEHALT (nicht ihres wohlgemerkt, sondern im Sinne von relevanten Informationen)zu machen.

Fazit. Nicht dunkle Verschwörer höhlen das Radio aus, dass machen wir selbst, in dem wir vergessen haben für unsere Überzeugungen einzutreten, vorausgesetzt man hat noch welche ...;)

*) Namen bei Wikipedia nachschlagen .... hihihi

Stimme wiederum diesem Beitrag von wineandradio und somit auch den Ausführungen von Makeitso zu, auch wenn es nicht ausbleibt, dass einen aufgrund der bestürzenden Gleichartigkeit und zelebrierter Dümmlichkeit derartiger Sender mitunter schon mal das Gefühl von "Verschwörungstheorie, Volksverdummung durch Gleichschaltung" beschleichen kann.

Aber: Ein Mann: Ein Wort; Eine Frau: Ein Wörterbuch; Ein Hörfunkmacher: Ein Verlag mit angebundener Großdruckerei für Wörterbücher! Wenn nicht einmal die konspirative CIA Dinge für sich behalten kann, wie soll das dann erst beim Privatradio funktionieren, das, wie wir alle wissen, von ganz unten bis hoch in die Führungsebene vorwiegend mit eitlen, sendungsbewussten Pfäuen und Heerscharen von aufgeregten Schnattergänsen besetzt ist - schon jeder Sender für sich ein kleiner Intrigantenstadl, in dem jeder dem anderen eins auswischen will? ;)

Und nein, Formatradio in der Art, wie wir es kennen, ist erklärtermaßen kein journalistisches Medium, sondern als reine Unterhaltung konzipiert. Zwar gibt es so etwas wie "Nachrichten zur vollen Stunde", diese haben jedoch allenfalls Servicecharakter. Echter Journalismus ist teuer und zeitaufwendig, setzt ein Studium voraus und kann nicht mal eben vom billigen Praktikantendummchen erledigt werden wie das "Partnerhoroskop" oder das "Sektorenwetter".

Problematisch ist dieser Umstand auch nur darum, weil die abgelieferten Mick"ym"aus Radio News (oftmals marketingunterstützend eingefärbt, manchmal aus Rücksichtnahme auf zahlende Werbekundschaft schlichtweg zensiert - oder auch einfach nur von der Stange eingekauft und mit Musikbett unterlegt) aufgrund der professionell wirkenden Aufmachung von einer unaufgeklärten, gleichsam uninteressierten und von daher wenig kritikfähigen, Hörerschaft leicht mit seriösem Journalismus verwechselt werden kann. Dabei sind "Dudelfunk"-Nachrichten im Grunde vergleichbar mit den Buchrücken eines im Möbelladen stehenden Bücherregals: Imitate, innen hohl, ohne Inhalt. Wenn dem Hörer überhaupt so etwas wie praktizierter Journalismus vorgegaukelt wird, dann liegt das wohl an der Rücksichtnahme auf dessen Hörgewohnheiten, die man ihm anscheinend nur langsam austreiben kann. Man hat Furcht, den Hörer zu vergrätzen.

Den freundlich gemeinten Ratschlag an anderer Stelle im Thread, man möge, einer alten Regel aus dem Usenet folgend, wortgewandt seinen eigenen Standpunkt vertreten und diesen "bis aufs Messer" verteidigen, möchte ich (der ganz deutlich fühlbar immer im Recht ist) für mich selbst natürlich unbedingt beherzigen, halte die dahinterstehende Philosophie jedoch für grundfalsch und bitte alle anderen Anwesenden davon Abstand zu nehmen! Das Breittreten von Binsenwahrheiten, gerade auch in Verkleidung intellektueller Spitzenröckchen, ist ermüdendes Gehirn-Squash und artet immer wieder in ein sogenanntes Flaming aus, das wohl niemandem nützen dürfte, weil niemals ein Sieger der Diskussion ausgerufen werden wird. - Das kann Schopenhauer mit seinem Werk: "Die Kunst, Recht zu behalten" nicht gemeint haben! ;)

Die durch künftiges Unterlassen des Breittretens von Binsen gewonnene Lebenszeit könnte dann viel sinnvoller zum nochmaligen Durcharbeiten (zur Förderung tieferen Verständnisses) von Frau Y. Malaks vortrefflicher Lektüre: "Hört endlich auf mit der „Formatradio“-Lästerei!" genutzt werden, gerade auch unter der an früherer Stelle im Thread vorgeschlagenen Beachtung des Aspekts: Rabulistik.

Gerade wer nach höherem journalistischen Niveau im täglichen Radiobetrieb lechzt, hat auf die vorgeschlagene Art des Vorgehens eine prima Möglichkeit zur Hand sein eigenes journalistisches Verständnis zu schulen, um es anschließend selbst mal besser machen zu können; eine neue Radiolandschaft zu schaffen und sich von Leuten wie der heiß diskutierten Frau Malak auf dem Weg dahin kein Bein stellen zu lassen. Von Frau Malaks Beispiel kann man in jedem Fall nur lernen - und sei es nur zu dem Zweck ihrem Beispiel dann nicht zu folgen.
 
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Lieber dea, warum faßt Du wineandradios ganz offensichtlich sich einschließende Wertung als persönlichen Affront gegen Dich auf? ...... Er hat sich in meinen Augen durch Wissen und wohltuende Sachlichkeit hervorgetan, ohne jemals persönlich zu werden.
Latürnich wird man nicht persönlich, wenn man gleich ganzen Berufsgruppen ans Bein pinkelt. Wenn es stimmt, dass die dümmsten Bauern die größten Kartoffeln haben, kann ich auch gut behaupten, dass demnach alle Bauern mit riesigen Erdäpfeln strohdumm sind. Da ich aber nicht sponsored by EG-Kommissar XYZ bin und einen Kopf zum denken und prüfen habe, werde ich
  • a) mir im Klaren sein müssen, dass ich von Bauern allgemein und Bauern mit guten Ernteerfolgen speziell wohl eine drauf bekomme
  • b) von selbst dahinter kommen, dass sich Ernteerfolge nicht einstellen, indem Bauern ihre Maschinen kaputtmachen, um nicht aufs Feld zu müssen und sich folglich aus ihrer eigenen Existenz herauszukatapultieren..
Die tun ihren Job genauso mit Herzblut und ihren Fähigkeiten, wie ein Journalist Fakten nachgeht und sie ordnet, damit ein Redakteur etwas zum Zusammenstellen eines Programmes hat, dass ein Moderator präsentiert oder ein Sprecher liest.

Denen vorzuwerfen, sie würden gammeln, ist einfach Grütze und ja, ich habe mir erlaubt, meiner Empörung Luft zu machen und die hat sich bis jetzt noch nicht mal ansatzweise gelegt. Wer solchen Mist von sich gibt und damit Öl in das Feuer gießt, in dem Frau Malaks Brief schon lodert (weil genau so ein Schwachsinn), hat irgendetwas nicht verstanden.
 
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Warum ziehen sich denn hier Leute zurück?!
Erstens: Dreht man sich hier im Kreis in Sachen Diskussion, es wird nichts neues diskutiert, auch wenn es als "neu" erscheint
Zweitens: weil sich das im-Kreis-Drehen nicht fruchtbar ist und
Drittens: aus Resignation.
 
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Rabulistik für Anfänger

http://de.wikipedia.org/wiki/Rabulistik

http://www.ruede-wissmann.de/index.php?option=com_content&task=view&id=15&Itemid=36

Rabulistik für Getränkekartonagenhersteller

In dem Vorwurf, auf den ich mich beziehe, wird von „fiddeligen, schwer zu öffnenden Milchkartonverschlüssen, bei denen der Nippel erst durch die Lasche gezogen und anhand einer kleinen Kurbel ganz nach oben gedreht werden muss, woraufhin da auch ein Pfeil erscheint, auf den man dann draufdrücken muss“ geredet. Vorsicht, ich finde es klappert hier gleich im Karton: Ca. 70% aller Deutschen trinken regelmäßig Milch. Und diese 70% sind weder total umständlich, noch haben sie einen Nippel oder drücken.

Rabulistik für Waffenschieber

Dem einen oder anderen Friedenstreiber muss man hin und wieder schon mal eins vor den Latz knallen und die Leviten lesen. Ein bewaffneter Konflikt im Entwicklungsland pro Jahr weniger kann hierzulande nämlich leicht einige Arbeitsplätze kosten. Und ich kann jeden Ründungsindustriellen verstehen, der alles dafür tut, seine Quote und das betriebswirtschaftliche Ergebnis zu optimieren, um Arbeitsplätze zu erhalten oder gar neue zu schaffen.

Rabulistik für T-Shirt-Produzenten

Es gibt eben auch Baumwollplantagenbetreiber, die eine dermaßen geringe finanzielle Ausstattung haben, dass ihnen gar nichts anderes übrigbleibt, als kleine, formbare Kinder für einen Hungerlohn zu beschäftigen, denen sie gleich zu Anfang mit der Prügelpeitsche ihren widerspenstigen, kleinen Willen brechen und sie zur Sicherung ihrer Arbeitsplätze in Ketten legen. Was bitte ist daran verwerflich?

Rabulistik für Arbeitslose

Natürlich empfange ich Hartz 4, und über die tatsächliche Notwendigkeit lässt sich vielleicht streiten.Aber ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass meistens diejenigen beim Niedermachen von Hartz-4-Empfängern eine große Klappe haben, die durch ihren tagtäglichen Berufspendelverkehr in ganz erheblichem Maße zum CO2-Aufkommen und dem damit verbundenen Klimawandel beitragen, dessen Folgenbeseitigung, und das ist wissenschaftlich bewiesen, weltweit riesige Milliardenlöcher in die Haushaltskassen reißen wird - wiederum verantwortlich zeichnend für eine bislang nicht für möglich gehaltene globale Rezession, gekoppelt mit einer Millionen-, ja Milliardenzahl von Arbeitslosen, die dem Steuerzahler dann so richtig auf der Tasche liegen?

Privates Radio, die Basics:

Privates Radio ist ein Wirtschaftsunternehmen mit dem gesamten intellektuellen Volumen und zwischenmenschlichem Inhalt in der Größenordnung einer Briefmarke. Und das braucht einen gewissen Umsatz, um seine Gehälter, Mieten etc. bezahlen zu können (etc. = einfamilienhäuser, testarossa, chinaurlaub - für mich, die Geschäftsführung, die Gesellschafter und die Beraterfirma).

Natürlich muss so ein Wirtschaftsunternehmen sämtliche verantwortungsvolle Redakteursposten mit überforderten Praktikanten und inkompetenten Volontären besetzen, die immer nur so lange beschäftigt werden, wie sie praktisch kein Geld kosten, deren Probezeit durch ein paar vornangestellte Kennenlern-Wochen künstlich verlängert wird und die während der gesamten Periode ihres Sklavendaseins mit dem Inaussichtstellen einer vermeintlichen anschließenden Redakteurseinstellung bei Laune gehalten werden, während ihnen mit dem Armageddon, mit Abschiebehaft und Schlimmerem gedroht wird, sollten sie nicht spuren, etliche Überstunden schieben, dabei gut gelaunt sein und unmögliche Arbeitszeiten und Anfahrtswege in Kauf nehmen wollen.

Die Höhe der Werbeeinnahmen definiert sich ausschließlich über die Stundennettoreichweite und die damit erreichte Zielgruppe. Meine Fallhöhe dagegen definiert sich ausschließlich über die Länge des Zeitraums, in welchem ich die Geschäftsführung und die Gesellschafter mit meinem auswendig gelernten smarten Amisprüche-Geseiber beeindrucken und die anderen Mitarbeiter einschüchtern kann – also schlicht so lange, bis ich den Karren selbst vor die Wand fahre. 10.000 Hörer pro Stunde weniger können leicht einige Arbeitsplätze kosten. Und zwar ganz zufällig die Arbeitsplätze derjenigen Mitarbeiter, die sich in der Vergangenheit schon einmal getraut haben mir zu widersprechen.

Und ich kann jeden Programmchef verstehen, der alles dafür tut, seine Quote und damit das betriebswirtschaftliche Ergebnis zu optimieren, um Arbeitsplätze zu erhalten oder gar neue zu schaffen. Nicht verstehen kann ich dagegen die Geschäftsführung und die Gesellschafter, wenn sie zur Optimierung des Betriebsklimas meinen Arbeitsplatz neu schaffen.

Nur darum geht es mir. Und dass unsere gierigen, nimmersatten Gesellschafter damit auch noch rücksichtslos den letzten Cent aus dem Laden rauspressen wollen, ist ihr verdammt gutes Recht (im Sinne von: Aufgrund von vorhandenen Gesetzeslücken genau wie das Aufsetzen der üblichen Arbeitsverträge in solchen Unternehmen nicht mit Gefängnisstrafe bedroht bzw. als Sittenwidrigkeit geahndet). Quote machen, Geld verdienen, Mitarbeiter unterdrücken, Ängste schüren und uns dabei einen Dreck um die Bedürfnisse und Belange unserer loyalen Belegschaft kümmern ist also unsere Aufgabe. Wer das verwerflich oder zum Kotzen findet, kann sich ja einen Job als Beamter suchen, Taxi fahren oder eine Beraterfirma gründen.
 
AW: Offener Brief von Yvonne Malak

Volkverdummung hat aber mit Intellekt mal gerade gar nichts zu tun. Um Politiker zu werden, braucht man keinen überdurchschnittlichen IQ. Einer der größten Volksverdummer der deutschen Geschichte war auch keine Leuchte, seine Verdummungsleistung dagegen genial. Aber vlt. gibt es auch gar nichts zu verdummen, sondern nur die Dummheit geschickt für such zu nutzen, die bereits existent ist.
Wirf doch mal bitte einen Blick in das sagenumwobene Literaturwerk dieses Herrn. Die ersten Seiten sollten reichen um zu merken, das da nix mit Intelligenz war. Wie hier schon richtig erwähnt, war es ein Gewisser Herr G. der die Propaganda besorgte.

Wenn es stimmt, dass die dümmsten Bauern die größten Kartoffeln haben, kann ich auch gut behaupten, dass demnach alle Bauern mit riesigen Erdäpfeln strohdumm sind.
Kannst du auch. Und du hättest sogar Recht, denn der Deutschen Landwirtschaft wird Jahr für Jahr mit aberwitzigen Unsummen aus Brüssel subventioniert. Und nirgendwo wird soviel gejammert wie in der Landwirtschaft, obwohl es denen eigentlich noch relativ gut geht. Ganz im Gegensatz zum Radio!

Und dein großer Plan von der bösen Politik, die per Medien das Volk verdummt... mit Verlaub, aber das ist nun wirklich Mumpitz. Jedes Volk bekommt die Politiker die es verdient, denn dieses Volk hat sie zufällig gewählt! Demokratisch.
Nur mal so am Rande: Diese auf den ersten Blick vielleicht witzigen, beim genaueren Hinschauen aber höchst perinlichen Auftritte wie beispielsweise heute bei Anne Will werden sich noch häufen. Denn zufällig legt dieses Land in diesem Jahr einen Wahl-Marathon hin, der im September in der Bundestagswahl seinen finalen Höhepunkt findet. Selbstdarsteller, Übertreiber, Streithähne, 18%-Schuhe-Träger und ähnliches sind da an der Tagesordnung. Gewöhn dich schonmal dran.
 
AW: Offener Brief von Yvonne Malak

Thema Bauern: Da sagt uns garantiert auch keiner die volle Wahrheit (was generell nicht passiert), als das wir überblicken könnten, was da wie läuft, welche Gelder wohin fließen und welche Bauern da überhaupt etwas von haben. Kein Wort von dem, was da eben geschwafelt wird, glaube ich - genausowenig wie Bankenkrise und Opelpleite.

Insofern bleibt es dabei: Volksverdummung ist gewollt und gesiebte Informationen sind Normalität. Politik funktioniert ohnehin nur und ausschließlich auf genau dieser Basis.
Das "zufällige" demokratische Wählen ist auch bekanntermaßen der einzige Zeitpunkt, an dem hier etwas mit Demokratie läuft. Und WEIL das so wenig ist, wird es kaum mehr wahrgenommen und genutzt. Ansonsten hätte man, wäre man selbst verschnitten genug, nur die Möglichkeit, selbst in die Politik zu gehen und sich von niedriger Ebene an nach oben zu feilschen. Nichts für bescheidene, ehrliche Bürger. Drum:
Selbstdarsteller, Übertreiber, Streithähne, 18%-Schuhe-Träger und ähnliches sind da an der Tagesordnung. Gewöhn dich schonmal dran.
Ich werde mich NIE daran gewöhnen, weil ich einen eigenen Kopf habe und die Fähigkeit, um die Ecke zu schauen.
Allein die Tatsache, dass Medien benutzt werden, Demokratie vorzugaukeln, indem sie mit Talkrunden vollgepackt werden, die im Grunde keinen wirklichen interessieren, zeigt, wie gut Volksverdummung per Medien funktioniert. Der Rest ist Brot und Spiele.
 
AW: Offener Brief von Yvonne Malak

Lieber dea: Es gibt sicher zum Bsp. Journalisten, die wissen, was in Sachen Bauern-Subvention los ist. Aber außerhalb von diversen Landwirtschaftssendungen im DLF oder Magazinen wie "Monitor" ist dieses journalistische Rechercheergebnis nicht gefragt. Im Privatradio schon gar nicht.
Warum also soll ein Radiojournalist in einer Dudelfunkbude sich gegen Gesellschafter auflehnen und einen 3 Minuten-Beitrag durch bringen wollen, wenn er, selbst im Erfolgsfalle, danach seine Sachen packen darf?!
 
AW: Offener Brief von Yvonne Malak

Ansonsten hätte man, wäre man selbst verschnitten genug, nur die Möglichkeit, selbst in die Politik zu gehen (...). Nichts für bescheidene, ehrliche Bürger.
Schön, wenn man so ein bequeme Ausrede zur Hand hat dafür, daß man schlicht zu faul ist, sich zu engagieren... :rolleyes:
 
AW: Offener Brief von Yvonne Malak

Weiß zufällig jemand, ob besagte Frau (ich kenne sie nicht, noch nie von gehört) Minderwärtigkeitskomplexe hat? Wenn sie die Schuld für die schlechten deutschen Sender bei den Hörern sucht, ist das schon seltsam und ein erstes Anzeichen.

In meiner Nachbarschaft lebt jemand, der unter dieser Krankheit leidet - der macht auch immer andere Menschen für sein eigenes Fehlverhalten verantwortlich und greift alle verbal an, die sich "seine person betreffend" äußern - wie ein bissiger Kettenhund.
 
AW: Offener Brief von Yvonne Malak

Falls beim Privatradio nur Vollidioten arbeiten... wie erklärt ihr euch, dass beispielsweise bei NDR 2 die Nachrichtenredaktion zu 100% (!) aus ehemaligen Mitarbeitern von Privatradios besteht?
 
AW: Offener Brief von Yvonne Malak

Falls beim Privatradio nur Vollidioten arbeiten...
Was schon mal nicht so ist und auch nicht so sein kann!

wie erklärt ihr euch, dass beispielsweise bei NDR 2 die Nachrichtenredaktion zu 100% (!) aus ehemaligen Mitarbeitern von Privatradios besteht?
Ganz einfach: Weil sie dort gefragt sind, was offensichtlich damit zu tun hat, dass sie eben keine Vollidioten sind und dort das tun können, was sie beherrschen.

Es ist freilich auch nicht der Anspruch einer Popwelle (die Mehrzahl privater Radios sind genau solche), die Hörer mit Maximalinformationen zu versorgen. Insofern verstehe ich auch nicht, dass ständig darauf herumgeritten wird, diese Programme würden nur spärlich damit umgehen. Es ist Sache der Hörer, sich konkreter zu informieren, wenn sie Fakten aus dem Tagesgeschehen interessieren. Dazu gibt es Info-Formate.
 
AW: Offener Brief von Yvonne Malak

Hallo Max,
du hast dir deine Frage doch schon selbst beantwortet.

Zwischen NDR 2 und RS-H / Antenne-MV / Hitradio Ant NS / Saw/ PSR / BB-Radio usw passt kein Blatt Papier mehr!

Die klingen doch seit Jahren genauso wie die Privaten im Norden und Osten, und damit meine ich nicht nur die Stimmen sondern vor allem die Musik-Auswahl, Gewinnspiele, kaum nachweisbaren Inhalte und dümmlichen Aktionen.

Ich drehe deine These mal um: Dass da soviele Privatleute arbeiten, könnte eventuell sogar der Grund dafür sein, dass das Programm seit Jahren immer langweiliger wird und ist sicher kein Zeichen für Qualität.

Hör ruhig mal rein! Die 92,1 schafft es auch bis weit nach Sachsen, S-Anhalt und Thüringen. Da reichen sich Pink und Katy Perry die Hand, wenn man bei den Schlafliedern von Bryan Adams, Jason Mraz und Kid Rock nicht eingeschlafen ist.

"Es ist freilich auch nicht der Anspruch einer Popwelle (die Mehrzahl privater Radios sind genau solche), die Hörer mit Maximalinformationen zu versorgen. Insofern verstehe ich auch nicht, dass ständig darauf herumgeritten wird, diese Programme würden nur spärlich damit umgehen. Es ist Sache der Hörer, sich konkreter zu informieren, wenn sie Fakten aus dem Tagesgeschehen interessieren. Dazu gibt es Info-Formate."

Dann können die ganzen Privaten von mir aus ja gleich abschalten, die wird eh niemand vermissen, wenn sie sich "nicht verantwortlich" fühlen, den Hörer über wichtigere Dinger als das Wetter oder wer von den Redakteuren schwanger ist, aufzuklären. Welche Berechtigung haben diese Wellen dann noch? Musik kommt auch in der ARD !
 
AW: Offener Brief von Yvonne Malak

Dass da soviele Privatleute arbeiten, könnte eventuell sogar der Grund dafür sein, dass das Programm seit Jahren immer langweiliger wird und ist sicher kein Zeichen für Qualität.

Jawohl! Der nächste, der dem ausführenden Fußvolk die Schuld am Absterben des eigenen Arbeitsplatzes gibt. :wall:

Der Schwachsinn ist langsam echt nicht mehr erträglich hier.
 
AW: Offener Brief von Yvonne Malak

Zwischen NDR 2 und RS-H / Antenne-MV / Hitradio Ant NS / Saw/ PSR / BB-Radio usw passt kein Blatt Papier mehr!

Die klingen doch seit Jahren genauso wie die Privaten im Norden und Osten, und damit meine ich nicht nur die Stimmen sondern vor allem die Musik-Auswahl, Gewinnspiele, kaum nachweisbaren Inhalte und dümmlichen Aktionen.

Stimmt leider schon, was er sagt.
 
AW: Offener Brief von Yvonne Malak

Hallo dea,
könntest du vielleicht bitte sachlich bleiben?
Ich habe eigentlich auf ein aussagekräftiges Argument gehofft, mit dem du meine gewagte Vermutung widerlegen kannst.

Aber anstatt der These etwas entgegenzusetzen, bestätigst du sie nur. Da habe ich wohl voll ins Schwarze getroffen, wenn du dich so in deinem Stolz verletzt fühlst.

Im Übrigen arbeite ich gar nicht beim Radio, auch nicht beim Fernsehen. Nein, ich habe einen vernünftigen Job :wow:
 
AW: Offener Brief von Yvonne Malak

guten tag,

Ich lese schon seit einiger zeit passiv mit im forum, habe auch noch nicht geposted. Ist ja manchmal n ziemlich rueder ton hier. :eek:
Ich weiss nicht, wer Yvonne ist, aber alle reden eigentlich aneinander vorbei. Sie hat doch mit ihrer art voellig recht, aber das hat nichts radio zu tun, sondern mit geschaeft. morgen verkaufen die berater blumenkohl und dann heizungsventile, heute werbezeit verpackt in "radio".
Das radio der ard-sender ist doch mit ausnahmen etwas anderes. Die haben einen eng ueberwachten auftrag, dem sie aber schon laengst nicht mehr nachkommen und die popwellen aeffen die privaten nach, damit sie in den ma's gut wegkommen. Aber fuer die duerften eigentlich die vorgaben von Yvonne nicht gelten, oder?
 
AW: Offener Brief von Yvonne Malak

Hallo funky,

da hast du wohl Recht. Die ARD nutzt ihre möglichen Ressourcen (die sie ohne zweifel hat) nicht - bestes Beispiel: Jump vom MDR. Da wird der Privatfunk in seiner tiefsten Stufe noch dreimal schlechter kopiert. Bei PSR kommen zumindest auch mal Titel aus den Achtzigern oder Popmusik. Jump spielt dagegen nur "Gitarrengeschrammel".
Und die wesentlich bessere Welle SputNik ist im eigentlichen Sendegebiet nicht zu empfangen!

Bei der ARD muss man immerhin ein Studium haben, für manche private Sender braucht' s ja scheinbar nur ein gültiges Visum und ein Praktikum im Aldi, und auch ob er / sie die deutsche Sprache zumindest ansatz-weise beherrscht, wird nicht überprüft. Sonst könnte es nicht sein, dass es wirklich teilweise keine Inhalte gibt. Die Ergebnisse kann man jeden Morgen "leibhaftig" erleben, in den sogenannten "Morgen-Shows" der Republik.
 
AW: Offener Brief von Yvonne Malak

Ich nenne sowas Rhetorik.

Bis in die Spitzen!

Und Du hast natürlich Recht, die Frau kann schreiben, und vor allem reden! Und bereits während der Lektüre ihres "Offenen Briefes" möchte man innerlich applaudieren, so plausibel lesen sich ihre Argumente auf den ersten Blick.

Dass ihr Ärger, dem sie sich auf bekannte Weise Luft gemacht hatte, echt war und nicht gespielt, glaube ich wohl: Hirnlosigkeit war bei ihr fehl am Platz, sie hatte immer ein offenes Ohr für neue Ideen, je kreativer, je origineller, je überraschender, desto besser. Vielleicht wird sie da wirklich missverstanden, weil alle immer nur den dümmlich wirkenden Rahmen hören, der real fast schon das ganze Programm ist. Die Perlen versenden sich dagegen wohl gar zu schnell. ;)

Ein Problem war, dass unter der kurzen Schreckensherrschaft eines Persönchens M kreatives Denken kaum mehr möglich, ja, geradezu eingefroren war, denn Menschen funktionieren anders, als Persönchen M uns erklären wollte. Und quer durchs ganze Haus hatten tatsächlich viele, selbst die, von denen man aufgrund ihrer Position nie erwartet hätte, dass sie sich gegenüber Kollegen derart ehrlich dazu äußern würden, den Eindruck, "Scientology" habe hier mit einem Mal Einzug gehalten. (Was natürlich u.a. auch an einer vergleichsweise rückständigen Verschlafenheit und einer inneren Gemütlichkeit des Senders gelegen haben mag. Zwei Welten prallten hier aufeinander!)

Ihre fachliche Kompetenz war natürlich top, die Frau hat ihre Hausaufgaben gemacht, und ihr Intellekt und ihre blitzschnelle Auffassungsgabe waren herausragend und unbedingt beeindruckend!

Und obwohl ich auch hinterher feststellen musste, dass beim Radio (leider auch beim ÖR, wo es insgesamt allerdings niveauvoller zugeht) mit deutlich härteren Bandagen gekämpft wurde, als ich es von Haus aus gewohnt war, muss ich doch sagen, dass mir eine, meiner Meinung nach, derart kaltschnäuzig und rücksichtslos agierende, Ängste schürende, jedwede Menschlichkeit vermissen lassende, im Hintergrund mit unfairen Mitteln operierende (im privateren Rahmen würde man sicher sagen wollen: "hinterfotzige"), fanatische und paranoid wirkende nervöse Person im Berufsleben nie wieder begegnet ist.

Und man kann sich fragen, ob eine frühzeitige, regelmäßige Ritalin-Gabe nicht Schlimmeres hätte verhindern können.

Um sich vor fuchsschlauen Leuten zu schützen, muss man ihre rhetorischen Tricks kennen und verstehen. Wenn Du vor ihnen stehst ohne dahingehend selbst geschult bzw. vorbereitet zu sein, hast Du bereits verloren. Oder du lässt Dich aufs Kreuz legen und machst Dich zu ihrem Jünger. Wenn man derartige Texte liest, muss man darauf achten, ob wirklich zum im Raum stehenden Vorwurf Stellung bezogen wird, oder "unten etwas anderes rausfällt, als oben reingeschoben wurde".

Achte doch mal z.B. bei den Fernsehnachrichten darauf, was Politiker so von sich geben, gerade auch die unseriösen. ;) Beziehen sie wirklich Stellung oder antworten sie (neben zusätzlich Verwirrung stiftenden hohlen Phrasen) mit einer allgemeingültigen Wahrheit, einer Binse, von denen sie sicher sein können, dass diese unseren Applaus finden wird, also mit Rhetorikkeulen, die so gar nichts mit der an sie gerichteten Frage zu tun haben?

Mir ist aufgefallen, dass bei den Politikern ein gewisser Gregor G. die beschriebene Sache mit der Rabulistik sehr gut beherrscht und anwendet. Vielleicht achtest Du mal darauf. Und der weiß bestimmt genau, was er da tut. Anscheinend wieder einer, der selbst sicherlich nicht dumm ist, wohl aber andere für dumm verkaufen will!

Typische, immer wiederkehrende Rhetorikkeulen:

"Sicherung von Arbeitsplätzen"

"Armut"

"Umweltschutz"

"Ausländerfeindlich, Fragezeichen?"

"Terrorbekämpfung"

Bestimmt fallen Dir selbst noch weitere ein.

Im Falle eines nervösen Persönchens M bin ich mir jedenfalls sicher, dass das "Sichern und Schaffen von neuen Arbeitsplätzen" für sie lediglich dahingehend von Bedeutung war, als dass sie vergebene Arbeitsplätze wieder vakant machte, um diese, wenn man es so ausdrücken möchte, neu zu schaffen und dann ganz nach ihrem Gusto auf eine sonderbar homogen wirkende Art und Weise neu zu besetzen. Aber das streift schon wieder ein anderes Thema: http://www.bpb.de/popup/popup_lemmata.html?guid=X4CQQW

P.S.: Ob man selbst beim Thema bleibt oder durcheinanderredet, kann man leicht am Threadtitel ganz oben feststellen.
 
AW: Offener Brief von Yvonne Malak

Radiokult schrieb:
Selbstdarsteller, Übertreiber, Streithähne, 18%-Schuhe-Träger und ähnliches sind da an der Tagesordnung. Gewöhn dich schonmal dran.
dea schrieb:
Ich werde mich NIE daran gewöhnen,
Man nennt das schlicht Wahlkampf. Und Wahlkampf auf diese Weise offenbart (meist ungewollt) sehr viel mehr, über die Leute die man letztlich wählen soll, als wenn man langweilige 5-Jahr-Pläne vorliest, von denen man schon in der Sekunde des Drucks weiß, was sie eh nicht eingehalten werden...

dea schrieb:
weil ich einen eigenen Kopf habe und die Fähigkeit, um die Ecke zu schauen.
Und wo ist dann jetzt dein genaues Problem? Wenn du einen eigenen Kopf zum Denken hast, solltest du doch die "Guten" von den "Bösen" unterscheiden können, oder?

dea schrieb:
Es ist freilich auch nicht der Anspruch einer Popwelle (die Mehrzahl privater Radios sind genau solche), die Hörer mit Maximalinformationen zu versorgen.
Davon hat nie jemand gesprochen und das hat auch nirgendwo jemand eingefordert.
dea schrieb:
Insofern verstehe ich auch nicht, dass ständig darauf herumgeritten wird, diese Programme würden nur spärlich damit umgehen. Es ist Sache der Hörer, sich konkreter zu informieren, wenn sie Fakten aus dem Tagesgeschehen interessieren. Dazu gibt es Info-Formate.
Nö. Es gibt Sendelizenzen und Mediengesetze. Und an diese müßen sich nunmal auch Radiosender wenigstens halbwegs halten.
Übrigens: Was machst du eigentlich, wenn du dir im Supermarkt deines Vertrauens einen Joghurt kaufst und dann feststellst, das da nur Pudding drin ist? Yvonne Malaks Sender behaupten, sie würden die größte Vielfalt und die meiste Abwechslung spielen... Noch Fragen?
 
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